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für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter T Klage -iugczogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät." Mute, SWen md WM Das schönste Juwel - und Ge- Milliarden mark in tschen sichel schon min- vo» denen hat, so hat Mitwirk.: * 15.15: verhütet ntnerver- r. Diria.: rftl. Um- ngen dcl Englisch. * 19.30: Blumer. E. Kurt epause. .schule. * Lsal und chschaften * 19-00: :rden? funks. -t n Lonju- i. Regie: omaniische !.3O: Nach- f. -t- 18.00: inheil del 19.29: Gc- Abend. im französischen besetzten Gebiet auf 80,1 Papierfrane beziffert. Da wir nach amerikanischer Ausstellung destcns 34 Milliarden Mark bezahlt haben, Frankreich etwa l8 Milliarden Mark erhalten xperimen- gskonzert :e Wissen- Steuer- Mariin: fältnisses. gskonzert l>: Dichter H. Herse. ondziella- erwerken. H Europa. Dr. Karl ztalienisch. 4- 19.05: Ischen In- Leipziger : Gertrud liest seine us einet n Berns ütschrist- : Erhal- stlichkcit chnik. ischasten- * 19.3«- Lustigct rinsouie- Jugenv- 0 Zwei stonzeri- imer. * wlfskehl. Köhler: Beruss- r Physik Klavier.« uw-Süd.- Berliner ht. So- praktische taktisches t 16.30: danke in Baseler s- 19.00: : Goethe. * 21.00 ls Köln: iburg. * lgentlichen ' Leute in Gehalts- ms Harn- Deutschland demgemäß schon mehr für die Aufbauschädcn bezahlt, als nötig war. Donnerstag erfolgen. Zur Durchführung des Zinsab- lommens wird in Berlin ein „Zentraler Kredit- ausschus;" geschaffen werden, in dem die Verbände der Krcdltwirtschaft paritätisch vertreten sind. Dieser haben^""^^ wird die einzelne,i Zinssätze festzustellen Gegen den dritten Tribuiptan. Rede Hugenbergs in Detmold. Ju einer deutschnationalcn Wahlversammlung in Detmold sprach Dr. Hugenberg. Einleitend gab er einen Rückblick über die letzten 13 Jahre und zog daraus die Bilanz. Frankreich bereite den dritten Tributplan vor. Der Kamps gegen einen dritten Tribuiplan aber werde noch viel leidenschaftlicher und erbitterter sein. Diesmal werde niemand außerhalb der Sozialdemokratie und des Zentrums der These widersprechen, daß derjenige ein Verbrecher und Landesverräter am deutschen Volke sei, der einem dritten Tributplan zustimme. Hugenberg befaßte sich dann mit Deutschlands innerer Politik, wobei er den Geist der Notverordnung kritisierte. Er warnte weiter, daß in solchen Zeiten neben aller inneren Leidenschaft doch Vernunft und Ruhe das Wichtigste sei. Unser Staatsgedanke — das ist der Gewinn des Welt krieges — leitet sich aus dem Gedanken des Volkes ab. Im Gegensatz zur heutigen deutschen Erziehung formt die heutige deutsche Geschichte nationale Menschen. Aus dem Martyrium wird völkischer Glaube und völkische Kraft, wird ein einheitliches Volk von nationalistischen Deutschen hervorwachsen. Prof. DL 16.15: Re des Fuß- ' Sinfonie- ls: Die Be tz. Beckel die reifere coßstadr. 4- ^allplatten- ell an die Vrockmsier. Hindenburgs Dank. Dem Reichspräsidenten sind anläßlich des Jahres- 'vcchiels ^ahiicichc Glückwünsche aus dem In- und Aus» lande zugegangen. Do es .hm zu te.nem Bedauern nicht möglich iß, sw einzeln zu beantworten, läß, der Reichs» Präsiden, nllc. die seiner in diesen Tagen freundlich „e. dacht haben, bitten, auf diesem Wege seinen beglichen Dank und seine anfrichtigen Wünsche für das neue Jahr entgcgeuzunchmcn. Wie paßl der f.00: Zum r 1931. * kcvturuierS andenburg- Die Ben äelt haben ger. Tor- >r Berliner Eisbockev- Turnier in enden Tur- uer Städte- umänische) worden. Die von ihm früher geleitete „dl c> n o c> o p s r n t i o u"- Vewegung, also eine strikte Gehorsamsver weigerung gegenüber allen staatlichen Anordnungen soll auch jetzt wieder erweitert werden durch die Ver hängung des Wirtschaftsboykotts zum min desten