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Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. Der.Hohenstcin-Ernsithaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts« und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriesträger entgegen. Al« Extrabeilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das »Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklametcil die Zeile 30 Pfg. Die Lgrspaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. 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Der Kaiser hat auf seiner Nordlandreise in Balestrand wieder schönes Wetter angetroffen, so daß er Spaziergänge unternehmen konnte. Der Be sitzer der englischen Dacht „RovenSla" wurde vom Kaiser zur Abendtafel eingeladen. Ani Sonntag hielt der Kaiser an Bord der Hohe»- zollern Gottesdienst ab. Der Kronprinz in den Kolonien. In Kolonialkreisen Deutsch Ostafrikas hofft man, der deutsche Kronprinz werde im Jahre 1914 im Auftrage des Kaisers eine Reise in die afrikanischen Kolonien unternehmen und auch den Eröffnungsfeierlichkeiten beiwohnen, die aus Anlaß der Fertigstellung der Zentral bahn bis zu den Ufern des Tanganjika-Sees geplant ist. Laut „Tag" ist eine Entscheidung liber die Kronprinzenreisc noch nicht getroffen worden. Wie erinnerlich, hatte man schon für die Rückkehr des Kronprinzen aus Indien einen Besuch des hohen Herrn in unsern afrikanischen Kolonien erwartet. — Die Ver setzung des Kronprinzen nach Königsberg nach den Manöver» wird vom „Reichsboten^ für unbegründet erklärt. Der Fahneneid der neuen Bataillone. Die am 1. Oktober d. I. neu zu bilden ¬ den Bataillone der Infanterie und der tech nischen Truppen und die neuen Fußartillerie- Regimenter erhalten ihre Feldzeichen erst im nächsten Jahre. Die Nagelung und Weihe die ser Fahnen wird am Neujahrstagc 1913 im Zeughau's zu Berlin stattfinden. Die Rekru ten der Neuformation werden daher in diesem Herbst auf den Degen eines Offiziers ver eidigt. Die Rekruten der Feldartillerie leisten den Eid auf das Geschütz. Für die Flieger truppe wird eine besondere Eidesformel vor bereitet, wie sie für die „Treue zu Lande, zu Wasser und in der Luft" schon im türkischen Heere besteht. Die Dauerabnahmefahrt des Militärluftschifses „Z. 3", die der Luftkreuzer am Freitag und Sonn abend von Baden-Oes aus unternahm und die ihn nach Metz und .Karlsruhe führte, wurde nach 18stündigcr Dauer wegen Gewit- terbildung abgebrochen, obwohl sich der „Z. III" noch länger in der Lust hätte halten können. Die Militärverwaltung ist mit dem Ergebnis der Fahrt sehr zufrieden. Dit bittere Not im Londoner >>afenftebiet ist aus einem Aufruf des Streilausschufses au die englischen und amerikanischen Gewerkschas tcn zu erkennen, worin es heißt, daß 400 000 Menschen halb verhungert seien. Revolution in Portugal. In Lissabon und Oporto soll die Revo lution ausgebrochen sein. Ernst genug ist dort die Lage schon seit Wochen, so daß eine roya- listische Erhebung wohl möglich wäre. Auf der portugiesischen Botschaft in Berlin wurde einem Vertreter der „Voss. Ztg." mitgeteilt, daß man dort von den gemeldeten Vorgängen keine Kenntnis habe. Eine bündige Widerlegung der Gerüchte war nicht zu erhalte» Der Krieg um Tripolis. Ueber die Kanonade in den Dardanellen beobachtete die italienische Regierung längere Zeit auffallendes Stillschweigen, das sich aus der Erfolglosigkeit des Torpedobootsangriffs er klärte. Das Vorgehen der acht italienischen Torpedoboote tonnte selbstverständlich eine For- zierung der Dardanellen nicht zmn Ziele haben, sondern höchstens Ueberrumpelung und Vernichtung der in der Bucht von Nagara stationierten türkischen Kriegsschiffe, die bis auf