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r. Hänel r» Schloß Riesa, ch 1. D. Hm. Assessor Gar- Brerholdt In >. Schmalz i» «arm in Bad o Olberaha«. n Meißen mit O. Wemrcke, . M. Glöckner in L<ipztg mtt >. d. H Meißen. Hm. in Schandau, »a in Fraukeu- »re-den. Frau a. V. Löschte'« eater. emder: fondS für die >er det Königl. Akten von Iss« ckang der Her- Winger, JaffS, helmi, Herbold mil Devrient. m 10 Uhr der komischen >kle«. Die vier rden sich 1» echte «eite. er. lewandhau« ember: Riedl, e: oder r Wie Der Wahn t- Jst denn Liebe ch - romantische - Akten und 5 r und 4 Awi- r — nach dem n Quidam au« rr und Larrö, Uhr. ! 0. 4" über 0^ 1'4" über«. 1' 15" unter«. B «. !dtt 79»/r- ivetg - - 147»/, - he S7»ii- Nkn. — Skb/8 — 10»/4 ffenb." »9», <lon. — S 5 10 s/a t. r r i»/a r. r r ry« . Septbr. lÄ4 Ro-ae« l»e» SSger. Schön. /,t G i3-/s G. oeo ISr/e «. Gerste l-e« « cke werde» ge- raliengeschäft. k'S Hof L. chardt. >t» Mittags 1» Uhr augen»«4 «e» irr der Urpedttton r M«rienstraße 1> ' > Utza»«e«e»1 vierteNätzrl.H« Aal! bet «nentaeldlicher tiefmeng ßa»S. Wurch die K. Poß mechel« Ittzrltch tt Ngr. «nzrln«N»»z »w, 1 «er Ak MklhaltMU «S GkschWmrW. Mitredaeteur: Theodor Drobisch. Hs«. S»4 ireitaa, den ZV. September 1864. Blatte, das jetzt in 10,00V «rempl >e» eine erfolgreiche Verbreitung. DreStzMWbm 30.^ September. — Se. Maj der^WA hat d^m.gegenwärtig beim Appel lationSgerichte zu Zwicka^^Mtzllssaröeiter verwendeten GerichtS- rathe beim BezirkSg'erich^^Wää Friedrich Alfred D/gner das Dienstpädikat als AjWWWrÄH, und dem Vorjtanoe.' des Gerichtsamts Mißen, Gerichtsamtmann 0r. Christian' Heinrich Springer, das Prädikat eines Hofraths in der IV Klasse der Hofrangordnung ettheilt, sowie gestattet, daß der Staatseisen, bahndireetor, Finanzrath Freiherr v. Weber die ihm von Sr. Maj dem Könige von Hannover verliehene große gold ne Medaille für Verdienst in Kunst und Wissenschaft annehme und trage — Dem Vernehmen nach steht bei der Feier des fünf undzwanzigjährigen Organisations-Jubiläums deS König!, steno graphischen Instituts, welche nächsten Montag, den 3. Oktober im unteren sachgemäß decorirten Saale des König!. Belvedere auf der Brühl'schm Terrasse, von. Ahends 6 Uhr ab mit ActuS, Festmahl und Ball (ü Couvert incl. Ball 20 Ngr.) begangen werden soll, eine zahlreiche Theilnahme besonders öiuch aus wärtiger Stenographen in Aussicht, so daß. dieses Fest für Freunde der stenographischen Kunst sehr anregend und genuß reich zu werden verspricht. Anmeldungen zur Theilnahlne am Festmahle , und Balle werden entgegengenomMn von den.Fest- comitv Mitgliedern Prösi' I). Heyde, Falkenstraße 07 und Prof. Rätzsch, Klostergasse 10, sowie von 0. Zeibig/ Neuegaffe 12 und in der Königl. Expedition des DteSdrier Journals, Marienstraße. — Die stille Wohnung deS Künstlers/ die geräuschvolle Werkstätte des Handwerkers, die Kirche, der Wald, wie der Friedhof und das Ackerfeld, sie sind alle Hörsäle für die Men- schen. Nyn,erst große gewerbliche Fabriken rmtihren Däm pfen und Maschinen, wo dem denkenden Geiste so Vieles auf- geht, was nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der geheimnißvollen Zukunft schwebt. Solche Hörsäle aufzusüchen, wo Theorie und Praxis meist Hand in Hand gehen, war in neuerer Zeit das Bestreben des Dresdener Gewerbevereins und so kam es denn, daß vorgestern an dritthalb Hundert Mitglie der desselben in einem besonder» Extrazug sich nach Großen. Hain verfügten Schon.aus der Ferne kündigt sich Großem jain mit seinen thürmhohen Dampfeffen und den großen, chmucken Fabrikgebäuden an und in seinen Mauern herrscht in Gewerbfleiß, welcher die höchste Beachtung verdient. Wenn henmitz oft das „Manchester" der