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WMLluMer T Amtsblatt Anzeiger 59. Jahr-. Mittwoch, den 29. September 1909 Ar. 226. Der Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 27. September 1909. t. k. r sichtigen. Die Polizei fand in Birmingham Drtnf- «n» Aartoblatt OstzsaßUta-GraftttzaU mit nur )l>n der sie tel «„chrgo»»», »chnlftra», Ur. »1. sekretär de« ReichSschatzamteS Wermuth in Audienz Anschließend fand Königliche Familtentafel statt, z der an die genannten Herren Staatssekretäre, sow den preußischen Gesandten Prinzen zu Hohenlohe- Oehringen und die StaatSminister Dr. o. Rüger und Grafen Vitzthum v. Tckstädt Einladungen er gangen waren. ammelt, die rein menschlichen Interessen, die doch >ahtn gehen müßten, sich der Tabakarbetter avzu- nehmen, spielen eben keine Rolle. Nahezu 1 Million Mark ist bereit» au» den deutschen Arbeitern für den schwedischen > Generalstreik henauSgeholt worden, und da mit vermehrtem Eifer die Sammlungen fortgesetzt werden und überall mit dem bekannten sozialdemo kratischen TerroriSmu» gearbeitet wird, ist zu er- warten, daß vielleicht dieser ersten Million noch eine zweite folgen wird. Von den Zentralverbänden lie fen in der Woche vom 5. bi» 11. September ein: 10000 Mk. von den Maurern, 8000 Mk. von den Metallarbeitern, 3000 Mk. von den Hafenarbeitern, 3065,30 Mk. von den Fabrikarbeitern. Die Gewerk» schaftSkartelle der einzelnen Städte beteiligten sich weiter lebhaft an den Sammlungen, Berlin gab 30 000 Mk., Frankfurt a. M. 1600, Bremen 2100, Kiel 4000, Dresden 2400, Hamburg 5600, Leipzig 3000, Hannover 3000. Geradezu bedauerlich ist eS, daß die Patienten vonHeilstätten, durch den sozialdemokratischen TerroriSmu» veranlaßt, ihre wenigen Gelder hergsgeben haben, die hätten sie doch wahrhaftig besser anlegen können. DaS Au», land bleibt nach wie vor v o l l st ä n d i g zu geknöpft; Franzosen, Italiener. Spanier, Belgier, Holländer, Engländer haben so gut wie nicht» für die schwedischen Streikenden hergegeben. Unausgesetzt ertönen «n sozialdemokratischen Bolkisersammlungen ebhafte Klagen über die traurige Lage der Tabakarbetter. Denen hätte doch wahrlich die Million viel besser getan al» den Schweden. Aber dafür sind die Herren Singer und Genossen Fernsprecher Nr. 11. Delbrück und Wermuth am sächsische» Hofe. Au» Dresden wird gemeldet: Gestern vor- mittag kam Se. Mas. der König zur Erledigung von RegierungSgeschäften in da» Residenzschloß un! empfing um ^12 Uhr Ihre Exzellenzen den Staat», sekretär de» Innern Delbrück und den StaatS- id- ker »er» D- Vrfchetut jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger da» Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS Hau». ' Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgeh auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen et« st* ial ss» m >«n en jr- on Dl zur Fusion der ltnkSliberalenParteien die Bildung einer gemeinsamen Volkspartet al» zett- gemäße, notwendige Stärkung des demokratischen Liberalismus und erklärte seine Bereitwilligkeit, an der Bildung dieser Partei mitzuarbeitsn. Zur Lage in der deutsche« Tabakindustrie. Ein für die gegenwärtige Lage in der Tabak- Industrie zweifellos besonders wirkendes Moment ist eS, daß der I m p o r t von Zigarren und Zigaretten im laufenden Jahre äußerst stark forciert worden ist. ES wurden in den ersten 8 Monaten dieser Jahres an Zigarren 488 400 Kilogramm eingeführt