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SS. Jahrgang. HZ 21S Dienskag^ 9. Mai 1922 «r»»I«»ickrM, gernIprecher-Saimnelnummer LS 2ck1 «kur Illr «,chl,»l,ri!ck»r 20011. ^ggllticr-fFpsuistr in Lreeden und Dororle» bei litglich zweimaliger gulraguna oder durch die Po» o,j >ügl>ch zweimaligem Deriand monallich M., vlerlelladrllch 7d>— W. Die e-nipallia« « mm Kreil« Nelle «,— «l. Slul Samlllenan,eigen, lUnze^e» unler BllgölOtzkl' gslLIIL. SleUen-u. Wv.inungomarlil, I lpallige An. u. Derliilule 2S Vorzugsplahe loul Toni. AuswilrNge Aull rüge gegen Vorausdszadlung. Linzeinummer >Z0 W. SchrWeltuna und Ammlqelchdllilleil»: »«rtenNrnh» SS/^O. Druck «. Derla, „n ' «pich ck Slelchardl in Dre«»««. Pochcheck-Nonlo 1VSS Dr«dr». Nachdruck nur mil deullicher QueUenongade l.Drredner N-chr.-) zuläillg. - Unverlangle Schr>Ilftvck« werden nichl auldewatzrl. K/Isx Slöss kßsekk. dloritrrtruös 18. prsgsr SlfsÜv 10 virlrllcki vsIeucktiuiAskörper, Llektniscks PILtlen, pslrolcl L kulliom vi^ssclsn Locklüpke, Lckütte-I-anS-Kockplattvll. Ausklarungen Lloyü Georges an öle Presse. Autzlan- im Milleljrunkk aller Fragen. Die Geschichte des Artikels 7 des Memorandums au Rußland. Genua, 8. Mai. tSpezialbericht des W. T. Bs Llond George erschien heute nachmittag Ü Uhr in ciiicm Saale der Universität vor einer Versammlung englischer und amerika nischer Pressevertreter und beannvorletc im Laufe von etwa einer Stunde eine größere Reihe von Fragen, die an ihn gerichtet wurden. In den ersten Antworten führte er un gefähr folgendes aus: Die russische Antwort wird vielleicht morgen abend, wahrscheinlich aber erst Mitt woch vormittag erfolgen. Auf die Frage, ob die Antwort Fa oder Nein lauten müsse, so, wie cs Barthou gefordert habe, erwiderte Lloyd George, alles hänge von dem ent gegenkommenden Charakter der russischen Antwort ab. Wenn sie Hoffnung biete, hier in Genna eine Lösung zu sindc», werde man sicher mit den Vcrhaudlnugcn sort- sahreu- Bei seine» Besprechungen mit Tschitscherin und Krasstn habe es sich darum gehandelt, dak das Memoran dum. wclckkcs von mancher Seite als klar und deutlich er achtet wurde, von den Russen in viele» Punkten sitr unklar befunden wurde. Außenminister Schanzcr habe der Besprechung heute vormittag hcigcwohnt. Auf die Frage, ob man bereit sein würde, den Nüssen von Negierung zu Negierung F eine Anleihe zu gewähren, erwiderte Lloyd George mit einer Ver neinung. Tic internationalen Korporationen genügten für diesen Zweck vollständig. Auf eine Frage bezüglich der i» London über seine Bcsvrcchung mit Barthou veröffent lichten Berichte erklärte Lloyd George, die Behauptung der „Times", er habe Barthou u. a. erklärte, die Entente sei zu Ende, wäre eine absolut tolle Erfindung. Kein Wort an dieser Erklärung sei wahr. Er, Lloyd George, habe nur gesagt, er habe nichts gegen die Ver öffentlichung des Protokolls der Besprechungen durch die sronzösischc Negierung. Aus die Anfrage, welchen Standpunkt er bezüglich der Idee. die Signatarmächte des Versailler Vertrages zu einer gemeinsamen Beratung zusammenzubringen, «innehme, erwiderte der englische Premierminister, er habe niemals diese Idee ausgcgcven, und er hoffe, daß es noch zu dieser gemeinsamen Beratung kommen werde. Bezüglich des BurgfriedcnspakteS sagte er. dieser Pakt hänge durchaus von einer befriedigenden