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UUAZDMMvUMV ;<Osz osM/z W 8 M WA WUNU 8 U 8 HA U' VWWKWMMW w V VU V " V 8 M ^HD^"VvWWAM Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend >«»I»IIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIII»III» I Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien«- tag, Donneretag uns Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn - jeden Monat» bekannt gegeben. m Im Falle höherer Bemalt (Krieg od. sonst, ü « Irgendwelcher Störungen de» Betriebes der H ü Zeitung, d. Lieferanten od. d. Dcförderungs- H Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- - » spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - - Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreise», ü Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. UnttthÄWS- K, md AijchMt Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen „Neue Illustrierte*, „Mode und Heim* und „Der Kobold*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde - Giro - Konto Rr. 1M ! Nummer !02 Freitag, den 31. August 1928 27. Jahrgang. Bautzen. Die Rakeler freiwillige Feuerwehr, die be- ihren Dienst verrichtens dann soll an ihre Stelle eine Schweizer eines Gutsbesitzers von einem wütenden Bullen in — DaS Reichsbahngericht hat wegen Tariferhöhung ""schieden: „Die deutsche Reichsbahngesellschuft ist berechtigt i" «inem von den Reichsverkehrsminister zu bestimmenden, glichst nahen Zeitpunkt eine Tariferhöhung für den Güter- Mö Personenverkehr in einem Verhältnis von etwa 4 zu 1 Einander und in einem Ausmaß vorzunehmen, daß sie eine ^hreinnahme von 250 Mill. Marl jährlich erzielen kann." ^ 'ser Entscheidung ist eine sehr umfangreiche Begründung ""gegeben. Dresden. Mittwoch morgen in der 3. Stunde war ^l dem Gelände des Güterbahnhofs Roseustraße war in '»em Fabrikgebäude, daß die Firma Hermann Beeg, A.-G. der Reichsbahn gepachtet Hut, ein großes Schaden'euer ^gebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der ge- »Me Dachstuhl deS Gebäudes, das früher die alte Papier» ^uk war, bereits in Hellen Flammen. Unter Leitung von ^Nddirektor Ortloph wurde das Feuer mit 1b Schlauch- ij"""gen bekämpft. Bet den ersten Löschangriffen ereignete leider ein bedauerlicher Unfall, Brandmeister Wolf "«rdt, afz sich auf einer Letter befand, von einem herab» heißt Henze, war aus Hannovrich-Münden gebürtig, und stand im 25. Lebensjahr. Er ist den Verletzungen im Stadt ¬ krankenhaus inzwischen erlegen. Das er den Ladendiebstahl begangen hat konnte inzwischen festgestellt werden. Leisnig. Ein Kaufmann aus Fischendolf verunglückte auf der Staatsstraße zwischen Brösen nud der Zöllnermühle mit seinem Motorrade. Er fuhr einen Landarbeiter, der die Straße überquerte, an. Beide stürzten. Der Kaufmann wurde ins Kreiskrankenhaus gebracht, wo eine Leberzerreißung festgestellt wurde. Der Landarbeiter kam mit Verstauchungen davon. Colditz. Beim Einbringen der Ernte stürzte im nahen Scoplau der 20 jährige Sohn des Gutsbesitzers Muschter durch das offenstehende Balkenloch der Scheune ans die Tenne, wobei er sich schwere Kopfverletzungen zuzog, die im Kreiskrankenhaus in Leisnig seinen Tod herbeifühlten. Colditz. Hier fuhr der 37 Jahre alte Dachdecker meister Martin