Volltext Seite (XML)
«r. 1N - Zreitag, 2L Mai 1844 L-liwMucrrogedM Oo,- „tSiwvpau«!» äagedlan ist vor -ur Veröffentlichung der amtlichen de» Landrats ru Zlöha und der Bürgermeisters m «Zschopau behördlicherseits bestimmt» Blatt un enthält die amtlichen Bekanntmachungen des 8lnon?amte» Zschopau — Bankkonten. Stadlbank Zschopau: Volksbank Zschopau, e. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Rus 712 im Lüden der Deutsche Fallschirmjäger lm Silben der Ostfront. In den 8ckwvrv Lämpiv dvi VvUvin ^sklreicke keinäpanrer vernicklet — kesatrun^ von disterna scklnZ alle ^NFriüe riurück l. I Bei den schweren Abwehrtämpsen der letzten ! Wochen hat sich ein« Kampfgruppe unter FLH. conteinheiten im Kampf stehen, hat er Letz ! rung von Oberst Bode durch besondere Tapfer» ig bei ge- u-rde sowjetisches Schnellboot, das aus dem Ein Begriff einer Nebenoffensive, also eines Der VvriÄ88«»g8»ilavrung in iM.? o 5 M sterium nahestehenden Exchauge-Agcntur aus Washington erhöhtes Interesse gewonnen. <Da- mentiert, fei die Ursache krieg geworden, und dH ?W5LS diesem Krieg wieder ereignen. ^»so Ler? zweitrangigen Angriffes, besagt nicht, daß di« daran beteiligten 'Kräfte von -geringer Stärk« und das Ziel von untergeordneter Bedeutung sein müssen. Es will nur bedeuten, daß der vom Gegner geplante Hauptstoß nicht Mit den Ereignissen zu verwechseln ist, die auf dem Ne benkriegsschauplatz vor sich gehen. Die italie- a Äe/A» Uche Panzerverbände nach Norden vorgestoßen. Dadurch haben sich die schweren Kämpfe in den Raum südlich und östlich Velletri verlagert, wo erbittert gerungen wird. 8V feindliche Panzer wurden dort vernichtet. Die tapfere Besatzung von Cisterna schlug auch gestern während des ganzen Tages alle feindlichen Angriffe zurück. 2m Raum östlich Littoria und nördlich Tbrra» cina setzen sich unsere Truppen aus der Küsten- cbene auf die dahinterliegende Höhenstufe ab. Schwächere feindliche Vorstöße wurden zerschla gen. Oestlich des Liri setzte der Gegner mit starken Kräften seine Angriffe gegen den Melfa- Abschnitt fort. Er konnte nach wechselvollen Kämpfen, in denen 43 feindliche Panzer abge schossen wurden, auf dem Nordufer des Flusses Fuß fassen. Die Schlacht geht auch hier mit un verminderter Heftigkeit weiter. lieber dem italienischen Raum wurden gestern in heftigen Luftkämpfen gegen weit überlegene feindliche Fliegerkräfte und durch Flakartillerie l8 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Ein Kampfsliegerverband griff in der letzten Nacht feindliche Bereitstellungen und Verkehrs knotenpunkte im Raum westlich Cassino mit gu ter Wirkung an. Aus dem Führerhauptquart-ier, 26. Mai 1944, Das OKW. gibt bekannt: 2m Kampsraum von Eisterna find stark« feind. Bei der Abwehr eiues sowjetischen Luftangrif fes aus «in eigenes Geleit in den norduorwegi- schen Gewässern schollen unsere 2äger von 89 angreifenden Flugzeugen 89 ab. Ein weiteres Flugzeug wurde durch die Sichrrungsfahrzeuge des Geleites zum Absturz gebracht. Nordamerikanisch« Bomber griffen mehrere Orte in den besetzten Westgebieten sowie Städte im südwestdeutschen Grenzgebiet an. Besonders in Mühlhausen entstanden Schäden. Die Be völkerung hatte Verluste. Durch Lustverteidi- gungskräfte wurde» 27 feindliche Flugzeug« ver nichtet. Einsatz des NSKK. im totalen Kriege zlelv« wußt weiter gesteigert. Unter seiner Führung hat das NSKK. eine Reihe neuer Aufgaben at den Fronten und in der Heimat für Wehrmach und motorisierte Kriegsvirtschaft übernommei und