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HMekHMsfr« Redaction, Verlag und Druck von L. M. Gärtner in Schneeberg. Mittwoch, den 29. September M SS6 blS " folgende aufbereitete Nutz« und Brennhölzer, al- : Schneeberg, den 2b. September 1886. Stück fyeiche Stämme von s , r s Ar. v. Woydt. B. Obrrstärke, Unterstärke, s Dr. von Woydt. Bttchr. Hartenstein, am 24. September 1886. Geißler. Schmidt. g. tung 410 417 86 mSen Gal- agsrS und 1842 3668 1779 516 118 3760 52 »ts. iall- hiestg-m u«v dem «r Lau es nicht zu bekannt ge- - Stangenkltz. - Derbstangen ir uns ge ¬ ben Arbei- Dank allen Rachbarn der Diako- wnd seines cren Getst- >te Besuche rsprocheneu nsere wun- « geehrten Ruhestätte, erblichenen gestehenden elben ihre eetio«. entnommenen Waffers berechnet werden 2 oer Humanität geboten. Man dürfe Niemanden ^bestrafen,' wenn er geistig unzurechnungsfähig sei. Solche Leute müßten lediglich der Hri-nathsbHörde überwiesen und ihr Aufenthalt beschränkt werden. Im Weiteren müßten aber auch Hinrich tungen geschaffen werden, daß ReeouvaleScentsn nicht ohne weiteres aus den Krankenhäusern entlassen werden. Ueber den Mordanfall gegen den rumänischen Minister Holzversteigerung aus Johann georgenstadter Forstrevier. weicher Stamm weiche Klötzer D MN' mid F-stmg« »«isvi^liLMiirb »«arkWUemIM eine entschiedene Opposition gefaßt! Man bezweifel: aber gleichwohl nicht, daß sich schließlich eine Mehrheit nicht nur sür die wesentlichen Mehrforderungen, sondern auch für die abermalige Verlängerung des Septennats um sieben Jahr« finden würde. — Sehr erfreuliche Nachrichten gehen über das Befinden des Kaisers Wilhelm aus Baden-Baden ein. Vie dortige Zurückgezogenheit hat sehrgünstig aufdengreisen Monarchen gewkkt, der sich von den außerordentlichen An strengungen in Straßburg schnell erholt hat Dis Pariser Blätter können die Äsaffec Kaisertaze noch immer nicht verwinden und sie suchen sich in ihrer Art mit dieser unan genehmen Erscheinung abzufinden, indem sie dieselbe durch die abenteuerlichsten Erfindungen entstellen. Der Berichter statter des „Gaulois" hat nach seiner Rückkehr die Märchen wieder aufzefcischt, die zuerst der Correspondsnt des „Solen" erfunden hatte, und behauptet auch unverfroren, daß der ganze nichtoffizielle Empfang des Kaisers in Straßburg, . 1886. Enkel. uns nun ? r nirgends ßten; »l d Ruh' ? ters Grab nab. Revierverwaltm-g Johanngeorgenstadt und Forstrentamt Eibenstock, , am 23. September 1886. 2 Der Stadtrath. Berger. 11—15 cm. 16—22 - 28—2S - 30 13—15 - 16—22 . 23—29 . 30—36 - 37—50 - 7—12 - 14—15 - ung. und Atm« guickel ge e ich hier- dieselbe in aben. Ich keinen wei- i mich ge- iber 1886. -Uhlig. hetten, ««««» tnd Selbst- äche, Aus- serbrennen, >, Bluse«- M-, Rers r behandle gschastlicher n Mitteln. Strengste .llen garan- stohm Pro- und franco to 20 Pf.> -etzel, (Schweiz). JnsertiMSgedMm »n« geipaUene Zeü« 10 Pfennige,' di« zweispaltige Zeil« M «NÄther Inserate d W Pfennige. - Stöcke in den Abth. 40 u. 78 gegen sofortige Bezahlung 242 Raummeter weiche Brennscheite, Brennknüppel, Aeste und 3„ «. 