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WWMW^EMWWWWW WM Amtsblatt Anzeiger für VA Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rußdorf. § Fernsprecher Nr. 11. Nr. 5 67. Jahrg 288888 Ein ernstes Kaiserwort N Mü MU WO MW! werden! Man werde sehen, wie glücklich sie sei-! m sie zur Ausführung gelangten. Die en, wenn sie zur Ausführung gelangten. Hier wie ist der deutsche Block von beständiger bedroht. gegen, daß das Heer Sarrail Kimmung der Kriegführung fetten- unserer Feinde « An An Postscheckkonti: Leipzig 23484. nämlich die ö st erreichische front und Bulgarien. t entschieden. Die Russen -- jo wird aus lin amtlich zu den Ereignissen gemeldet — den geschlagen und verloren damit ihre ausgebaute, seldmäßig befestigte und seit chen vorbereitete Basis aus dem südlichen reth-Ufer, von der aus sie nach der laut Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. e c t 1 r v tt a Srschrink jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus virrkel- SLrhich 1.60 MK., monatlich 60 Pfg. Durch die Post bei Abholung aus dem Postamke visrlel- Shrlich 1.60 MK., monatlich 60 Pfg., frei ins Haus vierteljährlich 2.22 MK., monatlich 74 Pfg. Mr die Rückgabe unverlangt ringrfandker Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen, refchästsstelle: SchnlstraHe Nr 3i. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Der Anzeigenpreis beträgt in den obengenannten Orken für die sechsgefpaltene KorpuszE 15 Pfg., auswärts 20 Pfg., im Leklamrleil 40 Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck: tarifmäßig^ Nachlag. Anzeigenaufgabr durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. zwangsweiser Eintreibung der Anxeigengebühren durch Klage oder im Konkursfalle gelangt volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Nnre Konferenz sei an keine bestimmte Frist geüun den und werde bis zu Beendigung der Dis kussionen der Tagesordnung tagen. Zievrge doch so bänglich erscheinen, daß er zu ihrer Beilegung sein persönliches Ansehen und seine ganze ^Überredungskunst aufbieten muß. War die Ber- Unsere Feinde haben die von Mir angebotene Verständigung nicht gewollt. Mit Gottes Hilfe werden sunsere Waffen sie dazuzwingen! „ Großes Hauptquartier, den 5. Januar 1917. Ber- war- stark Wo- Se- oer- « SMMeMlSW m OWlk L ganz urplötzlich nach Rom gekommen. Lloyd sorge, Brtand, ein russischer General aus mir und eine ganze Anzahl kleinerer Geister haben r Unbilden des Winters nicht gescheut, um die cheite Reise nach Italiens Hauptstadt anzutreten. o» sie dort wollen, darüber bestehen natürlich nur mutungen, daß es sich aber um nichts Alltäg. AcheS handelt, ist wohl von vornherein klar. Die nen meinen, daß Italien auS der Reihe tanzen olle und angesichts seiner prekären wirtschaftlichen fAmd militärischen Lage einen Separatfrieden il den Mittelmächten zu schließen suche, ndere glauben, daß, da Italien in der Frage der ehandlunx Griechenlands schon lange icht mit London und Parts übereinstimme und vor Püem An dem Auftreten des BenizeloS für seine nsprüche in NordepiruS Gefahr wittere, die Kätzel- Hlacher sich in dieser Frage von der Entente trennen Md ihre eigenen Wege gehen wollen. Unterstützt Wird diese Ansicht von der Tatsache, daß auch der -Ugltsche Gesandte in Athen Elliot, General Milner Md eine Reihe von Militärattaches aus Griechen» mnd in Rom eingetroffen sind. Bon dritter Sette wird behauvtet, daß das ganze Saloniki-lln» vernehmen