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An,rigtnpre»*r l Mtuimeler Höhe etnspalltg (-- öS «um vrelt) 7',^ Pjenlüg, Ml NedaklioftSteil 73 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Lustigen smd Ve! Nu^^Se zu bezahlen. ^Ür Nachweis und Vermittlung 2S Pfennig Tondergcbilhr. — Für schwierige Savnrlen, bei rliikün- dtgungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bel "?!avvorschrlften Aufschlag. Bei gröberen Aufträgen und im AZlederholungSabdruck Sr» rnäbigung nach feststehender Staffel. Da» Tageblatt »vtchetut an jedem Werktag: bet Abholung t« den AnSgabestellen der Stadt 2.00 Mk.. tn den AuSgadc. steIrR desLauddezlrkeS S.tO E.. beiZutragung im Stadtgebiet 2.LH Mt.. bet »iutragung lm Landgebiet 2.20 Mt. Wochenkarten 5 Z Pfg., Einzelnummer 10 Pfg.. Sonnabendnummer 20 Pfg. Voftfchrckkonto: Leipzig 28201. Gemeinde-trolronto: ^rantenberq. -ornfpvechov ^1. Keleyramme: Tageblatt ^rankenbergsachsen. riv« ÄEnnri" ra«M«ü ist da» M 8«Wa>»chaiig d« muiM.« Maimtmochmg«« d« AMshLWiMMjML de» Ä-iiSMi-M ,ad d« 8Iad!ratr zu Kmaeuder- und der Gemeinde Niederwiesa deWdlichersM» beftimAie W<m H,^n»»«i>ni« uud »erlag: «.».Mberr <ruh.Sm!l«M«i im.» lu NMM-rg. BermtwmM silr die Redattisn: Ml Ärgert b. zzz Mittwoch den l7. Moder 1928 nachmittags 87. zahrganq Kurzer Tagesspiegel hat aus Neuyork auf die Glückwünsche des antwortet: dcrichtete Dr. Eckener weiter, Grund, der Beschlüsse der Genfer Weltwirtschasts- Londan, 17. 10. (Funksuruch.) Nach in Boni- tchlossen, durch den er die Berichterstattung über schiffbau Zeppelin gehen seit der Landung des vie Fahrt zum alleinigen Recht dieser Orgam- „Gras Zeppelin" in Lakehurss eine Unmenge stehenden Etatsanssall für 1929 durch neue In- Hazrat Pir ahib soll eine gegen die Regierung wieder hereinzubringen. . Deckung des verhältnismäßig großen Fehlbetrages Dem Reichsfinanzminister bleibt daher wohl nicht anderes übrig, als den in sicherer Aussicht sich vor den Vertretern des deutschen Einzelhan dels eingehend darüber ausgesprochen, daß nach den vorläufigen Berechnungen mit einem Etats ausfall von schäßungswcise 600 Millionen Reichs mark zu rechnen ist. Auch über die Entstehung dieses voraussichtlichen Ausfalles hat er sich ge äußert und dabei festgestellt, daß derselbe wohl kaum so leicht ausgeglichen werden könne. Als eines der wenigen Mittel, die zu dein erstrebten Ziele einer Etatsausgleichung führen könnten, hat der Reichs'inanzministcr Sparsamkeiismaßnahmen vorgeschlagen. Wie wir jedoch von zuständiger Seite hierzu erfahren, verspricht man sich von der artigen Sparsamkeiismaßnahmen in den Kreisen der Reichsregierung so gut wie gar keinen Erfolg, da man nach Ansicht der hierfür maßgebenden Stellen in der Ausübung der Sparsamkeit be- Erhöhung der Bier- und Tabaksteuer vorgeschla gen. Es steht allerdings noch nicht fest, in welchem Rahmen und Ilmfang diese Stcuererhöhung vor genommen werden soll. Es schweben dieserhalb noch Verhandlungen der in Frage kommenden Reichsstellen mit den beteiligten Wirtschaftskreisen. Bei der Biersteuer erscheint eine Einigung wohl möglich, dagegen wird von seilen der Tabak industrie darauf hingewiesen, daß schon seht erheb liche Steuerstundungen bewilligt worden seien. Soweit wir unterrichtet sind, dürfte eine Einigung aller beteiligten Kreise in dieser Angelegenheit nicht allzu leicht fallen. „Graf Zeppelin" in Lakehucst zu Vorfällen kam, die man angesichts der tlcberfüllc des Jubels Dr. Eüener an den Reichspräsidenten Berlin, 17. 