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Netteste Zeitung des Bezirks !ondon Montag, am 27. September 1937 103. Jahrgang r nicht » >scr.) Gesamtwertung erhielt der Sturm 17/178 den 1. Preis, des- i gleichen erhielt er noch den Ehrenpreis. Zwei Preise erhielt der Sturm 15/178. Weiter trugen Preise davon die Stürme Dippoldiswalde. Am Sonnabend gegen 19.15 Uhr .SL -16 nächst auf ünser Wetter nicht einwirken. r Hantz »r fort: außer hweren u»es> aber> »den org-> - Lärml stick M »er her-, i Wolls diesem! mf den ondonss raß. ung ans» tegr tger den deS iah» sche :tne iche an« »unter M in Äröße Not. daun dieser >rät>er nzaht sein. » nicht y. eines ,cn zu. i uns in der niemand anwesend war. Es stellte sich heraus, daß der Stubenbrand durch ein unbeaussichtigt unter Strom stehendes Bügeleisen verursacht worden war. Ane. Auf der Adolf Hiller-Brücke stieß ein Kraftradfahrer aus Schönheide mit einem entgegenkommenden Motorrad zu sammen. Er erlitt bei dem Sturz schwere Verletzungen, denen er am Sonnabend im Krankenhause erlag. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. u ein Go cha ft. r für »ollte Hilfe ver such, rden »dlcr vun- . vie äfts- aber! Fetzt» »len- ge- >cn Ur. ,S. -s. sie auch schwere darüber rollende Lasten abhält. Denn mit dem Fortschreiten der Arbeiten am Ausbau der Kurve am Friedhof, wird der Verkehr der Reichsstraße Dresden—Zinn» wald durch die Nicolaistraße geleitet werden, um den Bau fördern zu können, hauptsächlich aber, weil die Mühlgraben» brücke der Reichsstraße an der früheren Feilenhauerei von Müller völlig umgebaut werden soll. Dippoldiswalde. Am kommenden Donnerstag, 30. Sep tember, kann Schuhmachermeister Carl Gäbler, der vor kurzem seinen 85. Geburtstag feiern konnte, mit seiner Gattin Auguste geb. Hofmann das diamantene Hochzeitsfest begehen. Drücken hier und da auch Beschwerden des Alters die lieben beiden Alten, so sieht man sie doch immer noch oft auf der Straße und sieht ihnen das Alter nicht an. Mögen sie beide noch recht lange einen gemeinsamen Lebensweg gehen. Daß wünschen dem Paare alle, die es kennen und lieb ge wonnen haben. 60 Jahre zählt der Jubilar auch zu den Lesern unserer „Weißeritz-Zeitung". Obercarsdorf. Am gestrigen Sonntag stürzte auf der Dorsstraße in der Nähe des Gemeindeamtes ein auf Urlaub zu Hause weilender Arbeitsmann mit seinem Fahrrad. Er erlitt Gesichtsverletzungen und eine Gehirnerschütterung und wurde nach der elterlichen Wohnung gebracht. wurde in der Nähe der ehemaligen Maschinenfabrik von Böhme ein nach Malter fahrender Personenzug von mehreren Kindern, vermutlich Mädchen, mit Steinen beworfen. Dabei wurde eine Fensterscheibe zerschlagen und ein im Wagen sitzendes Kind leicht verletzt. Sachdienliche Meldungen erbittet der Gendarmerieposten Dippoldiswalde. — Als am Sonntag vormittag in der 11. Stunde ein Dreiradwagen talaufwärts fuhr, lenkte der Wagen in der Kurve am Friedhose plötzlich scharf nach links, fuhr über die Straße und schlug nach der rechten Seite um. Die In sassen, ein Mann und eine Frau wurden durch Glassplitter mehrfach verletzt. 