gegen alle Waren englischen Ursprungs. Welch' furchtbare Wunden damit besonders der Tertilindustrie Englands geschlagen worden sind, konnte übrigens Gandhi selbst bei seinem Aufenthalt aus englischem Boden fest stellen. Die erst während des Weltkrieges entstandene Vaumwollerzeugung und -Verarbeitung zieht natürlich aus jenem Boykott große Gewinne und die Engländer wollen nun auch gegen die indischen Tertilindustriellen, die die Freiheitsbewegung finanziell eifrig unterstützten, mit entsprechend scharfen Maßregeln Vorgehen. Ob sie allerdings damit mehr erreichen werden als früher, wird man selbst in London für nicht sehr wahrscheinlich halten, glaubt aber im Kampf gegen die radikale Freiheits- bewegung Indien als Besitz des englischen Weltreichs, als schonsies ^uwel der Krone Englands verteidigen zu "" e"'^.rägcr ja auch den Titel „Kaiser von In- Manz 7ingebüßt7 "ber schon beträchtlich an WeUwirtschastlich gesehen - und dies gilt auch für Deutschland und semem früher beträchtlichen Warenaus tausch -w f " .. ist das Wiederaufflammen eines Krisenherdes eine höchst unerfreuliche Erscheinung. Daß seine Grund den Weltkrieg und die damals den Indern g ..^/'-^rechungen der Selbstverwal tung Zurückreich . s "um England ist aber zurzeit mit derart pollttt ) - »^"sULchen Schwierigkeiten überhäuft, daß nia > "^ndon doch noch überlegen wird, ob man den - ' w Indien mit den gleichen Mitteln wie früher fuhren kann. Die Vorbereitung der großen Konferenzen. Reichskanzler Dr. Brüning und die übrigen Reichsminister, die über Weihnachten und Neujahi von Berlin abwesend waren, sind wieder in der Reichshaupt stadt eingetrofsen. Das Kabinett wird m den nächsten Wochen mit den deutschen Vertretern für die Tribut- und die Ab rüstungskonferenz die letzten Vorbereitungen für diese Tagungen durchberaten. Aus der Tribmkonferenz in Lausanne wird der Reichskanzler die deutsche Abordnung führen. Ferner werden Reichssinanzministei Dr Dietrich und voraussichtlich auch Reichswirtschasis Minister Warm bald Deutschland in Lausanne vei treten Letzteres ist als bestimmt anzunehmen, da auch auf den beiden Haager Konferenzen die Wirtschastsministcr lDr Curtius und Robert Schmidt) anwesend waren. Die Abordnung für die A b r ü st u n g s k o n s e r e n z jn Genf besteht aus dem Kanzler, Rcichswehrminister Groener, Staatssekretär vonBülow sowie den Bot schaftern Radolnv und Graf Welczak. Falls sich die beiden Konferenzen überschneiden sollten, wird der Reichswehr minister den Kanzler in Gens vertreten. Jedoch ist an zunehmen, daß auch der Kanzler, wenigstens zeitweise, an der Abrüstungskonferenz teilnehmen wird. Es steht auch noch nicht fest, ob Staatssekretär von Bülow, der Deutschland auf der Pölkerbundratssitzung vertritt, an der Lausanner oder der Genser Konferenz teilnehmen wird. * Der VöMg unbrauchbar. Ein Baseler Gmachlen, das «ich. verSsfentlichi wurde. Der BerichtSenlwurs Sir Walter Laytons, der von dem Baseler Sonderausschuß nicht ver- veröfsentlicht wurde, beiom, der Young-Plan sei völlig unbrauchbar geworden und könne nicht durchgeführi werden. Die Verlängerung des Moratoriums genüge nicht, sondern es sei eine vollständige Außer kraftsetzung und radikale Änderung des Young- Planes notwendig. Die Wiederaufnahme der Young- Plan-Zahlungen sei in absehbarer Zeit gänzlich unmöglich Deutschland könne nicht einmal die bedingten Zahlungen zusammenbringen, und von einem Transfer könne keine Rede sein. Der Layton-Bericht fordert ferner eine dauernde Regelung, so daß die freie Kapitalsver- wendung wieder einsetzen und die Frage einer internatio nalen Währungsreform bearbeitet werden kann. Tribute und Kriegsschulden gefährden die Wclt- wirtfchaftslnge. Der Monatsbericht der Londoner