Negclung vo» Rußland ab. Er. Llond George, werde io lange in Genua bleiben, als die Möglichkeit bestehe, zu einer Einigung zu ge langen. Auf die Frage, ob er glaube, dah Frankreich sich von der Konferenz zurückzicben iverde. erwiderte Lloyo George mit n e i n. Frankreich werde wie bisher mit den anderen Nationen gemeinsam handeln, wenn die russische Antwort befriedigender Natur sei. Aus die Frage, ob heute die Lage besser sei als gestern, erwiderte Lloyd George, er könne darauf nichts erwidern, bevor er die russische Ant wort gesehen habe. Bei ihrem Besuche hätten die Nüssen nur Fragen gestellt aber nichts über den Charakter ihrer Antwort verlauten lassen. Hierauf wurde Lloyd George über die Angelegenheit des Artikels 7 des Memorandums an die Russen befragt. Er erwiderte, man müsse sich deutlich vor Augen hatten, dah es zwei Punkte in der Canneser Resolution gebe, die beide ihren besonderen Charakter hätten: Der erste erkenne das absolute Recht Nu Klan ds an, das Negierungssnstem und das Eigcntumssystem so zu wählen, wie es ihnen gut scheine. Artikel 8 der Resolution besage, bas, die Russen aüe beschlagnahmten Güter in Rußland ihren Eigentümern zurückgeben, vder dafür eine Entschädi gung leisten müßten. Artikel 7 des Memorandums ist durch drei Juristen verfabt worden, darunter einen Fran zosen und eine» Engländer, die bereits bei dem Versailler Vertrag gemeinsam gearbeitet haben. Der dritte war ein Belgier, und zwar nicht nur Jurist, sondern auch Bankier und Geschäftsmann. Diese drei Personen haben den Text redigiert, der von den Engländern und Franzosen und allen anderen Vertretern der Mächte angenommen wurde, mit Ausnahme des Vertreters von Belgien, der protestiert habe. Frankreich hat den Artikel mit einer Abänderung, die von Barthou vorgcschlagen morden war^ ,1«d in der der Wortlaut der Eanner Nesolntion zitier- wurde, angenommen. Nach dieser Annahme ist Bartho» abgcreist. Der Protest Frankreichs ist gekommen, nach dem Barthou von Genua ab ge re ist war. Artikel 7 ist in dieser Fassung selbst von den belgischen Sach verständige» als ein vollständiger Schnk der Privatrcchtc angeschcn worden. Der Artikel 7 ist durchaus nicht, wie behauptet wird, nur englische Redaktion, sondern von den drei Sachverständigen vcrfastt worden. Das sei die wirk liche Geschichte des Artikels 7. Llond George fuhr fort, man hätte ihm gesaat, Ba:thvu habe gestern erklärt, er habe vor Schluß der Sitzung der Unterkvmmission seinen Vorbehalt ausgesproch. n. Wenn Barthou, sagte er, eine solche Erklärung abgegeben hätte, so könne er nur erwidern, daß er es nicht gehört habe. Wenn aber Barthou versichere, er hätte diesen Vor behalt gemacht, dann habe er eS auch getan. Eine weitere Frag« lautete: Sb Lloyd George glaube, daß im Falle die Antwort der Rossen nicht befriedigend sei. die Franzosen abretlen würden? Llond George antwortete: Nein. Wir hat«» bereits viele Schwierigkeiten besiegt, größer «lS di« gegenwärtigen und wir werden noch weitere Schwierigkeiten besiegen. Darum sind wir ia nach Genna gekommen. Wenn cö ein Abkomme» mit den Nüssen gibt, werden ave anderen Fragen sich von selbst lösen. Nach der Lösung wird noch immer große Arbeit für die Sachverständigen übrig bleiben. Ferner wurde gefragt: Kann vor der Abreise Varthous nach Paris davon die Nede gewesen sein, die Frage der