Fischer mit seinem erst früh erhaltenen Kraft rade, ohne im Besitze eines Führerscheins zu sein, von der Albert- nach der Dresdner Straße zu. Ec fuhr hierbei auf den dort haltenden Autobus Colditz — Waldheim mit solcher Gewalt au', daß er schwer verletzt in das Kranken haus Leisnig eingeliefert werden mußte, wo er heute seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Hainichen. In der Nacht drehte ein betrunken nach Hause gekommener, ans der Brüderstroße wohnhafter Mann den Gashusn auf und zündete das Belt an, in dem seine Frau und eine Tochter lagen. Glücklicherweise wurde das Verbrechen sofort bemerkt. Die herbeigerufene Polizei ver haftete den Mann, Oschatz. Der Wirtschaftsbesitzer Max Stein aus Bloßwitz hatte sich beim Weizenaufladen mit einem Stroh halm in das linke Nasenloch gestochen. Die Entzündung schritt so bedenklich weiter, daß er ins Riesaer Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er unter qualvollen Leiden ver schied. Grimma. Aus seltsame Weise ist hier gestohlenes Gut wieder in die Hände des Besitzers gelangt. Ein Vater hatte seinem Sohne für die Zeit der Ernte die Uhr geborgt. Löbau. Im benachbarten Oehlsa wurde der OertlicheA und Sächsisches. f fallenden Eisenteil so erheblich am Kopf verletzt, daß sich die Ottenborf-Vkrilla, den 20. August ,928. Ueberführung nach dem Krankenhans erforderlich machte, cm 'Durch umherfliegende Funken wurde auch das Dach des an- , e D""""stag .Acht Herr Malermeister Max grenzenden Gebäudes vom Feuer ergriffen. Die in dem Ge» das befindlichen Wohnungen von Eisenbahnern mußten Mit Glückwünschen schließen mir uns den Gratulanien an. p^rch Schutzpolizei geräumt und die Möbel in Sicherheit ge- —- Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, begeht am bracht werden. Doch konnte hier das Feuer schnell auf seinen «ounabeud der Turnverein „Jahn" im Roß sein Stiftungs- Herd beschränkt werden, so daß nur der Dachstuhl den stst, daß diesmal mit einem Bühnenturnen verbunden ist. Flammen zum Opfer fiel. Ju der 6. Morgenstunde war die Das Fest dürfte auch Heuer seine Anziehungskraft nicht ver- Hauptgefahr beseitigt. Mitglieder und Angehörige in den; Heidenau. Beim Versuch, vor einem vom hiesigen Mchen Raumen vereinen. Bahuboi kommenden Lieferauto die Straße zu überqueren, - Dienstag fuhr ein auswärtiger Motorradfahrer der fuhr am Sonntagnachmittag der 26 Jahre alte Motorrad- >» Dresden sich an seine Maschine einen Seitenwagen hatte sahrer Ho'mann aus Zschiereu mit keinem Motorrad dem »»bringe» lassen und auf der Heimfahrt befand, im OrtSteil j Kraftwagen ins rechte Hinterrad. Dabei wurden^Hofman» Moritzdorf in einem Zaun. Beim Ueberqueren der Schienen' sowie sein Beifahrer aufs Pflaster geschleudert. Beide mußte» hatte der Fahrer die Maschine wahrscheinlich infolge des un-ijn besinnungslosem Zustande dem Johanniterkrankenhause zu gewohnten Fahrens nicht mehr erleben können. Während, geführt werden, wo Hofmann, der sehr schwere Verletzungen baß im Seitenwagen sitzende Kind mit dem Schrecken davon- f davongetragen hatte, bereits verschiede« ist, während sein Bei kam erlitt der Fahrer eiue Kopfwunde. f fahrer wieder entlassen werden konnte. — Die Ermäßigung der Lohnsteuer vom 1. Oktober - Großröhrsdorf. Beim Streichen von Brücken- S28 ab. Nach den zweiten Gesetz zur Aendernng d.