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««t» Dienslag, IS. Mürz 1938 folgt., Re ¬ er Wärme- . noch n und en die , auch n ab- ten sie diele« halten it nur i Heu« dann te mit ! einer jprang ms die >nd di« ret ging ntgegen. gsgebiet chnik Ich vor a mutz die r zeigt die an, gerade »en Flieger i die Brust es sich fllr ldung von man dabei verwechseln, es Kreisel- Erhaltung nen, ob die inerseits in i der Flug- hniker da» sie setzt der teil di, Hände senthalt wieder re zogen «tattern ,anns? Straß« e miin« m ent« tlog «in ist» st«, rt« auch Im Falle von höherer lbeuialt, Berbot, «lnlretender störungen hat der Bezieher »der Werbunglrelbend« kel« «nlpriiche, fall, dl« Zeitung In besthrönltem Umfange, ved- fpöiet »der nicht erscheint. Ersallung,»r« »ft Dr« » d » «. Berlagsori Dresden. Anzeigenprelf«: die Upaltlg« rr mm breite Zeil« 5 Vs»Z für Fam>Iienan;etgen b Pig glir Plaftwünfch« können wir kein, Tewiihr leiste«. ühl in wesen, chr er« tungen argret Weh« ie eine ru bist chwör» geant« » auch! oachen. Sie auben, i war. Wahr« ind sie tte ihr - Liebe gerecht was sie läßliche Schrifileilung: Dreiden-N., Palierstraß« 17, Fernrus W711 rr. ilvl» Veschrst,stell«, Druck und «erlag: Sermanla «uchdruckerel und chdttig Th. und S. Winkel. Palieistrast« 17, S-rnrus «01», Pvstltzeck: Nr. ION, Bank: Stadlbank Dresden Nr. Sk7S7 i selbst, ste jetzt ganzen Bis Sonntag wird geflaggt! Berlin, 15. März. Der Reichs, und Preutzlsch« Mlnlster de» Innern gibt fol- gendes bekannt: «us «nlatz der Vereinigung Deutschösterreich» mit dem Reich flaggen die staatlichen und kommunalen Verwaltungen und Betriebe, die sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stif tungen de» öffentlichen Recht» und dl« öffentlichen Schulen «m ganzen Reich ab sofort bis einschließlich Sonntag, den 2«. März 1988, Bollmast. Die Bevölkerung wird gebeten, ln gleicher Weise zu flaggen. astigen Flug- ie Blindflug- Flugstrecken rlatert ihn in über diesem n Nebel ver- nduna keiner- n und keiner- nur deshalb so kühl ist, so wie eine ist. Würde mützten die Erde fallen, »siergehaltes rerschwinden rden mühte. Nebelmasse Ausmatz ist nen verhält- ohl nebelfret slugseld aus- Heizkörper. e senden ste te Lust, son- auftressen — )er Lust, die rn Land des cäge sür den ebel geliefert verschiedenen :ser Richtung 250000 auf dem Heldenplatz Wien steht seit Montag abend im Zeichen der Anwesenheit des Führers. Die Fahrt Adols Hitlers am Montag abend glich einem Triumphzug. In überströmender Begeisterung gaben die Bewohner der zweitgrößten Stadt des Reiches ihrem Dank sür die Befreiung ihrer Heimat Ausdruck. Der heutige Dienstag wird von der Hauptstadt des deutschen Landes Oesterreich als Feiertag begangen. Um 1t Uhr vor mittags fand auf dem Heldenplatz eine Besretungskundgebung statt, bei der der Führer und Reichskanzler das Wort ergriff. Mehr als 2SVVVV Bolkagenossen füllten lange vor Beginn der Kundgebung den Heldenplatz und seine Zufahrtsstraße. Am Nachmittag findet an der gleichen Stelle eine Heldenehrung statt, an die sich eine Truppenparade anschließt. Wien, 15. März. Bei der groben Befrelungskundgebung auf dem Helden- platz hielt der Führer folgende Rede: Deutschei Männer und FrauenI In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft «ine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfange sehen, deren Bedeutung aber erst später« Ge schlechter ganz ermessen werden. Es ist in den letzten Jahren von den Machthabern des nunmehr beseitigten Regimes oft von der besonderen „Mission" gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu erfüllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau umrissen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenann- ten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die in den Friedens- vertrügen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft grotzen Deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg In die Zukunft des deutschen Volkes zu verriegeln. (Pfui-Rufe.) Ich proklamiere nunmehr für dieses Land sein« neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Altreiches hierher berufen hat. Die älteste O st mark des deutschen Volkes soll von jetzt ab damit das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit des Deutschen Reiches sein. (Starker, anhaltender Beifall.) Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zei- ten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an den Grenzen der alten Mark gebrochen. Jahrhundertelang für alle Zukunft soll sie nunmehr ein eiserner Garant sein für die Sicherheit und Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres großen Volkes. Und Ich weiß: Die alte Ostmark de» Deutschen Reiches wird ihrer neuen Aufgabe genau so gerecht werden, wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. (Stürmische Zustimmung.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steierer, der Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntener, der Salzburger, der Tiroler und vor allem Im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den In diesem Augenblick zuhörenden 68 Millionen übri gen deutschen Volksgenossen in unserem weiten Reich versichere: dies Land ist deutsch, es hat seine Mission begriffen, Wien, 15.. März. Seit Stunden warten in den breiten Stratzeuzügen zum Heldenplatz und auf diesem größten Versammlungsplah in Wien Hunderttausende von freudigen Menschen in großen Blocks wohlgeordnet von SA, SS, HI und BDM: überall Freude und Begeisterung in den Augen. EtwaeineViertelmillion Menschen haben sich auf dem Heldenplatz versammelt. Die Jugend hat in ihrer Begeisterung die Bäume erklettert und hängt auf den Gittern um den Platz. Polizeiautos durchfahren noch die abgesperrten Straßen und treffen die letzten Regelungen. Immer wieder wird jeder Kraftwagen jubelnd von der Menge begrüßt, immer wieder tönen Sieg-Heil-Rufe auf den Führer, auf die Bewegung und auf Großdeutschland. Der Retchsautozug „Deutschland" hat seine 25 riesigen Wagen in den Dienst der Uebermittlung der Kundgebung ge stellt, damit auch die wetteren Hunderttausende in den Ring straßen und auf den angrenzenden Plätzen an dem Erlebnis der Feier teilhaben können. Es sind, offenbar noch zugereist aus'dem Lande, buchstäblich Millionen von Menschen auf den Beinen. Links und rechts vor den Baikonen der neuen Hofburg haben Musikkapellen des Heeres und der Landespolizei Aufstellung genommen. Da — es ist 11 Uhr — kommt Bewegung in die unüber sehbaren Massen. Von fern her dringt eine stürmisch anschwel lende Welle von Hcilru'en; jetzt kommt die Kraftwagenkolonne Oie Stunde -er Deutschen (Von unserem Sonderberichterstatter.) Innsbruck, den 13. März. Während ich diese Zeilen schreibe, durchbraust der laute Jubel die Hauptstadt Tirols. Auf den Straßen und Gasse» drängt sich die frohgestimmte Menge, auf der Mariahilfer« praße gibt es kein Durchkommen mehr und in den Gast stätten ist kein freier Stuhl mehr zu finden. Viele Tausende von Reichsdeutschen sind hier zusammengeströmt, aus Mün chen, Nürnberg, Augsburg und weiter her, um diese histo« rischen Stunden im deutschen Tirol mitzuerleben. Schihäng« und Verghotels sind verlassen, die sonnverbrannten Gesichter der Sportsleute sieht man heute in den Reihen der Jung mannschaft und oer Mädelschaften, die in schnell improvi sierter Eleichtracht, mit Gesang und Heilrufen durch die Straßen marschieren. Ueberall sieht