4„ Mir. laug, Mttenst. und 11—16 M. L. - - 11—20 « « - - 11—20 - - - - 16 . > in kaffenmätztgeu Münzsorten und unter den vor Begin« der Auktion noch bekannt zu machenden weiteren Bedingungen meistbietend versteigert werden. «redttüberschreituuge» find «uruläfftg. Auskunft ertheilt der unterzeichnete Oberförster. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntviß, daß^der WafferzinS sür die- jenigen Tonsumente«, welche Waffermeffer aufgestellt haben, von 12 Pf. auf 30 Pf. pro Kubikmeter vom 1. Januar 1887 ab erhöht worden ist. Diejenigen Wafsereonsumenten mit Waffermeffer, welche sich dieser Erhöhung nicht unterwerfen wölken, Men dies bl» 1. December 1886 behufs ihrer anderweiten Einschätzung anzuzeigen, während bei Still schweigen Unterwerfung angenommen und ab 1. Januar 1887 der erhöhte Preis von 30 Pfennigen pro Kubikmeter mit Waffermeffer wird. soweit er von der eingeborenen Bevölkerung auSgegaUgen ist, einfach von der Polizei erzwungen worden sei. Ferner ver sichert dieser gewissenhafte Eorrespondent, daß die deutsche Verwaltung Jeden, der sich in Irgendeiner Weise am Hur- rabschreien oder an den Aufzügen bethetltgte, bart bezahlt habe und theilte sogar eine vollständige Peeistabelle mit! Man staunt wirklich über diese Erfindungsgabe und Kühn-- hett der Betreffenden. Zugleich muß man aber die Leser dieser Blätter bedauern, die in so gewissenloser Weise irre- geführt werden und auf Treu und Glauben htnnehmen, was ihnen diese Leute vörlügen. — Unter den auf der Raturforscherversammlunz in Berlin gehaltenen Borträgen verdient der de- Professors Dr. Mendel, des Leiter- der Pankower Irrenanstalt, über die Bagabundenfraze, vom ärztlichen Standpunkte aus be trachtet, besondere Beachtung. Dr. Nendel behauptet, daß der den meisten Vagabunden innewohnende unwtederstehtiche Wandertrieb, der sie für eins dauernde Thätigkett unfähig macht, ein krankhafter Zustand sei, der leider in Folge der summarischen Aburthetlung der Vagabunden durch die Ge richte «ur in den seltensten Fällen erkannt werde. Dr. Mendel hat im Berliner Arbeit-Hause 85-Vagabunden unter sucht, von diesen waren 6 vollständig getste-krank, 5 waren ' im hohem Grade schwachsinnig, 8 waren Epileptiker, 14 litten an schweren chronischen Krankheiten und bei de« übrigen 52 waren ohne Ausnahme Störungen der SeisteS- thättgtett, bei einigen sogar in sehr bedenkliche« Grade, zu eonstatiren. Ursache dieser Erscheinungen ist nach der Mei nung de- Vortragenden, dem übrigen« sämmtltche Redner betsttmmten, der Alkoholgenuß, zum Theil aber auch die Mangelhaftigkeit unserer öffentlichen Einrichtungen. Er verlangt daher, daß alle Personen, die sich der Land streicherei, Bettelei «. s. w. schuldig gemacht haben, zunächst von dem Sericht-arzt untersucht und alle Paralytiker, Epilep tiker,, chronische Alkoholtsteu u.s. w. einer Anstalt für Epilep tiker überwiesen werden. Dar mache nicht mehr Kosten, als Im Hotel äs 8»xs in Johanngeorgenstadt sollen Montag, de» 11. Oktober ds. Js vo« vormittags s Uhr an. TagesK-tichrchtc. Deutschland. Berlin, 25. September. In verschiedenen Blätter» kann man lesen, daß der Reichstag am 22. November etn- berufen werde und daß Fürst Bismarck bis zum Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten Jahres von Berlin fernbletben werde. Wir können versichern, daß beide Mtt- theilungen lediglich auf Bermuthungen beruhen, für dis