die beiden von Deutschland erstandenen wertlose Kasten sind. Der Einsatz acht moder ner Torpedoboote, die doch unter dem Feuer der Festungsgeschütze geblieben wären, hätte indessen in keinem Verhältnis zu dem mög lichen Erfolg gestanden, so daß auch diese Deutung keine innere Wahrscheinlichkeit hat. Allem Anscheine nach wollte Italien im Augenblick des inneren Wirrwarrs der Tür kei diese in den Verdacht setzen, sie habe die harmlose Spazierfahrt italienischer Torpedo boote zum Anlaß einer nochmaligen, die neu tralen Mächte empfindlich schädigenden Sper rung der Dardanellen nehmen wollen. Das geht aus den Darstellungen römischer Blätter ganz klar hervor. Die Türkei hatte jedoch ge rade in diesem Moment Glück und Besonnen heit. Ein so maßvoller Staatsmann wie Tewfik Pascha übernahm das Großwesirat und die Dardanellensperre unterblieb. Die tür kische Regierung gab de» neutrale» Mächte» bereits offiziell bekannt, daß sie die Darda nellen für die Schiffahrt nicht sperren werde. Sie habe die Fahrlinie sür die Schiffe nnr um die Hälfte verringert. Der Mikado schwer erkrankt. Kaiser Mutsuhito von Japan, der am 3. November 1852 geboren wurde und am 13. Februar 1867 den Thron bestieg, ist plötzlich schwer an. Typhus erkrankt. Er ist der 120 Sproß der Dynastie Dschiuwu Tanno, die seit dem Jahre 660 v. CH. ununterbrochen auf dem japanischen Kaiserthrone sitzt. Da die Ehe mit seiner ersten Gemahlin, die den Titel Kaiserin sührt, kinderlos blieb, nahm sich der Mikado dem ihm zustehende» Rechte gemäß eine zweite Frau, die ihm 13 Kinder, 5 Kna ben und 8 Mädchen, schenkte. Von den Söh nen starben alle im Kindcsaltcr bis aus den vorletzten, den am 31. August 1879 gebore nen und seit Mai 1900 mit der Prinzessin Sadako vermählten Kronprinzen Joschihito. Der jetzt 33jährigc Kronprinz, der im Gegen sätze zu seinem Vater eine europäische Aus bildung genoß, spricht fertig Englisch und be herrscht auch das Deutsche iw erstaunlichem Maße. Der Kaiser selbst ist noch nicht 60 Jahre alt. Es herrscht in Japan große Be sorgnis. Die Greuel an den Indianern von Putumayo die Gegenstand einer längeren Debatte im eng lischen Unterhaus waren, sollen jetzt auch von einem Agenten der nordamerikanischen Staats regierung untersucht werden, der sich bereits in das Kautschukgebiet von Putumayo begeben hat und daraus achten soll, daß die perua nische Regierung die Schuldigen bestrast und den Grausamkeiten ein Ende bereitet. TnrmreinsjubiliiW in Ursprung. Der Turnverein „Eintracht" in Ursprung tonnte in diesen: Jahre auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken und veranstaltete deshalb eine Jubelfeier, die am Sonnabend abend mit einem Zapfenstreich und nachfolgendem Kommers in Trommers Gasthof eingeleitcl wurde. Nachdem der 1. Vorsteher, Herr Albert Loß, den Kommers mit einer kurzen Be grüßung der zahlreichen Teilnehmer eröffnet hatte, nahm das Ehrenmitglied Herr Ernst Müller das Wort zur Festansprache, in deren Verlauf u. a. 6 Jubilare, die »»»- »rehr 25 Jahre den: Verein angehöre», mit eiiieni Silbersträußche» ausgezeichnet wurde». Es sind dies die Herren Paul Schuffenhauer, Richard Müller, Hermann Schilling, Linus Müller, Gustav Roscher und Linus Günther, während der eigentliche Gründer des Vereins, Herr Hermann Gruner in Pleißa, erst am Nachmittage des Hauptsesttages der Feier bei wohnen konnte. Der Kommers, der aus de» üblichen Darbietungen bestand, nahm eine» alle Teilnehmer vollauf befriedigenden Ver lauf und fand erst in später Stunde sei» Emde. Sonntag vormittag fand der Empfang der geladenen Vereine und Gäste in Trommers Gasthof statt und erfolgte uni j^2 Uhr nach mittags die Abholung der Frauen und Jung frauen von Oppermanns Restaurant. Im Anschluß hieran nahm der eigentliche Festaktus auf dem Festplatze am Gasthof, der mit einer blumoivgefchmückten Empore, die in mitten saftigen GrünS das Bild Jahns zeigte, Sturmeswogen. Roman von Wilhelm von Trotha. 25. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.: Langsam schritt Onnen daher und streifte im Vorbeischreitcn ja» das einsam dastehende Mädchen. Sie rührte sich nicht. Er ahnte nicht, wie nahe er seinem Glücke war. Er hätte nnr die Arme ausbreitcn und rufen brauchen., da hätte sie darin gelegen und alle Qualen waren vorbei und vergessen. Sie zitterte und das heiße Gefühl der Liebe zu dem Manne, der da achtlos an ihr vorüberschritt, flutete durch ihren jungen Körper. Wie ärgerlich, daß jener Mann ihn begleitete, nun war sie über flüssig, sie sah es ein, denn ihr gehörte er ja nicht mehr, nur dem Schiffe, seinen Lemcn, nnd da war es ja recht und billig, daß jene ihn begleiteten und auch — schützten! Wie doch das Schicksal so mächtig ist und zur rechten Zeit eingreift. Ein tiefes Weh durchzog ihr Herz, aber sie konnte es nicht losrcißen von jenem einen, dem cs lange, lange schon gehörte. Mochte es weiter für ihn schlagen, sie wollte ihn schon wieder zu sich rufen, er sollte, er mußte ihr gehören, so ein törichter Moment wie gestern konnte sie doch nicht trennen — zeitlebens? Nein, nein und abermals nein, schrie es in ihr, sie selbst wollte ihn sich wiedererobern und sollte sie ihm bis ans Ende der Welt nachlaufen; sie hatte den Bruch verschuldet, sie mußte auch alles wieder gut machen. Der junge Steuermann war an den Lotapparat herangegangen und untersuchte ihn. Er war klar. „Fier weg," rief er dem Quarterincister zu. Sausend zischte das Lot in die Tiefe» „Stopp," rief er. Das Lot war auf Grund. Onnen stieg außenbords und rief: „Hol ein." Der Quartermeister zog an und wollte die Kurbel auldrehen. Sie versagte. „Verdammt noch' eens, Herr Stürmann," rief er, „da hat ein Kierl brau gemurkst." „Ist der Apparat unklar?" „Joa och'" „Na, dann laust ins Steuerhaus und holt die Reservestücke, Quarterincister!" „Joa och. Soll ich 'nen Schlosser mitbringen?" „Könnt Ihr tun, aber schnell!" Eilig lief der dicke Mann davon. — Onnen war allein. Wie eine Katze schnellte da ein Mann aus den Troffen heraus und im Mondscheine sah man eine» scharfen Stahl in der Luft blitzen. Onnen, dem der Stoß galt, wich geschickt aus, er hatte noch im letzten Moment alles bemerkt und klammerte sich an die große, außenbords hängende Rettungsboje. — Zweimal blitzte der Stahl auf, dann war die Boje frei; mit einem furchtbaren Fluche stieß der Rote nach dem Steuermann — der Platz, auf dem Onnen Tomsen gestanden hatte, war leer! „Endlich," kam es wie jubelnd aus der Brust des Roten, da aber fühlte er sich von zwei kleinen, aber eisenharten Armen gepackt und eine ihn, nur zu bekannte Stimme schrie wie halb irrsinnig: „Mörder!" Den Ruf Ounen, den das junge Mädchen herzu eilend ausgestoßen, hatte er nicht gehört, da er zu eifrig darauf bedacht war, sciu Opfer in die zischenden Wellen hinabzustoßeu. Rose hatte den Klaas zu spät erreicht, um den Geliebten noch retten zu könne». Sie hielt jetzt den Mörder mit eisernen Arme» umspannt, der Schmerz um den Verlust Onnens gab ihr Riesenkräfte. „Du bist's, Rose? Ei, na, dann komm her, mein Täubchen," schrie KlaaS und biß wütend dem jungen Mädchen in die Hand, sodaß sie vor Schmerz stöhnend den Mann losließ. Dieser hatte den Geldbeutel an ihrem Halse gefühlt. Ach, das war es ja, was er suchte; mit einem rohen Griff faßte er zu, ein deftiger Schmerz durchzuckte die Brust des Mädchens, die Geldtasche hatte er aber nicht; dann hob der Mann Rose auf und