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er, daß dir ls Befreier üegsmüdig. wünscht den frieden, da > lange zu estoweniger eben nichts die Dar. wrgs freu- ! Art Eng- egt, wieder inern be- friedenheit, en Beweg- uf den da» ach mehrrren wsere Artil- ^oß mit Er- läglich auf- icher Flieger gezwungen. n Mitglia- iten Woche sollen sich, l i c n i s ch e ; der Er- «n haben, 'retär Fal lt bemerkt, Porte aus i auch jetzt len Zeiten davon lie- stand eine »fuhr aus ers in Un- und teuer mehr oder AufKha- an er -esto- bergeben. ' wird au» ugzeuge, warfen, hicksal wird haben über ire der in inenzei- lätter wie- eine aus- veröffent- i Gazette" Engländer ich Ports- re Schiffe chten ganz mlich die Sommels- n von 34 März und avon seien nischer, 1 sch* meldet, lks mas- leschäfte »geplündert ner und 22 LS. «chung we- chrrn', au»- Mitglieder «d v tthr «n. ai»t»wck. »-er art. B«u- ei ei»»»»» Stiftung" Mai 1815) Geldlotte- Srdächtni»- iem Drittel c «rt-g». re«« üder- el der Stif- Amts- und ÜnzeigeblaN für den Kmlsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ! Taaeklati^ 5°"^- i -I-bchonheibe, n-ich-p°s.°ns ait-n r Zchonheiderhammer, 5o a, UnterMtzengrün, wildenchal usw. Tel. A-r.: Amtsblatt. Berantwortl. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. - »» 62. Jahrgang. —— S7. Doilltrstag, den 29. April z Erscheint täglich abends mit Ausnahme der t Sonn- und Zeiertage für den folgenden Tag. ; kinzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Z Pfennige. Im amtlichenTeilediegespaltene Zeile ZO Pfennige. Fernsprecher Nr. 110. ISIS Die Arbeiterzählimg hat in diesem Jahre am 1. Mai zu erfolgen. Alle Gewerbetreibenden und Unternehmer hier, denen Zählbogrn zugestellt worden sind, werden aufgefordrrt, di« Vordrucke di« zum 5. Mai dieses Jahres vorschriftsmäßig «»»gefüllt und reinlich an RatSstelle — Polizeiregistratur —jwieder abzugeben. Bei Ausfüllung der Zählbogen find die aufgedrucklen Erläuterungen genau zu beachten. Stadtrat Eibenstock, am 27. April 1915. Außerordentlich schwere Verluste der Engländer. Ein großer Mischer Erfolg an den Dardanellen. Ein französischer Panzerkreuzer gesunken. Die Engländer haben bei erneuten Angriffen auf unsere neuen Stellungen am Ypernkanal wiederum sehr schwere Verluste erlitten; ebenso sind die Franzosen an allen Stellen, wo sie Angriffe versuchten, blutig abgewiesen worden: (Amtlich) Großes Hauptquartier, 27. April. Westlicher Kriegsschauplatz. In Klan dern griffen die Engländer mit sehr starken Kräften die neue Lime unserer Stellungen nördlich und nord östlich von Ypern an, die, 3 bis 4 Kilometer südlich der bisherigen, dicht nördlich der d'Houdt-Ferme am Yjer- kanal über St. Julien in Richtung s'Gravenstasel ver läuft. Die Angriffe, die von der deutschen Artillerie südöstlich von Ypern teilweise im Rücken gefaßt wurden, brachen unter außerordentlich schwe ren Verlusten schon im Feuer völlig zu- s a m m: n. Die durch die feindliche Artillerie gänzlich zu sammengeschossenen Häuser von Liz er ne sind von uns in der letzten Nacht geräumt worden. Der un mittelbar östlich davon aus dem linken Kanalufer ge legene Brückenkopf wird gehalten. In den bis herigen Kämpfen bei Ypern haben unfere Truppen 50 Maschinengewehre erbeutet. Den wichtigen Eisen bahnknotenpunkt und Etappenhauptort Poperinghe, etwa 12 Kilometer westlich von Apern, haben wir mit sichtlichem Erfolge zu beschießen be gonnen. Im Argonncrwalde wurde nordöstlich von Vienne-le-Chateau ein nächtlicher französischer An griff abgewiefen. Auf den Maashöhen errangen wir auch gestern weitere Vorteile, trotzdem die Franzosen neue Kräfte heranzogen. Feindliche Angriffe gegen unsere Com- bres-Stellung scheiterten. Ein heftiger Angriff im Ailly-Walde wurde von uns unter starken Ver lusten für den Feind zurückgefchlagen. Auch weiter östlich gewann der Feind keinen Boden. Im nächt lichen Nahkampf arbeiteten wir uns im Pricster- walde erfolgreich vor. Gegen unfere Stellung auf dem Hartmanns- we iler köpfe ging der Feind gestern mehrere Male zum Angriff vor. Alle Angriffe mißglückten. Deutlicher Kriegsschauplatz. Die Ostrage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) Wie von englischer und neutraler Seite die Kämpfe um Ypern beurteilt werden, geht aus den beiden fol genden Depeschen