Midland-Bank fordert, daß Frankreich auf die Tribute und Amerika aus die Kriegsschulden zunächst überhaupt verzichten sollen. Ein Zahlungs ausschub genüge nicht zur Wieder herstellung des Vertrauens. Der Bericht schlägt eine all gemeine Preissteigerung durch internationale Zusammen arbeit vor. Nur auf diese Weise könnten Kriegsschulden und Tribute vielleicht später in verkleinertem Umfang von den einzelnen Staaten gezahlt werden, ohne die Wirt schaftslage der Welt zu gefährden. * Gtillhatteverhan-lungen und Tributkonferenz. Erst Tributrcgelung dann Stillhalten. Die an den Sttllhalteverhandlungen be teiligten ausländischen Ausschüsse wollen sich, nach über einstimmenden Berichten aus Berlin und Paris, Wege offen halten, um die Sicherstellung ihrer Forderungen durch dieTributkonserenz zu ermöglichen. Ver schiedene Anzeichen deuteten darauf hin, daß die Bankiers vor dieser Konferenz kein endgültiges Abkommen unter zeichnen würden. Sie würden stets den Standpunkt cinnehmen, daß ein solches Abkommen von der Regelung gewisser Punkte aus der Tributlonserenz abhängig sei und nur für einige Monate in Kraft bleiben könne, sofern cs nicht aus einer späteren Tagung nochmals ausdrücklich bestätigt werde. * Zentraler Krediiausschuh. Zinsscnkungsvcrhandlungcit vor dem Abschluß. Die Verhandlungen zwischen dem Reichskommissar für das Bankwesen und den Verbänden der Kreditwirt- schast, die trotz der Feiertagsruhe in den letzten Wochen mit Eiser betrieben wurden, sind nunmehr so gut wie abgeschlossen. Der Vertrag, der die Spitzenverbände zur Einhaltung der aus Grund der letzten Notverordnung durchzuführenden Zinsmaßuahmen verpflichtet, ist in seinen Grundzügen sowie in den meisten Einzelheiten sertiggestellt. Die Unterzeichnung wird am kommenden Zwischen- oder Endlösung. Die englische Regierung schwankt. London, 4. Januar. In London rechnet man damit, daß die Abreise des cngli chen Finanzsachverständigen Sir Fre- deric Leith Rosi nach Paris zu Verhandlungen mit dein franzö sischen Finanzministerium cm Donnerstag, spätestens aber am Freitag erfolgen wird. .. . , Der englische Standpunkt hat sich insosern wieder geändert, als man zwar nach wie vor an der Notwendigkeit einer zeit weiligen Lösung der Tributsrage möglichst durch ein langiahr'ges Moratorium festhält, aber gleichzeitig die Einwande anerkennt, Ein bloßer Zufall ist es sicherlich nicht, daß die Indien-Konferenz m London, die von dem Macdonald- Ministerium der Arbeiterpartei zusammenberusen war, unter dein gleichen Ministerpräsidenren. aber bei vor herrschend konservativer Färbung, völlig ergebnislos aus- einanvcrging. Vielleicht hauen jene Beratungen und Verhandlungen am „Runden Tisch' bcr Gleichberechtigung doch ein gewisses, allerdings wohl kaum beabsichtigtes Ergebnis. Tie Vertreter des indischen Nationalismus', die indischen, stark euglaudsreundlichen, aber doch unabhängigen Fürsten, saßen neben den Dele gierten der englischen Regierung, wurden von diesen also als gleichberechtigte Verhandlungspartner anerkannt und behandel, — Gandhi erschien ja auch am englischen KvnigShofe —, so daß das Selbstbewusstsein der indischen Nationalisten zweifellos eine beträchtliche Stärkung er fahren hat. Sie sind doch nicht mehr so ganz bloß die „Natives", die Eingeborenen, nicht mehr bloß das „eoloureä peopw', das „farbige Volk', über das sich der Engländer beherrschend emporgehoben fühlt. Letzten Endes scheiterte die Londoner Konferenz an bestimmten Forderungen Ghandis, die aus eine unbedingte, auch aus religiösen Grundlagen sich aufbauende Vorh e r r schäft " c Hindus gegenüber den Moham medanern hinausliefen. Das wurde von der eng lischen Regieruna auch deswegen abgelehnt. weil man in London anscheinend für Indien nicht die Stellung eines Dominiums also eine sehr weitgehende, fast unbedingte Unabhängigkeit bewilligen wollte. Denn die drei großen Dominien — Kanada, Südafrika und Australien werden durchweq von Engländern, zum mindesten von Menschen der weißen Rasse, beherrscht und regiert.