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Belehrung und Unterhaltung. Nr. Dresden, den i2. Deccmber 1809. 141. Ideen zur Verschönerung von Dresden. Le Schrift: Das neue Dresden, Ideen zur Verschönerung dieser Stadt, giebt zwar auf der einen Selle weniger, auf der andern Sette aber auch mehr, als ihre Ueberschrist verspricht. Sie enthält vielmehr Ideen zur Benutzung der- fetzigen Gelegenheit, diese Stadt zu ver schönern, und überhaupt gemeinnützige An stalten zu treffen. Abgesehen von der Brauch barkeit dieser Ideen, gehört zum Beispiel die Einführung anderer als Rechtsgelehrter in das Raths - Collegium wenigstens nicht zur Verschönerung der Stadt. Im Ge gentheil hatte der Verfasser sich in seinen Ideen darüber wohl nicht erschöpft. Ich werde diese Schrift als Leitfaden zu eini gen Bemerkungen brauchen, und, weil hier am allerwenigsten ein absprechender Ten an seinem Orte ist, mich immer nur problematisch ausdrücken« Sette 4. frage ich, könnte nicht ein hin länglicher, und schicklicher Theil der Case- maiten mit wenigen Kosten zu Casernen für die Garrison eingerichtet werden? Welch ein Gewinn für die Hausbesitzer in Frie dens- und Krieg-zeitm an Service-Geld, und Eingnartierungs - Lasten. Welch ein Gewinn selbst für das Militär, welches bekanntlich in Casernen militairischen Geist erhält, und behält? Es giebt in den Ba stionen sogar die herrlichsten Keller, welche zu den schönsten Casernen eingerichtet wer den könnten, und zwar sür eine weit stär kere Garnison, als Dresden gewöhnlich im Friedenszetten hat, das Evsparniß der Ko sten des Einretssens und Sprengens nicht zu gedenken. Warum das BadehauS am Ende der Willsdruffer Gasse, und nicht vielmehr am Elb-User? Das Elb - Wasser ist dem ba denden Körper wohlthätiger, als das Röhr wasser ans der Weiseriz. Das Neustädter Nathhaus, und das Cadettenhaus, eignen sich aus viele» Grün den wohl nicht zu Universitatsgebäuden. Sollte es gegründet seyn, was man gesagt hat, daß das Zeughaus geleert werden soll, so würde dieses wohl dazu am besten an gewendet werden können, für die Universi tät eingerichtet zu werden. Seite 5, hat der Verfasser wohl nicht an den Verlag gedacht, den die Ausfüllung der Gräben kosten muß ! Wie sollte dieser Ccccccc