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inendienst- »> <11 Uhr: ollekte für r: Kinder« !<S Uhr: l. 8 Uhr: ottesdienst. jr: »etchte Donner». jl. Kinder- -otiesdlenst üng. Abt. 8 »L Uhr: n im Ler- g., abend» ntnerin in : Predigt« X21 Uhr: XS1 Uhr: Pfarrer Kurt Ger- Darauf X10 Uhr; »g. Schad- n Weigel, Gottlob er - Am 18. Vemitz-Th. enst (Herr »rtspfarer; X3 Uhr: — Dien«» unschweig. nmfest in Meter auf «gefahren, igung hei fortgesetzt nderkampf nens aus- egtnnt am lerlin. Im üne starke Stet« von Rochrrad- 12. Tete« Stil der in Niitn- rstenberg- ihnrennen ivMe und mtag. iM a. Wochen- lliga« und tere Bah- esmol so ll» West- »bürg auf nm seiner en Rade- ! den SC. irnerbund dar'Rück- trennten Eine sley- wenn sie n Saison- : 2). In zen gegen rller. In m an. In ner Reise Der SB. den ST. den gegen (Bran- >. Marga. Der SGMieLrzäI)ser Lagesschau. " Da» Reich legt 500 Millionen »M. Anleihe auf. Vie Zeich- nungrfrist ist vo« 4.—1«. September. Meliere S00 Millionen RN. Relchoänleihe sollen bei den Sparkassen untergebrachk werden. * Aus einem Empfang, den Botschafter v. Moltke am Freitag für die Offiziere der Königsberg" veranfialleke, und an dem auch Vertreter der polnischen Regierung keilnahmen, wurden in herzlichen Worte« gehaltene Tischreden zwischen dem Botschafter und dem polnischen tirieg»minifier aurgetauscht. » Vei den R«rgu«g»arbeilea bei dem Elnskurzunglück in Ler« lin gelangte man am Sonnabendvormsttag 1^0 Meter über die alle Tunnelliefe. * Der diplomallsche Sorrespondent de» »Dally Telegraph" be richtet, daß Ttallen beabsichtige, die millkSrlsche vesehung Abessi nien, offiziell al, „pollzelllche Schutzmaßnahme" zu bezeichnen. E, wolle seinen Gesandten in Addi» Abeba nicht abberufen, sondern wüillche ein Vatailloa Infanterie zur Verflärkung der Gefandt- schaswwache «ach Addi, Abeba zu senden. * Laut Mitteilung haben die Londoner Clearingbanken befchlos- sen, die bisher ltalleulschen Rauken gewahrten Srediterleichterun- gen nicht zu erneuern. Da» Oeuvre" berichtet von neue« wassenschlebungen in Rouen. L» handele sich um ruud 200 Kisten Kartuschen, die al« „Schweineschmalz" deklariert waren. *2v einer Fabrik in Rouen stürzte ei« mit 10 Arbeitern beseh- br Fahrstuhl au» der Hllh« de, 3. Stockwerk, ab. Silmtsiche In- /assen tvurden schwer verletzt., * Zwei schwer« Anfälle in englischen Bergwerken haben am Freitag insgesamt S Toderopfer gefordert, , *) Ausführlich«, an anderer Stell«, Tagekkck firAWoßwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der -Amtshauptmannschaft, des Hauptzollamts und des Be- -irksfchulamts Fu Bautzen sowie des Finanzamts und des Nadtrats zu BifchofsweiLa und der Gemeindebehörden behördlicherfeil» bestimmte Blatt minnt. Dr. Goebbels stellte den Satz in Mittelpunkt, daß kein Einzelmensch, mag hoch oder niedrig stehen, Vas Recht hat, auf Ko rn des nationalen Freiheitsbegriffes -brauch zu machen, nationalen Freibeitsbegriffes auch di« persönliche Freiheit, nationalsozialistische Deutsch- Leben übertragen. Die drei großen Probleme: die Sicherung der inneren Einheit, die Beseitigung der Arbeitslosigkeit und die Wiederherstellung der nationalen Souveränität nach außen sind von diesem Ge- s'chtspunkte aus gelöst worden. Dabei hat Minister Goeb bels unter dem Beifall der Kongreßteilnehmer den Nachweis erbracht, daß es durchaus zweckmäßig ist, ein paar tausend gesellschaft-feindliche Individuen vorübergehend einzüsperren, um denfaanzen Volk sein Leben zu erhalten. Er hat ander seits auch betont, haß die nationalsozialistische. Revolution ge Reichsschahanwelsungen zum Kurse vou 88 x Prozent zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Laufzeit dieser Reichrfchatz- anweisungen beträgt 10 Jahre, beginnend mit dem 1.10. ds. 2s. Don 1941 ab werden