gegen 319 800 Kilo jn der entsprechenden Zeit 1908. Die Einfuhr von Ziga retten stellte sich in den ersten 8 Monaten auf 525 400 Kilogramm, während sie 1908 nur 391300 Kilogramm betragen hatte. Die Einfuhr von Zi garren ist demnach um 53 Proz., die von Zigaretten um 34 Proz. größer gewesen als 1908. Besonder» im Monat August ist sowohl die Zigarren- al» die Ztgarettenetnfuhr überaus stark gestiegen; e» wurden im August d. I. 118600 Kilogramm Zigarren im- portiert gegen nur 33 400 Kilo im Vergleichsmonat 1908. Die Zigaretteneinfuhr stellte sich in diesem Jahre auf 101800 Kilogramm, während sie im August de» Vorjahre» 53 700 Kilo betragen hatte. Die Auguststeigerung beläuft sich demuach bet Zi garren auf 255, bei Zigaretten auf 90 Proz. — Erwägt man, daß in den letzten Monaten vor der Steuererhöhung auch eine ungeheure inländische Ueberproduktion ftattgefunden und eine große Zahl von Konsumenten ihren Bedarf auf längere Zeit hinaus gedeckt hat, so ist eS begreiflich, daß die gegenwärtige Lage der Tabaktndustrte und de» Tabak- ir- lel M N- »rt rl- !k- äe e Handels keine erfreuliche ist. Man darf jedoch Bestimmtheit annehmen, daß die jetzige Flaue eine vorübergehende ist. Trennung von Schule und Kirche. Herr Lehrer Gotthilf Emil HauSma««. Hüttengrund (Schule), und Herr Bauzetchner Paul Hätzsch, Feldstraße 12, sind heute als Armeupsieger verpflichtet worden. Der oormal» Oberlungwitzer Anteil vom Hüttengrunde ist dem westlichen und der vormalige OrtSteil Neuoberlungwitz dem östlichen Hauptarmenpflegerbezirke angegliedert worden. Die Meininger LandeSsynode hat nach heftiger Debatte eine Tagesordnung auf Durchführung der Trennung von Schule und Kirche angenommen. Wie da- Geld der deutsche« Arbeiter verpulvert wird. Die Einigung des Freisinn-. Der BiererauSschuß der freisinnigen Irak- tionSgemeinschaft ist am letzten Sonntag in München beisammen gewesen, um über dis viel erörterte Einigung zu beraten. Mit dem Ergebnis, daß diese Einigung für» erste noch nach der Parole »Eile mit Weile" betrieben werden soll. Wir tadeln den Entschluß nicht; wir finden e» vielmehr »oll- kommen in der Ordnung, daß mau diesen delikaten Dingen Zeit gewähren will, langsam auSzureifen. Denn hinter jeder überhasteten Einigung steht da» AuSeinandergehen. Auf einen Zusammenschluß, der bei Wählern und Gewählten nicht den rechten Halt hat — die Geschichte de» beutsl en Liberalismus bringt dafür mancherlei trübselige Belege — folgt allemal wieder die Sezession. Auf der Münchener Besprechung ist auch der nationalliberolen Partei gedacht worden. Bon ihr heißt eS unter Ziffer 5 der Müllerschen Thesen: „Line taktische Verständigung der frerstnnigen Fraktionsgemeinschaft mit der national- liberalen Partei über wichtige parlamentarische Auf- gaben und über die nächsten Wahlen ist demnächst anzuberaumen." — Den Wunsch nach einer Ver ständigung wird man auf nationalltberaler Seite gern hören. Um so lieber, als er bei manchen Wahl vorbereitungen der letzten Zeit leider nicht recht zu erkennen gewesen ist. Der Landesausschuß der w ü r t t e m b e r - gischen Volkspartei erkannte in einer Resolution war von einem Pobzeikordon umringt. Da der Premierminister schließlich einen anderen Weg nach der Bingleyhalle einschlug, der bei dem Hause der SuffragetteS nicht vorbetführte, wurde dieses von den Frauen im Stich gelassen. Die Führerin der SuffragetteS, Miß Keeville, bemerkte einem