interalliierten Schulden aufzumcrfen. Llond George antwortete: Nein. Er sei stets der Ansicht gewesen, baß die Frage der Reparationen erst an dem Tagl» gelöst werden könne, an dem die Fragen der Kriegs- und der internationalen Schulden gelöst seien.Eng land sei nicht die einzige Glänbigcrnation. Fm gegen wärtigen Augenblicke könne man also diese Frage nicht lösen. Weiter: Welches sei der Gegen stand der Besprechungen mit Reichskanzler Dr. Wirth und Dr. Nathcnan gewesen? Antwort: Es habe sich um eine allgemeine Be sprechung gehandelt, in der die Gesamtlage, also die Deutsch lands, Rußlands und der Konferenz von Genua zur Sprache kam. Er suche mit allen Delegalionssübrern in direkten Meinungsaustausch zu treten. Frage: Ob es richtig sei, daß Llond George gegenüber Barthou erklärt habe, die Entente stehe aus dem Wendepunkte? Antwort: Ich habe Niemals etwas derartiges gesagt. Aber ich «licht«, FhLLW.sagcn, daß Genua wohl der Wendepunkt der Angelegenheiten Europas sein wird. Aus die Frage, wenn die Russen Nein sagen sollten, würde das das Ende der Konferenz bedeuten und die Engländer und Franzosen in Uebereinstimmuna bringen?, erwiderte Llond George: Ja, das würde alle Welt einigen und die Konferenz beenden. Nuhlanö gegen -en Block Frankreichs und Belgiens. Genna. 8. Mai. sIpcAialücricht des W. T. B.j Ein von der russischen Delegation ausgrgebcucs Commuuiqns besagt: Gewisse Delegationen bemühen sich, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, indem sic den Mißerfolg der Konferenz Voraussagen sitr den Fall, daß Rußland das ihm anaebotcne „Ultimatum" nicht annchmcu sollte. Dies ist lediglich der letzte einer Anzahl von Versuchen von der selben Seite, die bereits bei Beginn der Konferenz be gonnen haben, als die russische Delegation sich erlaubte, zu erklären, baß sic den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nicht in Erwägung ziehen könne, wenn nicht das Ab rüst ungsproblcm besprochen würde. Was die russische Frage betressc, die einst einen Punkt in der Tages ordnung der Konferenz bildete so ist cs notwendig, darauf hiuzuweisen, baß dieselben Mächte, die die bedingungslose Annahme des leihen Memorandums über die Nussenfrage verlangen, sich vollkommen von diesem Memorandum los» gesagt haben, indem sic cs ablchnten. seine Bestimmungen bezüglich einer wichtigen Seite des russischen Problems an» zunchmc». Diese Mächte, die während der ganze« Konfe, rcuz Rußland nicht als gleichberechtigten Partner aus der Konferenz anerkennen wollten, die gedroht haben, die Konferenz zu ruinieren, wenn Rußland nicht auf das wirt schaftliche Abkommen, das cs mit einem anderen nn- abhängigen Land geschlossen hat. verzichtet, dieselben Mächte, deren Hauytansfaßnug von der europäischen Poli tik daraus hinziclc, sie der Rechtsprechung einer Gruppe vou Negierungen zu unterstellen, gefährden wiederum die Konferenz, indem sie den Entwurf eines Ab kommens, der Rußland durch andere Mächte, als sie selbst, vorgeiegt wurde, den Charakter eines Ultima tums znsch reiben. Die russische Delegation ist nach Genua gekommen in versöhnlichem Geiste, bereit aus der Anwendung des Grundsatzes der Gerechtigkeit z« be stehen, und Versöhnlichkeit bleibt ihr Ziel. D!e entscheidende Bedeutung der russischen Antwort. Paris. 