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i crnscrtiousaebuhren: ii- -. für auswarc^ -- ! Raum für dcn I^tu^sbcM Rabats Reclame 25 Pfg- , wummer bis « 27. Jahrgang- Soantag, den 1. Juli 1900. wohnen, scheinen übertrieben. — Die Nachrichten aus Ostasien folgen sich in rücksichtigung von Hongkong, Port Arthur und Tsingtau, wirrem Wechsel, aber sie gleichen sich durchaus nicht, im Jahre 1899 überstieg den des Vorjahres um 350 zu betreten, falls die Ereignisse der nächsten Zeit keine rückläufige Bewegung der Chinesischen Wirren mit sich bringen sollten. Vergegenwärtigen wir uns diese Si tuation, so ist es klar: Deutschland befindet sich wie die andern Mächte äs taoto im Kriege mit China. Es ent sendet Schiffe und Truppen, um diesen Krieg zu führen, auswärts^ Pfg" ' 10 Psg» Rabatt. — Deutschlands Handelsintercssen in Ostasien. Ueber Deutschlands Betheiliguug am chinesischen Handelsver kehr liefert die „Deutsche Colonialzeitung" einige An gaben. Sie schreibt: „Der Verkehr an ein- und aus laufenden Schiffen in chinesischen Hafen betrugen im letzten Jahre 65 421, darunter 25 350 britische mit 23 338 230, 31 009 chinesische mit 9 349147, 3712 japanische mit 2 839 741 und 2078 deutsche mit und das sind außerordentliche Aufwendungen für Kriegs- , .. . . .... , , zwecke, die im Etat pro 1900 nicht vorgesehen find — Der Werth der deutschen Einfuhr hat sich von 1898 zu es läge also wohl ein sehr triftiger Grund vor, falls 1899 um 5,26 Millionen Taels, also um über 20 Proc. die Sache weitere Dimensionen annimmt, den Reichstag gesteigert. Dec Werth der gesammlen Ein- und Aus zu berufen. fuhr über die chinesischen Vertragshäfen, also ohne Be- Redaction und Expobüwn: Bahnstrahe 3 (nahe dein K. Amtsgericht). Telegramm-Adresse: Anzeiger Hohenstein-Crnstthal. l 854 246 Tonnengehalt. Der Werth des Ein- und Ausfuhrhandels belief «ich nach der Flagge der Schiffe auf 157,58 Millionen Taels auf britischen, 41,84 Mill, auf chinesischen, 30,5 Millionen auf deutschen und 24,94 Millionen auf japanischen Schiffen. In dieser Beziehung ist es Deutschland seit dem vorigen Jahre gelangen, seinen japanischen Concurrenten zu überholen. Nr. 14R . . - Mr die Besatzung von Kiautschou werden schon letzt im Herbste 1901 tropendienstfähige Dreijähria- Freimill'ge gesucht Bevorzugt werden Bauhandmerker Schuhmacher, Schneider. Die Mannschaften erhalten in Kiautschou neben der Löhnung und Verpflegung E Theuerungszula^ Meldnngen sind beim 1. W batmllon m Kiel, beim 2. Seebataillon in Wilhelms haven oder be. der 3. Matrosen-ArtillerieabtW mecmmc --- > Nummer bis Vorm- Tagesgsschichte. Deutsches Reich Der Kaiser läßt in Konstantinopel zur Erinnerung au seinen dortigen Aufenthalt einen Monumkntalbruuncn errichten. Die Ankündigung wird von dem türkischen Hosblatte „Malumat" mit folgenden Bemerkungen be gleitet: Zur sichtbaren Bekundung der guten Bezieh ungen zwischen dem Sultan Hamid, ' der bei der civilisirten Welt durch seine glänzenden Erfolge auf dem Gebiete der auswärtigen Politik Bewunderung er regt, und dem Kaiser Wilhelm II. hat dieser zweimal die Hauptstadt der Türkei besucht und den türkischen Herrscher mit seiner innigen Freundschaft beehrt. Die Freundschaft zwischen beiden ruhmreichen Herrschern ist ein persönliches Werk des Sultans Hamid II, der sie dank seiner ausgezeichneten Eigenschaften erworben hat. An der Spitze eines großen Reiches von festem Gefüge stehend, zeichnet sich Kaiser Wilhelm II. durch Klugheit und hohe Begabung aus. Um nun seine auf richtige Freundschaft den türkischen Herrschern und ins besondere dem Sultan Hamid in dauernder Form zu bezeigen, hat er beschlossen auf dem Platze Sultan Ahmed in Stambul einen Brunnen errichten zu lasse», der nach dem Wunsche des Kaisers Wilhelm am 25. Jahrestage der Thronbesteigung des Sultans feierlich enthüllt werden wird. Dieses Jubiläum kann Snltau Abdul Hamid am 31. August 1901 begehen. — Es läßt sich nicht verkennen, daß die Ereignisse in China die öffentliche Meinung immer mehr beschäftigen und daß namentlich die' umfangreichen Vorkehrungen, die Vorkehrungen, die auch deutscherseits zur Wahrung unserer Interessen in China getroffen werden, eine ge wisse Spannung erzeugen. Je spärlicher und unüber