^ Der Mittelpunkt der indischen ^rei- heitsbeweaung, die in ihren radikaleren Zeilen auf eine völlige Loslvsung dieser wichtigsten englischen Kronkolonie vom Mutterland abzielt, ist der All- indische Kongreß Bisher ist er von den Engländern teils freiwillig, teils unfreiwillig geduldet worden. Jetzt aber scheint der Kamps, der während der Londoner Konferenz einer An Waffenstillstand gewichen war, doch wieder los zubrechen: Gandhi selbst ist in seine Heimat zuruckgekehrt, aber möglicherweise ist inzwischen der radikal eingestellte Kongreß dem bisherigen Führer über den Kops gewachsen. Unbedingt bai sich der Gegensatz zwischen der englischen Regierung Indiens und dem Kongreß derart verschärft, daß die ersten Verhaftungen von Führern des allindischen Nationalismus nur ein Anfang des Vorgehens der Eng länder zu sein scheinen; auch Gandhi selbst vermochte nichts mehr gegen den Wicderausbruch des Konfliktes auszu richten, ist vielmehr von den englischen Behörden verhaftet Kür Tribuisireichung. Eine nüchterne amerikanische Stimme für T r i b u tst r e i ch u n g. Amerikanischen Repräsentanten hauses, Britten, früherer Vorsitzender des Marinc- ausschusses, erklärte, daß allein die von Deutschland ab getretenen Gebiete und Kolonien größere Werte dar- stclltcn als die Zahlungen des Young-Plans. Britten forderte England und Frankreich zur Tributstrcichung und zur Revision des Versailler Vertrages aus. Frankreich und England seien längst überbezahlt. Eine öffentliche Weigerung Englands und Frankreichs, die nach dem Kricgsschluß anfgcnommcncn Anleihen zurückzuzahlen, würde ein Eingeständnis des Banke- rotts bedeuten. England sei wohlhabender als die Vereinigten Staaten. Frankreich sei gegenwärtig das reichste Land der Welt. * Schäden, die Gewinn bringen. Die Kricgsschädcn in Frankreich schon mehr als bezahlt. Uber die Wiederaufbau ko st en des französi schen besetzten Gebietes sind die verschiedensten Mitteilun gen verbreitet worden. Von zuständiger Stelle wird dazu folgendes mitgeteilt. Rach Anlage 14 zum französischen Haushaltsentwurf für 1932 betragen die Gesamt- schädcn im ehemals besetzten französischen Gebiet 98 Milliarden Papierfrane Davon müssen abge- zogen werden 5,8 Milliarden für Schäden an öfscnt- lichem Eigentum und l2,5 Milliarden für Zinszahlungen und Verwaltungskostcn. Nach deutscher Auffassung kommen demnach aus Grund der Lansing-Nole von 1918 für Deutschland als Schuld in Frage 79,6 Milliarden Papiersranc (etwa 13,5 Milliarden Mark). Der franzö sische Arbeitsminister Deligne hat 1931 in einem Vortrag festgestellt, daß sich der Gesamtaufwand für die Sachschäden Rationale Tageszeitung für die Landwirtschaft/ Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Z- ^iedsslörungcn besteh» Kei» Amurucu aus Lieicruna der / eilung ober Kürzung des Dezugshreiscs. — Rücksendung 8 cingejandter Schriftstücke ersolgt nur, wenn Porlo beiliegt. L - Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gericht und Stad^ zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr. 3 — 91. Jahrgang ' Telegr.-Adr.: „Amtsblatt' Wilsdruff-DresdeN-—--Postsi Dienstag, den 5. Januar 1932 werde» nach MögttchbeU Fernsprecher: Amt Wilsdrnkk cn« « t°seundPIatzvorschriftrn annahmedisoorm.lvUhr — ' LtlltSoruss v berücksichtigt. Anzeigen» durch Fernrus übermittelten Anzeigen übern, wir „eine Garantie. s°de. Rabat,an,»ruch erU^wenn d« BUraa'dnrch Klage einaezoaen werden muff oder der «venri ver ^errag oury