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Um diese Lösung herbsizuführen, fanden sich ja die Vertreter jener Mächte, die Locarno unterzeichnet hat ten, schon am Sonntag zu einer Vorbesprechung zusam men, die zwar fast vier Stunden dauerte, die Lösung aber nicht gebracht hat. Denn die amtlich darüber herausge gebenen Mitteilungen sagen, daß die Vertreter dieser Staaten bei der Unterredung „mühelos die gegenseitige Situation aufklärten"; und dann folgt der nüchterne Satz, daß „diesem ersten Gedankenaustausch in einer weiteren Sitzung die zweite Unterredung folgen soll". Zunächst einmal fällt auf, daß über den Zeitpunkt dieser zweiten Unterredung nichts gesagt ist. Das "twas dürftige Kommunique vermeidet sorgfältig, von einer Emigung zu sprechen oder von einer Aussicht dazu. Die s7."-^ter der einzelnen Staaten haben eben offenbar chre oerjchiedenen, übrigens längst schon bekannten Ansichten — llNo Absichten entwickelt, ohne daß alsbald eine Brücke gefunden wurde. Diese Brücke wird wahrscheinlich noch gefunden werden, das ist möglich, aber — sie muß nicht von Deutschland, sondern von der Gegenseite her gebaut werden. Daraus ergibt sich zunächst einmal, daß mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund nicht sofort gerechnet werden kann, besonders auch deshalb nicht, weil man nicht annehmen kann, daß eine Einigung in Abwese- heit Briands vollzogen werden kann, der bereits am Sonn lag Abend wieder von Genf abgereist ist. Er soll aller dings die Absicht geäußert haben, am darauffolgenden Mittwoch wieder zurückzukehren. Bei seiner Abfahrt meinte er ziemlich ironisch: „Inzwischen wünsche ich Paul Boncour und Loucheur hier recht viel Vergnügen!" Ebenso zurückhaltend äußern sich natürlich auch die ande ren Teilnehmer an jener Sitzung und, da der Völkerbund selbst Montag zusammengetreten ist, wird er sich angesichts der ganzen Situation allein damit abgeben können — ft eit >u gewinnen, denn es ist wohl selbstverständlich, daß er eine Entscheidung über das Aufnahmegcsnch Deutsch lands erst dann fällen wird, wenn der Streit um die Völkerbundratsitze aus der Welt geschafft ist. Wann das Fall sein wird, weiß man im Augenblick nicht. Di? deutsche Delegation jedenfalls hat ganz nnmiß- verstündlich erklärt, von ihrem bisherigen Standpunkt nicht abweichen zu wollen, weil das gesamte Neichskabinett sich ans den Standpunkt gestellt hat, eine Änderung in der Zusammensetzung des Völkerbundrates könne nicht er folgen, solange nicht Deutschland seinen Sitz im Völ-> kerbundrat eingenommen hat. Angeblich soll nun Cham berlain den Vorschlag gemacht haben, sofort eine Kom mission einzusetzen, die noch in dieser Mürztagung eine Änderung in der Zusammensetzung des Völkerbundrates vorbereiten soll. Das alles bedeutet eine Verzögerung, die übrigens Chamberlain selbst schon angekündigt hatte mit den Worten: „Deutschlands Eintritt in den Völker bund wird sich um em paar Tage verzögern, aber er wird dann ohne jede Bitterkeit von seiten Deutschlands er folgen können." Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vorläufig steht Schweden immer noch unbedingt auf unserer Seite, weil sein Vertreter in Genf an einen Kabinetts beschluß gebunden ist, wonach er gegen jede Erweiterung des Nates über den deutschen Sitz hinaus auf der März tagung seinen Einspruch eiuzulegen hat. Mehrere der Teilnehmer an jener Sitzung haben den Geist von Locarno zitiert und Briand meinte, es handele sich vor allem darum, „den Geist von Locarno ganz wieder herzustellen". Dieser Ansicht ist allerdings die deutsche Delegation