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A. Johrgmig. 147. Freitag, 28. Mai IE vq«^«e»a»r in«r1»Iiah»I. >Lr Dr»a- d«n dg lä-lich ,««t< m»S,«8>>N»»un,,an sonn« uiu> Manu,»«» nur 2.S« Mk, »„ich »»«mkrli-eKom- ,i»II>onär« UM Mk. «lnm»II,er Nu- ,1-üung «ur<d di« P-»I » M.(»»ne iS«ft«Lg,Id>. Pi« d-n Lekrn »ou rie«d«n u. Umgetun» «m L>,e vorher ,»> citellteil ^dend.Auü ^be» erhalte» oic aus- »artige» Bezieher Mit der Marge»-ltlutgad- zulamiiun zud-Il-l!, Nachtruck nur mit heut, luder Quellen»»,,»« >„Dr«td. Nachr.1 ,»> läislg. — Ilnvertanal» ll'llniutkrtpte werbe» nicht auibewahu. Telegrainm-Adrcsjc: Rach richte» DreSVeu. Fernsprecher: 11 . 2»»« - »«»1. Druck und Verlag von kiepsch 6c Reicbardt in Dresden. l,odvek L Lo. varolL-vdoeolsäe. lloÜislLrimksu 8r. dlsz. ci. Königs v Lreclesen. Kinrslvsrlcsnk: ve«><l«ii, tlt»»rict2. Anzeige«-Tarif Annahme von Animi digungen biS nachm 3 Uhr, SonntoflS nur Manenitraße ät8 von 1l btu '/-l Uhr T"- einspaltige s^xund^ile <>0. ti Silben. 2.« Pi . ^amiiicn^ Nachrichten au, Dresden 20 P« OtrschasiS Äii^tgeti an, der Privatlem Ze,l< UOPf.: die iwetipaltige Zeile n . TexOctt,'LOPi — In Huuruictn » ah «onn n.Feiertagen d»e cinspauige H»ur,d »c»le 30P'.,auiPtiva'. seile 40 Pi., Familien. Nachrichten a. Dre-dcn die l^iU„dj;elle25Pi '.'lusrvartige -luitrage nur gegen Lorou.d Irgtilatl tonrl W , . HauptgrschästsstcIle: Maricm'traßc 38 4» E li.8.»oslief«i-»nt Z. AALHer prsxs-riitr.:!»!^ ^ Np»rt- «««I Np1«I»»r«i>I>»>i» i da VN Vevni8-Ausstellung. Ho1L8<.L»„IlEZ ^ l-rösst« Zusvslil Nil»!' v<», » ll LIK. an. M LLsssIv (ZolL — !vi§SQl03l vss ?ssr von IO dis 8O kcknrlc. IfMinge: - Ornvisrnng xrat-is. Gustav 8i»r^ (j.'nlL«.' X.'ni^ ^,»I»unrr-.^Uit88O). WU ttlifgiilHIikIli!. ll^!l!eii. liküi'likiiloi'. L l.kliemsi'kli. Keize-Ai'tlliel. 'wsitzZsksrlciLtzs LuswLVZ in LäoU Mtvr. IiklIkl'!VSs«I!'8l!l!riSlg8!l!l!gst 26 kruder r^l, r»^t^ 26. Avdv Losov. Mutmaßliche Witterung: Kühl, regnerisch. Im S p i v n a g e p r o z e ß Schweng u. Gen. wurden die Hauptangeklagten Schweng und Buhn zu i bezw. 2'-- Iahren Zuchthaus, l» bezw o Jahren Ehreiirechivverlust und Stellung unter Polizeianssicht verurteilt. Der Kaiser wird seine N o r d l a n d s r e i s e voraus sichtlich am 5. Juli von Travemünde aus antrcten. Die sächsische offiziöse „Leipz. Ztg." wendet sich im Interesse der Einzclstaaleii scharf gegen die Kstier ungs- sleucr des Äntrnges Richthafcn in der Finanzkommission des Reichstages. Die Ii n a n z! a in i» i s s i o ii des Reichstages seifte in ihrer gestrigen i'iaäimitiagssihmig die Beratung der Brnniit- nieiiiiieuervarliige fori. Line Begegnung der leitenden Staatsmänner der T r e i b u n d i» ä ch t e soll, der „Wiener Allg. Korr." zufolge, in der ersten Hälfte des Monats September erfolgen. An Stelle Sardous wurde Marcel Prcvost in die Akademie sraneaise gewählt. Zweitausend eingeschriebene Seeleute in Marseille beschlossen die Fortsetzung des Streiks. Die Lage in -er Türkei. In einer übcruilUcn Kammcrsitzung, der auch der deutsche Botschafter in Konitantinopel Freiherr von Mar- ichall beiivohnte, ist der Großwcsir nut dem neuen ftkegie- ni ng Sv r og ra m m vor das Land getreten und hat als Antwort der gewählten Bvllsvcrtreter ein außcrvrdeiit- lich hartes Vertrauensvotum eiltgegeunehmeii lönnen. Das Rcgiernngsprvgramm beriilir! sich in seinen wesentlichen Teilen mit der Thronrede. (Ls nimmt ivic diese bezug auf die »iirithen in Rdana, die übrigens nach einer dieser Tage erfolgten (Lrtlärung der kaiserlich vttvmgniiihen Botsihnit in Berlin nicht entfernt die ,;<i!