es eine sichere Grundlage gar nickt gisbt. Weder ist über die Dauer der Abwesenheit des Fürsten Bismarck von Berlin noch über den Zeitpunkt der Einberufung des Reichstages eine feste Bestimmung getroffen worden. Wie lange der Reichskanzler in Varztn oder Friedrichsruh bleiben wird, dürfte allein von den äußeren Umständen abhängen, dtehrute noch kein Mensch, aüch Fürst Bismarck nicht, mir einiger Zuversicht vorausbestimmen kann. Was die Einberufung des deutschen Reichstages anlangt, so steht nur so viel fest, daß dieselbe in der Mitte oder in der »weiten Hälfte des Monat- November erfolgen wird. Ein Zeitpunkt ist natürlich Noch nicht bestimmt und wird vor Ende des nächsten Monats auch schwerlich bestimmt werden. Aehnltch verhält es sich mit de« verschiedenen Zeitungsangaben über bevorstehende MilitärfoHerungen. Es ist richtig, daß solche in recht be- trächtlichem Umfange zn erwarten find. Ein Geheimntß ist dies schon längst nicht mehr, unterrichtete deutsche Blätter haben schon vor Monaten darauf vorbereitet, auch hat es nicht an Andeutungen darüber von maßgebender Sette in den Sitzungen der letzten Budget-Commission gefehlt. Die Grundlinien der geplanten Aenderungen, Umbildungen und Vermehrungen, durch die jene Forderungen veranlaßt wer den dürften, find auch vor längerer Zett bereits festgestellt. E- heißt, daß eS sich namentlich um Vermehrung der Ge schütze und Bespannung der Feld-Artillerie, um die Neubil dung von Kavallerie-Divisionen, um Aenderungen in dec Ausrüstung der Infanterie und wahrscheinlich auw um eine Vermehrung der FriedenSpräsenzstärke, entsprechend der seit sieben Jahren gestiegenen BevÜlkerunzSziffer, handeln dürfte. Die Vorarbeiten find dazu längst im Sange. Im preußische« Krieg-mtntsterium, da- in erster Linie die Aufgabe hat, den Retch-mtlttäretat festzustellen, herrscht seit Monaten eine «mfige Thätigkeit, die auch nach Außen hin durch die That- 154 178 ca. 150 - einzeln und partieenweise Bekanntmachung. Der am 20. dss. MtS. fällig gewesene 3. Termin der L«mdeS-E«ltur- und Ablösungsrente« auf das laufende Jahr ist bis spätestens den 30. September a. c. zur Vermeidung der Einleitung des ZwangSoollstreckungsvrrfahrenS an die hiesige Stadt- steuereinnahme zu entrichten. Bcatianu erhält die „Nationalzeitung" von ihrem Bukarester Correspoudenlrn einen ausführlichen Bericht, welchem wir, unsere frühere, nach anderen Quellen gegebene Nitthstlung ergänzen", noch Folgendes entnehmen: Der Mocdanfall wnroe am Abende des 16. auf der Straße, welche Bca- ttanu, um sich aus der MinisterrathSsttzung nach seiner Wohnung zu begeben, passtren mußte, und zwar an der engsten Stelle derselben, wo sich kaum zwei Wagen auS- weicheu können, ausgeführt. Bekanntlich wurde von der Kugel der Mordwaffe nicht Bcatianu, sondera der ihn be gleitende Abgeordnete RobeScu getroffen, und zwar an der Hüfte. Derselbe verdank seine Rettung einem merkwür dige» Zufalle. Obwohl , von einem Bruchleiden gehellt, trägt er vorsichtshalber, wen« er auf Reisen geht, »ine Bandage. R. wollte denselben Abend «och abreise». Die Kugel traf die Metallplatte der Bandage und, wiewohl RobeScu einen starken Schmerz verspürte, so glitt die Kugel ab. RobeScu sprang muf den Meuchelmörder