10. (Funkspruch.) Dr. Eckener Millas MerlEuW einer BersAwörtM in MhaMan? salionen gemacht hat. Ter Luftschiffbau Zep pelin sah sich zu dieser Maßnahme veranlaßt, da es für ihn darauf ankam, die für die Fahrten des Luftschiffes erforderlichen Keldaufwendnngen und Ausfuhrbeschränkungen im - internationalen Handelsverkehr gesetzlich niedergelegt. Unter an derem werden durch diesen Gesetzentwurf die Ein- und Ausfuhrbeschränkungen im Handelsverkehr mit Fellen und Häuten aufgehoben, ferner sollen mit diesem Gesetz einige autonome Zölle herab gesetzt werden. Besonders diejenigen Waren sollen von dem Zollabbau betroffen werden, die in künftigen Handelsverträgen nicht mehr zum „Aus- Handeln" zu verwerten sind. Bereits am 1. Okto ber 1929 sollen dem Be nehmen nah die'e nied i- geen Zollsätze in Kraft treten, also auch auf er höhte Zolleinnahmen kann das Reichsfinanzmini- gerlanten Reformen Hnzrat Pi' Sahib verhaftet und zusammen mit einigen anderen Personen auf Anordnung des Königs erschossen worden sein. gerei habe, der Eindruck dieser Ozeanüber- querung mit einem Luftschiff ein sehr bedeuten der- gewesen ist, und daß dieser Eindruck durch den Zwischenfall am Sonnabend morgen nur noch verstärkt worden ist. Nicht einen Augenblick trat Unruhe an Bord ein. Allerdings liegt auch in der Person Dr. Eckeners und in seiner vortreff lichen Besatzung ein kaum zu überbietendes Ele ment der Sicherheit. Eckener ist die gesammelte Ruhe selbst. Die Art, wie die Besatzung, vor allem der jugendliche Sohn Dr. Eckeners, außen bords im strömenden Regen in 600 Meter Höhe und im peitschenden Fahrwind Stunden hindurch an der Reparatur der beschädigten Stabilisie rungsfläche gearbeitet haben, ist vorbildlich für eine ihrer Verantwortung bewußte Lustschiff besatzung. Die Beschädigung des .Graf Zeppelin" gelichtete Bewegung organisiert und damit be sonders unter den fanatischen Stämmen der Mun gals l ierbei starken Erfolg gehabt haben. Zwei weitere führende afghanische Persönlichkeiten sollen unter den gleichen Beschuldigungen ver haftet worden sein. Wanzsorgen (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 17. Oktober. Der Rcichsfinanzminister geht zurzeit mit schwe- zunächst eine Ausgestaltung des Rcichsspiritns- ren Sorgen umher. Die Balanicerung des Reichs- Monopols ins Auge gefaßt. Man hofft durch etats für das Jahr 1929 macht ihm offensicht- eine weitgehende Reorganisation der Monopol- lich starke Kopfschmerzen. Erst kürzlich hat er Verwaltung nicht unbeträchtliche Mehreinnahmen zu erzielen. Außerdem ist, wie wir hören, eine Am den «an der Panzerlrenzerr (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 17. Oktober. Die Linzeichnung in die Listen zu dem kommu nistischen Volksbegehren gegen den Panzerkreuzer bau ist gestern geschlossen worden. Die von uns angestelltcn bisherigen Ermittelungen haben er geben, daß die Kommunisten anscheinend nicht genügend Stimmen aufgebracht haben, nm das Volksbegehren durchzuführen. Man vermutet in parlamentarischen Kreisen, daß dieses kommu nistische Fiasko wohl in der Hauptsache auf die Gegenparole der sozialdemokratischen Partei zu rückzuführen sei. Andererseits steht jedoch bereits heute fest, daß diese ganze Angelegenheit des Panzerkreuzerbaues nicht so bald zur Ruhe kom men wird. Denn