auch, freilich in einem ganz anderen Sinne, als Briand das meint. Die Deutschen wollen nicht nur vou Locarno, sondern auch die buchstäbliche Versprechungen, die man uns dort ge- macht Y - letzt etwa wieder eine neue Verpflichtung ^rle^en Zu wie die, uns gegen den Eintritt anderer -Aach etwa in der Herbst- sttzung nicht strauben zu wolle«, hieße aber uns Bedin gungen auscrlegen, von denen bei unserer Bereitwilligkeit zum Eintritt n:e und nirgends die Rede wa' So läßt sich vorläufig noch nicht übersä».», Dinge in Genf laufen werden. Restlos b-Med^ nicht, was in den ersten Tagen fener Sitzung geschah Vw eine Auswirkung Mes Geistes von Locarno bedeuten soll und die als Weltwende gepriesen wurde. Spanische Mederlage öei Teiuan Die spanischen Linien durchbrochen. Nach den letzten Nachrichten aus Marokko hat die spanische Offensive zu einen« schweren Mißerfolge geführt. Der Führer der spanischen Fremdenlegion, der br« oem Angriff bei Tetuan schwer verwundet wurde, ist geworden. Die Andjeras und Djebaüas, die sich kürzlich den «pamrrn unterworfen hatten, haben wieder die Waffen rrgrlstcm Die Verluste der spanischen Fremdenlegion sind außerordentlich groß. Den Nifiruppen gelang es an einigen Stellen die spanische,« Linien zu durchs brechen und dabei bis auf eineMeile an Tetuan heranzukommen. GeMmg ks WW MWs buch MW. Erste Sitzungen in Genf. In Genf hat Montag unter dem Vorsitz des Nats- Präsidenten Ishii, des japanischen Mitgliedes, die 35. Sitzung des Völkerbundrates begonnen. Der Andrang war außergewöhnlich stark. Die Beratungen sind zunächst geheim zur Feststellung der Tagesordnung und zu sonstigen Mitteilungen. Das Völkerbundsekretariat hatte eine veränderte Tagesordnung für die Natsitzung ver- öfsentlicht, die insofern von besonderem Interesse ist, als die Behandlung der S a a r f r a g e, die bisher erste, Punkt der Tagesordnung war, nunmehr 14. Punkt ge worden ist. Diese Veränderung ist sehr bedeutsam, do hierdurch dis Saarfrage aller Wahrscheinlichkeit nach erst nachderWahlDeutschlands zum ständigen Äats- mitglied und somit unter Deutschlands Teilnahme zu, Behandlung kommen wird. Staat dessen ist der Punkt der Tagesordnung, der die oberschlesische Frage behandelt, an den Anfang der Tagesordnung gerückt und dürfte ohne Beteiligung Deutschlands entschieden werden. Es wurde eine Mitteilung ausgegeben, nach der die Tagesordnung festgestellt sei. Es verlautet, daß Chamberlain, Scialoja und Van dervelde die übrigen Ratsmitglicder von den wichtigsten Besprechungen mit den deutschen Delegierten unterrichtet haben. Im Anschluß daran wurde das Verfahren über du Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund be sprochen. Es kommen dabei die militärischen Verhältnisse des aufzunehmenden Staates in Frage. Dazu wird das Gutachten des ständigen militärischen Ausschusses des Völkerbundes eingeholt. Auf der vorläufigen Tagesordnung, die in den Mon tag nachmittag folgenden Sitzungen der Vollversammlung beraten wurde, stehen als wichtigste Punkte die A u f - nähme Deutschlands und die Erweiterung des Nates. Aus der Sonntagvorbesprechung der leitenden Staats männer erfährt man noch, daß Chamberlain und Briand sich bemüht hätten, die Deutschen davon zu überzeugen, das Anschneiden der Frage der Ratsitze für Polen, Spanien und Brasilien bedeute keine Illoyalität gegenüber Deutschland. Die Deutschen hätten erklärt, bei allem guten Glauben müßten sie doch bei ihrem prinzi piellen Standpunkt verharren, die Frage des Eintritts Deutschlands dürfe nicht mit den Ansuchen anderer, zumal kleinerer Mächte verbunden werden. Von