hielt sie über die Reeling. Noch einmal nahm sie all ihre Kraft zusammen und umschlang in wahn sinniger Angst den Oberkörper des Klaas, ein kurzes sich wehren von ihm, er verlor das Gleichgewicht und schwer aufschlagend stürzten beide in ine hoch ausspritzende Flut. „Mann über Bord," ging der Schreckensruf durch das Schiff. Der ebeu zurückkehreude Ouartermeistcr hatte nur einen dunklen Körper in das Wasser fallen sehen und glaubte nicht anders, als daß der Steuermann über Bord gegangen sei. In wenigen Augenblicken war der Ruf bis auf die Brücke gelaugt. Im Lausen dorthin hatte der Quartermeister schnell zwei anhängeude Rettungsbojen im weitem Bogen achteraus über Bord geworfen! „Ruder hart steuerbord," rief der wachhabende Offizier und warf sofort den Maschinentelegraphcn- kabel der Steuerbordmaschiue auf „stopp" und sofort, als das unten im Kesselraum verstanden und aus» geführt war, auf „volle Kraft zurück!" Gleichzeitig mit diesem Manöver hatte ein Mann der Wache eine Leuchtboje über Bord geworfen, die nach wenigen Sekunden in rotem Lichte auf dem Wasserspiegel auf- und nieüerschwankte. „Steuerbordkntter klar bei Niederlassen," kom mandierte der wachhabende dritte Offizier und stand schon in dem auSgeschwungenen Kutter bereit. Noch ehe das Schiff im großen Bogen an die Stelle kam, wo das rote Licht der Leuchtboje noch immer auf der laugen Dünung bald hoch oben auf den mächtigen Wogeukämmen, batd unten in den Wellentälern tanzte, da war der Kutter schon zu Wasser gelassen und stieß, sobald das Schiff ruhig lag, ab. Der furchtbare Kamps zwischen Rose und dem roten Klaas war im Wasser fortgesetzt worden. — Rose wußte, sie kämpfte um ihr Leben und so gab sie nicht nach. Beide waren vorzügliche Schwimmer und die aufgeblähten Röcke gaben dem Mädchen einen vorzüglichen Hall im Waffer. KlaaS wußte auch, um was es sich bei ihm handelte, also schlug er auf Rose ein, was er konnte; wenn Rose lebend an Bord zurücklam, so war er geliefert. Mit furchtbarer Wucht ließ er seine mächtige Faust auf den Kovf des jungen Mädchens fallen und stieß ihn unter Wasser, dann riß er das Täschchen, das sie auf der Brust trug, herab und stopfte es, so gut es ebeu im Wasser ging, in seine Tasche. Rose hatte davon schon nichts mehr bemerkt, sie war durch die wuchtigen Hiebe und das eiugeschluckte Scewasser ohnmächtig geworden, nnd da der Rote eben einen der Rettungsringe gefaßt hatte, so schob er ihn ihr um den Leib, er Halle seinen Plan ge ändert, er wollte sich als Retter des ihrem Ge» liebten nachgesprnngenen jungen Mädchens aufspielen. O, er wußte zu leben und er mußte jetzt leben, denn nun hatte ihm ja der Zufall das Geld in die Hand gespielt, wle er ihn sich besser und ein facher nicht hatte wünschen können. Zwar hatte es ihn ein kaltes, unfreiwilliges Bad gekostet, aber was lag ihm daran! Ueber 30 000 Taler waren nun sein. Er hielt sich an der Boje, die ihm zuerst in die Finger gekommen war fest und versuchte, nun die etwa 30 Faden*) von ihm entfernt treibende Leucht boje zu erreichen, kam aber, da das junge Mädchen in seiner tiefen Ohnmacht schwer auf dem Ring ruhte, nur sehr langsam voran und da stoppte auch schon das Schiff und ein Boot stieß von ihm ab, das scharf auf das rote immer matter werdende Licht zuhielt. KlaaS zog seine Signalpfeife die jeder Janmaat bei sich zu führen pflegt, heraus und gab einige lang anhaltende Signalruft. „Dort treiben sie," hörte er den ini Vorderteil des Kutters stehenden Ausgncksmann rufen. „Mann ahoi," schrie er aus Leibeskräften. We nige Augenblicke später lag der Knlter neben ihnen und init einem freudigen Zurufe wurde der Rote be- grüßt. (Fortsetzung folgt.) *) Ein Faden — 6 Fuß.