sowohl die Sozialdemokraten als auch die Demokraten haben deutlich zu er kennen gegeben, daß sie diese ganze Sache noch einmal im Reichstag zur Sprache bringen wollen. Aber auch im Reichstag dürste mit einer Mehr heit gegen de» Panzerkreuzerbau nicht zu rechnen sein, da sich dann wohl auch die Kommunisten einem enrsprechenden Vorschlag gegenüber ab lehnend verhalte» werde». Eskeners erster KayrtvertGt 100 Stunden auf der Kommaudobriirke — Acht Stunden Schlaf Unsanfte Zollbeamte halb er fertigge'tellt war. über de» Atlantischen Vzean zu bringen und ich habe es durchgeführt. sJch glaube, daß unser Unternehme» genügend erfolgreich war, um die Möglichkeiten und die Eignung des Zeppelin-Luftschiffes zu demon strieren. Wir haben tatsächlich unterwegs einen Kleinen Unfall erlitten. Wir waren in der Mitte ^cs Ozeans, als der Ueberzug der linken, hin- steren Stabilisierungsfläche riß, und mußten, ge kau wie ein Dampfer, die Geschwindigkeit ver ringern und das Schiff in eins gewisse Lage bringen, bis der Schaden behoben war. Das Hinterteil de- Luftschiffes senkte sich dauernd, und wir hatten ständig Gegenwind, so daß es keine leichte Aufgabe war, unsere Fahrt glücklich zu beenden. Daß wir es trotzdem getan haben, ist «in Beweis für die große Eignung des „Zeppe- Rn"-Luftschiffes für den Transport von Passa gieren und Post. Im übrigen mar nur der Ueberzug der Stabilisierungsfläche gerissen, der Hintere Teil des Ueberzuges wurde dann vom i In Paris wird angenommen, daß der Ne parationsausschuß in London, dagegen der Räu mungsausschuß in Paris zusammentreten wird. Der R epa ra ti ons a gent Parker Gil der befindet sich zur Zeit in London und führt Besprechungen mit Lord Churchill. „Graf Zeppelin" hat auf seinem Amerika flug 12 000 Kilometer zurückgelegt. Die „Rote Fahne" erkennt nunmehr unum wunden den Mißerfolg des kommunistischen Volks begehrens an. In Magdeburg ist ein Reichswehrsoldat unter dem Verdacht der Spionage verhaftet wor den. Der Finanzausschuß der französi schen Kammer nahm die Beratung des Haus halts für Heer und Marine auf. Nach einer Sitzung des französischen Mi nisterrates am gestrigen Dienstag erklärte« > Briand, daß die Dokumente über das Flotten abkommen unverzüglich veröffentlicht werden soll- ' ten. ——GW-I——WW-—«N-, Ab entbehrt hätte, hat das Neichskabmett vor einigen Ta- Die Passagiere «ollen hiernach bei dem etwas mi- - - - - - Ein Loch von 15 mal 7Vs Meter Neu york, 16. 10. Nach einer Meldung der „Associated Preß" aus Lakehurst hatte man bei Tagesanbruch die erste günstige Gelegenheit zur Untersuchung des Sturmschadens des „Graf Zep pelin". Hierbei zeigte sich, in welch dramatischer Lage sich die 60 Personen an Bord befanden, bis die raschen, heldenmütigen Ausbesserungen vorge- nommcn wurden. Der Sturm hatte offenbar durch ein zerbroche nes kleines Fenster zum Unterteil der Äackbord- flosse Zugang gewonnen. Er hatte ein Stück Stoff abgerissen, was ein Loch im Ausmaß von etwa 15 mal 7Vs Meter verursachte. Es mußte zunächst eine primitive Methode zur Vornahme vorläufiger Ausbesserungen angewandt werden. Mit Bettdecken wurde die Oeffnnng, durch die der Wind eventuell Zugang in das Schiffsinnere gefunden hätte, zugcstopft. Nach den Ausbessc- rungsarbeiten blieb der Unterteil der Flosse un bedeckt. An der Verbindungsstelle der Flosse mit dem Schiffskörper verblieb eine Oeffnung. Von den Betten wurde«« acht