italienischer Seite wird die Meldung, daß Mussolini zur Völkcrbund- tagung kommen wird, als völlig unzutreffend bezeichnet. DieTürken haben die Einladung des Völkerbundes, anläßlich der Vorlage des England-Jrakvertrages Ver treter zu entsenden, abgelehnt. ErWungsanUsche des Jarons Mn. In seiner Eigenschaft als Natpräsident eröffnete das japanische Ratmitglied Baron Ishii unter starkem Andrang des Publikums in feierlicher Weise die außerordentliche Völkerbundversammlung, die über den Antrag Deutsch lands zur Aufnahme in den Völkerbund zu befinden hat. In feiner Ansprache wies Varon Ishii darauf hin, daß die Vötterbundtagung zum erstenmal zu einer außerordent lichen Tagung einberufen worden ist, wie das im Völkerbund- r Pakt vorgesehen ist für den Fall, daß besondere Umstände es s verlangen. Er erinnerte dann an den Aufnahmeantrag, den i Deutschland am 9. Februar d. I. an den Völkerbund gerichtet ? hat, und gab einen überblick über die seither vom Völkerbund l getroffenen Maßnahmen zur Aufnahme Deutschlands. Er be- ! tonte, daß die außerordentliche Versammlung in der sehr kurzen l Frist von kaum einem Monat nach Eintreffen des Antrages Deutschlands abgehalten wird. Baron Ishii erklärte daun wörtlich: Die Einberufung der amtlichen Vertreter der meisten Staaten der ganzen Welt innerhalb einer so kurzen Frist ist gewiß ein Ereignis ohnegleichen und zeigt, wie sehr der Völker bund einen wirksamen Apparat darftellt, sobald es sich um Ange legenheiten handelt, die eine große Zahl von Mächten angehen. Andererseits bin ich sicher, die Gefühle nicht nur der hier versammelten Delegierten, sondern all' der Personen auszu sprechen, die in der ganzen Welt unsere Debatten verfolgen, wenn ich sage, daß das Ereignis, das uns hier zusammen geführt hat, von der höchsten Bedeutung ist. Eine große Ration stellt sich ein, um in den Völkerbund ausgenommen zu werden. Ich erlaube mir, in diesem Umstand ein An zeichen dafür zu sehen, daß die Verpflichtungen, die die Mit gliedstaaten des Völkerbundes unter sich verbinden, solange sie selbst vollkommen im Geiste der internationalen Gerech tigkeit, von dem sie beseelt sind, angewandt werden, immer mehr Hoffnungen Wecken und immer mehr auf das Ge wissen der ganzen Welt wirken werden. Darauf erklärte Baron Ishii die Versammlung unter dem Beifall der Dele gierten für eröffnet. Aus der Publikumstribüne wohnten Dr. Lnther und Dr. Stresemann der Eröffnung bei und hörten inter- esnert den Worten Ishiis zu. Wer die Auffassung in Berlin erfährt man, daß Reichspräsident und Reichsregierung durch em Telearamm des Reichskanzlers aus Genf ii-er den Verlauf der Unterhaltungen unterrichtet wurden. Zwi schen der Genfer Delegation und den in Berlin weilenden Reichsministern bestehe vollkommene Übereinstimmung, Der Standpunkt der Reichsregierung sei in der Hamburger Rede des Reichskanzlers festgclegt worden, und genau der selbe Standpunkt sei in den Unterhaltungen mit den in Berlin beglaubigten Diplomatien ohne auch nur die kleinste Änderung formuliert worden. Die deutsche Delegation habe ein ganz fest umschriebenes Mandat, das sie nicht um Haaresbreite überschreiten könne. Spaniens Anspruch. Während Polen anscheinend auf eine spätere Zeit ver wiesen werden soll und gegen Brasiliens Eintritt ernst hafte Einsprüche vorliegen, gewinnen Spaniens Ansprüche ernstere Gestalt. Auf der Fahrt nach Genf erklärte der spanische Delegierte Minister Nanguas, daß Spanien Deutschlands Eintritt in den Völkerbund und seinen Nat- sitz begrüße, weil es friedenfördernd sei. Spanien erwarte, Deutschland werde bei den