Volltext Seite (XML)
V«rnfpr«eh,r; S-Yn,«b«ng 1K. Nr. 189 Grünhain lur dringliche Sachen uv Flotte verwerten. Oesterreich. ine tm denn auch chs kann werden« Wegen Reinigung der Diensträume werden Freitag und Sonnabend, den 1«. nnd L7. dieses Monats nur dringliche Sachen und Standesamtsgeschäfte vormittags von 11 bis 12 Uhr erledigt. Grünhain, den 13. August 1907. Der Bürgermeister. sich die Notwendigkeit zur Erweiterung unserer Seeanlagen in der Nordsee und an der Elbe. Alles in allem — so schloß Abg. Or. Spahn seine Rede — wird keine Ueberschätzung in der Annahme liegen, daß unsere Flotte eine jährliche Mehrausgabe von 40 Millionen Mark erfordert. Stelle des zum Brandversicherungsinspektor in Dresden beförderten Herrn Paul Toran ist / Herr Brandversicherungs - Jnspektoratsassistent Ludwig Albrecht Choulant in Zwickau als Stellvertreter des bautechnischen Sachverständigen hiesiger Stadt in Pflicht genommen vordem Banpolizeibehörde der Stadt Hartenstein, am 13. August 1907. ... . . ....... .... .......... » UWMjs M WMMWk AMOM Wegen Mafsenschüttung wird der von Oberjugel nach Steinbach führende öffentliche Weg innerhalb der Abteilungen 9, 10 und 21 y-m 16.—31. d. Ms. für allen Fährverkehr gesperrt. . Johanngeorgenstadt, den 12. August 1907. Der Gutsvorsteher deS EtaatSforstreviers. bi» 1917 da» selbständige Zollgebiet nicht Da» BerhLltni» der Koaltttonßpatteten unten .. zeichnete Avponyi ttotz kleiner Reibungen al» vortreff lich. Die Wahlreform dürfte wohl «och «tcht im Herbste, jedenfalls aber in -er nächsten Labüng de» Parlamente» zur Verhandlung gelänge«. BrrüSich Kroatien» mein»» v« „eijgülrallche «schont IS,N< «U »«nah»« d« D nach d«n eonn, und Yeftta,«». »dvilNMNt mündlich «0 W,. I . W Donnerstag, 15. Mgust iE t Lenirum unv ^lottenpolitik. Gelegentlich- einer in Rheinbach abgehaltenen Ver sammlung von Mitgliedern der Zentrumspartei verbreitete sich der Zentrumsführer Abg. vr. Spahn über die aus wärtige und innerpolitische Lage. Bon Interesse sind stille Ausführungen über unsere Flottenpolitik. Er äußerte sich hierüber u. a. wie folgt: W»W MW du WMlM« M WiWdtkr findet Montag, de« IS. August 1SS7 von nachmittags S Uhr an im Saale des Ratskellers zu Grünhain statt Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 5. August 1907. Das Gemeindeamt Zschorlau befindet sich ans die Dauer von ca. 3 Wochen im Pittes scheu Neubau 1 Treppe. Morgen Donnerstag, den IS. dss. Mts. bleiben die Expe ditions-Räume sür alle« Verkehr geschlossen. Zschorlau, den 14. August 1SO7. Der Gemeindevorftand. Hilbig. Im Anschlusse an die diesjährige Nacheichung finden dem- nächst Nachrevisionen statt, ob alle beim Nacheichungsgeschäfte vom Eichungsbeamten für erforderlich erachteten Reparaturen an Maßen, Wagen, Ge wichten und Meßwerkzeugen vorgenommen worden sind und sonstigen Anordnungen nach« gekommen worden ist. Diejenigen, bei denen unvorschriftsmäßige Maße pp. noch vorgefunden werden, haben gemäß 8 369 Nr. 2 des Strafgesetzbuches Bestrafung mit Geld vis 100 Mk. oder Haft bis zu 4 Wochen sowie Einziehung der unvorschriftsmäßigen Gegenstände zu gewärtigen. 