führt sie im alten Kampfgeist erfolgreiH durch. Die besondere Aufmerksamkeit des Korps, führers gilt der Vervollkommnung der motov technischen Ausbildung des deutschen Kraftfah, r«rs in Wehrmacht, Wirtschaft und Landwirt« schäft. LorpMdrer Lr««8 30 Der Korpssührer des NSKK. Erwin Krau-, vollendet am 26. Mai sein 59. Lebensjahr. Als Führer der motorisierten ParteiglieLe- anspruchnahme von mindesten» 10 BRT. für jeden transportiert«» Soldaten, um zu willen, daß dies« Malle niemals außerhalb des engsten Bereichs der britischen Insel zum Einsatz ge langen kann. Trotzdem hat die am 12. Mai in Gang gesetzte Offensiv« des Feindes alle Merkmal« des Eroß- kampf«s, weil im Verhältnis Ler auf beiden Seiten «ngagierten Kräfte Engländer und Ame rikaner di« numerische Uebermacht besitzen, weil sie ein Uebermaß von totem Material in dies« Nebenentscheidung geworfen hab«n und weil sie gewillt find, wenigstens im Mittelmeerraum« durch ihren Angriff «in« n«u« Lage zu schaffen. Di« Zahl von mindestens zwei Dutzend anglo amerikanischer und im Angriff stehender Divisio nen ist keinesfalls zu hoch, eher zu niedrig ge griffen. Sie hab«» den Auftrag — übrigens zum 4. Male, seitdem sie in Italien steh«n — den Weg nach Rom im Wege des Durchbruchs zu öffnen, d. h. nicht nur die deutsche Abwehrfront aufzuspalten und damit in schwierig« Lage zu bringen, sondern auch mit dem Zugriff auf Rom ein für dem Mittelmeerkrieg wichtiges politi sches Ziel in die Hand zu nehmen. Es ist offen barer Zweck der im «ngen Landekopf von Net- tuno stehenden Feinddivisionen, im gegebenen Augenblick zum Zusammenwirken mit den sich aus dem Süden heranarbeitenden Armeen zu kommen, indem durch beide Feindgruppen die äußerlichen Voraussetzungen für «ine Einkelle- lung geschaffen werden sollen. Nicht anders kann der Befehl lauten, den Ge neral Alexander für seine Offensive erhalten hat. Er greift auf einer Front von etwa 40 Ki lometer» mit starken Massierungen an. Das Gelände legt ihm den Zwang auf, im Wechsel von Tal- und Höhenangriffen den Durchbruch durch di« geschaffen« Tiefenzon« zu versuchen. Zwischen Gaeta und Eallino trat der Gegner an. Er überließ seiner starken Artillerie und Luft- (Fortsetzung auf Seite 2) nische Front würde auch nicht im Zeichen des Einsatzes der überhaupt verfügbaren lle der Engländer und Amerikaner in die e. Reihe rücken können, da «in Zusamm«nhang zwischen italienischer Front, wo sich diese auch befinden möge, und Kriegsentscheidung solange nicht be steht, als dort nicht auch hi« Masse aller deut schen Kräfte auftreten. Außerdem verbietet es sich aus Nachschubgründen für den Feind im Westen, den entscheidungssuchenden Ka'mpf an der italienischen Front auszutragen. Wenn di« in England verfügbare Hauptmacht des Gegners auf einige Millionen Mann angenommen wer den muß, so genügt die Erinnerung an di« 2n- f/? ÄH0L m Mirnms«.'«! chnet haben. Wenn Roosevelt nun heute csucht, die verfassungsmäßige Bestimmung in der vergangenen Nacht erneut von einem deutschen Kampsfli-gervcrband wirksam bom bardiert. Deutsch-rumänische Schlachtjliegerverbände richteten wirksame Angriffe gegen sowjetische Truppenansammlungen und Batteriestellunge» im Raum südlich Dubosari. leit ausgezeichnet. An der Front im .l ringer örtlicher Eo^chtstätigkeit ruhig. Der Bahnhof Dshankoi an? der K üriü'scks Illusionen Tag für Tag werden aus den Gebieten, ick di« im Zug« der deutschen Absetzbewegung di« bolschewistischen Kolonnen «ingebrochen find^ Grausamkeiten und