Decken genommen, zusam- mengcnäht und damit eine provisorische Wand errichtet. Bei dem Anblick der Wunde an der Schiffsseite wird klar, weshalb die Geschwindig keit seit dem Unfall sich verlangsamte, und es zeigt sich, wie umsichtig die Schiffsleitnug gehan delt hat. Die Marinemannschaften setzte«« heute Leitern an den Zeppelin, um die endgültige«« Aus besserungen vorzuiiehmen. ! i reits an die Grnenzci« des Möglichen gegangen Wgvrvstt BökHShök? km ZEVlWLk j sein will. Auch die vom Reichsfinanzminister ge « -r rr a.» 11 - l,-« k-r «äußerte Hoffnung auf eine Besserung der Kon-- Peinliche Zw. che. falle bei der die zu einer Herabminderung der Aus- „ ,. .. ' gaben für die Erwerbslosen führen könnte, wird 10- Die ««« Berlin vorbegen- von hx,, allgemeinen gut unterrichteten Reichs- den Nachrichten la,sei« keine» Zweifel darüber, stellen, die unser Vertreter in dieser Angelegen- daß es kurz »ach der Landung des Luftschisfes hörte, nicht geteilt. ' ' Dazu kommen noch weitere Schmierigkeiten. Auf „Wir mußten unsere Fahrt verringer n," berichtete Dr. Eckener weiter, „da es unmög- Mch war, die Reparaturen in voller Fahrtge- !schwindigkeit durchzufübrcn. Jedenfalls hatte stch mir vorgenommen, den „Graf Zeppelin", so- Winde sortgeblasen." Theo Matejko, der bekannte Zeichner, schildert den Unfall folgendermaßen: „Wir waren gerade alle beim Frühstück, und das Luftschiff befand . ... Uch mitten in einem schweren Sturm, der von > gefaßt «vorbei« «em. heftigen Regengüssen begleitet war, als ei» . .. »löblicher Windstoß den Ueberzug von de. linke» Zollbeamten fürchtete», ihre Stäbilisierungsfläche riß und gleichzeilig dein «hnen 'N dem allgemeinen Jubel entrissen. Wohl Luftschiff einen gewaltigen Stoß versetzte, so daß "»r. weil sich einig« Passagiere in begreiflicher seins Nase sich auf das Meer herunterneigte. Befremdung ob dieses energischen Zugriffs wehr- Viele von uns glaubten, der „Graf Zeopelin" ten, ist es dann zu regelrechten Handgreiflichkeiten würde sich in« nächsten Augenblick überschlage», gekommen, die dann notdürftig durch de» deut- !Sie könncv sich vor>te"en. wie mir alle erschraken." j läsen Generalkonsul Lewinski und durch den Vot- - » c. j kchaftsrat v. Kiep geschlichtet wurden, nicht ohne Der Leiter der Luftfahrtabtellung mi Reichs-. daß vorher Herr Lewinsti oder der preußische vcrkehrsnnmsterium j Innenminister Grzesiuski, der sich ja unter den Ministerialdirigent Brandenburg « Passagieren befand, einen regelrechten Schlag er ber -auch an der Rückreise teilnimmt, erklärte«. h"lt. sch Ihnen nicht geben. Dr. Eckener hat mit § v» „GkÜf MWMst einigen Zeitungskonzernen einen Vertrag abge-Friedrichshafen, 17. 10. Dem Lust von Glückwunschtelegramme» und -schreibe» zu. Außer den Gratulationen der meiste» deutsche» - Städte und Länderregierungei« befinde» sich auch, landsstcucr» zu decken. Dabei muß von uornbcrei» Handschreibii« namhafter Persönlichkeiten des In- berücksichtigt werden, daß eine Erhöhung der direk und Auslandes darunter. 11. a. hat auch Reichs-, teu Steuern, insbesondere der Einkommensteuer, kcmzler a. D. Dr. Cuno in einem besonderen , nicht in Frage kommt. Soweit wir von gutunter Schreiben an die Friedrichshafener Werft seine richteter Seite erfahren, hat mau zum Zweck der Ministerialdirigent Brandenburg erklärte dann weiter: „Ich muß sagen, daß mir, der ich lang- .... jährige praktische Erfahrungen nur in der Flie- Glückwünsche ausgesprochen. sterium in absehbarer Zeit nicht rechnen, und neue, x onda ««, 17 10. (Funks»ruch.