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!k OL !7j SonnabM öen 13. Mär^ rio. vy si -'-e A/E in" Mk ,.,t-'- .'.' .ai'< ^r(? "In n.-rL2:N'r4 >:s r . c,7)2 Atzt aber ,,hak»s§» dich Richtung verllFs« ; Unabhängigkeit derselben von Sem Christevthuw« fte eiao» KrS schritt, Gesetzgebung u»d Kirche gehen atchtmehr Hand «Hmch- die Wirksamkett der Kirche sei gelähmt/^ Dbgleich «S rnw M Deputation sur rLihlich ttachtet, strafrechtliche Bestimwuogeüta» Maßregetu-der'Kirche theilS neu . ins Lebe» W. rufen, cheilS,r-sa weit sie schpn vüchanden, ab» nicht Kth^pnge»eadx«awade^ wieder einzvschärftn- ft ist sie doch mcht ,der Ansicht^ Hgßl HW allein von Erfolg s^werdt, vielmehr glaubtsie-daß die «tch? — als Organismus, deffkv Zweck eS sch das EhrißeNthmn »och Maßgabe einer bestimmten Avffassitnr zü lehre» und Hur verhaft tea — i,,ia den einzelnen Semetndm uyter dem BLfitze V« Geißlichtti Änea kirchliche» Semriaderach bedürft- bft> »mß TagtSKtschichte. / Dresde«, 9. Marz. Die erste Kammer verhandelte heute Über einen interessanten Gegenstand, über den Verfall der allgemeinen Sittlichkeit, v. Heynitz erstattete nämlich Bericht über eine Anzahl, »hie Wiedcrbeförderung der letztem be zweckende Petitionen im Auftrage der dritten Deputation^, a» dft sie, da v, Harleß die erste derselben zu der seinigen gemacht- abgegeben woyde» waren. Sämmtliche Gesuche, die zum gröft» tea Weil von Geistlichen herrühren, vereinigen sich, Wie urS in dem Berichte heißt, in dem Wunsche, „daß Jucht »Md gute Sitte mehr als bisher durch irgendwelche Maßregeln geschützt und befördert werden möge, ein Anttag, dem gewiß kein wahr« Freiberger Anzeiger . 77:.. Dutzklh 7)2 -Lt-tttS v»2 TageUatt. Zreund.deS Vaterlandes und des Volks seine Zustimmung zu ver» sagen vermöge, weil er die höchsten Güter des Menschen» ftiae sittlich^ Veredelung, zum Zwecke habe; Regierung und Stand« eines christlichen StaatS aber können Anträgen Vieser Art: eG« sorgfältig« gewissenhafte Prüfung nicht versagen, denn der Staat in diesem Sinne könne und dürft das Prineip möglichster Annä herung an daS Ideal der christlichen Gesittung nie verleugne^ er sei so zu sage» erbaut auf der Idee, auf der Voraussetzung der christlichen Ehe und drS Familienlebens." Damit deutet die Deputation auf den Punkt hin, Her m hen P«titi,nen vor, zvgSweise howorttitt: daS Ueberhaodnehmen der Mehelichey G« burten, deren Zahl » den Jahre» 1831-33 13,18 Proe,h^ Gesammtzahl der Geburten und in den Jahren 1847 hiS mit 1849 14,88 Pro«., in den letzten Jahre» also 1,70 P»sc. mehtz Kettagen hat. Den Verfall der Sittlichkeit überhaupt inS fassend, yerfthlt die Deputast-N nicht, M bemerk«»- daß pH» wohl die Petenten vorzüglich die medrru Bolküelage» im Äuge gehabtizu hobm scheinen, eine Einseitigkeit sein würde, „bei Bettach tung dieses großen und politischen Krebsschadens nicht auch eine» Blick zu werfen auf die höhern, geEeteren Stände", uud ge steht, , daß auf diesen ein großer Theil der demoralische» Ber- schulhung laste, Henn sie Hobe» b-ufig den nieder« tztaydG M bösch Beispiel gegeben, vo» ihnem omS habe sich frjhttmohbzum TheL M UnßttUchkeft v«h«ittt, u»d «och fttzt-ttaftr dft Sittenlosigkeit »Wer Pttaaer tzergrhittzet«» Stände durch Beiftiel und Verführung nicht unwqsMWch zur Bttschlechftruo- der Sit« Sw dsr uichrrn HolkSchtM» hoi", Z» diesy, letzte«^ iuSbefta» de« Kei derJug«d,fti die eingerisie« Zuchtlofigkell vvrzugS- weift wahrnehmbar Mschreud den höher« Stästdr« wehr Rittel zur Verheimlich»«- WcAebote ständen), uad ßode keinen wirk samen Widerstand, da Hw nyiern Gesetzgebungen hop dem Prin- «ip <chgegWgen, h«S chist iu^iDs«^^ «gchücrfchtr- sittung deö Christrnthum» zu^ allgemeinen Geltung zu bringen. Staatt astvrifirt, daS blecht und die Pflicht habe, Sitüichftit und Kirchlichkeit im Allgemeinen vnb im EinzeiamzE Lbmv» chen. ES rLth dah« schließlich di« 7 Depvtätio« Der Kvm«jSr „ia Verbindung mit her Kammer di«. StaotSregi«mttgh:uE Ueberreichuog der eiag^angemn Petitionrn, zu ersticht^ dieftlve «olle ftittoS der MinisteriendeSEultuS, der Justiz.»»b lttS AB «an grmemschaftlich« Berathungen darüber pflogen, welche R«^ regeln zu ergreifen seien, «N der iwma mchr um^hgittchmhrß Sittcnverderbniß eotgegenzuwirke», usd. namentlich.M^igm- ab nicht dm einzelnen Ki«h«»-km6atzto «ia SrgaatSamSi M Kbo» kch der geeiMet »me, christlich« Auch» «M Sitte ia deaftlko» z» fördern und zu handhab«, VE dem MMtM dftftr^Per« thungen aber der «LWe» Stiadrverftmmlung Minheilmegz« wchhra." . " - -, 7 . 7 . 'r .: - . .»ü nü»« Rach Verlesung des Bericht folgtt «euiger «ia« Debatte M «ine Reihe mehr «iad«r la«grr ReL«, welchr z«» grö ßern Thesi« mit her vo» ider Drputatioa voMt«-«tze» AusftGW, übamnstWmtm- Kftstshe wurd« jedoch vo» hem erste» ReWatz ^crel^ Warke« jBM er che» M»e^^ vM pftmth-lbe» schritt, sonder» schie» ihm «wMWrchWg Vr ^td«; dm» abgeschoa d-v«, daß dw . Sipa^^ «achft» Mr ^ißrr sti att » «ad« Stimtarz 4, stbM E noch^ m aodff» llmstä-de» als de, »oa dw Depuchtw» ««Mek teu verderbliche» -- WWW «t wrigGn» SM, Letme schftttzt« Romam^DtraßoWsK des StupramS rc. — i» der Veewchrmig LeS)WftM beMÜ»lftt. Dft cheiftma- k^mw allein i» Schöpft »°r sich gehen vnd durch Hebung des G^W jdm HWchM würde^. Die letztere Bemerkung machte der Sprecher a^t Be» zieh»»- auf die für diesen Zweck w der Sülle § ESM Per«««, die ncverdiogS Aaf^htiwg erlittm habeni I)r^ Ha;^WÜ GM falls der Ansicht, ^aß hier Zustände in ^ag^^eipl, dft M Mg bloS auf Sachse«^ soohern auf ganz Deutschjm> beKge», W