jedes Jahr 28 Prozent des Lmifsionsbetrages der Schahanweisungen ausgelost werden. Die Zahlungen durch die Zeichner auf zugetellte Relchsfchah- anweisungen haben in der Zeit vom 3. Oktober bis 20. De zember ds. 2s. zu erfolgen, und zwar am 3. Oktober und 2. November je 30 Prozent, am 27. November und 20. Dezem ber je 20 Prozent des zugeteilten Betrage». Frühere Zahlun gen lind zulässig. Der Lauf der Stückzlnfen beginnt mit dem 1. Oktober ds. 2s. Die Reichsschahanweisungen sind mündel sicher und bei der Reichsbank lombardfähig. Die Zeichnungs frist läuft vom 4. bis IS. September 1938. Die Reichsbank Hal ferner für Rechnung des Reiches mU der Deutschen Girozentrale weitere 500 Millionen RM. der 4s4prozenligen deutschen Relchsanleihe von 1938 zum Kurse von 98Z4 Prozent zur Unterbringung bei den Sparkassen ab- geschlossen. Die Anleihe wird getilgt mit jährlich 2 v. H. der ursprünglichen Summe unter Verwendung der Zinserßmr-- nisse. Die Abnahme und Bezahlung der Anleihe erfolgt mit 25 v. H. am 18. Oktober 1938, 25 v. H. am 25. November 1935, 25 v. H. am 15. Januar 1936 und 25 v. h. am 15» Februar 1936. DNB. Loudon, 24. August. (Eig. Funkmeldg.) Der diplouMSsche Korrespondent de» „Daily Telegraph" will be» richten können, daß Italien beabsichtige, die militärische Be- sehuug Abessiniens offiziell al» »polizeiliche Schuhmaß- nähme" zu bezeichnen. L» walle seinen Gesandten in Addis Abeba nicht abberusen, sondern wünsche eia Bataillon Infan terie zur Verstärkung der Gesandtschaftswache nach der abes sinischen Hauptstadt zu senden. Mussolini führ« Klage darüber, daß Großbritannien -en abes sinischen Widerstand ermutige und ihn dadurch zu einer Ver doppelung seiner militärischen Vorbereitungen nötige, Er sei aber entschlossen, sich durch nichts von seinem Ziele ab bringen zu lassen: der völligen militärischen Besetzung Abes siniens, der Erwerbung des Tieflandes und der Errichtung eines italienischen Protektorats über das Hochland. Lm MMWn in ems«. London, 23. August. Am Freitag sand in Downing Street 16 unter dem Vorsitz d«U amtierenden Ministerpräsi denten MacDonald eine zweistündige Besprechung über den llalieulsch-abessiuischen Streitfall statt, an der die noch in London verbliebenen Minister, nämlich der Außenminister, der Kriegsminlster, der Erste Lord der Admiralität, her Ko- lonialMiNtster und die Abteilungsleiter des Aorelgn Office und andere Regierungsstellen keilnahmen. Während MacDonald sich Freitag abenL mit der Bahn nach Schottland zurückbegwt, verbleibt Sir Samuel Hoare in der Umgebung Londons, um sich über die Entwicklung ständig auf dem laufenden halten zu lasten. Der französische Regierung ist von den Entscheidungen des britischen Kabi netts auf diplomatischem Wege unterrichtet worden. In un terrichteten Kreisen wird darauf hingewiesen, daß nicht beab sichtigt sei, irgendeine besondere Mitteilung an Italien zu richten. Die hier und da aufgetauchte Behauptung, daß Eden in Kürze nach Paris zu einer Aussprache mit Laval fahren werde, gilt zum mindesten als verfrüht. Zu der Aufnahme der britischen Kabinettsbeschlüsse in Rom stellen die englischen Berichterstatter das Fehlen einer maßgebenden Aeußerung zu der Entschlossenheit Englands fest, sich strikt an die Verpflichtungen der Völkerbundssatzung zu halten. Gleichzeitig lasse man in Rom durchblicken, daß die Ergebnisse der Kabinettesitzung nur das darstellten, was Italien erwartet habe. Dagegen werde der Beschluß, die Verhandlungen auf diplomatischem Wege fortzusetzen, zwar als wohlgemeint aber hoffnungslos angesehen. lieber den Inhalt der Beratungen de» Kabinett» sind inzwischen einige welkere Einzelheiten durchgeflckert. Der im allgemeinen gut unterrichtete „Star" schreibt, das Kabinett habe sich einmütig auf den Standpunkt