« Nach in Bom- höhere Zölle für andere Ware» zu bestimme», hm, aus Kabul ei igega»ae:iei, Melduiige», soll wäre Widersimi gegen die Beschlüsse der Welt- ^auvtgegncr. der von König Amanullah wirtschaftskonserenz. - . - - - Präsident Coolidge hat für den Frei- Neichspräsidentel« mit folgendem Telegramm ge- tag Dr. Eckener und einen Teil der Mannschaft zu eknein Frühstück ins Weiße Haus eingeladen. ge» cincii Gesetzentwurf über den Abbau der "^'g^ aus der Gmidcl von den Aandelshemmniste angenommen, der demnächst Zollbeamte» reichlich misanft an-. Rcichsrat und dem Reichstag zugehe» c Ed. Hierin sind die wichtigsten Beschlüsse der -W"»°r,war^ da^die Weltwirtschaftskonfere^ zur Beseitigung derEin- Der kritische 13. Oktober Lakehurst, 16. 10. Dr. Eckener und die Passagiere de; Luftschiffes wurden nach de-Lan dung von etwa fünfzig amerikanischen Presse pertretern interviewt. Dr. Eckener gestand, daß «er etwas müde sei, dr er auf der ganzen Fahrt llnappacht Stunden Schlaf gehabt hätte. Er äußerte sich zunächst über die Beschädigung der Stabilisierungsslosse und erklärte, daß ein derartiger Defekt noch niemals auf einem Luft- lschifs eingetreten sei. Es werde auch wahrschein lich sich nie wieder ereignen, daß man genötigt sein werde, mitten über dem Ozean derartige Reparaturen vorzunehmen. Es sei ein Beweis für die Sicherheit des Luftschirfes, daß trotz des Zwischenfalls das Ziel der Fahrt glücklich er reicht worden sei. Zur Frage der langen Fahrt dauer erklärte Dr. Eckener schließlich^ er hätte das Luftschiff gefährdet, wenn er sich lediglich von der Rücksicht auf die Einhaltung der p o- granlmäßigen Fahrtgeschwmdigkeit hätte leiten rasse». . Nach vielem Drängen gab Dr. Eckener schließ lich zu, daß sei» Sohn Knut der Held dieses Intermezzos gewesen sei. Knut Eckener war, so erzählte der stolze Vater, mit drei anderen Mitgliedern der Besatzimg auf die Stabilisierungsfläche hinaus- gestiege», um die Reparaturen durchzuführen, wo- g» fünf Stunden benötigt wurden, und zwar von 8 Uhr morgens bis i Uhr mittags am ver gangenen Sonnabend. „Für gütige Worte der Anerkennung und die I". der Presse fast der ganzen Wett wird die freundlichen Glückwünsche bitte ich meinen Herz- glückliche Landung des „Graf Zeppe- licbe» Dank cntge'ennehme» zu wollen. Eckener." in Lakehurst als ein Ereignis von großer .Tragweite für die Luftschiffahrt gepriesen und "lMIlM FoHItUke der Mannschaft volle Anerkennung ausgesprochen, über dle Amerikafahtt des „Myelin" London, 17.10. (Funkspruch.) Der Luftfahrt minister in der Arbeiterregierung Lord Thempson erklärte im „Dail«) Herald", daß die Amerika fahrt des „Graf Zeppelin" in jeder Hinsicht als sehr erfolgreich anzusprechen sei. Das Luftschiff habe eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Mei len je Stunde gehabt und Reparaturen auf der Mitte des Ozeans bei sehr schlechtem Wetter durchgeführt. Tas Luftschiff befinde sich noch im Erperimentierstadium, aber der Flug des „Graf Zeppelin" stelle einen sehr ermutigenden Auftakt für die Einrichtung eines regulären Atlanti'-Luftdien?es dar. Auch de. bek nnte eng lische Flieger Cobhain vertritt die Ansicht, daß in den nächsten Jahren die Einrichtung eines Luftschisf-Transportdienstes über den Ozean mög lich sein werde.