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März hatte« die brtti- Die Lage in «ad um Easfino Der neu« r« am »mgarische Ministm!pxäfident und Außenminister Sztojay. —^.Recht«: Dr. Beesenm«,er,.der Vevoll- rnSchtigte des Grvhdeutschen Raiches in Uttgavn.' Scherl-Bild. 112 Terrorbomber beim Angriff auf Bern« veruichtet A-Boote versenkte« 10 Transporter und S gerstSrer. pege«« arnueriegruppeL Der Fei«b erlitt schwerste Berluste. öer übriae« Front werd«« keine besondere« Ereignisse ?^"Eld^. Ueber bem ttalienische« Ran» wnrde» gestern 121 Endlich« Flüggere abgeschoff«^ > Nor dam er Hantsche «,»b«rvervL»de am 24. Mit» in da» Rhein—Main^ebiet ei« und - Bomben auf mehrere Ort«, besoader» «ms Frankfurt am i a. Unter schwierigsten Abwrhrbediugunge» warben nenn > feindlich« Flugzevgr v«r«ichtet. Bei «ine« erneuten Terroranariss a«f die R«ich »-! Hauptstadt in der Rächt -um 25. MLrz hatte« die brtti- Ae« Terrarslleger schwerste Verluste. 112 »iermotorige Bo « b er wurden vernichtet. I« mrschiedene« »oh«, gebieten von Berlin entstanden »riind« «nd Zerstörungen. Die Bevölkerung hatte Berlnste. Stark« Berbäud« schwerer deutscher Kampfflugzeuge griffen in d«r vergangene» Rächt wiederum Lando« a». Der zusammeugefaßt« Augriff verursacht« starke Explosion«« ""d zahlreiche Bräud«, die sich «och während de» AngriffckHtz« FlSchenbrLnde« aurweitetr«. . britisch« Störsl«gz«»ge überflöge« da» west- dentfche Grenzgebiet. " >- E.^^n d«n früh«« Morgeustunde« b«s 24. Mir, versenkte« Ticheruugsfahrzeuge der Kriegsmarine ,m «anal zwei britische Sch«ellboot« und beschädigt«« zwei weitere so schwer, da- mit ihre« Berklst m rechnen Ist. Gleichzeitig »»ehrte» st« mehrer« erfolglos« Iagdbomberangriffe ab. Dentsch« Unterseeboote versenkte» ia harte« Kampf au» Seleitzüge« ,« Nordatlantik uud «m Mttelmeer »eh« Schiffe mit 46 000 BRT. sowie fü«f ger- stdr.r und Seleitsahrzeuge. Außerdem schaffe» fie drei Kaliber, von Artillerie uM> schweren Bombardement» der feindlichen Flieger hielt feder deutsche Kämpfer stand. Don Felsenloch zu Felsenloch spielt sich in Lassino der Kampf ab, denn der Ort ist nur noch ein Trümmerfeld. Außerhalb der Stadt wird ein reiner Debirgskrieq geführt, ein Umstand, der für viel« unserer Soldaten, die au» dem Flachland kommen, erschwerend gewesen ist. Umso höher ist di« kämpferische Lek- stung zu bewerten; die dies« Soldaten vollbracht haben. Forderung«« Stalin». Rach einer Meldung au» Lissabon hat Stalin unverzüglich di« -weite Front in Westeuropa gefordert, ferner die Beteili gung der Sowietunion an dem arabischen OelaeschSst in der Höh« eines Drittel», di« Auslieferung j, eines Seestützpunktes in Palästina und in Französisch-Rordafrika an die Sowjet- union, die Urberlqssung englischer 'und amerikanischer Kriegs, schiff« in Höh« der Sesamttonnage der italienischen Flotte vor dem Krieg« «nd schließlich die unverzüglich« Nachlieferung aller p«rzöaerten Sendungen an Lebensmitteln und Kriegsniateria- lien, di« in Tehrrün versprochen wurden, aber in der Sowjet- union nicht «ingetroffen sind. Venn dies« Forderungen inn«r- halb eine» bestimmten Zeitraum«» nicht erfüllt würden, erklärt sich Staljn Kei von allen Vereinbarungen und nimmt das AchtDr fich in Anspruch, sein« volittschen »nd militärischen Operationen völlig selbständig burchzstführen. ? WashaWrdle Engländer und Amerikaner dem entgegen. zusetze»7 Ihre Soldaten werden vielfach schon am Krieg« irre, wenn sie auf einem begrenzten Kampfraum in einer, YM ihnen gewünschten Zeit nicht das Ziel erreichen, das ste »tl erreichen booten. Unterdes aber s^r»"et die 00!