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in Mstadt Svidivk«»- b»i Henl-Ott» Förster; in kallenberg beiHrn. St«mPfwirl«i Ar. Hermann Richter; i» Langmch»«b»rf bei Her« Heinrich Stiegler; in Peni, »ei Herrn Wichel» Dahler; in Wolkenburg bei Herm Mn» Friede mann, in Ziegelheim hei Herr» Gbuard Äirpen. vrlcheint tSgAch mit Anmiahme der Tage nach G»n»> »MH rmd Westtagen. Annahme von Inserate» für di« a- » »üchsterscheinende Rnmmer bi» Hormtttag 10 Uhr. VDD I A MSWL WaloerwtMer Ämmer tb Ps.,tm amtl. Teile bieMcigesp«!te«e Zeile 40 yf. «emeiadeverhand« «iro-Ksutol Nr. I». Amtsblatt für des Königlicke Kmlsgerickt und den Stadlrat zu Waldenburg. Zugleich weit v«brcit«t m dm Ortschaften der Mandt-aruttbe-irke Altstadt Wald»«b»rz, Braunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kausuuze«, ?ang»nleub«. Riederhai«, Lang«U«,b ^Oberhain, LawgenchurSdsrf, Riederwiaca, Oberwiera, Obsuwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwabe«, Wolkenbnrz und Ziegelhai». 264. Mittwoch, de« 14. November 1917 NNttemmgadovicht, «uf-momm« am 13. R-sember, Mittag 1 Uhr. Th-rm-»et«cft«md -f- 8° S. (Rorjen» 8 Uhr 1 O. Tiefste »,chUr«o«r«tt»r -s- 1« L.) U««chti,»eitsgehalt der Luft nach Lamprecht« P»l,«cter bb'.. ranpunkt — 3*. Riederschlagsmease i« ds« l-tzt-n 24 Gtnnden bi« fr»h 7 Uhr: 0,. «». Daher Witter««»,a»,fichte» für den 14. N,»«mb«c: -«ltheiter«» Wetter. ^«WSWwawENM ! II w^v Anmeldung zur Rrlrutiersngsstammrolle. Lie hier aufhSMichen MttitLrUfiichttge« Vvm Ver«vt-jahog««-e 1898 Belanntmachnng. Di» Dekruntmechung »s»> 15. Juli 1917 Nr. Id 182,898 ^1, lotreffend da« Verbot der A«-f«h« vvt» Pferds« über die Er« pn d,4 Pferdeanrhebn»,«bezirke« XIX. (2 «. S.) Armeekerp» hin««», wird hi«r»mch »it de» 11. R,»,»»«r d«. yl. autzer Kraft gesetzt. Leipzig, den 10. N»»e«ßer 191V. «te«v. Ge«-ralksmma«d- XIX. (». K ».) «.K Der strSv. ko««a»die»««d» «e«sral. >. Gchneinitz. Viehhaltung betr. Gewiß der Verordnung de« Königliche» Minister,,»«,« de« Innern »«« 23. Anguß 1917 ist für jede Viehhaltung, m der Minder, Schweine, Schafe, Ziege«, Pferde »der Federvieh (Sirs,, ,Gitte«. Hühner — emschl eß ich K»ck<« —) geh,lte» »erde«, ein« Biehlifte n«ch tem Bestände vom 1. Septemve» 1S17 zn führen. Der viehhalte» hat über alle An und Verkäufe, Hau«. u«d «otschlach- lunge« «nd fanfiige Zu und Albgä«-« sofort schriftliche Anf-eichnun-en zu mache« n«d regelmäßig vo« Fall z« Fall schriftliche »rittei»««g au die «atrkanzlei »« gede«. Die Meldung«« über di« seit 1. September erfolgt«« Zu- ««d »bgä«-e stad vis zum 20. dieses Monats d« »«»!„» « »« «rstm. teu. Die Hiehb,Kinde »erden von Seit zu Zeit »on ein,» stSditsche» veanftragtea n«ch geprüft. Wer über seinen Viehbestand »»richtig» Angaben macht, di, erforderlich» A«»k„ft »e» ««ignt, Aufzeichnung»» Und Meld„zc» über die bither erfolgten s»»i» künftig eintretend«» L«, „d AbzSng. nnterlöß', »ird mit Geldstrafe bi- zu 1Ü00 Mark -der ««säug, «iä bi- zu 6 Monat«« bestraft. Anch kann ihm di» F»u,rz»sttis„g gekürzt ot«r entzogen werden. Wald-bnr^ d« 12. Rsremb« 1817. D« »tadtvaS werden in Gewißheit^-» Z S7. 