2m Hause von Wilhelm Müller wurde ihnen vom herdeigerufenen Arzte Behandlung zuteil. Der Wagen wurde rasch wieder anfgerichtet und weggefahren. Außer an 4 Scheiben, die zersprungen sind, ist er nicht wesent lich beschädigt. Der Verkehr wurde nur kurze Zeit und nur unwesentlich gestört. Dippoldiswalde. Heute Montag gegen 1/410 Uhr stießen am Eingang der Adolf-Hitler-Straße ein von der Talsperren- straße kommender Personenkraftwagen und ein von der Mühl- straße einbiegender Radfahrer zusammen. Es entstand in der Hauptsache nur Sachschaden. Der Radsahrer klagte über Schmerzen in der rechten Schulter. Die Schuldsrage muß noch geklärt werden. Dippoldiswalde. Nachdem der Mühlgraben ab Wehr unterhalb der Mendenmühle abgeschlagen worden und leer gestossen war, wurde gestern vormittag die Brücke am Ein gang der Ntkolaistraße durch Unterbauten verstärkt, damit DlefeS Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der r Amlshaupkmannfchafl, des SladlralS und des Finanzamts Dippoldiswalde per Viarace und Botschafter Attolico. Mit dem Führer kamen u. a. der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. Neichsaußenminister Freiherr von Neurath, Neichsführer SS. Himmler. Vom Bahnhof Lalendorf begaben sich Mussolini und der Führer unmittelbar in das Manövergelände zu den ^kämpfenden Parteien. Die blaue Partei war soeben im Begriff, die rote Verteidigungsstellung anzugreifen. Auf dem ersten Beobachtungspunkt bei Belitz standen der Duce und der Führer mit ihrer Begleitung mitten in der Stellung der 30. roten Division, vor der der An griff der blauen Division ins Stocken geraten war. Unter, Einsatz von starker Artillerie, Jagdfliegern und schließlich» auch Kampfwagen, die dicht an dem Beobachtungspunkt Mussolinis und des Führers vorbeirollten, gelang es, den blauen Angriff wieder in Gang zu bringen. ! Das lebhafte Interesse der Gäste fand hier auch daS von Generalmajor Udet geführte Kleinflugzeug „Fieseler- Storch", das seine Landungs- und Aufstiegmanöver vor führte. ' Auf dem Wege zur nächsten Beobachtungsstelle beL Stierow fuhren der Duce und der Führer dicht Hintes der roten Stellung bei den Reservetrüppen, Minenwer- ms »ei-» ein >aS^ Se- deri ert Ar. 228 Für die SA. gebe es kein Ruhen, für sie gelte nur die Parole: Kampf bis zum letzten Atemzuge. Trotzdem das Wort „Lob" die SA.-Männer eigentlich nicht kennen, müsse er dieses Wort doch einmal für die Ergebnisse des heutigen Tages anwenden. Deshalb danke er jedem SA.-Mann, der am Kampf teilgenommen habe. Wetter gelte sein Dank der I Einwohnerschaft von Dippoldiswalde, die ihre Gastfreund- ' schäft erneut bewiesen habe, in dem sie die SA.-Männer am ! Mittag verpflegt habe. Besonderer Dank gelte auch den Stiftern der Preise, an anschließend an die einzelnen Stürme verteilt wurden. Preise hatten gestiftet der Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, die Stadt Dippoldis walde, die Kreisleitung der NSDAP. Mit einem Treuege- jöbnis für den Führer und der Führerehrung beendete der ' Sturmbannführer seine Ausführungen. Die Ergebnisse in > Punktzahl sind folgende: Sturm 17/178 — 369 Punkte, - Sturm 15/178 — 334 P. (1. Mannschaft), Sturm 15/178 ' — 318 P, Sturm 18/178 — 267 P., Sturm 16/178 — 256 P., Sturm 14/178 -- 234 P. (1. Mannschaft), Sturm I 12/178 — 219 P., Sturm 13/178 — 187 P. (2. Mannschaft), ' Sturm 14/178 — 161 P. <2. Mannschaft), Sturm 13/178 — ! 126 P. (1. Mannschaft), Sturm 11/178 — 122 P. 2n der Ms der Heimat und -em SachjeManö Dippoldiswalde. Das Wochenende brachte uns wieder recht schöne Stunden. Meist strahlte die Sonne, nur jeweils um die Mittagszeit verkroch sie sich hinter Wollen. Der Der- kehr wuchs zu beträchtlicher Stärke an, denn wer heraus konnte au» dem Häusermeer der Stadt, der wollte die Stunden auch genießen. Schon Sonnabend nachmittag war der Ver- f kehr stark angewachsen. Unsere Stadt war zu späterer Zeit ' Ziel der Gefolgschaft der Landesbauernschaft, die in KVG.