^'^ ^^« auf der westlichen Feindseite unaufhaltsam weiter vor. We könnte das auch anders sein! Man wundert sich in London darüber, daß die englischen Streiks über den Kopf der Gewerk- schastsführer hinweg von den Arbeitern selbst beschlossen wer den. Das enge Zusammengehen von Whitehall mit dem Kreml findet eine Ergänzung dadurch, daß die breiten Massen stach dem in der Oeffentlichkeit uneingeschränkt gerühmten sowjetischen Rezept operieren und aus der theoretischen Be wunderung des Bolschewismus durch ihre Führung ihrerseits die praktischen Folgerungen ziehen. Natürlich wird sich eine solche Entwicklung nicht von heute auf morgen vollziehen. Sie hat ihre Zeit nötig. Aber wenn sie einmal ein bestimmtes Stadium überschritten hat, dann wird sie auch meistens unauf haltsam. Wir stehen demgegenüber auf dem festen Boden einer Weltanschauung, die aus unserem Jahrhundert geboren wurde und dazu bestimmt ist und ausreicht, es neu zu formen. Wenn je ein Krieg eine Sache der Standhaftigkeit war, dann dieses Unsere Feinde, die uns diesen Krieg aufzwangen in der trügerischen Hoffnung, wir würden ihn über ein bestimmtes Stadium hinaus moralisch nicht überstehen, wagen heute nicht mehr, die harte Krtegsmoral des deutschen Volkes anzuzwei- feln. Ihre Lügen und Versuchungen prallen wirkungslos am Panzer unserer seelischen Härte und Standhaftigkeit ab. Wir sind über den Berg hinweg. Es wird die Stunde kommen, da wir bas letzt« Hindernis vor der Entscheidung nehmen müssen. Wir werden dann unsere Herzen mit beiden Händen fassen und über die Hürde springen. In diesem Spruna liegt die große Rettung, denn auf, der anderen Seite breitet sich die Welt im Lichte eines schöneren Friedens aus. Er soll des Kampfes, den wir führten, würdig sein und damit die Opfer rechtfertigen, di« wir für ihn gebrächt haben. gesetzten Panzer ausgefallen. Die Lage im Landekopf von Nettun 0 hat in den letzten 24 Stunden keine Veränderung erfahren. Bei geringer Artil lerie- und Fliegertätigkeit sowie beiderseitigen Spähtrupp- unternehmen vemief der Tag ruhig. In der Nacht sprengten unsere Grenadiere einen feindlichen Stützpunkt. Deutsche Fernkampfbatterien beschossen bei Tag und Nacht den Raum von Nettuno—Anzko mit guter Wirkung. Durch Flak- artillerie der Luftwaffe wurden fünf feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. - O Bereit«»« Pläa« d«» Frind«». In Berlin wird über die Kampflage in Italien mitgeteilt: Der 23. März-brachte an der süditalienischen Front einen über raschenden Wetterumschlag. Heftige Schnee- und Regen- stürme setzen sich von der Kampffront im südlichen Apennin bi» in die Ebene von Lassino fort. Hier waren Hi« Schnee stürm« einige Stunden lang so stark, daß man kaum hundert Meter weit sehen konnte. Dis Luft, und Artillerietätigkeit war infolgedessen geringer als an den Vortagen. Bei den Angloamerikanern haben besonders die Inder unter dem un- gewöhnlichen Kälteeinbruch zu leiden. Am 10. Kampftag der seit dem 15. März andauernden feindlichen Großoffensive zeigt der Gegner Erschöpfungserscheinungen, die ihn seit den letzten 24 Stunden zu einer wenn auch wohl nur vor übergehenden Atempause zwingen. Auf Grund ihrer unge wöhnlich schweren Verluste mußten die Angloamerikaner Um gruppierungen vornehmen und die Reste ihrer zerschlagenen Kompanien zusammenlegen. Die bereits am Vortag mit nachlassender Kraft geführten Angriffe gegen den Nord, und Ostteil der Stadt kämen am 23. März vollkommen zum Erliegen. Damit ist der erste An- sturm des Feindes an dem Widerstand unserer Fallschirm jäger und Grenadiere zusammengebrochen. Die gesamte Mittel- meerluftflotte des Gegners konnte gemeinsam mit über 10 000 Soldaten in zehntägiger Schlacht mit stärkster Artillerieunter stützung und mit hundert schweren Panzern nur einen Bodengewinn, von 150bi»300Metern erringen. Lassino selbst ist nach wie vor in deutscher Hand. Nur im Südteil gewann der Feind das Bahnhofsgelände, das außer halb der Stadt liegt und keinerlei Bedeutung hat. Im Norden gelang es Indischen und englischen Verbänden, eine Burgruine zu besetzen, die ständig unter dem Feuer unserer Artillerie liegt. Trotz der Pause nahmen die Kämpfe innerhalb der Trümmer st adt ihren Fortgang. Fallschirmjäger