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LV. A— 2 o ä. Der Stath der Stadt. 2 LeffenMche Sitzung der Stadtverordneten Klötzer, zu vr. Kretzschmar. Kbn. » - der mor. i»t^Sch»eedi für die lwuü;s. und ^ii^ischen Petjm dl u in Üue, Hrüuüuin, Hartmftein, Yohann- steoiMiMdt, Lötznitz, Reilttüdtet, 8chnee6erg, Schwarzenberg und^ Mldensets was Anar- der der des 13 16 23 8 L 340 890 637 ' 1683 97 »880r, ndet bauen amm^,nach Nie- rünwaaren« 2 erstraße 117 H. Wer die vorgeschrtebenen Meldungen unterläßt,, wird mit Geldstrafe bis zu 30 oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Aue, am 7. Januar 1895. > hier ihren dauernden Aufenthalt haben, welche, ohne überhaupt dauemden Aufenthalt zu haben, hier ihren Wohnsitz hab«, welche hier geboren sind und im Reichsgebiet weder «inen dauernde« Aufenthalt noch «inen Wohnsitz haben, U LsgeSgeschichte. »«tschl-wd. — Der Reich-tag trat gestern nach Beendigung Weihnachtsferien wieder zusammen, um die erste Lesung Umsturzvorlage, die am 17. Dezember nach der Rede 8-15 - Unterstärk«, 3-7. vr HUI» u. Ball, Bernsbach. oritz Stall Lasse 40 Pfg. aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1895 b. Anmeldung M Rekrutirungsstammrolle in Aue betr. Gemäß der Bestimmung der Deutschen Wehrordnung vom 22. November 1888 werden behufs Aufnahme in die Rekrutirungsstammrolle 1., diejenigen Militärpflichtigen de- Jahres 1875, welche rtä«r Kau. j nzelne Personen? 9 mittag I t Ubr. «Iv rüwtch-ftBr »i« be>. a« »en ooea,schriebe»,n lag», sowie am » gegeben. Autmtnig« »usnt^ nur »eg,» Germ «>»g«sanbl,r M»»»zki»t, wachi sich,»!« Sied« SchlvarMbergT^LL^^ längstens zum 14. Januar 1895 anher abzuführen. Schwarzenberg, am 7. Januar 1895. Donnerstag, den 10. Jan. 1895 Boa-Z,tttiistgtta« Nr. ribb j Donnerstag, den 10. Januar 1894, Abends 6 Uhr. rr schänkt: usching, St. l und Gemüfehk nold, Böttcher 8 Uhr tandswahl. reeborK. )S 9 Uhr tlung. 2 geuUtch, weil gegen jede Opposition verwenodar, eine Oppo- sitionsvorlage; ursprünglich sei sie von den Reaktionär« gegen die Regierung gerichtet, dann von dieser aufgenomm« worden. Der Reichstag soll« bedenke«, daß die Berliner Re gierung bloß die Macht respectire. Wen«, dieser Versuche der Regierung gelinge, würden Justizyrrschlechterung und Steuer- gesetzt nachfolgen. Kein Staatsanwalt sei eingeschrich«, als Rösler, der frühere Leiter des Preßpureaus, den Staats streich verfochten habe. Nach der Umsturzvorlage sef Schilber strafbar gewesen, weil er im Trll dry Mord verherrlichte. Rauschender Beifall wurde laut, als Vollmar daS Sitzenblei ben der Sociqliste« bei dem Hoch auf den Kaiser entschuldigte und den Wunsch, derartig« Ehrenbezrichungen zu ««zwingen, verurtheilte. Wenn hochstehende Personen, ein« Kritik nicht wünschten, dürsten sie eine solche nicht durch eigen« Aeußer- ungen herausfordern. Vollmar griff besonders Bismarck, die Nationalliberalen und dm neuesten CurS an^ wogegen, ,Capri vis Formen weniger schroff gewesen seien. Er schloß mit der Versicherung, der SocialiSmus werde siegreich auS dem Kampfe Hervorgehm. — Wie der „Rostocker Anzeiger" meldet, bat. der Fürst Fürstenberg sein« Karwidatur als Präsident der deutschen Kolonialgesellschaft selber zurückgezogen. Auch der Fürst zn Wied und der Prinz von Armoerg find zurücfgetref«. Staatssekretärs Nieberding abgebrochen werden mußte, fortzu- setzen. Das Ersuchen der Fraktionsvorstände um pünktliches Erscheinen war nicht vergeblich gewesen; der Saal war ver. hältmßmäßig ganz gut besetzt. Die Tribünen waren gefüllt. Präsident v. Levetzow eröffnete die Sitzung mit einem Neu- jahrsgruß für die Mitglieder. Erster Redner zur Umsturz« Vorlage war der sozialistische Abgeordnete Auer, der gleich damit begann, bewegliche Klagen auszustoßen über die angeblichen Verfolgungen, denen die Arbeiter seitens der herrschenden Klassen ausgesetzt seien. D e ganze Arbeiter« nach Atangenklötzer, Derbstangen, 66 „ Hdrt. - Reisstangen, Tel«aram»-»d»«sser von Mecklenburg, von dessen Präsidentschaft «M. neue .Be lebung der Gesellschaft erwart^ Wird. Die Wahli deS Herzog» erfolgt in der Borstandssitzung, welche am 1k. di M. m, Dresden stattfindet. Budapest, 8. Januar! Gm^Khum-Hedervary vereis barte mit dm Führ«« der liberalen Partei ein Programm, auf Grund dessen ihm die Unterstützung derselben gewiß M. Graf Khum wird daher heute auf Grund dieses Programmes vom. Könige di« Ermächtigung zur Bildung de» Kabinett erhalten,^wel ches rm Lause dieser Woche zu Stande kommen dürft«. — Ja i... ...