- ! Bussen hier eintraf und im Schützenhause bis nach Mitter- ! nacht verweilte. Hier hatten, sich auch Landesbauernführer Körner, Landesobmann Erdmann und die Hauptabteilungs leiter Bennewitz und Busch eingefunden. Ernste und heitere Darbietungen von Gefolgschastsmitgliedern gestalteten den Kameradschaftsabend, der bei Tanz und froher Unterhaltung einen schönen Verlauf nahm. Zu dem Abend waren auch die Arbeitskameraden der Kreisbauernschaft Dippoldiswalde mit Kreisbauernführer Kunze an der Spitze herbeigekommen. In einer langen Reihe erleuchteter Busse wurde die Rück fahrt angetreten. Am Sonntag setzte srühzeitig ein starker Autoverkehr nach dem Gebirge ein, während er nach der Talsperre nicht mehr so stark aber doch immer noch bedeu tend war. Die Autobusse von Dresden, die dort oder unter wegs Anschlüsse abzuwarten hatten, trafen sämtlich wie auch die Züge mit erheblicher Verspätung ein, weil infolge der Umstellung in der Mittelhalle des Hauptbahnhofs alle Züge große Verspätungen hatten. Bei uns begann das Leben dies mal auch zeitig. Um H28 Uhr begann schon eine Kundgebung des BDO. Nach 10 Uhr rückten in längeren Pausen die acht Stürme des Sturmbannes ll/178 von ihrem 25-Km-Gepäck- marsch an und meldeten auf dem städtischen Sportplätze. Am Nachmittag hielt der Autoverkehr an. Die Rückkehr der Wagen in langer Kette war schon zeitiger. Niemand fährt in solcher Reihe gern lange mit Licht. 2m Gebirge war es wärmer und ruhiger als bei uns, wenn auch keine Fernsicht war, da ein leichter Dunst über der Gegend lag. Dippoldiswalde. Ein prächtiges Wetter hatte der SA- Sturmbann 11/178 zu seinem Sportfest, zu dem am frühen Morgen in ihren Standorten die SA-Männer antraten, um von dort im 25- bez. 20-km>Gepäckmarsch unsere Stadt zu erreichen. Bon l/2 11 Uhr ab trafen die-5 aktiven und 3 Reservestürme auf dem hiesigen Sportplaß ein, als erster Reservistensturm 16/178, als erster aktiver 13/178 und so fort. 2n ersterem war ein 64 jähriger SA-Mann mitmarschiert und hatte 20 Km tadellos überständen. Mit frischem Sang und auch körperlich noch frisch, marschierten die Stürme auf dem Platze ein. Zu Mittag wurden die Männer teils privat, teil» im Stern verpflegt. Am Nachmittag wurden die weiteren Wettkämpfe ausgetragen, sie bestanden im Orientierungslauf mit all seinen Vielheiten. Anschließend mußten die Mannschaften zum Mussolini bei den herbsllnanövern Blau siegt in der entscheidenden Schlacht Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite MIllimeterzeUe 8 Npfa.; im TerNetl die 93 Millimeter breite Milltmeterzeile 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr oormtttaas. :: :: Zur Zelt «st Preisliste Nr. 4 gültig. :: Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, traf am Soniitagvormittag mit seinem Hohen Gast, dem italienischen Regierungschef Benito Mussolini, im Manövergelände ein. Zum Empfang des Duce und des Führers hatten sich auf dem Bahnhof Lalendorf in Mecklenburg u. a. einge funden der Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall von Blomberg, der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, der Ober befehlshaber «Her Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder sowie die Generalstabschefs der einzelnen Wehr machtteile. Von italienischer Seite waren u. a. der italie nische Generalstabschef Marschall Badoglio, die Unterstaäts- sekretäre der italienischen Wehrmacht anwesend, der Umer- staatssekretär für die Marine, Flottenadmiral