in Fragestehe, da sich in Ber- i sndtkretsen immer mehr die Meinung besestige, daß ch auS Saloniki ein zweites Gallipoli herausbilde vnd daß die Truppen, die jetzt dort sestgehalten wer- den und die gewaltigen Schiffsraum zu ihrer Aus. rüstung und Verpflegung benötigen, an der Westfront besser verwendet werden könnten. Aai von alledem -ichtig ist, steht dahin. UnS beweist diese HalSüber- lors. Beratung lediglich dar Eine, daß eS mit der Wnheitlichkeit de« Wollens und mit der Ueberein- Lugano, 7. Jan. Die italienische Presse diskutiert leidenschaftlich die Zwecke Missionen getrennt. „Giornale d'Jtalia" glaubt den. Zum „Aushalten" dürfen die Entenlere behaupten zu können, daß bereits recht b e - gierungen erst zu allerletzt greifen, wenn sie deutende Beschlüsse gefaßt worden alle Mittel des Bewegungskrieges erschöpft ha seien, Man werde sehen, wie glücklich sie sei-jbeu. Aber das nach West und Oft uuaugrcif bare Deutschland hat zwei schwache Punkte: Am Einnahme von braila. Die Schlacht um den Besitz des süd lichen Ufers des unteren Sereth wurde auf eurer Front von 50 Kilometer Breite nach er- bittertem Ringen zugunsten der Verbündeten Kr KMe AnüM Berlin, 7. Januar, der Westfront im allgemeinen ruhiger Tag. der Ostfront fanden auch heute südwestlich bondSköche iu Rom auch immer für einen Brei brauen, es steht faul um ihre Sache und die inneren and äußeren Nöte treten immer mehr zutage. Wir qehen unterdessen unseren Weg weiter und erledigen ijnstweilen Rumänien, vielleicht kommt dann Herr Sarrail daran, wenn er sich nicht schleunigst oer- cksitet. Frisch. Dienstag, 9 Januar 1917. kündete« Ansicht der Ententeprese chre Gegen- offensive ansetzeu wollten. Auf einer Breite von 15 Kilometer find die Verbündeten bis auf einige Dörfer südlich vv» Fundeni an die ^umpfniederungen und das Flußbett des unteren Sereth rorgedrungen. Die blutigen Verluste der geschlagenen russischen Verbände sind schwer. Die Beute konute, da die Kämp fe nocb andauern, noch nicht genau feftgestellt werden. Dank der hervorragenden Zusammen- arbeil der Donauarmee und der Do ll r u d s ch a a r m e e , die einen doppelseitigen! Druck von Westen und Osten auf B r ai l a ausüblen, fiel Rumäniens bedeutendste Han delsstadt in die Hand der Verbündeten. In genau einem Monat haben die Truppen der Verbündeten unter fortwährenden erbitterten K stupsen die Strecke von Bukarest nach Braila, annähernd 200 Kilometer, zurück- gelegt. Mit ihren bedeutenden und leistungs fähigen Hafenanlagcin, Speichen,, Elevatoren und Kranen bildet die 65 000 Einwohner zäh lende Donaustadt fiir die Verbündeten einen außerordentlich wichtigen st r a t e g i - scheu Stü^punkt. Die Donauschiffe können von, Herzen Dclttschlands bis nach Braita vordringen, während anderseits die rus sisch rumänische Donauschifsahrt vollkommen uu- terbunden ist. Der äußerste östliche Stützpunkt der russisch rumänischen ScrethstelluNg, G a - lau, liegt bereits unter dem Ferrer der Ge- pflegung endgültig zu lösen. 