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hrsdorf. nd 22 . , da« - rmd ietzen. «bare Prämien hramm. «SW. hieben , Schönbrunn, heilen gehört, irgend einem, geladen wer» Behandlung«» n zu erwarten verdient all» : Ausnahmen spricht es- mit Sactuar Herr >ank, innigen >e, den nicht md freundlich rundsatze stets be aller Gu- a Wölkau. er Mr ' 1 Thlr. May. a Ortschaften, edigen s: acher, S. F. c, B., Stell- hlage. Butter, die Kanne ,.Pf. Ng.Pf. - bi« 10 - - - 12 - MU? .für - Bischofswerda, Stolpen und UmgeMch. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. '' 's ' Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verleger«. Mittwoch, den 24 Juli. Dieft Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet viertehährlich 10 Rar. — Veftch lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. verknet qtzd filriar nächste Nummer bis Tags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet2 Rgr. LPH, Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 22. Juli. Neber die heute erfolgte Eröffnung deS Landtags sagt die Dr.Ztg. Folgendes: Auf den überfüllten Tribünen, die bereits nach 12 Uhr von den Wißbegierigen gestürmt wurden, war außer den zahlreichen Deutschländcrn auch Rußland, Frank reich, England und Oesterreich durch brillante Uni formen und diverse Pfauenfedern sehr tüchtig vertre ten.—Gegen 1 Uhr kam der König. Beim Kommen und Gehen desselben erscholl ein dreimaliges Vivat.— Der König hielt folgende Thronrede: „Meine Herren Stände! Ich habe Sie wiederum um Mich versammelt und sehe mit Freuden, daß Sie zahlreich gekommen sind, Mir Ihre thatkräftige Mit wirkung, Ihren bewährten Beirath bei den Maßregeln zu widmen, die zur Rettung des Vaterlandes, zur endlichen Ordnung unserer staatlichen Verhältnisse dringend Nothwendig sind. Sie haben die Gefahren, in denen das Vaterland schwebte, richtig erkannt und sind gekommen zu helfen, als ich Sie rief. Meine Herren! Ich danke Ihnen dafür! Sie find, davon bin Ich fest überzeugt, mit Mir darüber einverstanden, daß cS jetzt vor Allem Noch thut, die wesentlichen Grundsätze der konservati ven Staatsordnung wieder festzustellen und dabei — persönliche Ansichten und Wünsche dem unzweifelhaf ten Gebote deS Gemeinwohls willig unterordnend — an die Verfassung, die achtzehn Jahre hindurch daS Glück Sachsens begründete, vertrauensvoll anzuknüp fen , ohne doch die Abänderungen zurückzuweisen, welche die gemachten Erfahrungen und veränderten Zeitverhältnisse als nothwendig erkennen lassen. Ich hoffe daher, daß Sie den Vorlagen, die Meine Regie rung in djesem Sinne Ihnen machen wird, gern bei stimmen werden. Da eS aber zu wünschen ist, daß sie ihre Arbeiten bald vollenden und wir das gemeinschaftliche Ziel schnell erreichen, so sollen Ihnen für diesmal nur die Gesetze vorgelegt werden, deren Erledigung jetzt un- Fünstcr Jahrgang. bedingt nothwendig scheint. Hierher gehöre» neben dem neuen Wahlgesetze und den deshalb und sonst nothwcndtgen Abänderungen der VerfassungSurkund», sowie den inmittelst nach z. 88 der Letzteren «rlaffeqe» Verordnungen, die Gesetze über die Ablösunä ver Lehngelder, der geistlichen Zehnten und «dgeir eWgxr Nachträge zu den bisherigen AblösungSgrsetzen,dH endlich die in Betreff unserer Fmanzvcrhältnisse no- thigen Vorlagen. Nun, meine Herren, beginnen Sie Ihre Arbei ten ! Mögen sie zum Heile deS Vaterlandes führen; es bedarf der Ruhe und Ordnung , der Wiederbefesti gung so mancher wankend gewordenen Verhältnisse, cS verlangt nach jenen unschätzbaren Gütern und erblickt in den Maßregeln, die Ich jüngst getroffen, eine Bürgschaft dafür , daß eS sie bald und vollstän dig erhalten wird. Leihen Sie mir Ihren gewichtsgen Beistand zu dem großen Werke, und der Dank deS Vaterlandes, die gerechte Anerkennung der Nachwelt wird Ihnen nicht fehlen."—Bon großerBetheiliaung des Volkes bei der Feierlichkeit war Nichts zu spuren. Dresden. Das Ministerium des Innern har die Genehmigung zur Bildung von HilfSvereinrn für Schleswig-Holstein und zum Erlaß von dieSfallsigm Bekanntmachungen verweigert, weil — Sachsen den mit Dänemark abgeschlossenen Frieden notisirirt hqh^ — Erzherzogin Sophie und Prinzessin Amalie sind am 20. Abends, von Wien kommend, inMllmtz eingetroffen. Leipzig. (N. L. Z.) Die sogenannte Fr. Lach- senztg. und ihre würdige Kollegin, dieLackel, schMrn sich daSPrivilegium angemaßt zu haben- alle liberalen Zeitungen, sowie jeden freisinnig denkenden Mann mit allen erdenklichen Schmähungen zu überschütte». Dir freisinnige Presse hat indeß bis jetzt den richtige» Tact gehabt, mit stillschweigender Verachtung und belächclndem Mitleid die gröblichen Hanöwursti<K«n der Kreuzritter zu ignoriren in dem stolzen Bewußtsein, daß die verzweifelten Ausdrücke deS fanatische» To bens auch zugleich diederOhnmachtundderSchwäche der tief Gefallenen sind. In der neuesten Zeit hat