-s Ein-- teilen der Röderbrücke an der Pauflerschen Mühle stürzte 'ommensteuergesetzes vom 23. Juli 1928 treten mit Wirkung f am Sonnabend der Maler Otto Philipp auf noch unaufge- bom 1. Oktober 1928 ab beim Steuerabzug zwei Aenderungen Klärte Weise ab, schlug mit dem Kopfe au die Mauer an «in. Einmal wird zur Verein,achung der Steuer und fiel in das Röderbett. Er zog sich dadurch eiue Wunde Berechnung der Bruttoarbeitslohn abgerundet, und am Hinterkopse zu, die anfangs zu Bedenken keinen Anlaß Dar bei Monatszahlungen auf volle 5 Reichsmark nach gab. An den Folgen des Unfalls ist er jedoch am Montag »nie», bei Wochenzahlungeu aus den nächsten vollen Reichs- unerwartet verschieden. inarkbetrag nach unten. Im übrigen ist die Steuer wie bis her zu berechnen, jedoch tritt an Stelle des bisherigen Ab- < zu ver-chn-n, i°ooq Av- ^„tlich durch die letzten BrandM-rprozess- sehr blosge- H'' 2 Reichsmark monatlich s^lll morden war, hat mit 20 gegen eine Stimme ihre Auf- ein H'' lösung beschlossen. Bis znm 30. September wird sie noch höchstens 3 Reichsmark monatlich 0,75 Reichsmark wöchent- j, „ -j ' ' - ' - " "ch. Um dem Arbeitgeber umständliche Neubelechnuug zu Wichtfeuerwehr treten, "sparen, werden Bruttotadellen herausgcgeben aus denen er ' b«N abzuziehenden Steuerbedetraq ohne weiteres ersehen kann. cm c cu , , » cu c seiner Umiriedung plötzlich angefallm und erlitt schwere Ql. ,4. Mehr Genauigkeit ber Absas.ung von Gesuchen an die Schweizer konnte sich nur mit Mühe ^'^"''^"krägen Anfragen in ^urch einen Ttacheldraht vom sicheren Tot i G-richt anhängigen Sache» wird vielfach erschwert ver-^ten, wodurch er sich schwere Verletzungen zuzog. lögert oder ganz unmöglich gemacht dadurch, daß darin j c , , deder das Aktenzeichen noch eine sonstige genaue Kenn-^ ^n h ain. Zu dem Kampf im Bahnhoi i'ichnung der Sache angegeben wird. Das Schreibe» muMS'g wird noch folgendes berichtet. Der Streckenarbeiter "aun bet sämtlichen Unterabteilungen der Behörde (beim "Msgericht sind es etwa 140) in Umlauf gesetzt werden, "Hue daß der dadurch verursachte Aufwand au Zeit und Mühe eine» Erfolg gewährleistet. Auch müssen in den »» das Gericht gerichteten Schreiben die Anschriften, und i'Oar diejenige des Antragsstellers wie die seines Gegners, ö»»z genau angegeben werden, besonders dann, wenn eine Wellung an diese Personen vorgenommen werben soll. Es h«uügt nicht die Bezeichnung der Straße und Hausnummer, "Ndern es muß auch daS Stockwerk und, falls der Be- '"ffende zur Untermiete oder in Schlafstelle wohnt, die ge- "°ue Anschrift deS Untervermieters angegeben werden. Ge- Heht das nicht, so stößt die Zustellung auf große Schwierig- "ken, macht Rückfragen an den Antragsteller oder Er- ""»digungen bei der Polizeibehörde nötig, und die Folge da- ist häufig eine erhebliche, unter Umständen mit Rechts- ^"hteilen für den Antragsteller verbundene Verzögerung der ^»che. Die Schuld daran trägt nicht das Gericht, sondern Uugenauigteit der Eingaben. Vor der Aufnahme der Arbeit legte der junge Mann seine Weste mit der Uhr an den Feldrand. Als er die Weste päter wieder anziehen wollte, fand er, daß die Uhr von der lette gelöst