fügten dem Feind in wiederholten Gegenstößen schwere Ver luste zu und vernichteten in erbitterten Nahkämpfen mehrere eingebrochene Kampfgruppen. Bei einem Vorstoß gegen die vom Feind besetzte Burgruine drangen unsere Soldaten unter Führung eines Leutnants überraschend in diese ein, vernich- teten mehrere Kampfstände und kehrten mit zahlreichen Ge fangenen zurück. Der Gegner verlor hierbei im Feuer unserer Maschinengewehre und Handgranaten etwa die Hälfte seiner Besatzungen. Das am ersten Kampftage am weitesten vorgedrungene und am 16. März am Ostrand des Monte Laffino auf der Reue» starker Luftangriff auf London. DNB. A«» d«« Führerhauptquartier, 25. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf Nikolajew scheiterte« stärkere feind- liche Anariffe nach harte« Kämpfe«. Uebersetzversuch« de» Feinde, Liier den unteren ukrainische« Bug wurde« vereitelt. Die an eisige« Stellen auf de« Westufer de» Flusser gelan deten Bolschewisten wurden im sofortigen Gegenstoß vernichtet oder zusammeagedrSugt. Zwischen de« mittlere« ukrainische« Bug und dem D «f«str sowie westlich de» Dujestr im Raume nördlich von Salti leisteten deutsche »nd rumänische Truppe« dem vor- driugeude« Feind hartnäckigen Widerstand. Zwischen Pro- skurow und Tarn 0 p 0 l stießen die Sowjet» mit über legene» Kräfte» «eiter «ach Siide« vor. Angriffe gegen di« beide» Städte w»rdea ia schwere« Kämpfe« abgeschlagen. Durch eine« Gegenangriff unserer Truppe« i« Raume von Brody erlitte« di« Sowjet» hohe Berluste. Nordwestlich Ko »el wurde« die Bolschewistea weiter -»rückgeworfea. Südöstlich Witebsk behaupteten unsere Truppe» ihre Stellu«gea gege« erneut« feindlich« Durch- bruchsversuche, bereinigte« örtliche Einbrüche und fügte» den Sowjet» auch hier hohe blutige Berluste z«. Höhe 435 einae schlossen« indische Bataillon hat nach zwei gescheiterten Ausbruchsversuchen nunmehr sein Feuer eingestellt. Die Besatzung ist seit Tagen ohne Wasser und Prot. An dem Abwehrerfolg unserer Fallschirmjäger und Grenadiere sind puch Artillerie und Sturmgeschütz, het- oorragend beteiligt. Mit ihrem geschickt geleiteten Feuer unterstützten sie immer wieder den schweren Kampf der In? fanterle und zerschlügen feindliche Massenangriffe. An ein zelnen Tagen verschossen unsere Batterien dabei Über 5000 Granaten und brachten zahlreiche Geschütze des Gegners zum Schweigen. ' Bej den Straßenkämpfen waren Sturmgeschütze in der Abwehr feindlicher Panzerangriffe erfolgreich. Obwohl das Trümmerfeld von Eassino die Tätigkeit der Sturmartil lerie äußerst erschwerte, vernichtete oder erbeutete ein seit dem 16. Ian. dort eingesetzter Verband von Sturmgeschütz«» 36 Kampfwagen. Der Feind, der seine Panzer abseits der Straße nur noch auf schmalen Gebirgspfaden heranführte, wagt sich nur noch aüf nahkampfsichere Entfernung heran. Von dort aus versucht er dann HSuserreste und Schutthaufen zusammen zuschießen, hinter denen er Stellungen unserer Fallschirmjäger vermutet. Vo» neun USA.-Panzern, die bei Massa Albanese auf einen Berg hinaufrollten und dort in unsere HKL. einzu- brechen versuchten, wurden acht durch Nahkampfmittel ver nichtet. Die Besatzungen suchten, soweit sie nicht in den Kampf- wagen umgekommen waren, zu fliehen. Sie wurden jedoch vom Feuer unserer Maschinengewehre erfaßt und vernichtet oder gefangengenommen. Der Feind verlor bei diesen Kämpfen feit dem 15. März insgesamt 31 Panzer, davon den größten Teil durch Nahkampfmittel. Damit ist nach zehn Kampftagen ein D vittel der vom Gegner bei Eassino ein- Ritterkreuzträger Oberst von Behr sprach in Berlin vor der Presse über die Kämpfe in und um Eassino. E» lieg« auf der Hand, warum die Stadt vom Gegner immer und immer wieder berannt werde. Der Feind suche dort nach Mög lichkeiten, eine Verbindung mit dem Brückenkopf von Nettüno herzustellen. Er wolle tn da» römische Becken vorstoßen und schneller nach Norden vordringen, al» ihm