'Programm der Entente von selbst. Bern, 7. Jan. Laut „Giornale d'Jta- Dauerkrieg, wie Deutschland kann licü fand heute vormittag um 11 Uhr 30 Mi-Entente nicht führen, und zwar nuten die dritte Vollsitzung der En- Frankreich nicht aus demokratischen, Ita- tmtekonfersnz statt. Dov dem Zusammentritt lien nicht aus wirtschaftlichen, endlich Frank- tagt-n die politischen und militärischen Kom-reich und Italien nicht aus politischen Grün- Bern, -Januar. Zur römischen Kon ferenz m:ldet „Eorrierc della Sera", daß be- a Kämpfe statt. Lie weitere« amtlichen Heeresberichte befinde« im zweiten Statt steter, um allein im Arbeitszimmer Bo sellis zu beraten. Die Nachmittagssitzung dau erte über 5 Stunden. Arn Sonntag morgen findet eine weitere Beratung statt. Ueber eine Nackunittagssitzung am Sonntag ist nichts be stimmt, ebensowenig ist etwas über den Zeit punkt der Beendigur,g der Konferenz bekannt. R o m, 7. Jan. „Giornale d'Jtalia" ver öffentlicht eine Unterredung mit Bri and. Er erklärte, er bewahre fein Zutrauen und trage in sich die Sicherheit, daß sich die Entente auf dem Wege zu dem größten und tröstlichsten Ergebnis befinde. Briand fügte hinzu : Ich weiß, daß Italien nicht nachgibt, und daß es fest dazu entschlossen ist. Meine Freude, nach Italien gekommen zujsein, ist sehr groß und mein Vertrauen auf unser gemeinsames Glück unerschütterlich. A n s W i c u wird noch gemeldet . Tie Bedeutung der E i n n a h m e von, Broila wird in militärischen Kreisen vor nehmlich in der Tatsache erblickt, daß es den vereinigten russisch-rumänischen Kräften nicht nrehr möglich war, dieses wichtige Donau-Ham delszentrum zu schützen. Dieses Zeichen von Schwäche ist das wichtigste Moment hei dem Ereignis. In Braila sind ungeheure Ge - r e idemengcn ausgestapelt, die mächtigen Oeltanks sind gefüllt, verhinderte doch die Sperrung der Meerenge seit Beginn des Krie ges die Ausfuhr des größten Teiles "der auf Rechnung der Alliierten und zur Bannware ge wordenen Güter. Was in dortigen Erträgnis, sen und Grubenförderungen nach der für Ru mänien so unerwarteten Wendung des Kriegs- glücks in der Walachei noch geborgen wer den konnte, ist ebenfalls in aller Eile nach Braila und Galatz abgeschoben worden. Ferner vermochten die dürktigen, obendrein iw den Dienst der Kampffronten gestellten Eisen bahnen bei dem empfindlichen Mangel an rol lendem Material nur sehr beschränkte Waren mengen vor dem Siegeszug der Verbündeten aus der Walachei nach den Donauhäfen in Sicherheit zu bringen, was die gewaltige Beute von Craiova bis B u k a r e st bewies. Aber da ja noch vor wenigen Wochen weder ein Rumäne noch «in Russe auch nur im ent ferntesten die Möglichkeit der Gefährdung der Stapelplätze Braila und Galatz in Betracht zcg, blieben Millionen Tonnen schon vor Jahr und Tag eingebrachter Güter dort verstaut. Die Hoffnung, in Braila und Ga - latz nach große Vorräte zu M>-n, zogen werde. Die Entente muß also wo sie einzusetzen hat, um zu siegen." . . _ . . „ Rom, 7. Jan. Die „Ageneia Stefani""!^" den äußersten westlichen Stützpunkt der Ge meldet : Die K on ferenz der A l I ii cr "Wune bei F ocsani verrücken. ^Rückzug Sarrails nach Saloniki ? Nach dem „Zürcher Tagesanzeizer" zeigt sich in Makedonien seit einigen Tagen ein auffälliges Wiederaufleben der Fronttätig' keit, in der man jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine Verschleierung des jetzt in Rom leschlossenen und geplanten Rückzugs nach Saloniki zu erblicken bat. . r ... Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Ger-dorf, HermsdsH/ Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Call«? berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidicn, Wüstenbrand, Grüna, MrtteldE Briand besuchte ihn heute morgen und weilte eine Stunde bei ihm. Sarrail begab sich um 10 Uhr auf die Consulta. Pern, 7. Jan. Der römische Korre spondent des „Corriere della Sera" schreibt: Die starke Beteiligung der Persönlichkeiten, die politisch oder militärisch für die Orientaktion, "u nd Ziele des Kriegsrates. Das verantwortlich sind, lasse mit Sicherheit darauf'„Popolo d'Jtalia" führt aus: „Das Deutsche schließen, daß die Vertreter der Entente dieses^Reich ist nach Westen wie Osten durch zwei ve «wickelte diplomatisch-mili- furchtbare chinesische Mauern geschützt, die zu tückische Problem mit dem nötigen'überwinden lange Jahre und Millionen und Nachdruck behandeln werden und beabsichtigen, Abeckmillionen Menschen kosten würde. Zur Er das B alkanproblem in allen seinen Zu- Höhung der! deutschen Widerstan d s - srnnmerchängen und Beziehungen kriegerischer^ r a f t trägt die Eroberung des reichen Ru- und -politischer Art sowie hinsichtlich der Ver- mäniens bei. Die Lage bestimmt denn das Entente von selbst. Einen i die 8 R o m , 7. Jan. Dem „Giornale d'Jta- sto" zufolge traf General Sarrail gestern abend in Rom in Begleitung von zwei Ordonnanzoffizieren ein. Ministerpräsident Berlin, 5. Januar 1917. M Mill SM M MM MlM! Im Verein mit den Mir verbündeten Herrschern hatte ich unseren Feinden vorgeschlagen, alsbald in Friedensverhandlungen einzutreten. Die Feinde haben Meinen Vorschlag abgelehnt. Ihr Machthunger will Deutschlands Vernichtung. Der Krieg nimmt seinen Fortgang! Bor Gott und der Menschheit fällt den feindlichen Regierungen allein die schwere Verantwortung sür alle weiteren furchtbaren Opfer zu, die Mein Wille euch hat ersparen wollen. In der gerechten Empörung über der Feinde anmaßenden Frevel, in dem Willen, unsere heiligsten Güter zu verteidigen und dem Bater- lande eine glückliche Zukunft zu sichern, werdet ihr zu Stahl iS Mhl. MsMt M Stil ZMrat zu Wechiil-ßniM Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften - lenen» um«.« ^...^retts am Freitag abend die drei Ministerprä- Änen Haken hat und daß die Mißstimmung, die in sidenten eme Beratung hatten. Bei der ersten stolienischen Kreisen schon lang, gegen England Sitzung verließen einmal für Stunde, spä- herrscht, Formen anzunehmen droht, die Herrn Llood ier für einige Minuten Boselli, Lloyd " ' ' ' ' - . G e o r g e und B r i a n d die übrigen Ber ¬ ten wurde nach der zweiten Zusammenkunft am Sonntag nachmittag, welche die Arbeiten beendigte, geschlossen Die Altstetten stellten noch einmal ihre Uebereinstimmnng hin sichtlich der verschiedenen Punkte der Tagcsord nung fest und faßten den Beschluß, immer mehr die Zusammenstimmung ihrer Bemühungen zu verwirklichen. — Großartig! Rem, 7. Jan. „Tribuna" schreibt zu der Zusammenkunft englischer und französischer Generäle mit Cadorna und Sarrail, wie aus der letzten Pariser Konferenz die Einheit der Front hervorgehoben sei, so werde aus der in Rom die Einheit des Handelns hervorgehen. „Ccr- riere della Sera" führt aus, man sei der An sicht, daß die Konferenz für den Aus gang des Krieges entscheidend sein könnte. „Giornale d'Jtalia" veröffentlicht eine Unterredung mit Briand, der erklärte, er trage in sich die Sicherheit, doiß sich die Entente auf dem Wege zu dem schönsten und tröstlichsten Ergebnis befinde — Wer lacht da? Ge^httschütze. Gegen die Mitte der Seretystellung, Darum sind wir auch entschieden'da- Fmideni, sind die Truppen der Verbündeten rm ,nrü lgc-^reichen Vorstoß, während die deutschen und ' österreichisch ungarischen Verbände in den Hän sgen den Grenzkarpathen täglich bedrohlicher ge-