sichtlicher die positiven Meldungen find, desto mchr macht sich das Bedürfniß geltend ,» authentischer öffentliche Meinung zu orkenttren. Selbstverständlich kann eine solche Orientirung nur Wir halten es darum, schreibt die »Berl B^-Ztg, , ' für ausgeschlossen, daß die Frage d r . - - N-,ch«v-M-r kreisen unterzogen wird, ^ver auw u ' Mxa erscheint es auch verfassungsmäßig g - _. BemuulmüchunH, Niiäjkimunü httv. findet im hiesigen^Otte^ Gewichte, Waagen und Messwerkzeuge am 7., »., 1«. und 11. Juli a. c. im Restaurant Forsthans und am 12., 13., 11. nnd 1«. Juli a. c. im Canno Selbst unser Consul in Tschifu und der Chef des ost- Millionen Francs. Er hat sich in den zehn Jahren asiatischen Geschwaders, Viceadmiral Bendemann, sind von I890 bis 1899 mehr als verdoppelt. Auch der vielfach auf Gerüchte angewiesen und daher nicht immer Handel zwischen der Küste und dem Binnenlande hat in der Lage, Zuverlässiges zu melden. So wird der sich günstig entwickelt. letzte Draihbencht unseres Admirals, daß die Gesandten — Alle Mächte rüsten sich gegen China mit be- sich letzt bei den Landungstruppen befänden, von anderer sonderen, Eifer. Japan hat 35 Transportschiffe ge selle angezweffelt, ja Seymour soll selber depeschirt miethet und will 20 000 Mann nach China schicken haben, daß er bedauere weder Peking erreicht, noch eine England schickt von Indien aus eine Streitmacht,' Verbindung m den Gesandten Herges zu haben, welche besteht aus 223 britischen Offizieren, 308 Offizier- A C°','sulln Tsch.su meldet unte, dem dienstthuenden und Unteroffizieren nnd 9540 Mann Seymour befreit. Jede nähere Nachricht, der britischen Armee, sowie 7170 Offiziere und Mann- auch darüber, ob Gesandte bei ihm, fehlt. Eisenbahn- schuften der eingeborenen Truppen. Dem Transport Verbindung mit Taku noch gefährdet. Letzte Strecke werden 1280 Pferde und Ponies, 2660 Maulthiere bis Tientsin, 12 km Landweg, nur sur größere Ab- g Ieldaescbüke und 11 »Heilungen passirbar. 15 geflüchtete Ingenieure heute werden Der Präsident der Neemia^ . von hier zur Wiederherstellung der ganzen Strecke nach war auch tüchtig rlL wünsch abe ^5°»^ Taku gegangen. Beschießung Tientsins von Westseite Chnia und ander wätts bekannt /s 'N dauert fort. Chinesische Geschosse explodiren schlecht, merkaN die betheiligen. ° m hsmsitlMniWch MüüiMh, AMlh Ursprung, Mittelbach, Hermsdorf, Nemsdorf, Langenberg, FaM, Meusdorf nnd 7. Jnli 1900 fällen ist das Wachtlocal l ^andesamtlichen Anzeige von Todes- 11-12 Nhr geöffnet. 9) an beiden Tagen von Vormittag Reinigung der Geschäftsräume^ Juli 1900 ebenfalls wegen ^H>nstein-E" ^^kchr geschloffen. - O-nsiem-Ernstthal, am 30. Juni 1900. Der Stadt rat h. Polster. 10. Juli, Mittags 12 Uhr GeriMsuoll" Vaarzählung zur Versteigerung. Der Gerrchtsvollzreher des ^gl. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags und 'M Hnttengrund tOberlungwi^ « < 2-6 tthr uachmittags ^ i.» Lieberwirth'fchcn Restaurant Schtve'Ler^ Landwirthe, Alle Gewerbe- und Handelsgewerbetreibende so v " glichen Verkehr be- welche Maße, Gewichte, Waagen und Meßwert^uge Z^t in einem nutzen, haben dieselben in reinlichem Zustande u vorzulegen. S'"d der bezeichneten Locale dem A'.chungsbeamlen z, P yohen die Besitzer der- Waagen nnd Maße an ihren, Gebrauchsorte befestigt so haben I selben dies rechtzeitig dem Aichungsbeamten zu melde». Stempelung der nach- Der Akl)ungsbeamte hat außer der Passung ^r guß- zuaicyenden Gegenstände an Ort und Stell- die Bench g g Eisenschrot vor eisernen Gewichte dnrch Zulegen oder Wegnehmen von Blei- oder - di.s MN Mchmch.m,sM »ich. m.Wh.bm. s° lin» di. »Mdii-d- dann an das Staatsaichamt Zwickau einzusenden. m->v»icktuna des Aich- Die nicht zu berichtigenden Gegenstände werden dmch Vernichtung stempels und Beglaubigungszeichens für den Verkehr u"k" 9 ) Nach- Werden bei Gewerbetreibenden bez. Lanmmrthen nach Be Waagen aichungsgeschüftes das tflachaichungszeichen nicht sagende -Raß , , . ^c.^^en oder Meßwerkzeuge vorgefunden, ohne daß sie den Nachweis .eachakchung zu eroringO. vernnögen, so tritt nach 8 369„ ^s R ^trafgefch^ buches Bestrafung und nach Umständen auch Einziehung oer betreffenden Gegen stände ein. Oberlungwitz, am 30. Juni 1900. Der Gemeindevorstand. Oppermann.