Inter viewer gegenüber, jene Vorbereitungen seien viel leicht durch ihre unüberlegte Aeußerung veranlaßt, daß die Leinwandbedeckung des Glasdaches der Bingleyhalle leicht entzündlich sei. Bekanntlich war das Dach zum Schutz gegen etwaige Steinwürfe der Suffragette- mit Leinwand überzogen worden. Andere Suffragette- behaupten jedoch, man habe Asquith nur Angst einjagen wollen. Mittlerweile mehren sich die Proteste gegen die brutale Behandlung der zu Zwangsarbeit verurteilten SuffragetteS im Ge- fängni-. Der Arbeiterführer Keir Hardie wandte sich in einer Rede gegen die Willkür der Gefängnis- behörden, und der bekannte Schauspieler Farbe» stobertson erhob ebenfalls öffentlichen Einspruch ;egeu die gewaltsame Fütterung von Frauen mit der Magenpumpe. Loui- Votha über die Zukunft Südwestafrika-. Der Premierminister der TranSoaalkolonie General LouiS Botha, der am Sonnabend an Bord der „Kenilworth Castle" von Southampton die Rückreise nach Südasrika angetreten hat, empfing zuvor noch den Vertreter de- Reuterschen BureauS, der ihn um seine Ansicht über die verschiedenen Probleme der südafrikanischen Politik fragte. Botha äußerte sich dahin, daß ihm die Frage der künftigen Regierung Südafrikas ebensowenig Sorge mache wie die Arbeiterfrage. Sin Volk, -aS so kurz nach dem schrecklichen Kriege solche Mäßigung und so viel ge- unden Menschenverstand gezeigt und da» ihm er- wiesene Vertrauen so glänzend gerechtfertigt habe, önne wohl sich selbst überlassen werden. Er glaube est an eine gedeihliche Entwickelung Südafrikas. Die Auslassungen, die einen Arbettermangel befürchten ließen, hätten vielleicht zum Teil den Zweck gehabt, den Minenmarkt zu beeinflussen, er glaube aber an eine immer be- fricdigendere Gestaltung der Eingeborenenarbett, halte cS aber auch für möglich, einen Stamm weißer Arbeiter zu schaffen. Der Minister schloß mit den Worten: Ueberlassen Sie Südafrika sich selbst, ziehen wir den Vorhang über die Mißhelligkeiten der Ver gangenheit, vergessen Sie uns für eine Weile und Aus -em Reich«. DeS Kanzler- Rom-Reife. Eine Wiener Korrespondenz will wissen, daß der Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg seine Reise nach Rom zwischen dem 20. und 25. Oktober unternehmen und dort drei Tage oer- weilen werde. Bis dahin werde der König Viktor Emanuel bereits von Racconigi nach Rom zurück gekehrt sein, um den Reichskanzler in besonderer Audienz zu empfangen. Dir RetsediSposttionen des Reichskanzlers würden nur dann eine Aenderung er fahren, wenn in die angegebene Zett die Begegnung de« Zaren mit dem König Viktor Emanuel fallen würde, über die noch immer kein bestimmter Zeit punkt vereinbart wurde. Ei«e Sitzung des sächsische« Gesamt- Ministeriums hat am Montag mittag unter dem Vorsitze de» Königs Friedrich August stattgefunden. Dabet ist der Termin der kommenden Landtagswahlen endgültig auf den 21. Oktober festgesetzt worden, worüber nunmehr auch bereits eine amtliche Bekannt gabe in den Regierungsblättern erfolgt. Gleichzeitig wurde als Tag des Zusammentrittes de» Landtages der 9. November bestimmt und die feierliche Eröffnung durch den König auf den 11. November festgesetzt. Zur Landtagswahl t« Sachse». Aus Stollberg schreibt man: Der bisherige Abgeordnete des 17. städtischen Landtag S° Wahlkreises, Herr Fabrikbesitzer Zschierlich in Geyer, hat bedauerlicherweise krankheitshalber von seiner Kandidatur für die diesjährige