>l der Dt'fer gefordert haben, non der geivisse armenische »iomitecs geiproäien hatic», »nd die wahrscheinlich ebenio gni olirisien wie Mnielmäniiern ?,nr Vast gelegt werden mniien, und ferner ans die s lh n> i c - r ig e F- i n a n z l a g e des Van des, die noch sehr »iel druckender wäre, wenn nicht die von Desterreich-Ungarn bewilligte Entschädigungssumme in Höhe von 2'.- Millionen lurüschen Psund und die im Hildis ansgesnndenen Gelder in Höhe von fast ll» Millionen Pfund als aubergcwbhn- Uche Einnahmen zur Deckung des Defizits htnzugckommen wären. Nicht beeinträchtigt durch Konflikte mit dem Aus lande. wie Thronrede und Regierungsvrogramm ver sichern. will die türkische Regierung ihre Bemühungen der Durchführung von Reformen widmen, und davon sollen die Verwaltungen, Gerichts- und Unterrichtswesen, der Militärdienst, das Beamtensnitem, das Vereinswesen, die Presse, der nur so weit Freiheit gelassen werden soll, als he den Boden des Patriotismus nicht verlätzt, und ganz besonders Heer und .Flotte betroffen werden. Namentlich die Reorganisation der Flotte scheint der türkischen Regie rung sehr am Herzen zu liegen, und sie hat mit diesem ihrem Wunsche bereitwilliges Entgegciilommen bei der Tevutiertenlammer gesunden. Die Kammer hat ciiicm Gesetzentwürfe zugestimmt, der die Bc- rusung englischer Seeossi ziere für die geplan- ic» Marineresvrmen in Aussicht nimmt. Auch ohne an das absurde Gerücht zu deuten, das von einer angeblich be vorstehenden Koalition zwüchen der Türkei und Japan mil der Spitze gegen Rnsiland sprach, ein Gerücht, das immerhin die höhere Wertschätzung charakterisiert, deren sich die vereinte Türtei zu erfreuen beginnt, dürste nicht iihiver zu erraten sei», gegen welche Macht türkische Flottenvcrstärkungen bestimmt sein könnten. Noch sind liier durchgreifende Wandlungen im weiten Felde. Nicht mit einem Schlage wird der Schlendrian beseitigt werden lonnen. der bisher die gröbsten Vernachlässigungen und Eigcnmächtigteitcn der ScliisssbesatZnngen ungestraft dul dete. aber die ausserordentlichen, letzt allgemein anerkann- lc» Erfolge in der Ausbildung der türkischen Armee, die aus Rechnung deutscher I n st r n k t e n r c zu setzen sind, cröfsnen doch jür das türkische Flottenwescn Aussichten, die, wenn -aS Land finanziell stark genug ist, die Lasten ciner zeitgemäßen Reorganisation der Marine zu tragen, jedenfalls ernste Beachtung verdienen. Da Las Programm des Kabinetts Hilmi in der haupt städtischen Presse im allgemeinen günstige Ausnahme ge sunden hat, da außer dem Kabinett die Präsidien der beiden Kammer» und die Spitzen der Militär- und Zivil- bchürden vom Sultan in feierlicher Audienz empfangen wurden, — eine Auszeichnung, die dem im Januar