Beratungen seinen großeir Ein fluß dahin geltend machen, daß es Spaniens Mitarbeit im Nat befürworte. Außerdem wiederholte Yanguas die Gründe für Spaniens Haltung und verteidigte den spani schen Standpunkt, einen Ratsitz sofort zu bekommen. Wie in Genf verbreitet wird, soll der spanische König selbst die verschiedenen Kabinette haben wissen lassen, daß er auf der Regelung seines Anspruches bestehen müsse. Wie sich die erhoffte Lösung bei den Widerstreitenden Interessen gestalten wird, läßt sich zur Stunde um so weniger übersehen, zumal die Negier ungskrie in Frankreich selbstverständlich einen stark hemmenden Einfluß ausübt. Vie erste Vollsitzung Gens, 8. März. Die feierliche Eröffnung der Vollver sammlung des Völkerbundes erregte diesmal nicht das übliche IMrrsse, da die großen Tage erst kommen sollen. Baron Ishii erklärte die Volkerbundsversammlung unter dem Beifall der Delegierte« für eröffnet. Die Völkerbundsversammlung wählte sodann mit 36 von 48 Stimmen den ehemaligen portugiesischen Ministerpräsident Alfonso da Costa zu ihrem Präsidenten. Der neugewählte Präsident dankte daraus in einer kurzen Ansprache. Nach einer kurzen Unterbrechung der Eröffnungssitzung trat dann die Versammlung um 4,40 Uhr wieder zusammen und nahm den Bericht des Ausschusses zur Prüfung -er Vollmachten ent gegen. Die Versammlung wählte dann den englischen Außen minister Chamberlain zum Vorsitzenden des erste,« Ausschusses, der über den Aufnahmeantrag Deutschlands zu entscheiden hat, und den früheren französischen Handels- und F-inanzminister Loucheur zum Vorsitzenden, des Budgetausschusses, dem die Fest setzung des Jahresbeitrages Deutschlands und die nächsten Ent scheidungen über den Bou eines Versammlnngsgebäudes ob liegen. Die beiden Ausschüsse nehmen morgen nachmittag 4X> Uhr ihre Beratungen auf. Die Versammlung vertagte sich darauf. Der Zeitpunkt der nächsten Sitzung ist noch nicht be stimmt. MWm HMMWr Widerstand. Gens, 8. März. Die Haupischwierigkeit der Verhand lungen ist in der Tatsache zu erblicken, daß sich unter den zehn Ratsstaaten, von deren Stimmen Deutschlands Wahl zum stän digen Ratsmitglied abhängt, ein Staat befindet, der seine Zu stimmung hierzu nur unter der Voraussetzung erteilen will, daß auch ihm ein ständiger Ratssitz zugebilligt wird, Dieser Staat ist Brasilien. In Anbetracht des hartnäckigen WidersimDes Brasiliens, dessen Zustimmung zur Erteilung eines Ratssitzes an Deutschland notwendig ist, weil Einstimmigkeit im Rate not wendig ist, versteht man es, wenn in den Kreisen der deutsche» Delegation die Lage außerordentlich ernst beurteilt wird. Im übrigen ist die deutsche Stellungnahme unverändert. Wer wr'rH Mmnös Nachsslger? Die Kabinettskrise in Frankreich. In Paris haben die Verhandlungen über die Neubil dung eines Ministeriums begonnen. Der Präsident der Republik, Doumergue, hat sofort nach seiner Rückkehr aus Lyon, wo er der Eröffnung einer Technischen Messe bei- wohnte, den Senatspräsidenten sowie den Kammerprä sidenten empfangen, um mit ihnen die politisch-parlamen tarische Lage zu besprechen. Auch mit Briand hatte Dou mergue eine Unterredung von etwa 20 Minuten Dauer, in der die Lage in Genf sowie die Möglichkeiten der Neubildung der Regierung zur Beratung standen. Ob Briand wieder die Neubildung eines Kabinetts, übernehmen wird, wie dies der Wunsch Doumergues ist, ist noch nicht sicher. Die Pariser Presse deutet darauf hin, baß Caillaux, der ehemals Finanzminister im Kabinett Brian» war, oder der ehemalige Minister de Monzy möglicher weise mit der Bildung des Kabinetts betraut werde«.