3 Lößnitz, den 13. August 1907. Der Rat der Stadt. Jnseratvi-Sim«»»« »r »I, -m ««piU,«» Nv»»« dt» mMa,ltUtzr. Ot«vür,Ich-ftsürdl«nich-ttA-Taufnahm«UrM«. U». «n Un »or^fchrtrUne» Taaen l«wk«» d«iä««l«r «iltl« Wr» ^»,1 * -««t«, «Uns, »lrb für dl« WchN-deU rel«^mttlch auii«i«d«n«r >»»««»«»1 S«U Un,«sandterM-»ulkri»t« »ach« «4 dl« dkdaül»» Berlin, 13. August. (Der Bau der Lüderitz- bahn.) Nach einer soeben eingetroffenen telegraphischen Nachricht ist in diesen Tagen die etwa 30 Kilometer lange Teilstrecke Schakalskuppe—Kuibis für Militärtranspott, eröffnet worden. Das ist die wichtigste Etappe des Bahn, baues. Kuibis ist die erste wirklich reiche Wasserstation der Linie und wird im Stande sein, gleichzeitig die Bahnstrecke ihres Bereiches und die Zugtierherden der militärischer Fuhrparkkolonne, die nunmehr bis auf weiteres in Kuibit ihr Hauvtviehdepot einrichten werden, mit Wasser zu ver. sorgen.. Insgesamt sind von der Lüderitzbahn rund 208 Kilometer im Betriebe, also bis Keetmanshoop noch etw« 160 Kilometer zu bauen. Kassel, 13. August. Reichskanzler Fürst von Bülow ist heute morgen 8 Uhr in Kassel ringe, troffen und hat sich alsbald nach dem Königlichen Schloß Wilhelmshöhe begeben, wo der Fürst auf Einladung des Kaisers Wohnung nimmt. Der Kaiser nahm vormittags «inen längeren Vortrag des Reichskanzlers entgegen, hörte den Vortrag des Chefs des Militärkabinetts Generaladju tanten Grafen von Hülsen-Häseler und folgte mittags einer Einladung des Kommandierenden Generals Herzog Al brecht von Württemberg zur Tafel. Fürst Radolin, der den gestrigen Tag in Norderney verbrachte und dort mit dem Reichskanzler eine längere Unterredung hatte, ist eben falls in Wilhelmshöhe eingetrossen und wird heute vom Kaiser empfangen. Braunschweig, 13. August. (Abreise de» Königs von Siam.) Der Koma von Siam und Prinz Paribatra haben heute vormittag Braunschweig verlassen. Der Herzog-Regent Johann Albrecht begleitete seine Gäste zum Bahnhof, wo er sich in heAicher Weise von ihnen verabschiedete. Der König begibt sich zunächst nach Köln. Morgen vormittag reist der König nach Paris weiter und nimmt dann in Homburg v. d.H. einen vierwöchigen Kur aufenthalt. Der Mehraufwand für die Flotte wird höher einzu schätzen sein, wenn wir die Entwickelung der Auslands- flotten berücksichtigen und für unsere Unser Flottenplan ist allerdings gesetzlich festgelegt- das kann aber nicht verhindern, daß unter Beibehaltung der Zahl der Schiffe, in der Art des Baues der einzelnen Schiffe und in der Berechnung ihrer Lebensdauer auf Grund der bei anderen Staaten gemachten Erfahrungen Aenderungen vorgenommen werden. Wir dürfen die Augen nicht verschließen vor der Gefechtsstärke, die andere Staaten ihren Schiffen geben. Man konnte eine Zeitlang im Zweifel darüber sein, was für eine Taktik in der Seeschlacht wichtiger sei, die größere Geschwindigkeit der Schiffe- oder die größere Gefechtsstärke. Bei ^den heutigen Wirkungen der Artillerie hat das an Gefechtsstärke dein gegnerischen Schiff nachstehende Linienschiff für die Schlacht selbst dann einen verminderten Wert, wenn e» ihm an Geschwindigkeit überlegen ist- denn eS wird zusammen- geschossen, bevor es an den Feind herankommt. Die Ge fechtsstärke der Schiffe erfordert großes Deplacement, weil nur dadurch die Tragfähigkeit für die schweren Geschütze und die Ruhe ihrer Bedienung gewährleistet wird. Nun hat Nordamerika Schiffe mit einem Tonnengehalt von 22 000 bis 23 000 Tonnen in Bau gegeben, die mit Ausrüstung und Geschützen gegen 40 Millionen Mark kosten. Wir werden diesem Vorgänge bet unseren Neubauten folgen müssen. Unser Flottenbauplan beruht zwar darauf, daß die zu einem Geichwader gehörenden Schiffe an Größe, Ge fechtsstärke und Geschwindigkest annähernd gleich seien, dem gleichen Typ angehören. Wir dürfen daran nicht festhalten - für Vie neuen Schiffe muß ein Deplacement von über 10000 Tonnen und eine Armierung mit den schwersten SchiffSka- nonen gewählt werden. Das vergrößerte Deplacement er fordert eine