Schändlichkeit«» berichtet, Li« unp das Blut in Len Adern erstarren lallen. Da find Frau«» bei lebendigem Leibe skalpiert worden, da hat man «inen Bäckermeister, den «in jüdisch«! Ortseinwohner provozierte, kurzer- Hand in den Backofen geworfen, da hat man «iner polnischen Wöchnerin den Neugeborenen aus Len Armen gerissen und auf das Hofpflaster geschmettert, da sind in nächtlichen „Gerichten" fämtlicho Einwohner eines Dorfes niedergr- metzelt worden, hat man Häuserreihenweis« ill Brand gesteckt und die unglücklichen Bewohner, wenn sie sich aus den Flammen retten wollten, mit Schüssen empfangen, die Kinder nicht aus genommen, da hat man der Bevölkerung ganzer Ortschaften di« Nahrungsmittel weggenommen und sie auf «in« Suppe angewiesen, die, völlig rftlos, das Ende wohl hinauszögern, nicht aoer verhindern kann, wi« man diese Brüh« denn auch zynisch ,MZegzehrung in den Himmel" genannt hat, und was Ler Scheußlichkeiten mehlt sind. Alles das ist geschehen im Frühjahr 1944 und in aller Weltöffentlichkeit. Denn die Menschen, di« diesem entsetzlichen Terror entrinnen konn ten, haben ja klar und überzeugend ihre Aussag« zu Protokoll gegeben und die Prells und der Rundfunk haben sie verbreitet. Es kann daher heut« niemanden in der Welt mehr geben, der nicht darüber unterrichtet ist, was La in der Ukraine, im Buchenland und in Bellarabien vor sich geht. Welche Beleidigung der Intelligenz, welche Verhöhnung des gesunden Menschenver standes liegt daher darin, wenn sich ausgerech net in dieser Stunde der britische Ministerprä sident Winston Churchill vor sein Unterhaus hingestellt und versichert, seiner Meinung nach hab« in der Sowjetunion eine tiefgehende Ver änderung stattgefunden, der Kommunismus, wie ihn Trotzki predigte, sei beseitigt, völlig-und radikal, die religiöse Seite des russischen Lobens hab« eins wunderbare Wiedergeburt Lurchge macht, die bolschewistische Disziplin suche ihres gleichen, di« Komintern sei aufgelöst und außer dem sei ein« neue Nationalhymne entstanden, deren Noten ihm Stalin persönlich übersandt habe, damit sie auch-im englischen Rundfunk erklingen könne — dem englischen Hörer zur Freude und den Bolschewisten doch wohl als ei» Aykaß für ein Hühngelächter. In Wahrheit aber herrscht in der Sowjetunion heute Ler gleiche Terror wie in jenen Jahren, La die Bolschewisten ihre Blutherrschast be gründeten. Denn schließlich ist der Terror keine Ausnahm« im bolschewistischen System, kein Zwischenfall oder gar «ine Entartung, sondern der Terror ist das A und O der bolschewistischen Politik. Lenin selbst war es, der mehrfach di« »ach ist vom Weißen Haus eine Kampagne zur Aenderung Ler nordamerikanischen Bun desverfassung eingeleitet worden, di« für die Abschaffung der Zweidrittel-Mehrheit, wie sie für die Ratifizierung von Staatsverträgen erforderlich ist, Stimmung macht. Der Oöf fentlich leit, so heißt-les, soll eingehämmert werden, daß das gegenwärtige System sein „lähmender und dummer Anachronismus" sei. Die Ablehnung des Vertrages von Ver sailles durch Len Senat, wird tveiter argu mentiert, fei die Ursache zum «zweiten Welt krieg geworden, und dies könne sich auch ün :eignen. Da di« Be- fnrsinonW sront haben sich die deutschen Fallschirmjäger im ständigen Hin und Her der Stoß- und Späh trupps im Kleinkrieg der Absetzbewegungen hervorragend bewährt. — Fallschirmjäger, die Vor bereitungen zu einem neuen Stoßtruppunternehmen treffen. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Düring, Sch., ZZ Vie XefienmieiixUe in Vslien Von unserem militärischen Mitarbeiter. bruch des jetzigen Weltkrieges verantwortlich gemacht wird, so heißt das nichts anderes, als "af> hier sehr plump bi« Ursache als solche mit einer interessanten politischen Randerscheinung verwechselt wird. Daß die Bestimmungen von Versailles selbst es wa- r^n, die bereits ^den Keim zum nächsten Krieg legten, insbesondere im Hinblick auf die europäischen Oftgrenzen, hat schon wäh rend der damaligen Verhandlungen kein ge ringerer als der englische Ministerpräsivent Lloyd George mit der gleichen RücU.a'tlosig- kcit erllärt, mit der USA Publizisten in abzrrsch äffen, so zeigt Lies mit aller Deut lichkeit, daß der Präsident den gleichen Katzenjammer wie den von 1919 beim ameri kanischen Volk befürchtet, dann nämlich, wenn der Friede, derbem Weißen Haus heute vo» schwebt, Wirklichkeit werden sollte. In diesem Zusammenhang drängen sich Erinnerungen an Las Wahljahr 1940 auf. Damals befanden Ich die Vereinigten Staa ten noch nicht im Kriegszustand, unLRov- sevekl hatte erhebliche Sorgen, ob er «ine dritte Kandidatur erfolgreich bis zur Wieder wahl würde betreiben können. Ehe es sest- siano, daß nicht nur ein erheblicher DäU der demokratischen Anhängerschaft, sondern auch der Republikaner, willig von der Pro paganda des Weißen Hauses geleitet, ihre Stimme erneut dem Vater des abgewirtschaf teten New Deal geben würden, war vielfach di« Version verbreitet, Roosevelt würde sich mit Hilfe eines Ermächtigungsgesetzes und Proklamierung eines sogenannten nationalen Notstandes ohne Wahl weiter an Ler Macht zu halten versuchen. fZ» einem kalten Staats streich dieser Art ist «S damals nicht gekom men, Roosevelt wurde gewählt, weil er dem amerikanischen Volk den Frieden versprach, und er hat ihm nun prompt seinen 7cw«g gebracht. Wenn man heute bereits wieder von Plänen ähnlicher Art spricht, gerade im Hinblick auf die neue Kampagne gegen di« Verfassung, so dürfte Roosevelt diesmal die Durchführung eines solchen Planes noch leichter fallen als zu Friedenszeiten. Die Väter der Verfassung von 1787 haben wahv- scheinlich ganz genau gewußt, warum Hie für gravierende Beschlüsse staatsrechtlicher - ' ' i, die rung, deren aktive Führung und Männer zu 80 Finnischen Meerbusen aus»»Lrechen versuchte. „ H ^i allen Wehrmachtteilen und Len NSKK- sank nach Minentresfer. ' Lloyd George mit der gleichen Rüä,,a'tlos:g- Art oie Zweidrittel-Mehrheit vorsahen. leit erllärt, mit der USA Publizisten in sie damit propagandistisch beeinflußten, Zeit- der Folgezeit übereinstimmend die ti.fe Ent- ftrvmnngen entzogen, und Roosevelt muß zur täuschung des ui-ame-.ikanischen Volles über Erreichung seines Zieles schon zu einem Ge- das Pariser Friedcnsiverk als Ursache für Lie l waltstccich ausholen. Die sich häufenden Meldungen über eine ablehnende Haltung dec Volksvertretung be vorbereitende Wahltaktit des Noofeoc.tty- zeichnet haben, l"? ,—'7 stems in den USA haben durch einen Bs- verf ff. f ff „ ff'„ f' richt der dem britischen Jnsormationsminr- über die erforderlich« Zweidrittel-Mehrheit fürworter der Verfassungsänderung die Hoff nung ausgegeben hätten, daß eine Aenderung durch eigenen Beschluß des Onates zustande kommen werde, beabsichtigten sie nunmehr einen Appell an Lie tOeffentlichkeit. Die PropaganListen Roosevelts scheuen sich, wie man steht, selbst nicht vor maFiven Verfälschungen der Geschichte. Wenn dir Nicht-Ratifizierung des Diktates von Ver sailles durch den USA-Senat für den Aus-