7. Mai. Der Sonderberichterstatter der Havas- Agentur in Genua meldet heute nachmittag: In italienischen Kreisen gehe die allaemcinc Meinung dahin, daß hie Ver treter Frankreichs und Belgiens zn neuen Beratungen zn- sammcugernfen würden, falls die russische Antwort wenig stens im ganzen befriedigend ausfalls und die Fort setzung der Verhandlungen erlaube. Man hossc, daß die beiden Mächte eine entsprechende Aufforderung nicht ab- lehnen werden. Wenn dagegeu die russische Antwort vollkommen unnachgiebig sei, werde mit ihr die Entschei dung über das Schicksal der Konferenz fallen- England und Italien würden unter diesen Umständeu getrennt mit Rußland verhandeln. In eng lischen Kreisen habe mar. heute vormittag erklärt, wenn Belgien und Frankreich die russische Antwort nicht gentigend bestimmt fänden und die Fortsetzung der Verhandlungen ablehnte«, würde Lloyd George sich «ich» ans den Stand punkt stellen, daß dann die Konferenz von selbst zn Ende gehe. Er werbe sich vielleicht noch bemühen, bei anderen Mächten die Fortsetzung der Verhandlungen kortzusetzen. Lloyd George denkt an -te Abreise. London, 8. Mai. Der Sonderberichterstatter des Sunbay-Expreß j« Genna meldet: Wenn es znm Bruche komme» sollte, werde Llond George am Die« e> tag abrcise «. Die russischen Delegierten würden jedoch noch bleiben, um die Verhandlungen mit den einzelne« Ländern sortzuführe». f«. T. v.t Die Aeparallonsanleihe. Der Konferenz von Genua geht es wie dem Philosophen Mephistos. Wie dieser gleicht sie „einemTier aufdiirrerHcide. von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt". Zu der ringsumher liegenden schönen grünen Weide aber führt nur ein Weg. der durch das Verbot der Nevarations- besprcchung versperrt wird. Die wirtschaftlichen Beschlüsse haben zur Feststellung längst bekannter volkswirtschaftlicher Doktrinen geführt, da man an das Grundproblcm nicht rühren durfte, andere Kräuter wuchsen ans der Heide nicht, und Llond Georges Versuch, durch die Konferenz der Signatarmächte von Versailles die Tür zur Reparation zu öffnen, ist durch die Weigerung Poincarös, vor dem 31. Mai eine solche Konferenz zu besuchen, endgültig ge scheitert. Bleibt noch der Strohhalm der Reparation s- anleihe, der allerdings auf dem dürren politischen Hinter- grnnd von Genua eine verlockende Gestalt angenommen hat. Ter Plan ist gewiß nicht neu, er gewann zuerst eine greifbare Form durch das Jndustrieangebot im vorigen Jahre und zerrann in nichts durch die denkwürdige Antwort der Bank von England im Dezember 1921, daß kein Nnleihcprosekt Aussicht auf Erfolg haben könnte, bevor nicht die Ncpara- tivnslast auf ein erträgliches Maß herabgesetzt sei. Hinter dieser Antwort stand damals zweifellos Llond George, und wenn heute Llond George den Plan begünstigt, so hat das Anleiheprojekt wenigstens auf politischem Gebiet durch den Verlauf der Genua-Konferenz einen etwas günstigeren Boden gesunden: denn Llond George ist heute daran inter essiert, durch die Anleihe Deutschland über den kritischen 81. Mai hinivegzuhelfen, ohne baß die Franzosen Anlaß zum Einmarsch in Deutschland haben. Dazu kommt die Tatsache, daß in dem zur Prüsuna der Anleihefragcn ein gesetzten Ausschuß der Reparationskommission neben dem deutschen Staatssekretär Bergmann der holländische Finanzmann Visse ring und der Amerikaner Pier- pont Morgan sitzen. Für Wirth und Nathenau Anlatz genug, um das