ge stürzten Großwesir Kiamil Pascha, dem Günstling Eng lands. trotz allen Bemühens nicht mehr zu teil geworden ist. nachdem seine im Filöis ausgesundene Privatkvrrcspo» öenz mit Abdul Hamid ihn. den ehemaligen Großwesir, und zahlreiche andere hochgestellte Personen anss schwerste kom promittiert hat, — io töniiie cs scheinen, als sei alles in westen Ordnung und jede fernere Störung der ruhigen Weiterentwicklung ausgeschlvssen. Aber ein solches Ver trauen wäre sicherlich verfrüht. Erst vor wenigen Tagen ist ein ernstlicher Konflikt zwischen dem militärischen Ober befehlshaber und dem jiiiiglürkiichen Zivmitee mit Slot und Mühe beigelegt worden. AR a h m n d L ch e iv k e t P a s ch a ist noch immer drr r i g e n t l i ch e Machthaber, nicht bloß in der noch immer im Belagerniigsznstand befindlichen Hauptstadt, sondern im ganzen Lande. Dieser an der Schwelle des sechsten Fohrzeh ms stehende Mann, der niemals Fnngturte niiö niemals Mitglied des jnngtürti- schcn Komitees gewesen ist, der bis zu seiner Ernennung znm Generalinspettvr des maledonischen Wilajets immer nur militärische Posten bekleidet hat, ist auch während der Ereignis,e seit dem 13. April dieses Jahres ganz und aus schließlich Soldat geblieben. Er ist auch nur, weil er sich verpflichtet fühlte, den drohenden vollständigen Zusam menbruch dcS Staates zu verhindern, aus eigener Ent schließung dem juiigtürkiichen Komitee zu Hilfe gekommen. Wie er aber in allen seinen öffentlichen Kundgebungen stets mit den Ausdrücken höchster Achtung von Abdul Hamid gesprochen hatte, hat er nicht selbst die Absetzung des Sultans betrieben, sondern hierin nur dem Drängen der Nationalversammlung, die ihrerseits wieder persönlichen Gegnern dcö Sultans Gehör schenkte, schließlich nachgegeben. Fhm kam es nur daraus an. die Versagung zu schützen, die er gefährdet sah. und eine Veivegnng zu fördern, die nach seiner lleberzeugnng zunächst dem Wöhle des Landes diente. Es fragt sich aber, wie weit er und mit ihm seine Freunde und Gesinnungsgenossen im Kabinett, der Mi nister des Firner» und der Handelsniinister, den Mitglie dern des jniigtnrliichen Kvinitecs, die znm mindesten die l!»ler,laatssetretariaie durch die Ihrigen besetzt zu sehe» wünschen, entgcgenznrommen bereit sind. Augenblicklich soll der Streit „nach gründlicher Aus sprache", wie es heißt, behoben sein. Aber die Gegen sätze z iv i scheu dem militärischen Machthaber und den Führcr „ deö jungtürkischcn Komste« s sind damit nicht aus der Welt geschafft. Die letzteren sind anscheinend von einem unbezähmbaren Ehrgeiz beseelt. Das gilt gewiß nicht von allen Jungtürken. Biele sind unter ebnen, auf die das Wort des am 2. Juni aus Kon- stantinopcl scheidenden französischen Botschafters Constans zutrifft, daß sie selbstlos, uneigennützig und von patrioti scher Begeisterung erfüllt seien. Indessen die zumeist noch jugendlichen Führer des Komitees verlangen nach dem Preis ihres Sieges, nach äußerer Anerkennung dessen, was sie geleistet tiabe». Augenscheinlich ist das Endziel solcher Be strebungen. dom iiliigtürkiichcn Komitee ausschlaggebenden Einfluß im Kabinett zu sichern- und gegebenenfalls