^gigm Sitzung des Abgeordnetenhaus«- Md "im mit d«r KabipetSbildung während der gewöhnlich« GeschästSstunden in unserer Registratur zu melden. Die unter 1 und 2 gedachten Militärpflichtigen habm, sofern sie hier nicht geborm find, ihr Geburtszeugniß vorzulegen. Bei Wiederhotter Anmeldung zur Stammrolle ist die Vorlegung des LoosungSscheines erforderlich. Außerdem sind etwa eingetretme Veränderungen betreffs des Wohnsitzes, de» Gewerbe-, des Standes u. s. w. dabei anzuzeigm. Sind Militärpflichtige der Klasstn unter 1», b, welch« sich nach 1 und 2 zur Stamm« rolle hier anzumelden hätten, zeitig abwesend, so habm ihr« Elte«, Vormünder, Brod« oder Fabrilherrn die Verpflichtung, sie zur Stammrolle zu melden. Militärpflichtig«, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Miü» tärpflichtjahre ihr« dauemv« Aufenthdlt öder Wohnsitz ^iach einem änderen Aushebungs oder Musterungsbezirk verlegm, haben dieses behufs Berichtigung der Stammrolle heim Ab gang von hier denn unterzeichneten Rathe und nach Ankunft am neuen Aufenthaltsort der mit Führung der Stammrolle beauftragten Behörde spätestens innerhalb dreier Tage meld«. — Der „Reichsanzelger" veröffentllcht zwei Aktenstücke des Gesandten von Guatemala, betreffend die Behandlung des Lieutenants Ruhncke seitens der Behörden der Republik San Salvador, woraus hervorgeht, daß der Konsul Augspurg von Santa Anna Ruhncke als offenbar geistesverwirrt vorsanv und für dessen Heimschaffung sorgte, sowie die Begleitung durch einen deutschen Pfleger und die Benachrichtigung der Konsuln von Panama und Colon und die Herberschaffung der Mittel zur Weiterreise nach Hamburg besorgte. Ein weiterer Bericht des Konsuls Augspurg konstatirt, d ß Ruhncke ihm vertraulich mitgelheilt habe, er befinde sich in Unterhand lung wegen Betheiligung an der Umsturzbewegung gegen Ezeta, und trotz der Warnung des Konsuls die Vorschläge der Re volutionäre acceptirte, auch zwei Monatszahlungen den be treffenden Vereinbarung« entsprechend erhielt. Es sei un« verständlich, was Ruhncke veranlaßte, später Ezeta seine Dienste anzubieten. Schon am folgenden Tage nahm Ruhncke unter Ezeta an der Schlacht theil, worin die Regierungstruppen geschlagen wurden. Abends verschwand Ruhncke und wurde zehn Tage später äußerst erschöpft auf der Straße nach San- Anna ausgegriffen. Der Konsul habe das Geständniß Ruhnckes von der Zugehörigkeit zur Revolutionspariei in den Prozeß, akten gelesen, Das Geständniß machte den Eindruck unbe dingter Geistesverwirrung. Er sei zweifellos schlecht behan delt und im Gefänaniß auf die raffinirteste Weise gequält wordm. Am 24. Müi wurde Ruhncke vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt, aber auf das Gnadengesuch der Deutschen von Ezeta begnadigt. Der Konsul konnte Ruhncke nm mit List zur Einschiffung nach Hamburg beweg«. Berlin, 8. Januar. Ein Privättelegramm der „Kreuz- ztg." bestätigt, daß der Kaiser in der letzten Sitzung des Staatsministeriums in einer Ansprache der Verhältnisse der Landwirthschaft mit besonderer Wärme gedachte. DaS Blatt spricht die Bermuthung aus, mit dem im nächsten Jahre «in- zubringenden Zuckersteuergesetze werde der erste positive Schritt gegen vm Nothstand der Landwirthschaft gethan. Berlin, 8. Januar. Auch russische Aktenstücke bekommt der „Vorwärts" in- RedakttonSputt. DaS sozialistisch« Blatt veröffentlicht der« zwei, vom Warschauer Geudarmerie-Kom- mando erlass«, betreffmd die Überwachung und eventuelle Verhaftung der Verbreiter von Krakauer Flugschriften zur Wiederherstellung Polens. München, 7. Jan. In einer Versammlung im Or« pheum, vor 3- bis 4000 Mensch«», woruntrr sich trotz d«m im Vertinsgesetz« «ntbalten« Verbote auch einige Frau« be fand«, sprach heute der Abgeordnete v. Vollmar in zwei- stündiger Rede gegen die Umsturzvorlage. Dieselbe sei «i- rohen und gee ldba« durchaus olzgeschäft ritri Prima ehend erbet« a»< tt, Aue. eder tav Kimze. me', welche iitz Auslande geboren sind, im Reichsgebiet weder dauernden Aufenthalt noch «inen Wohnsitz haben, wenn ihr« Eltern hier ihren letztes» Wohnsitz gehabt haben. 