zu, ^ebenso der Geheimpo lizist, welcher Bcatianu in einiger Entfernung bi Sin des Weges kommender Telegraphist sprang i hinzu. Obwohl in der Nähe der bewegtesten Straße Bu karests gelegen, ist gerade Wieser Punkt sehr wenig Irequen- ttrt, so daß im Falle des Gelingens und wenn Bratiana allein gewesen wäre, der Mörder die Möglichkeit zu ent rinnen Halle. Als der Mann einen zweite« Schuß abgeben wollte, fiel der Hahn auf den Daumen de- Polizisten. Nach heftiger Gegenwehr wurde der Attentäter entwaffnet, arre- ttrt und in die nahe gelegene Gendarmrrie-Caserne geführt. Auf die Frage Robe-eu'-: „Warum hast Du auf «ich ge schossen?" antwortete er: „Ich habe nicht auf Dich, sondern auf de« Minister geschossen". Und auf die Frage, wa- er gegen de« Minister hätte, erwiderte er: „Man hat mir ge sagt, er sei da- Unglück de« Landes". — Der Reoolver war ne« und vo« starkem Kaliber. Dee Verbrecher heißt Stoica AlexandreScu, au« de« District Rtmnicu Sarat. Ec war Abend- zuvor eigen« zu diese« Zwecke nach Bukarest gekommen. E« stellte sich heraus, daß er bereit- i« Laufe ve- Tage- versuch: hatte, de« MiMecpräfidencen zu be gegnen, unter de« Vorwand, ihm eine Bittschrift zu über reichen. Di« Nachricht von de« Attentat verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch di« Stadl und verursachte grogr Aufregung. Vor Bcatianu'« Hause fanden große Ansann- lungen statt. Die Wohnung des Minister- war von Besu chern überfüllt; unter den ersten, welche ihm ihr« Glück wünsche darvrachteu, war Sw W.lltam White, oer englische Gesandte. Am nächsten Tage fand eine große Kundzeouag oec hauptstädllschen Bevölkerung vor dem Ministerium des Innern statt, bet welcher sich besonder; der Kaufmann tln. MgeblaN für SchVSMnberg AULksUatt sür die kömgljchen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustäbtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. BelanMMHung. Die Einkommensteuer für den 2. Termin diese- Jahre«, desgleichen der Zu schlag für die Handel-- und Gewerbekammer zu Plauen, sowie die Beiträge zur Jmmobtltarbrandkaffe für den 2. Termin 1886, find bis längsten« den 15. October 1886 bei vermet-ang der AwangSvettretbung an die hiesige Stadtsteuerrinnahme zu ent richten. Schneeberg, den 27. September 1886. '1886. Auf den ^Schlägen in den Abth. 4, 31,55 u. 61 m.t. Einzeln, i. d.Abthlg. 4, 27, 31, b. 36, .43, 46 bi» 48, 50 bi« 53, i55, 60, 61, 62, 68, 71 b. 73 u. 76 b. 7S, Kör, It, elmstr. 33. n , Messing , Schilder, in uno GlaS. rben. (20 probe 8 Nbr im Erscheinen erforderlich. S holungSurläub, al- gewöhnlich, erhalten haben. Indessen muß betont werden, daß noch Alles in der Schwebe ist und daß endatltige Entschlüsse erst nach der Rückkehr de- Kaiser- mW nach einer voraafgegangenen Verständigung mit den Bundesregierungen, insbesondere mit den KrtegSmtntsterten von Bayern, Württemberg und Sachsen, gefaßt werden können. Jedenfalls werden diese wichtigen militärischen Fragen während der bevorstehenden ReichStagSsesfion in den ..... - - — —...^ — Vordergrund der Berathungen treten. Innerhalb der Regie-1 der ständig« Aufenthalt dieser Leute tu den Arbeitshäusern, rungskretse macht man sich zwar auf heftige Redekämpfe und'Ein derartiges Verfahren sei aber auch vom Standpunkte