Landtag-wahl zurücktreten müssen. Mit Rücksicht hierauf hat am Sonntag eine Versammlung konservativer Vertrauensmänner der beteiligten Städte in Zwönitz einstimmig beschlossen, Herrn Pfarrer Löscher In Zwönitz als Kandidat für die nächste Landtags- wähl im obengenannten Wahlkreise in Vorschlag zu bringen. geben Sie uns die Möglichkeit, unsere Schwierig keiten selbst zu lösen. Wir sind fest entschlossen, nach dem Blut und den Tränen der Vergangenheit ein Volk aufzubauen, auf das das Mutterland stolz sein kann. Mitzl»«ge«e Militärrevolte i» Montenegro. Aus -em Ausland«. Zur ungarische« Mi«istertrise wird unterm 27. d. M. aus Budapest gemeldet: Jn der heutigen Konferenz der UnabhängigkeitS- Partei sagte Franz Kossuth, der König beabsichtige, ihn als Führer der Majorität zu einer Audienz zu berufen. ES sei hier nicht der Ort, darzulegen, was er dem Könige sagen werde, er wolle nur bemerken, falls das Land nicht fortwährend Krisen ausgesetzt sein sollte, müsse das Programm der Unabhängig. keitSpartei geändert werden. Kofsuth fügte hinzu, daß dem Lande große militärische Lasten aufgebürdet werden sollen. Hierauf beschloß die Konferenz, der Vertagung dcS Abgeordnetenhauses bis zum 5. Oktober zuzustimmen. Der Generalpostmeister vo» Thur« u«d TaxtS f. In Innsbruck starb Ferdinand Graf von Thurn-Valle-Sasstng und Taxis, Obersthof- und Seneral-Erbland-Postmeister von Tirol, im Alter von 91 Jahren. Die Zersetzu«gSerschei»uuge« t« der französischen Armee. Die durchaus franzosenfreundltche Petersburger .Nowoje Wremja" bringt Beobachtungen einer zu fälligen, wie e» scheint militärischen Berichterstatters. Er hat den großen Truppenübungen nicht beige- wohnt, kennt sie nur aus der Presse und gibt gern zu, daß alles vortrefflich gewesen sein möge. Doch ist er entsetzt über den wachsenden Anti militarismus, den er durch bereit» bekannte, aber auch bisher unbekannt gebliebene Beispiele be- legt, die er sichtbar im Gespräch mit französischen Offizieren erfahren. So erwähnt er, als bedenklichen Gegensatz zu den angeblich ausgezeichneten Truppen übungen, daß während dieser zwei Offiziere von Mannschaften erschossen seien, daß in mehreren Tn ppenteilen revolutionäre Lieder ge sungen wurden, und kommt auf die bekannte Schändung der Fahne deS 134. Regiments zu sprechen, die bekanntlich in zerbrochenem und zerfetztem Zustande in einem Abort gefunden wurde. Nach den ihm gewordenen Mitteilungen sei zweifel- lo» ein Soldat der Täter. Der Regimentskomman deur, Oberst Roche, habe wie ein Kind geweint; doch beweise er da» Schauspielerhafte der Franzosen, in dem er in einem Regimentsbefehl geäußert habe, daß die einzige und schwerste Strafe für den Täter Uber den Verlauf de» Kampfe» vom 25. d. M.: Die Spanier, die da« von einer Harka sorgfältig befestigte Nador plünderten und vollständig nteber- brannten, hatten 15 Verwundete. Die Zahl der Iruppen, die gegenwärtig sich in Nador befinden, eträgt 20000 Mann. Man glaubt, daß diese dem- wird au» Part» gemeldet: Der Kriegsminister beabsichtigt, die Opfer der ,R6publique" noch da- durch zu ehren, daß ihnen ein höherer Grad zuerkannt werden soll. Hauptmann Marchel soll der MajorSrang, dem Oberleutnant Ehaure der Hauptmanpsrang und den beiden Unteroffizieren der LeutnantSrang verliehen werden. Die Leichen der Opfer wurden gestern früh zum Bahnhof übergeführt. Am Bahnhof hielten General Goirand im Namen deS KrtegSmtntster» und Bouitteaux tn der Luft- chiffer-Abtetlung Ansprachen. Die Truppen defilier en alsdann an den Särgen. Vom Kampf der Suffragette-. Die englischen Frauenrechtlerinnen Attar ist es zu einem Zusammenstoß zwischen Chri sten und maghrebinischen Arabern gekoinmen, wo bei viele Personen getötet und verwundet wurden. Unter den Getöteten befindet sich auch ein christ licher Priester. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Wali von Beirut ist nach Attar abgereist. Bom MaroNo-Feldzug. Die Madrider Blätter melden au» Melilla m m e- is er Aus Cetinje, 27. September, schreibt man ' Ein Unterleutnant versammelte seine Kompagnie und teilte ihr mit, er sei mit der Verfolgung und Verhaftung von Verbrechern beauftragt. Er führte jedoch die Soldaten zu dem Waffen- und Munitionsdepot und befahl ihnen, von dem Depot Besitz zu ergreifen. Diese verweigerten aber den Gehorsam. Als die Behörden von dem Vorfall verständigt wurden, veranlaßten sie die Ver haftung deS Unterleutnants. Es wurde sofort ein Kriegsgericht zur Untersuchung deS Tatbestände» ge bildet. Elf Personen sind nach Albanien geflüchtet, obwohl die Behörden nichr nach ihnen fahndeten. Die Lage i« der Türket. Von allen Volksftämmen des türkischen Reiches machen die Araber der Pforte am meisten zu! schaffe«. Wie der Mutessarif von Assyr meldet, haben die türkischen Truppen in Aemen et«en heftigen Angriff der Aufständischen zurückge- schlagen. Die Araber erlitten große Verluste. Bet für Hohe«fttt«'Vr»sithaI, Oberlungwitz, Ger-dorf, HermSdorf, vern-dor/ Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdorf, Grumbach, Ttrs^ hrim, lcuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlia^ Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. für D Ach!. MprW M lm ZtMlit j« HchchivkuM die wäre, daß ihm daS Recht aberkannt würde, sich Franzose zu nennen. Jn Paris habe ein Stabs offizier offen erklärt, er sei Antimtlitarist und die Fahne für ihn nur ein Lappen. Seine Kameraden hätten sich verabredet, ihm nicht mehr die Hand zu geben; der Kriegsminister habe ihn jedoch in seine Kanzlei genommen und er würde nächstens Oberst werden und ein Regiment bekommen. Bemerkens wert sei jedoch der Gleichmut der Presse über alle diese Vorfälle. So hätten die Zeitungen über die Fahnenangelegenheit zwanzig Zeilen gebracht; in derselben Nummer jedoch über ein ha mlose» Miß geschick des chinesischen Mtlitäragenten zwei Spalten. Ein anderer empörender Vorgang, nach dem dreißig Mannschaften einen Offizier gemißhandelt hätten, habe genau drei Zeilen eingenommen; unmittelbar darauf jedoch der Selbstmord eines Pariser Bankier» dret Spalten. — So ein russisches fachmännisches Urteil über den Verbündeten. Zur „R6publiq»t" Katastrophe in einem Hause, dar die SuffragetteS bet Gelegen, heil der jüngsten Rede deS Premierministers Arquith in der Bingleyhalle inne hatten, drei mit Petroleum , getränkte Bündel sowie in unmittelbarer Nähe davon ^nächst nach Seluan marschieren werden, wo sich Streichhölzer und leere Petroleumkannen. DaS Hau» da» Gro» der Harka vereinigt hat. — Vor seiner nicht zu haben, für st- ist e» die Hauptsache, daß , da» ganze Ausland erfährt, war für opfermüttgr werden in ihren Kampfmitteln immer weniger Genossen die deutschen Sozialdemokraten sind. Zum wählerisch, imd eS scheint, als ob sie neuerdtng» kuhme Singers und der Sozialdemokratie wird ge- ftimr zur Brandstiftung überzugehen beab-