2., die Militärpflichtig« der unter 1a—ä bezeichneten Klassen frtzhirer Jahr gänge, über deren Dienstpflicht ein« endgültige Entscheidung Testens der Er satz-Behörde noch nicht erfolgt ist, Holz-Bersteigerung auf Schönheider Staatsforstrevier. Im Hotel „zym Rathhaus' in Gchöpheide sollen D»««erstag, de» 17. Jamrar L8S8, von Vorm. V Uhr a» folgende in den Abthestuygen 16, 47, 49, 79 (Schläge), 21, 26, 51,. 65, 6h, 69 (Durch forstung«), 1, 3, 4. 8, 13, 19, 20, *9, 34, 40, 4b, 60, 67, 83 u. 90 (Ernz«W auMv- reitete Nutzhölzer und zwar: 972 Stück w. Stämme, bis 1b an» Mttteustärke, . E W- 29-, - -7-— Grünbain. r»» welche qpNmoa vesttz«, verpsttchtet, seibtge am 10 vieles W-natS schriftlich hier zur Berfte»eru»s auzumelde». Die Unterlassung dieser Mesdung zieht die geordnete Strafe nach sich. Grünhaiu, am 7. Januar 189b. D e r > b t a d?t r a t h. Nestler, Bürgermeister. 5 Rm. - Nutzknüppel, unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, meistbietend ver steigert werd«. K Forftrevierverwalt««g Schönheide «. K. F»rstre»tamt Eiheuftock, Nroucke. am 7. Januar 1895. Gerlach. schutzgesetzgebung sei des Aufhebens nicht Werth; das einzige, waS die sozialreformatorischen Gesetze Gutes gebracht hätten, sei der Umstand, daß der Arbeiter die Unterstützungen als sein Recht beanspruchen könne. Würde die Umsturzvor- läge Annahme finden, so würde die sozialdemokratische Partei sich wie das Huhn vorkommen, das die Wahl habe, ob es gekocht oder gebraten »erden solle. Die Vorlage sei durchaus mangelhaft begründet. Alles man den Socialdemokrat« zut Last lege, sei von den chisten ausgegangen und mehrere mchtsocialdemokratische Mit glieder des Hauses hätten in früheren Jahren eine viel auf- reizendere Sprache geführt, als «S jetzt in socialdemokratisch« Blatte« geschähe. Dann ging Redner auf die alt« Geschichten vom Lockspitzetthum ein; er fragte, wenn der Staatsstreich von ob« von den staatterhalttndm Parteien vertret« würde, warum dann die Revolution von unten so gefährlich jein solle. Wetter behauptet« er, daß man den Anarchisten auch mtt den bestehend« Gesetz« genügend beikommen könne. Nachdem der Redner anderthalb Stunden lang in all- gemeinen Ausführungen sich bewegt hatte, ging « noch zu' sehr eingehender Besprechung der einzelnen Theile ver Vorlage über, obwohl ihn Präsident v. Levetzow mehr mals daran zu Hinde« suchte. Er kritisirte die Paragraphen in schärfster Weise unter Beziehung auf viele einzelne Vor« kommnisse, wobei er sich besonders ncchzuweis« bemühte, daß di« heutig« Gesellschaft selbst geg« Religion, Eh« und Etg«thum kämpfe, und schloß mit der Versicherung, daß dte Socialdemokratte die Vorlage nicht fürchte, sie aber für über flüssig und schädlich hatte; deshalb wolle sie auch keine CommissionSberathung. Die weitere Verhandlung wurde auf heute vertagt. , la-,, eer 2 Auerbach i. V WE«, bester Qualttä seist, Schneebei er litten bei Gr»ft V Lindenstraße. 15 - Oberstärke, > 22 - - l 3,, u. 4,o m lang, 36 - - 1 12 - - 3„ - 4,. - - ^Mb.Anlksükund Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend. ze Figur, 12 S- i2 St. Mk. 3,5 ' Mk. 2 50 . .an f E. Poseldt. l 1. AM 189 D-theilt vermach Wkttiuersiraße. werd«, —p . wo«uf sich da» Hau» bi» zur Vorstellung Ve net» vertag« wird. — Al» neue Kabinetsmital g«g«wärtig genannt: Stefän TiSza für da- Finanzen, Graf Ludwig Batthvany al- Minister » Graf Bethlen für da» Ackerbauministerium, Däromyt für Justiz. Der Ministerpräsident wstch auch da» Portefeuille de» Inne« übernehm«. Lemberg, 8. Januar. Hiesige Polenblätter behaupte«, in Petersburg sei wieder ein Umschwung zn Ungunst« d« Werdi«