Cavagnapi, der Unterstaatssekretär für die Luftwaffe, General Valle, der General der Faschistischen Miliz, Russo, sowie die übrigen Mitglieder der italienischen Wthrmachtdelegation und die italienischen Wehrmachtattaches. In Begleitung Mussolinis befanden sich u. a. der ita- lteniiche Außenminister Graf Ciano, Parteisekretär Mini- - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - mit Zutragenr 'inzelne Nummer 18 Apfg. s :: Gemeinoe-Berbands-Girokonto Nr. S :: » Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 483 : :: Postscheckkonto Dresden 122 48 :: Keulenzielwurf auf dem Turnplatz des ATV. antreten. Verlangt wurde der Keulenzielwurf in liegender, kniender und stehender Stellung. AlsAbschluß desWettkampfes war der Hindernislauf an- gesetzt, der von der Turnhalle durch den Turnergarten, durch eine Grube, über eine 2-Meter-Wand, hinaus aus dem Turner- garten, nach dem Bleichplan, am Steigerhaus über einen Erntewagen hinweg, am Mühlgraben entlang, über den Mühl grabenschützen (oder durch Sprung über den Mühlgraben), unterhalb des Weißeritzwehres durch die Weißeritz, auf die Ratsmühlenwiese, hierbei über 2 Graben, entlang des Bahn dammes nach der Ratsmühlenbrücke (hier mußte die Weißeritz bei der Einmündung des Flutgrabens durchwaten werden), zurück zum Ausgangspunkt, der Turnhalle. Alle Mannschaften, eingeteilt zu 6 Mann, hielten, wenn auch manchmal unter Aufbieten der letzten Kraft, durch. Viele Zuschauer hatten sich zu diesen Wettkämpfen eingefunden. Das letzte Hindernis beim Hindernislauf, das Durchwaten der Weißeritz an der Rats mühlenbrücke, übte natürlich — und nicht zuletzt bei der Jugend — eine besondere Anziehungskraft aus, jedesmal, wenn die letzten Läufer den Turnergarten verlassen hatten, strömte alles nach der Brücke, um diesem letzten, „nassen" Hindernis beizuwohnen. (Die Jugend hätte es ja gern gesehen, wenn ein SA-Mann dabei ein „Bad" genommen hätte!) Gegen 1730 Uhr waren die Kämpfe abgeschlossen. Um 18 Uhr fand die Siegerehrung durch den Sturmbannführer Haus wald statt. 2n einer kurzen Ansprache führte er au», daß her Sturmbann 11/178 durch die heutigen Wettkämpfe er- neut bewiesen habe, daß jeder SA-Mann bereit sei, sich ein zusetzen für die Gemeinschaft, für das Voll und den Führer. Die SA tue Staatsdienst, indem sie bis ins letzte Dorf hinein Lie Wehrhaftigkeit trage und immer ausstische. WeHeritz-Zeitung Tageszeitung un-Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg u. A. WettervoryerMye -es Neichswetter-Lenftes Anigabeort Dresden für Dienstag: Nach Frühdunst oder örtlichem Frühnebel heiler, warm und trocken. Schwache bis müßige Winde um Süd. Wetterlage: DoS Hochdruckgebiet über Mitteleuropa hat sich verstärkt. Bei kräftigem Absinken der Lustmassen herrsch- in Mitteldeutschland heiteres bis wolkenloses Wetter. Eine Stö-, rung über der Biscaya, mit einem Regengebiet In Südfrankreich, wird südostwärts nach Oberitalien abziehen und darum nur aufs das Wetter Süddeutschlands geringen Einfluß gewinnen. Auchs eine zweite, westlich von.Irland liegende Regenfront, wird zu-. I Dresden. Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr nach Ml^Ib/i^'lR^ für Ander' j «nem Grundstück auf der Ammonstrabe gerufen Dort war nislauf der Sturm 11/178, für Schießen der Sturm 16/178. j ^^Schm.d-rw-rkstatt zm v.e > gebrochen. Es brannten Fenster, "Türen, Gardinen, Arbeite» «i tisch, Nähmaschine und Einrichtungsgegenstände. Die Lösch» Mannschaften mußten in die geschlossene Wohnung eindringen.