gestellt, daß der Ta- na-See und die Quellen de» Blauen Nil» unter keinen Um- ständen unter die Kontrolle einer fremden Macht fallen dürf ten. Ferner sei beschlossen worden, gewisse lebenswichtige strategische Punkte auf -er Verbindungslinie de» Weltreiches zwischen dem Mutterlands und dem Roten Meer zu ver stärken. Der politische Berichterstatter des „Manchester Guar dian". weiß zu berichten, daß -a» seinerzeitige Angebot Eng lands, einen Tebietrstreifen von Britisch-Somaliland zusam- von gläubigen jungen Menschen gemacht worden ist und daß das deutsche Volk durch die Beglückung neuer Ideen doppelt und dreifach aufholl, was das Schicksal ihm an materiellen Gütern in dieser Zeit versagt habe. Wir hoffen, daß die Aufklärungsarbeit, die hier geleistet wird, wesentlich dazu beiträgt, der Welt das Verständnis da für beizubringen, daß das nationalsozialistische Deutschland sich in seinem Kampf gegen Anarchismus und Welt bolschewismus ein bleibendes Verdienst für die ge samte PS l k ergem e in schäft erworben hat. AationaWaliMe Aufbauarbeit. In Berlin tagt bekanntlich gegenwärtig der 11. Inter nationale Strafrechts- und Gefängniskongreß. Führende Strafrechtler von mehr als SO Staaten sind in der Reichs hauptstadt versammelt, um einerseits die sachlichen Aufgaben des Kongreffes zu lösen, anderseits auch einen Einblick in das neue Deutschland zu gewinnen. Zahlreiche Minister und sonstige führende Männer des nationalsozialistischen Deutsch land haben sich zur Verfügung gestellt, um diese zweite Auf- gäbe zu erfüllen. Reichsjustizminisier Dr. Gürtner, Reichs minister Dr. Frank und Staatssekretär Freister haben in ausführlichen Darlegungen unter dem Beifall der Kongreß mitglieder die Wandlungen aufgezeiat, die sich gerade in be zug auf das Strafrecht im Dritten Reich als notwendig her ausgestellt haben. Wir dürfen damit rechnen, daß diese Dar legungen wesentlich dazu beigetragen haben, das Ver st an o n l s für die n a t i o n a Is o zi a l i st i s ch e Rechts entwicklung verbreiten zu helfen. Dabei hat namentlich Minister Dr. Frank betont, daß das nationalsozialistische Deutschland bereit ist, kn Kampfe gegen das Verbrechen mit allen übrigen Staaten auf das engste zusammenzuarbeiten, soweit die vorhandenen weltanschaulichen Unterschiede dies irgend zulasten. Denn es ist natürlich klär, daß eine derar tige Zusammenarbeit mit einem Gemeinwesen nicht möglich ist, in dem beispielsweise Münzoerbrechen und Paßfälschun gen zu politischen Zlyecken für erlaubt gelten. Reichsprovagandaminister Dr. Goebbels hat am Freitag durch seine Ausführungen über die Aufbauarbeit des nationalsozialistischen Deutfchland die bisherigen Darlegun gen deutscher Minister vor dem Internationalen Strafrechts und Gefangniskongreß wesentlich ergänzt. Die beifällige Aufnahme, di« die Rede Dr. Goebbels' bei den Kongreßteil nehmern fand, ist der Beweis dafür, daß man in diesen Krei sen die Notwendigkeiten des nationalsozialistischen Deutsch land zu begreifen beginnt. Dr. Goebbels stellte den Satz in den Mittel——" er st en des von seiner Freiheit G Denn nur die Sicherheit des i verbürgt ihm auf die Pauer > Diesen Grundgedanken hat das land auf da» gesamte öffentliche Leben übertragen. Die drei Ileukirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 WM WWW O .MW WWW-M" Weitere Einzelheiten über die englische Kabinettssttzung. Ausgabe von SOü Mionen M. 4'jr Vger Reichschahanweisnngen. Unterbrirwung von weiteren 300 Mil lionen KM. Keichsanleihe bei den Sparkassen. Berlin, 24. August. 