Erhöhung der Zahl der SchiffSbtsatzung, die allerdings nicht erheblich' sein wird. Folgen wir -em Vorgänge anderer Staaten, so müßen wir auch die Lebensdauer der Linienschiffe von Sd auf Lv Jahre Herabseyen, was -u einer Beschleunigung der Ersatzbauten und vavurch zu einer weiteren Erhöhung her Kosten führt. Auch erhöhen sich die Kosten der Jndtensthalwna der Flotte in den nächsten Jahren dadurch, daß «» Schulschiffe bald nur noch Dampfer, nicht mehr Segelschiffe verwendet wer den. Tritt unsere Flotte in Aktiv», so ist da» AkttonSae- K>et nicht die Ostsee, sondern die Nordsee. Daran» ergibt ragosgelMMe. Deutschland. Berlin, 13. August. (Zur Begrüßung des Königs von England). Die „Nordd. Allgem. Ztg." widmet dem König von England einen Begrüßungsartikel, in dem u. a. folgendes ausgeführt wird: „König Eduard trifft morgen früh auf Schloß Wilhelmshöhe ein, um einen Tag mit dem deutschen Kaiserpaar zu verbringen.. Wir begrüßen diesen Besuch als ein besonders nach zwei Richt ungen willkommenes Ereignis. Er ergänzt in erwünschter Weise die so erfreulich verlaufene Begegnung von Swine- münde und die bevorstehende Zusammenkunft des Königs mit dem Kaiser Franz Joseph in Ischl. In dieser Folge von Monarchenbegegnungen darf man eine Bekräftigung der friedlichen und ausgleichenden Tendenzen erblicken, welche in den Beziehungen der Nationen auf allen, Seiten zutage treten. Sodann entspricht die Begegnung in Wil helmshöhe auch den freundlichen Gesinnungen, die mehr und mehr in der Bevölkerung Deutschlands wie Englands wieder herrschend werden. Die uneigennützigen Bemüh ungen um die Stärkung und Vertiefung, dieser Volks stimmung werden auf beiden Seiten durch daS Beispiel der Monarchen eine Förderung erfahren. Indem wir oen König von England auf deutschen! Boden ehrerbietigst will kommen heißen, wünschen wir seinem Aufenthalt in Wilhelm-hohe, wie seiner wetteren Reise glücklichen Verlauf." Berlin, 13. August. (Die Fertigstellung des Retchsetats.) Wie die „Deutsche TageSztg." meldet, läßt sich zurzeit noch nicht übersehen, ob «» gelingen wird, den Reichsetat so frühzeitig fertigste»«« zu können, daß er dem Reichstag schon bei 'seinem Zusammentritt wird vor gelegt «erden können. Sollte der Etat dem Parlament beim Zusammentritt zugehen, so «erde e» doch kaum Möglich sein- die in Aussicht genommene organische GehaltSaufbeffer- ung in ihm zu berückstchtiaen, vielmehr würden die mit einer solchen verbnndenen, sehr erheblichen Koste« in einem Nachttagsetat angefordert Werben müssen. Auch die.Gesetz» Vorlage über die Steuregelung de» WohnungSgeldiuschuffe» ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, müffen doch zuvor in allen Otten Deutschland«, in denen sich Reichs- beamtt befinden, die WohnungSverhältntff» fMeM und mit einander verglichen werden. Auch diese Vorlage wird kaum vvr Novemvn trle-igt werden können. - Oeffentl. Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg Freitag, de« 1«. August 1SO7, Ab-udS « Uhr.' volstfwua- ZchneibsiA, MeWslksfreunö. Tageblatt und Rntzblatt K _ siir ök kal.unö LMiLchenZchVsövn in Ms,<Mnhain.Sartcnslcm.Aohann- v gwsgensrMMnch. L-usMrl.Schnrebvrg,HclMnenbsrLbMM^ Pest, 13. August. (Minister Apponyt übeV LageSfragen ver inneren Politik^ Unten. richtSmin ster Graf Apponyt äußerte sich einem Mitarbeit« des „Pester Lloyd" gegenüber über einige Tagetfragett der inneren Politik. Der Ausgleich mit Oesterreich sei noch nicht' fertig. Die U«abhängtgr«ttSpattet werde sich zu entscheiden haben, ob sie einen Ausgleich oder den Ma tus aus, und zwar verschlechttrt