1 der «chr-rd»„z hiermit «afgeford-rt, sich in de, Zeit Vom n». di- Lä dies«- Mo«at- znr Aeklniiernngüstammrost« bei de« »nterzeichneten G-adtrar ,«z«»il»en. An:«Sri« Se»,re. hrten stande-amtlich« «-»«rt-befHelUi- g««g tei dt» AnwUdnng »bzugebrn. Lie »em» hiesige» Orte do»Üderg«h«Nd adwesend«« MilüSrpstichtig-n t«»f der Reise begriffene Hi»d!ung»gehilsr«, auf der S»e tifindliche Seellut«, in Str,f- «d-r sonstigen Anstalten Untergebracht» «s».) sind » n ihre» Eltern, Vor»ündern, Lehr- »der Arbn.gheiren i««erhald »«» ob««-esetzte» A«m«ldu«--frist gleichfall- zu» «tammroll« auzumelden. Militärpflichtig, welch» «ach Anmeldung zur St««»r»ll» i» >««ft eines ihrer Militär« psiichtjayr» ihren dauernden Anfenthslt oder Wohnsitz »„legen, he»«» die« so«»hl beim Ab gänge der vehbrde, «Uche sie in die Srammrell« anfgeno»»«« h»t, al« «nch nach der An kunft an d<« neue» Ori» der di« Stammrolle führende» Behörde daselbst innerhalb drei Lag«» zu melde». Tie Nichtbefolznng de» m B»,stehend?» enthalt«»«» Vorschriften »ird mit Geldstrafe bi- zn 30 Mark »d«r Hast bi» zn 3 Lag,« belegt. Waldmbnrg, dm 12. Revemder 1817. D«r Stad trat. Auf dem Blett« 82 d « Handelsregister» de» «ntrrzeichntte» Königlichen Amtsgericht», betreffend di« Firm« «rast Vogel' in Wsldendurg Sa., ist Hutt« »«rlautb.rt worden, daß I dir bisherige Jnhadw Heinrich Franz Alestermen« «n»geschi«de» »nd HsdMig Alm« Ve»« I th«lich1e Warner ged. Thiel« in A«lde»t»rg G». J«hai«r ist. Waldenburg, d«n 9. Rooember 1S17. I «duiglich Sächstschr- «m1-g«richt. Drohender Bürgerkrieg in Rußland. I» Flandnm »nrdr ein «ngltschor reila«»»ist ab,», gewiesen Im 0ktod«v st»d S fettidlich« P«ffelball»n« «ad L44 Alugz«»«« «»„schvsson m»»d,». Wir »«,!»»,« 1 Ursel, ballo« «nd 67 Ul»,,»«,e. Im oster«« Piavetal M«»ds« 1L V00 Htali«««« astgeschnitt««, di« sich mit zahlreichem «eschütz- mat«rial «nst »ri«g-ge,ät «rge»«« mußt««. Snglische Sr-ßstagt«»-« «uteruahme« am 10. ». eiue« ««griff a«f »rüg««. »«» »ah«hof soll vvAig z«rstört f«i«. U«ser« Nstoot« haste« weitere 14,000 To««e« Schiffsraum versemkt. Di« Iaht de» Ketegsgefangene« i« »«utschland ist «nf mehr «l» L Milto«»« «eßi««««. «»as «zorniu trifft he«1a i« «*dap,ft »1«. Wim, hat an» «»last der «rrrtt»», de« Kaiser, »o« Tod« grstaggt. Di» V«t«»te lehnt d»n »nsstsch«« U»tedr«»„rschla« «d. Der R,ich,«ar»k«r« sti»S i«f»lg« d«» Krieden«,«rächte in «chmeden «« »öS« 8* Poozent. Di, Kdnir »»« Htalke« hat «i»e« «ufons erlasen, in de« „ da, italienische V»lk zn« «„harren „ff„d«rt. Venedig »ird «eeLumt. «n,land verdietet »chmede« u»d »t„«e«e« di« Durch, fahr „« »,d,n,«itt«l» nach «astland. A« 7. Tov«»d»r n»„d« in Pete„»„s «in lettische, -tational,at Di« Umeoikan», hab,« di« Dz»»«« »esiht. *»chM-«H«,g, 1^. November 181«. Die albanische Frage ist dnrch den Zusammenbruch der italienisch,» Armee wieder in de» V»rd«»gru»d der T». eignise gernckt morden. Seit anderthalb Jahren haben bekanntlich di« Italien,, Balrna in Südalbanie» besetzt, um «ine» ihre» striegrziele, di, veh,„schung der ststlicheu Adriakkst», zn erreichen. Dah Italien di,s» Abficht nun- mistr w»hl anfgeben mnß, erklärt sich an» ihre» Nieder- lagen. In eine» Unwrrednng, di, S«. H»h,it der Ittrst >von Albanien in Dre»den einem Mitglied» der Schrift- leitnng de« „Dr,»d«ev Anzeiger»" gewährt«, führte di«- ser an»: Di« V»setz„g von Valona und Südalbanie» und da mit die Verletznng der N««tralität Albaniens durch die Italiener hab,» di, VerdandSmächte erst gebilligt »ach der an»d,ücklichen Versicherung Italien», e« beabsichtige kein« danernd» Besitzergrrifnng dort. Ab,, in dem Ter- hültni» zwischen den Verbandrmächten «nd Italien bil det« di«» st,t» «inen wunde« Punkt. Ohne Zweifel haben di, Verband»mächte al» V„bedingnn> für «ine HilfSak- ti»n in Nvrditali«» die Räumnng de» albanischen Front gefordert. Wahrscheinlich wollen nun