da» bisher möglich war. Eassino ragt wie «in« Rase in zwei groß« Flußtäler hinein. Eine» dieser Täler läuft vom Süden nach Nottnn, da« andere vom Westen nach Osten. Da» Ostwesttal hatte- fich der Gegner »um Ziel genommen. Da 1» ihm aber nicht möglich war, in da» Tal vor-ustoßen, wählte er den Weg durch da» Vorgebirge und versucht immer wieder, Eassino zu nehmen. DK heldenmütige Abwehr, bei d«r di« verschiedensten Gnna- dier-, Panzergrenadier- und FallschlrmsSger.RSqimenter be- willgt find, mrsagte dem Ftind bisher den Erfolg seiner Offensiv««. Meisten» ist e» so -«wesen, daß der S«gmr auf den Höhen saß und unser« Soldaten vom Zugführer hi» ßum Regimentskommandeur nur selten die Möglichkeit hatten, «in« B« it den, «inzplnen Mann an seinem Posten auf- . in de» frühen Morgenstunden «nd k j«chämm.Wm WM j^er Mayn M.-ch selbst otz ftmdenLmgen Ftu«r- von Vranaüv«rffrn aller 3« Italien »ahm der Feind sei»« Durchbruchsversuch« bei Lassluo wieder auf. Di« mit starke« Kräfte« währead de» ganze« Tages g«ge« den Ost- und Rordteil de» Orte» geführte« Angriffe brache« am zähe« Widerstand der dort unter Führung de» Generalleutnants Heidrich eingesetzte» 1. Fallschirm- jäger-Divisto» zusammen. Der schwere Abwehrkampf der Divi- sion wnrde herve- nd unterstützt durch unter dem Befehl feindliche Flugzeuge ab? Im „Reich* beschäftigt sich Reichsminister Dr. Goehbels mit der Entwicklung de» Kriegsgeschehen» und der Lage im 5. «riegsjahr. Er bemerkte dazu u. a.: Niemand vermag yeute mit Bestimmtheit zu sagen, wie dieser Krieg sich weiter ent wickeln und wann und durch welche» Ereignis er seine Ent scheidung finden wird. Die Voraussagen der Fetndseite haben sich fast ausnahmslos al» irrig erwiesen. Er ist weder ein „ kurzer und reizender Krieg geworden, noch hat er sich, wie die llVE», Amerikaner hofften, auf das europäische Kampffeld beschrän- « ken lassen. Er hat auf beiden kriegführenden Seiten zum Ausfall einer beteiligten Großmacht geführt, ohne daß sich damit fein ! allgemeines Bild verändert hätte. Jed« der Feindregierungen I verfolgt andere Krieg»ziele, und manchmal widersprechen diese mehr denen der Bündnispartner als denen der Gegner. Und wenn man an den Ausgangspunkt des Krieges -urückkehrt, so stellt man mit Erstaunen fest, daß die Fragen, an denen «r sich damals entzündete, längst zu einem Nichts zusammenge- schrumpft sind. Niemand kann dafür bürgen, daß fich nicht auch von jetzt bis zum Ende des Krieges wieder ein Wandel der heutigen Kriegsvorstellungen vollziehen wird. Die Dinge sind im Fluß und werden es vermutlich bleiben, bi» die Kanonen schweigen. Daher erscheint es abwegig, den Ablauf des Krieges vorher bestimmen zu wollen. Denn die Ereignisse entwickeln sich nicht nur aus den Plänen und Absichten der Kriegführenden, sondern auch aus den Zwangsläufigkeiten des Krieges selbst. Angesichts dieser Umstände gibt es in so gewaltigen Völker dramen nur einen festen Standpunkt, von dem aus die krieg führenden Länder ausgehen können. Das ist der einer ganz- lich unbeirrbaren und deshalb auch von den Ereignissen nicht zu erschütternden ideellen Vorstellung und politischen Ziel strebigkeit, auf der der Krieg selbst beruht. Diese ist das beste Unterpfand des Sieges. Die Feindseite versucht zwar mit allen Mitteln, ihrer Kriegszielsetzung ideelle und moralische Motive unterzuschleben, aber jedermann weiß, was davon M halten ist. Jede Machtverschiebung innerhalb der feindlichen Koalition zieht auch eine Verschiebung der Kriegsziele nach sich. Wir dagegen find in der glücklichen Lage, die Ziele» die» uns beim Beginn des Krieges vorschwebten, auch heute noch i« vollem Umfang aufrechterhalten zu können. Uns können die Krisen des Krieges nichts mehr anhaben, weil wir durch, die radikale Kriegszielsetzung unserer Feinde gegen unser natio nales Dasein darüber hinausgewachsen sind. Wir kämpfen einfach um unsere Existenz als Doll wie als Nation.