und gestohlen worden war. Acht Tage daraus bot ein fremder Wandersmann in den hiesigen Anlagen einen Manne die Uhr zum Kaufe an und zwar ausgerechnet dem Eigentümer der Uhr, der sein Eigentum freudig, aber natür- ich ohne Bezahlung wieder an sich nahm, den Verkäufer aber der Polizei übergab. Meerane. Die Fallschirmabstürze, die kürzlich anläß lich des Drei-Städte-Flugtages tu Meerane stattfanden, habe« anscheinend bei der Jugend Schule gemacht. Ju dem be nachbarten Orte Waldsachsen stieg ein Schuljunge auf eine hohe Pappel und stürzte sich von ihr aus 7 bis 8 Meter xiöhe herab, indem er einen aufgespannten Regenschirm als Fallschirm benutzte. Der kleine Fallschtrmkünstler gelaugte stücklicherweise unversehrt zu Boden. Burgstädt. Es ist wohl kein alltägliches Ereignis, wenn eine Familie mit Drillingen beschenkt wird. Noch eltener aber mag es Vorkommen, daß diese drei auch am strichen Tage heiraten wollen. Die Drillinge haben sich etzt auf dem Rathause zu gleicher Zeit aufbieteu lassen. ES jandelt sich um die Kinder der Frau Luise Enge auS Schweizerthal, Erna, Marie Liddy und Paul Gerhardt. Wie die drei bisher de» Lebensweg gemeinsam zurückgelegt haben, gemeinsam in die Schule kamen, gemeinsam kou- irmiert wurden, wollen sie auch am 29. September ihre Hochzeitskeier gemeinsam begehen. Oelsnitz Erzaeb. Im Deutschlandschacht ereignete« sich in der Nacht zum" Dienstag zwei schwere Unglücksfälle Bei den ersten der durch plötzliches Losgeheu eines Schusses verursacht wurde, erlitten zwei Bergarbeiter schwere Ver letzungen und bei dem zweiten wurden zwei weitere Berg arbeiter von einen zusammenbrechenden Kohlenwand ver schüttet. Sie konnten nur als Leichen geborgen werden. Chemnitz. Auf der Hainstraße verlor gestern abend ein 20 Jahre alter Motorradfahrer die Gewalt über sein Fahrzeug und fuhr in eine Gruppe Menschen hinein die um einen Straßenhäudler standen. Zwei verheiratete Männer im Alter von 53 und 35 Jahren und ein 15 jähriges Mädchen erlitte» dabei schwere innere Verletzungen. Harth au b. Chemnitz. Aus einer Schaubude, die anläßlich des Kirchweihfestes hier aufgestellt war, ist eine 3*/, m lange Riesenschlange entwichen. Trotz eifriger Be mühungen von Polizei und Feuerwehr konnte das Tier bis her nicht gefunden werden. Plauen. Der am Freitagnachmittag schwer verletzt ins Krankenhans gebrachte Kraftfahrzeughändler Karl Wagner aus Langenwetzendorf, der bei der Radrennbahn von einem unbekannten Auto augefahren wurde und bei dem Sturz beide Oberschenkel brach, ist seinen Verletzungen erlegen. Die Polizei fahndet nach dem Auto, das unerkannt entkommen ist. Auch das Motorrad, das im Straßengraben lag, ist ver schwunden. Schwarzenberg. Das Geschirr des von Erla kommenden Fletschermeisters Schmidt wurde au der durch keine Schranke gesicherten Kreuzung der Johanngeorgenstädter Linie von einem Personenzuge erfaßt und mitgejchleift, wobei der Wagen in Trümmer ging. Schmidt wurde auf die Lokomotive geschleudert, erlitt jedoch nur leichte Verletzungen. Die drei im Wagen befindlichen Schweine wurden auf die Straße geworfen, ohne Schaden zu nehmen. Das schwer verletzte Pferd mußte an Ort und Stelle abgestochen werden. OttsoäorL-OLiiU»-8iiä: Lwnlä Olbrivk. Neri» eine Veil««.