hervor: London, 27. April. „Daily Chronicle" schreibt über dieKämpfe bei Ypern, die Deutschen hätten allen Grund, über ihren Erfolg zu jubeln. Es sei dies der größte Sieg, der in den letzten fünf Monaten von einer der kriegführenden Parteien auf der Westfront errungen wurde. Das von den Deutschen gewonnene Terrain und die Zahl der Gefangenen fei größer als die Errungenschaften der Engländer bei Neuve Cha- velle. Die Verbündeten erhielten Verstärkungen, um den deutschen Vormarsch aufzuhalten. Seit Mittwoch wird ohne Unterbrechung mit größter Heftigkeit ohne bisherige Entscheidung gekämpft. Die beiderseitigen Verluste seien ungeheuer. Basel, 27. April Der militärische Mitarbeiter des Berner „Bund" führt aus, der große Vorstoß der Deutschen bei Ypern sei nach der Anlage und Durchführung bezeichnend für die überlegene Füh rung und die Leistungsfähigkeit der Deutschen. Durch den bedeutsamen deutschen Erfolg werde die Schlüssel stellung von Ypern vom Norden her nachhaltig bedroht. Dir noch nach Osten und Südosten gerichteten englische» Vorstöße seien dadurch in ihrer Wurzel getroffen wor den. Die deutsche Offensive werde auch die Lage im Kriegsraum von Lille beeinflussen und mache überdies iu diesem Augenblick, wo eine englisch-französische Offensive erwartet wurde, einen starken moralischen Eindruck. Ein feindliches Eingeständnis über die Wirkung der deutschen Fliegerbomben wollen wir un seren Lesern nicht vorenthalten: Frankfurt, 26. April. Die „Frkf. Ztg." meldet aus London: Ein englifchcr Feldpostbrief enthält interessante Einzelheiten über den letzten Angriff zweier deutscher Tauben auf Amie n s. Sie verbreiteten Tod oder Zerstörung über ein weites Gebiet. Die erste Bombe schon bewies, daß die Deutschen einen ganz starken Sprengstoff neuester Erfindung verwende». 22 Häufer wurden zerstört und 70 beschädigt, 30 Personen getötet oder verwundet. Von einem französischen Flugzeug ist auf die württembergische Stadt Oberndorf, in der sich die be kannte Maujer'sche Waffenfabrik befindet, ein Angriff unternommen worden: Stuttgart, 27. April. Das Kriegsministerium teilt mit: Heute vormittag zwischen 9 und 10 Uhr flog ein französischer Doppeldecker, aus westlicher Richtung kommend, über Oberndorf, um kreiste mehrere Male die Stadt und warf vier Bcmben ab. Davon fielen drei beim mittleren, eine in das obere Werk der Waffenfabrik Mauser. Der Flieger wurde ^chon beim Anflug und dann beim Krei sen über der Stadt mit Geschützen und Maschinenge wehren beschossen. Durch Bombensplitter wurden 6 Personen der Zivilbevölkerung, darunter einige Ar beiter, getötet und 7 schwer verletzt. Der Gebäude und Materialschaden ist nur unerheblich. Der Betrieb der Wafsenfabrik ist nicht gestört. Der Flieger ent kam und flog in westlicher Richtung davon. Unsere Marineflieger haben ebenso wie unsere U-Boote ständig Erfolge aufzuweijen: Kopenhagen, 26. April. Der englische Damp- ser „Jonny Swiff", der nach der englischen Küste unterwegs war, ist von einer deutschen Taube angegriffen worden. Ein Bombenwurf hat dem Schiff? schwere Beschädigungen zugefügt. Grimsby, 27. April. (Meldung des Reuter- scheu Bureaus.) Der Fischdampfer „Rccolo" ist ge stern iu der Nordsee torpediert worden. Bedeutsame Ereignisse haben sich in den letzten Tagen nicht nur im Westen, sondern auch bei unseren Verbündeten abgespielt. Vom österreichisch-ungarischen Kriegsschauplatz wird zunächst wieder Ruhe gemeldet: Wien, 27. April. Amtlich wird verlautbart: An der ganzen Front keine besonderen Er eignisse. In manchen Abschnitten heftige Geschütz kämpse. In den Karpaten haben die Russen ihre verlustreichen Angriffe gegen unsere Stellungen am Ujchokerpasse und in den östlich anschließenden Front abschnitten zunächst wieder eingestellt. Der Stellvertreter des Chefs des Gcneralstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Daß in den Karpaten der Kern der russischen Ar mee vernichtet wurde und daraus der schließliche Zu sammenbruch sich ergeben muß, darüber liegt auch heute wieder ein neuer Beleg vor: Wien, 27. April. Der militärische Mitarbeiter der Sofioter „Kambana" bezeichnet die Karpaten- schlacht als einen fürchterlichen Zusammen- bruch der Russen. Diese hatten ihre besten Trup pen und sämtliche Reserven eingesetzt, und die Zahl