den Sultan diesem Einfluß zu unterwerfen. Dagegen lehnt sich die loyale Gesinnung dcS obersten Heerführers auf, der die in der Person des Großhcrrn bestehende Verbindung von Sultanat und Kalifat als unveräußerlichen und un verletzlichen Bestandteil des Staatskörpcrs ansicht und dem gemäß jeder Einschränkung der Machtbefugnisse des Sul tans widerstrebt. Von der Mäßigung der jungbürkischen Führer wird cs somit abhängcn, ob neue Zerwürfnisse innerhalb des Kabinetts und zwischen Kabinett, Komitee niid Armee, die auch den Sultan in Mitleidenschaft ziehen würden, hintangehalten werden können. An anderen Kon- fliktsmöglichkeitcn fohlt es nicht. Zwischen Senat und Kammer haben sich in Budgctsragen Meinuugsverschiedcn- heitcn ergeben, und der Erlaß eines Rundschreibens durch den neuen Scheich ul Islam Mullos Sahib Rcy, worin der höchste geistliche Würdenträger die mißtrauische» Be deuten der strenggläubigen Mohammedaner zu entkräfte» sucht, scheint -dock) darauf hinzudcuten. daß die Besorgnis, es könnten neuerdings reaktionäre Gegenstöße er folgen. noch immer nicht ganz geschwunden ist. Viel wäre hier allerdings gewonnen, wenn auch die übrigen Glaubens gemeinschaften in -er Türkei aus Versöhnung und gegen seitige Duldung hinarbeitcn wollten. Dazu ist die auswärtige Lage nicht ungetrübt. Die Beziehungen zwischen der Türkei und Bulgarien lind, nachdem der bulgarische .smndclsminister Liaplich iv den Mißerfolg der Verhandlungen über die Orientbabv Angelegenheit mit seiner Abreise beantwortet hat, ausS neue gespannt, und wenn cs richtig sein sollte, daß die bulgarische Regierung, deren Bemühungen um Anerkennung des Titels „König der Vulgaren" seitens der Psvrie bisher gleichfalls erfolglos geblieben sind, die am 28. d. Pi. zur Entlassung kommenden Reservemannschaften zurückhafteii will, um in der Bahnsragc einen Truck auf die Psorle aus- zunbeu, io liegen ernstere 'Verwicklungen im Bereiche der Möglichkeit. Demgegenüber ist vorläufig wenigstens die Erklärung der türkischen Regierung beruhigend, daß sic ernstlich bemüht sei, äußere Konflikte zu vermeiden. Diese Erklärung ist um so wertvoller, als die zeitlich znsammen- sallende 'Abberufung des russischen Botschafters Sinowjcw und des französischen Botschafters Evnitans — sie werden durch Ticharykow und Bvmpard ersetzt — auf eine veränderte -vv,Innig der wesimächtlichen Triple-Entente gegenüber der Psvrie hinziideutcii scheint. Was Deutsch land betrisst, so hat cs durch seine Haltung in der Kreta- F rage, die abermals von sich reden macht, weil sic in dar englischen und russischen Presse -zu gehässigen Verdächtigun gen der deutschen Loyalität gegenüber der Türkei benützt wird, Leu unantastbaren 'Nachweis erbracht, daß es dem neuen Regime in der Türkei keine Hindernisse in de» De« legen will. Deutschland gehört nicht zu den Schutzmächten Kretas und lehnt jede Einmischung in die türkisch-griechi schen Auseinandersetzungen über die Insel ab. Tic strenge Neutralität der deutschen Politik ist in der türkischen Presse mit uirverhohlener Befriedigung begrüßt worden. J-m übri gen wird diese Angelegenheit erst dann völlig aktuell wer den. wenn