man das schlichte Grau der jungen deutschen Wehrmacht. Die Mannsä^lsten, die am gestrigen Abend nach stundenlangem Marsch in schneidiger Haltung in Innsbruck einmarschierten, nutze» den sonntäglichen Stadturlaub, um Innsbrucks Sehens« Würdigkeiten zu besuchen und um mit der Bevölkerung Ver brüderung zu feiern. Die Freude strahlt den jungen Men schen aus den Augen, wenn sie von ihrem Einzug erzählen, und von dem Glück, daß sie dabei sein dürfen. Ganz Inns bruck ist wie im Taumel. Unbekannte grüßen sich mit Heil» ruf und Händedruck, überall steht man Gruppen, die da» große Ereignis dieser Tage besprechen. Um die Lautsprecher ist ein großes Gedränge, die neuesten Zeitungen aus dem Reich werden den Händlern fast aus den Händen gerissen. Die Revolution dieser Tage ist von besonderer Art. hieA haben sich Deutsche zu Deutschen gesunden. Die Gedanken schweifen zurück über zwanzig Jahr« österreichischer Geschichte. Damals haben die Tiroler die höchsten Blutopfer von allen deutschen Stämmen gebracht» um ihre Heimat und das Habsburgische Reich zu schützens aber der Einsatz war vergebens und einem schweren Kriegs zusammenbruch folgte ein noch schwererer Nachkrieg. Von der Habsburger Monarchie, die von Eger bis Hermannstadi^ von Trient bis Lemberg reichte, blieb nichts übrig als ein Rumpfgebild«, die alten Kernländer der deutschen Ostmark, aus denen einst die deutschen Habsburger eines der größten Reiche Europas zu machen verstanden. Die Deutschen in Oesterreich, die es gewohnt ivaren, groß zu denken und zu handeln, waren nun eingeengt in einen Kleinstaat von 0,8 Millionen Seelen, und rund um die Grenzen saßen mißtrauische, mißgünstige Nachbarn, die eifersüchtig die Er« runaenschaften von St. Germain verteidigten. Yler in Innsbruck war es, wo Ich vor 18 Jahren al» Student die großen Kundgebungen aus Anlaß der Ab« stimmungen über die Anschlußfrage erlebt habe. Hoch schäumte damals die Begeisterung auf, als die Abstim« mungsziffern bekannt wurden, jugendlicher Enthusiasmus glaubte, daß das „Heim zum Reich" bald Wirklichkeit würde. Aber die Staatsmänner der Versailler Mächte sorgten da für, daß diese Ziffern ebenso auf dem Papier blieben, wi» lene berühmte Proklamation des Wiener Nationalrates au» den Novembcrtagen 1918: „Deutsch-Oesterreich ist ein Be standteil des Deutschen Reiches." Stattdessen ließ man seelenruhig das verstümmelte Land in eine schwere Wirt» schaftskrife hineingleiten, und erhandelte gegen eine Völker» bundsanlethe die Wiener Zusage, auf die Dauer von zwanzig Jahren die „Unabhängigkeit" bedinaunaslos auß- rechtzuerhalten. Wahrhaftig, es war kein faires Spiel, da» die Mächte damals mit dem schwachen und wehrlose» Oesterreich getrieben haben, und ehrliche Vertreter diese» Staaten schämen sich heute dessen. Selbst zehn Jahre später hatte man noch nichts dazugelernt, und als im Jahre 1931 Curtius und Schober den Plan einer deutsch-österreichische» Zollunion entwickelten, die wirtschaftlich die beiden Länder enger verbinden sollte, da brachten sie diesen Plan mit unverhüllter Gewaltandrohung zu Fall. Diese Länder dürfen sich also wahrlich nicht beklagen, wenn heute da» Reich und Oesterreich ihren Weg gehen, ohne vorher iH Paris und London um Rat zu fragen. Das Stimmungsbarometer zwischen dem Reich unti Oesterreich hat in diesen zwei Dezennien vielfach geschwankt. Veränderungen der innerpolitischen Konstellationen, da» Steigen und Fallen der Wirtschaftskurven, der hinter gründig» diplomatische und finanzielle Einfluß des Aus landes und vieles andere beeinflußte stärkstens die jeweilig« politische Atmosphäre. Unverändert aber blieb über all« diese Wandlungen hinweg die eng« seelische und menschlich« Verbundenheit