deutsche Staatsschiff mit vollen von Optimis mus aufgeblähten Segeln dem Ziel zuzusteuern. obwohl sich In bezug auf die wirtschaftlich-sachlichen Grundlagen des Planes nichts geändert hat. Gewiß, wollen wir semals über bas Neparations- Problem hinwegkommcn, so gibt es praktisch kaum einen anderen Weg. als den der Anleihe, da Frankreich sofort flüssige Geldmittel braucht, wir aber im Augenblick nicht zahlen können. Sämtliche namhaften deutschen Volkswird- schaftler und finanziellen Autoritäten des Auslandes haben sich in diesem Sinne ausgesprochen. Sie haben die Mindest» snmme dieses Kredits auf etwa S bis 7 Goldmilliarben beziffert. Niemand aber konnte die Skepsis außer acht lassen. Laß die Summe niemals ohne endgültige vernunft gemäße Herabsetzung der Wahnsinnssummen von London erreicht werden kann. Gegenüber dieser klaren Stellung nahme der internationalen Finanz bleibt es vollkommen schleierhaft, auf welcher tatsächlichen Grundlage die deutschen Ncgierungskreise von dem Verlangen nach einer sofortigen grundsätzlichen Regelung der Neparatioussrage absehcn und lediglich wieder eine provisorische Regelung der verhängnis vollen Frage betreiben zu können glauben, lieber ihre Gedankengänge hat uns einer der besten Kenner des Nepara- tionsproblems und der mutigste Vorkämpfer für eine gerechte Regelung, der Engländer Keynes. aufgeklärt. Er bezeichnet die deutschen Regierungssachverständigen als pessimistisch in bezug auf die Gegenwart, aber optimistisch gegenüber der Zahlungskrafr Deutschlands in der Zukunst, wenn es ge länge, Wer die nächsten Jahre hiiiwegzukominem Auf Grund dieses Optimismus glaubt Dr. Nathenau, eine Herab setzung der Barzahlungen ans se 720 Goldmillionen wie für das Jahr 1922 auch für die nächsten vier Jahre erreichen zn können. Mit Hilfe des im -Zahlungspläne von London bei deutschen Vorauszahlungen vorgesehenen Diskontsatzes errechnet Nathenau für die nächsten vier Jahre einen Ge samtbarbetrag von nicht ganz drei Milliarden und hofft, bei einem An lei hebet rag von vier Milliarden einen Ueber- schuß zur Abdeckung der Vorkriegsschulden, zur Ver zinsung und Amortisicrung der Anleihe zu erhalten. Tie Ncubelebung des Vertrauens zn Deutschland und der dann mögliche Wiederaufbau Deutschlands würden Deutschland derart stärken, daß wir später wieder höhere Zahlungen leisten können. Aber Natkenau und seine Gefolgsleute gehen noch weiter. Sie versprechen sich einen großen Erfolg von einer mit Hilfe der ReparationSkommiision vorzunehmenden Anzapfung der deutschen Kapitalbestände im Auslände, in Gestalt einer steuerfreien JnlandK-Goldaiilcihe, für die die Voraussetzung dadurch gegeben werben soll, daß bei den Zcich nungen Straflosigkeit wegen Steuerflucht oder unerlaubter Kapitalausfuhr gewährt wird. Wenn man Kcnnes weiter folgt, so soll nach Ansicht eines Bankiers in der Ncpara- tionskommlssion und bei den alliierten Regierungen eine gewisse Geneigtheit bestehen, deutsche Anleihen in Höh« des Betrages zu garantieren, den die deutsche Regierung auf diese Weise aufbringt. Man sieht, der idecnbeschwlngte deutsche Außenminister hat von seiner Gabe kühner »nd bestechender Projekte auf dem RegierungSsessel nichts cingebttßt. Aber nur ein un verbesserlicher Optimist kann annehmen, daß alle die Vor- auSseduvgen eintrete«, die Rathenau als gegeben unuimmt»