sächsischen Lande genannt »!rd, Großenhain mit seinen umfassenden Etablissement- und Mstriellen Unternehmungen strebt ihm nach, und in Betreff ieser Regsamkeit, in Darbringung vorzüglicher Stoffe, die im feMen Auslande sich Ruhm und Ehre erringen, ist der lchö- neNFabrikstadt Großenhain ein glückliches HoroSeop zu stellen. Ans dem Bahnhose daselbst wurden die Dresdner Gäste vom Vor- -> stände des dortigen Gewerbevereins mit einer Ansprache und einem och begrüßt, was den diesseitigen Vorstand, Herrn 0 Rentzsch U Worten des Dankes und freundlicher Begrüßung veranlaßte. geschah nun der Einzug in die vielfach mit wehenden Fah nen und Flaggen in sächsischen 'und deutschen Farben geschmückte Stadt, wo man sich vrlr dex' Hand in das Hotel de Saxe ver fügte. Unter Anführung und' gefälliger Leitung von Mitglie dern deS Gr'oßenhainer Gewerbe-Vereins bewerkstelligte man später in vier Abheilungen den Besuch von vier der größten Fabriken. Zuerst: die Tuchfäbrikation, mechanische Weberei, Appretur und Walken in den Räumen der Gebrüder Zschille, dem sich sodann der Besuch des Etablissements von Feodor ZsLille, Buckskin-Fabrikation, Musterweberei und Zwirnerei, anreihte. Welch Staunen, welche Gedanken erfüllen hier den Beobachter im Bereich der Maschinen und menschlicher Anstren gung. Es zeigt uns der Bau dieser künstlichen Vorrichtungen die angewendeten Gesetze der Schwere und Bewegung deS Gleichgewichts wie anderer Kräfte, und giebt uns gleichsam einen Fingerzeig, daß so auch das menschliche Leben nach seinen verschiedenen Beziehungen regelrecht fortstreben und sich zum Bessern gestalten soll. Gleiche Aufmerksamkeit erregte die Streichgarnspinnerei, Woll- und Gärnwäscherei von Gebrüder Eckhard.4, sowie die renommirte Kattundruckerei und Färberei von Bödem er, wo der Chef des Hauses, wie auch bei Ge brüder Zschille, theilweise die Dresdner Gäste mit großer Be reitwilligkeit selbst durch die Räume der Fabrik führte. Auch hier fand der forschende Geist Nahrung und Bewunderung. Wie einst die Idee zur That führte, so führt hier inmitten dieser Thätigkeit die That wieder zu Ideen und so mancher Gewerb- treibende gewinnt in diesen Hörsälen, der Industrie oft in einer Minute mehr, als in Stunden und Tagen, wo sie sich Belehrung aus Büchern zu verschaffen suchen. Nach Vollendung der Besichtigungen verfügten sich die Mit glieder nach dem Hotel de Saxe, wo sich auch auf besondere Einladung der Herr Rentamtann PreuSker eingefunden, der seit 30 Jahren Ehrenmitglied deS Dresdner Gewerbevereins ist. Derselbe erquickte die Versammelten durch eine kurze, aber sehr hübsche Rede, welche mit den Worten schloß: „Wer ist da-würdigste Glied der Staates? Ein wackerer Bürger; untrr jeglicher Form bleibt er der edelste Stoff! Die sächsischen Gewerbevereine leben hoch! * Abends nach 8 Uhr ging der Extrazug nach Dresden zurück, wo vor der Abfahrt den Gästen unter dem Aufleuchten benga lischer Flammen ein dreifaches Hoch gebracht wurde. So schlos sen sich für dieses Jahr die Exeursionen des Dresdner Ge werbevereins, an dessen Spitze vorzüglich die Herren 0. Rentzsch, Schuldirektor Clauß und Betriebs Oberinspector Tauberth mit großem Eifer wirken. Wie wir hören, ist gestern Nachmittag in der Papier fabrik Köttewitzmühle bei Dohna ein Dampfkessel gesprungen und dabei Z Menschen getödtet worden. «. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordnete» am L6. September. —- Nach Eröffnung der Sitzung rügt der Vorstand, Herr Hofrath Ackermann, das Verfahren des Stadt- rathS, Angelegenheiten, die Monate lang bei ihm zur Berathung zelegen haben, in der letzten Stunde an die Stadtverordneten herüberzugeben und hnn von diesen die möglichste Beschleunig,