der deutschen Menschen beiderseits der Grenzpfähle, die sich zusammengehörig fühlten trotz alle» trennenden Diktate und Interessen. Dieses Bewußtsein der Verbundenheit blieb auch bestehen in den tragischen Ver wirrungen der letzten vier Jahre, ja sie ist nur noch ge wachsen unter dem Bewußtsein der Schmerzlichkeit diese» Bruderkampfes. Diese Epoche ist nun abgeschlossen, ein fllr allemal, es albt keine Verwirrungen und Schwanlungen Oer Führer über Oesterreichs neue Mission Seyß'Znquart wurde vom Führer als Relchsstatthalter für Oesterreich bestellt es wird diese erfüllen und es soll an Treue zur großen deut schen Volksgemeinschaft von niemanden jemals überboten wer den. (Nicht endenwollende Sieg-Heil-Rufe.) Unsere Aufgabe aber wird es nun sein, durch Arbeit. Fleiß und gemeinsames Einstehen und Zusammenstehen die großen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben zu lösen, vor allem aber Oesterreich immer mehr zu einer Truhburg na- tionasozialistischer Gesinnung und nationalsozialistischer Willens kraft zu entwickeln und auszubauen. (Begeisterungsstürme sehen erneut ein.) Ich kann diesen Appell an Sie aber nicht schließen, ohne nun der Männer zu gedenken, die es mir mit ermöglicht haben, die große Wende in so kurzer Zeit mit Gottes Hilfe herbei zuführen. Ich danke den nationalsozialistischen Mitgliedern der gierung, an ihrer Spitze dem neuen Rcichsstatthalter Seyß-Inquart. (Lebhafte Zustimmung der festlich gestimmten Menge.) danke den zahllosen Parteifunktionären, ich danke aber allem den ungezählten namenlosen Idealisten, den Kämpfern unserer Formationen, die in den langen Jahren der Verfolgung bewiesen haben, daß der Deutsche, unter Druck gesetzt, nur noch härter wird. (Erneute Ausbrüche jubelnder Begeisterung.) Diese Jahre der Leidenszett haben mich in meiner Ueber- zeugung vom Werte des deutschösterreichischen Menschen im Rahmen unserer grotzen Volksgemeinschaft nur bestärkt. Die wunderbare Ordnung und Disziplin dieses ge waltigen Geschehens ist aber auch ein Beweis für die Kraft der diese Menschen beseelenden Idee. Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volk die größte Vollzugs Mel dung meines Lebens abstatten. (Gewaltig branden die Heilrufe zum Führer.) Als der Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich. (Minutenlange unvorstellbare Kundgebungen der Freude und der Begeisterung brausen nach diesen Worten des Führers über den weiten Heidenplatz.) Deutschland und sein neues Glied, die National- fozlalistische Partei und die Wehrmacht unseres Reiches Sieg-Heil! Sie Vesreiilligsklmdgebulig in Wien Adolf Mer: „Die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll künftig das jüngste Vollwerk des Deutschen Reiches sein!" Oer Verlauf der Besretungskundgebung des Führers in Sicht. Der Führer aufrecht stehend im Wa gen grüßt mit sichtlicher Ergriffenheit die Hunderttausende, die ihm zujubeln. Als die Kolonne durch das Heldendenkmal fährt, schwillt der Jubel zum Orkan an. Es ist ein stürmisch bewegtes Meer von Wimpeln imd Fahnen. Ein Taumel -er Freude. Die Mu- PK setzt ein. Als der Führer die ersten Stufen zum Balkon der Hofburg emporsteigen will, überreichen ihm zwei Mädchen (Fortsetzung auf Seite 2.) « Nen,«mal °ööj n« Nummer 83 — 37. Iahrg «»natliche, «ezugeprei, durch Tröger «tnfchl. «0 Psg b,w. 40 Pf, Trögerlohn 1.70; durch di« Post 1.70 «lnfchlieblich Postüberweilungogebllhr, zujiiglich SS Psg. Post-Bestellgeld. Eistzel-Nr. 10 Pfg.. Sonnabend. Fefliags-Nr. N Psg. M W W Abbestellungen fpöi-st-»- ein« Woche vor W DD W WWW W W W W W «ezug-zeit Ich-tllilch beim «erlag «Ingegangen WWW W W W W W W W W I Tröger dürfen kein« Abbestellungen Volkszeitung