England «nd Frank reich versuche«, Griechenland z«, Uebernahm« der alba nischen Dront «nd damit zn» tätigen Anteilnahme am -riege zu bew«gen. Der Gi,g der Oesterreich«» über die Italien«» ist in Albanien mit große» Anteilnahme verfolgt worden und hat nicht nur Albaniens Zuneigung zu den Mittelmtcht,n vertieft, fondrrn «r wird «nch di« unter öste-rcichisch-nngarische» Führung dort fechtend«n albani schen Bataillone mit erhöht,» Kampffrende erfüllen. Di, Hoffnung der Albaner ans baldig« Befriinng Südalba nien» vom Feind« rückt als» näßer. Trotz eifrigster Vc- mnhungrn habrn die Italiener sich keine Sympathie in Albanirn e»rnngen. Im ganzen Lande ist man jetzt über- zengt, daß di« italienischen Intrige» im Berei» mit de» verräterische« Umtriebe« Nfsad-Pascha» Albawe» in Ge fahr gebracht haben, sein« Unabhängigkeit zu verlier«». U«b«r di« r-snng d«r alb«»ische» Frag« äaßerte d«r Fürst: Italic»» am 3. Juni d. I. ««gemaßte» Protek torat üb«r Albani«» wird jetzt „Ikomme» hinfällig n»d der italirnisch« Einfluß auf die Gestaltung Albaniens ganz a»»geschalt«t. Damit fall,« auch die Plinc, au» Albanien «inen italienischen Vasallenstaat zn mach«», in» Wasser. Vinn Italien Albanien beherrscht, so bedroht e» auch de» Seeweg «ach Lriest; de»halb kann Oester reich-Ungar» e» »icht d»lde», we»n Albani«» «nter d«m Ginfluß Jtali«»» stiht. Dagegen ka»n ,» die innere Lnt- wicklnng Albanien» sich selbst überlaffrn. Da» würde auch ganz der Anschauung d«» Grafen Czernin «utsprechr«, de» für die selbständig« «nd frei« Entwickln«» de, Völker stet» eingetreten ist. Ein« Anglicdernng Albanien» an Oesterreich-Ungarn »hn« Mnverleibnng montenegrinische» und serbischer Ge biet« ist schon dnrch die geographische Lag« ankzeschloff«». Di« schwarzen Berge schiebe» sich bi» auf einen ganz schmalen Küstenstrich wie eine Schranke »or Albanien. Gelöst die Türken habe» die fr«iheit»li«benden Albane» nie vollständig unterwerfen können. Jed» Unterjochung würd« nie aushörende inner« Unrnhin nach sich ziehen. Lin selbständige» Albanien liegt auch im bulgarischen In terest«. Uebrigen» hat Albanien sich dnrch seine Haltung ans Seite» der Mittelmächte seine Selbständigkeit ehrlich verdient. E» hat sich dem Vordringen der Italiener so fort widersetzt und de» Montenegrinern und Serben bei ihrem Rückzug schweren Abbruch getan. Anch kämpfen albanische Truppen seit Jahren gegen di, Italiener «nd Franzosen. Unabhäugigkeit nnd Selbständigkeit Albanien- stad vollkommen durchführbar, ohne daß dadurch di, In teressen Oesterreich-Ungarn» «nd der übrige« Mittelmächte g,schädigt werden. Albanien ist de» Tummelplatz de» europäischen Diplo matie gewesen nnd damit ein Opfe» de» ZnteressenstrNtr» der Mächt«. Die Verbandbmtcht« im Verein mit Italien haben planmäßig Albanien» Entwicklung verhindert und dnrch Geld, Lügen nnd Versprechungen innere Unruhen zu erregen gesucht. Nachdem di« türkischen Truppe« und Gendarmen da» Land verlasse« hatten, war die «lbanifche Regierung nicht mehr in, der Lage, die Befolgnng ihrer Anordnungen »nd Ges«tz« dnrchzusetz«». Albanische Gen darmerie und Militär waren erst in de» Bildnng be griffe». Nie aber Pole» zeigt, ist die Schaffung «ine» Heere» nnd geordneter Inständ« die Grundlage eine» jeden Staate«. Sei tatkräftige» Unterstützung der Mittel mächte steht eine ruhig« und gedeihliche Entwicklung Albanien» außer Zweifel. Den Ginwand, daß der Aufbau eines selbständigen Albanien» c.n de, Unwirtlichkeit und Armut de» Lande»