die Verhandlungen zwischen den Schutzmächten und der Türkei über die Zurückziehung der Truppen in Fluß gekommen sind. Jedenfalls weiß sich die deutsche Re gierung von jeder offenen und versteckten Animosität gegen die Psvrie frei. Deutschland bleibt, was cs stets gawesen ist, der a n s r ich i i g c F r e n n d d e r T ü r kei, und dari gewiß fein, damit auch auf dem Balkan der Sache dcs Friedens und des Fortschrittes zu dienen. Neueste Trahtmewuulleu vom 27. Mai. Zur Rcichsfinanzreform. Berlin. (Priv.-Tcl.l Die gestrige Konferenz im R e i ch s s ch a tza m t, die 8 Uhr abends begann, dauerte bis nach Mitternacht. Die Beratungen zwischen den Ver tretern der Regierung und den Vertretern der Bank- und Börsenkreise sind damit abgeschlossen. AIS Endergebnis be steht nach dem „B. T." der Eindruck, daß die Börse und die Banken mit 20 bis 30 Millionen belastet werden sollen. Die Form, in der die Belastung erfolgen wird, ist defi nitiv noch nicht festgestellt: doch gelten Eouponstener und die Dividendcnsteuer für ausgeschlossen. Man nimmt hier nach an, daß die Absicht besteht, einen großen Teil der neuen Abgaben durch eine Banku-ursatzstcucr auszubringen. Ans der Finauzkommissio» des Reichstages. iFortsctzung auS dem Abendblattes Berlin. iPriv.-Tel.s ZutzlldcsBranntwein- stc N c r g c s c Y es isvg. Liebesgabe) lagen heute in der Finanzkommissiou des Reichstags verschiedene Anträge vor. In der ersten Lesung war durch Mehrheitsbeschluß der Konservativen und des Zentrums die Bcrbrauchsabgabc innerhalb des Kvntingents ans 1,11 Mt., außerhalb des Kviitingciits ans lMt. für das Liter Alkohol bemessen worden, was die dauernde Ausrecliterlialtnng der bis herigen Spannung von 20 Mk. beim Hektoliter bedeutete. Die NativnaUiberalen beantragten, die obere Staffel ans 1,-10 Ml. festznsctzeii, unter Beibehaltung der bisherigen Spannung von 20 Mk. für die ersten drei Fahre, sie sin die nächste zehnjährige! Periode bis zum l. Oktober 1022 aus 1.1 Mk. zu bemessen, und von da ab dauernd ans 12 Mi- sestznsctzen durch entsprechende Erhöhung der Sätze snr den Alkohol innerhalb des Kontingents. Die Freisinnigen bcgntrggtcn einen weiteren Abbau der Spannung, und zwar sollte sie für die nächsten fünf Fahre, bis znm l. Oktober 1014, dadurch, Last die Verbrauchsabgabe für den nicht kvntingcnticrtcii Branntwein ans 1,31 Mt., die für den kontingentierten aus 1,20 Mk. sestgcietzt wird. 11 Mi. betragen, für die daraus folgende fünfjährige Periode ans 10 Mk. herabgesetzt und dann dauernd ans 1 Mt. senge legt werden. Abg. Dr. Röiickc ikvnsF beantragte, unter Bei behaltung der 20-Mark-Lpanniliig, eine Ermäßigung der Vcrbrauchsabgabc gegenüber dem Beschluß erster Lesung, auf 1 bczw. 1,20 Mk. Im Lause der Beratung zog er jedoch diesen Antrag zugunsten eines Antrages Dietrich tkoui.) zurück, der die Sätze auf 1.05 und 1,25 Mk. bcmißt. — Dieser Antrag wurde schließlich, wie schon gemeldet, ongcnom men. Staatssekretär Sydow hatte den ncftionalliberalcn Antrag empfohlen. Berlin. (Priv.-Del.) Die tzinanzkvm Mission des Reichstages setzte in -er NachmittagSsitzung sie Beratung der Branntwein stcucrvorlagc fort. Zu lebhas.