2m Zuge -er Durchführung der von der Relchsregierung in Angriff genommenen Aufgaben legt das Deutsche Reich durch das unter Führung der Reichsbank stehende Anleihekonsortium 566 Millionen RM, 4^prozenti- men mit dem Hafen Zeila an Abessinien unter der Voraus setzung abessinischer Zugeständnisse an Italien abzutreten, trotz der unfreundlichen Aufnahme dieses Vorschlages im Un terhause nach wie vor Gültigkeit habe, falls es hierdurch ge linge, den Frieden zu erhalten. Die Beurteilung der Kaae in der französischen Kresse. DNB. Paris, 24. August. 2n der Beurteilung der Lage, die durch die Londoner Sablnettsbeschlüsse geschaffen worden ist, beobachtet man in Paris weiterhin Zurück haltung. In einer Londoner Meldung des „Petit Pavisisn" wird hervorgehoben, daß die englische Regierung die Prüfung der Sanktionsfrage mit aller Sorgfalt fortfetzen werde. Im „Echo de Paris" wird dis Frage gestellt, was Frankreich tun werde, wenn es zwischen Rom und London zu wählen habe. Das Blatt beantwortet diese Frag« selbst dahin, daß Frankreich sich ebenso wie Italien und England von seinen eigenen Interessen leiten lasten müsse. Das In teresse Frankreichs aber liege ausschließlich in Europa. Das Blatt spricht dann wieder in seiner bekannten scharfmache rischen Art von einer angeblichen „deutschen Gefahr" (?), gegen die man sich schützen müsse, und schließt, zwischen Frankreich, England und Italien gebe es angesichts dieser „Gefahr" eine tatsächliche Solidarität. Wer allein Frank reich habe mit Deutschland eine gemeinsam« Grenze. Daher sei es zu ständiger Wachsamkeit verurteilt. (!) Der Londoner Berichterstatter des „Echo de Paris", der stets gut über die Absichten der britischen Regierung unter richtet ist, meldet, daß man sich täuschen würde, wenn man die abwartende Haltung der britischen Regierung als Schwäche auslegen wollte. England werde jüwch in der Frage der Sanktionen nicht auf eigene Faust vorgehen. Im Kabinettsrat sei in der Sanktionsfrage keine Einstimmig kett erzielt worden. Einstimmigkeit habe es nur darüber gegeben, daß die Nilquellen und der Tana-See nicht der Kontrolle einer fremden Macht unterliegen dürften und daß es notwendig sei, gewisse lebenswichtige strategische Punkt« wie Gibraltar, Malta, Cypern, Suez, Aden, Perim und Chartum zU verstärken. Die britische Regierung ermart« im übrigen, daß Italien nach dem japanischen Beispiel in der Mandschurei die Feindseligkeiten in Abessinien ohne Kriegserklärung eröffnen werde. Italien werde seine mili tärischen Operationen als polizeiliche Maßnahmen darstelle«, wie England und Frankreich die» oft genug getan hätten. Das „Journal" erklärt, wenn man dem Völkerbund treu bleiben wolle, müsse vor allem dessen eigentliche Auf gabe bestehen bleiben, d. h. man müff« versuchen, den Fri«f den zu bewahren, nicht aber den Streitfall zu verallge meinern. „L'Ordre" ist der Ansicht, daß es mit den kolonialen Zugeständnissen Frankreichs an Italien nunmehr genug sei. Frankreich habe in Tibesti und Tunis beträchtliche Zuge ständnisse gemacht und es habe in Französtsch-Somamand auf weitere wirtschaftliche Ausbeutung verzichtet. Größer«» Entgegenkommen könne Frankreich aber auf kolonialem Gebiete Italien nicht zeigen. ErschrinnajMweiser Täglich mit Wwnahm» der Sonn- und Feier tage. Vezug»prei» für di« Zett «ine» halben Monat«: Frei in» Ham halbnumatüch Mark TIE beim Abholen in der Seschäfts- siell« wöchentllch 45 Pfg. Einzelnummer 10 Pfg. tSonnabend- nummer 15 Psg .) Fernsprecher Amt Bischofswerda Rr. 444 und 44S. Ku Falle von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Beförderungselarichtungen durch höhere Gewalt hat der Be zieh« keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der »mm, °der "^^^oh^2^dc» Bezugspreise». Anzeigenpreis: Di« 4S mm breite einspaltige Millimeterzeile 8 Rpf. Im Textteil die SV mm breite Millimeterzelle 2S Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätze« keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 1S7 Sonnabend, den 24. August 1035 SO. Jahrgang t