ihrer Kräfte habe eine Million weitaus überstiegen. In dieser Schlacht sei der Kern und die Auslese der russischen Armee vernichtet worden. Die Hoffnung auf eine Zertrümmerung Oesterreich-Ungarns, mit der sich die russische Gesellschaft getragen habe, sei gänzlich gescheitert. Die Urteile der russcnfreundlichen Blät ter über die Karpatenschlackst klingen ziemlich kleinlaut und geben zwischen den Zeilen die Niederlage des rus sischen Heeres zu. Durch schwere Artillerie wurde ein russischer Flie ger heruntergeschossen: Budapest, 27. April. „Pester Lloyd" erfährt aus Eperjes: Bei der Gemeinde Tschobos wurde gestern ein russisches Flugzeug vom Sikorski-Typ durch unsere schwere Artillerie zum Niedergehen ge zwungen. In der Flugmaschine saßen vier Piloten, von denen drei tot aufgefunden wurden. Der Lenker des Apparates wurde lebend gefangen genommen. Eine ganz besondere Ueberraschung be^ reitete uns- jedoch gestern die österreichische Ma rine durch die erfolgreiche Torpedierung eines fran zösischen Panzerkreuzers: Brindisi, 27. April. < Meldung der Agenzir Stefani.) Der französische Panzerkreuzer „Leon Gambetta" ist gestern nacht 20 Meilen vom Kap Santa Maria Leuca von einem österreichi schen Unterseeboot torpediert worden. Ein Teil der Besatzung ist gerettet worden. „Leon Gambetta" ist ein französischer Panzerlreu- zer aus dem Jahre lOOl. Er hatte eine Wasse/ver drängung von 12550 Tonnen, eine Länge von l 16,5 Meter, eine Schnelligkeit von 22 Knoten, eine Besatzung von 704 Mann und ist bestückt mit vier 19,1 Zentimeter- und sechzehn 16,4 Zentimeter Geschützen. Kap Santa Maria Leuca liegt an der Straße von Otranto. Es bildet die südlichste Spitze am Absatz des italienischen „Stiefels". Die Ent fernung der Torpedierungsstelle von dem österreichischc» Kriegshafen Pola beträgt in der Luftlinie nicht weniger als etwa 450 Kilometer, die das Unterseeboot zurück gelegt hat. Es handelt sich also um eine ganz beträcht liche Leistung. Aus der Angabe: „ein Teil der Besatz ung konnte gerettet werden" ergibt sich natürlich, daß der französische Panzer nicht nur torpediert, sondern auch versenkt worden ist. Die hohe Meinung, welche uns der bisherige Ver lauf des Dardanellenkampfes von den Leistungen der türkischen Verteidiger und ihres erprobten Führers schon abgerungen, wird glänzend be stätigt durch nachverzeichnete Depeschen über die blutig abgrwiesenen Landungsversuche des seindlichen Ope rationsheercs, wobei gleichzeitig ein feindliches Tor pedoboot versenkt wurde: Konstantinopel, 27. April. Das Große Hauptquartier teilt mit: Der Feind ver suchte am 25. April unter dem Schutze seiner Kriegs' schisse an 4 Punkten der Westküste von Gallipoli zu landen, nämlich: an der Mündung des Sighin Dere, dem Küstenstrich von Ari Burun östlich von Ku ba Tepe, an der Küste von Tekc Burun, sowie in der Umgebung von Kum Kale. Die beiden Truppen, die au dem Küstenstrich von Tekc Burun gelandet waren, wurden durch den Bajonett» ngrisf unserer Sol' baten ins Meer gedrängt. Die Truppen, die bei Ari Burun ans Land gegangen waren, versuchte» vor zudringen, wurden aber durch einen Angriff unserer Truppen zum Rückzug gezwungen und wieder an der Küste eingeschifft. Ein Teil der feindlichen Streitkräfte in dieser Gegend mußte gestern nacht eilig auf die Schiffe entfliehen. Unsere Truppen setzten heute ihre Angriffe an allen diesen Punkten erfolgreich fort. Zur selben Zeit näherte sich eine Flotte der Meerenge, um von der See ans die Forcierung zu unternehmen, mußte sich jedoch vor un serem Feuer zurückziehen. Die feindlichen Truppen, die bei Kum Kale gelandet waren, wollten unter dem Schutze ihrer Kriegsschiffe vorüber, aber trotz der heftigen Beschießung von allen Seiten führten unsere Truppen einen Angriff mit Erfolg durch und dräng ten den Feind an die Küste zurück Der Feind hatte 400 Tote und verlor außerdem ungefähr 200 Gefangene. Unfere Verluste sind unbedeutend. Eine Abteilung muselmanische Soldaten, die mit den Franzose» an diesen Küstenstrich ausgcschickt worden waren, ging zu uns über. An den anderen Stellen, »or Kaba Tepe, machten wir eine Anzahl von Engländern und Au straliern zu Gefangenen, darunter ein Hauptmann und ein Leutnant. Bei diesen Kämpfen wurde ein feind liches Torpedoboot versenkt, ein anderes