Volltext Seite (XML)
kUWWAlMM V« „ar,,«dIe,Nch« «Steinl IHN» oub«r Sonn- undFilUao». Dn Pr«» !»r dl« Z4 mm d«II« Loldntl-ilnzilgenz«»« Im 4ImI,bI-IIb«zIrd IN 10 lFamM<n<m„!g«n »ud Slell-nneluch« B«dNrNlM >5), ausmSrl, »5, io» die 80 mm beeile Colonel. Reblom,,«»« «0, auswdrl, Ivo, Nie dl, 80 mm breite amli. Colonel,,«»« 11, ouowSris »1 Reichspiennlg. Pofts<bea-»onto, Leipzig Nr. I2S24. »emelnbe-Alro.«onlo > Au». Sollen, Ar. LS. M enlhattend die amtlichen «ekanntmachangen der Amtshauplmannschaft und des * Bezirksverbands Schwarzenberg, der Amtsgericht« In Au« lLößnih), Schneeberg, Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt, der Siadträte in Grünhain. Löbnitz, Neustädlel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden auberdem verössenllichlr Bekanntmachungen der Etadträle zu Au« und Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärtner. Aue, Sachfen. S«mkpre«er! «u» »1 unb 01. rißnib lAmt Aue> 440, Schn«»«», 10, Schwor,»nb«r, »1». vrablonschrlft- D»Msr«und «u-tochsni. 41«,«l,««.Anna»«« für dl« am Aachmlllog <rich»In«nd« Nummer bl, oormiilog, 8 Uhr la den KmiptggckSH«- slellen. «ln, «ewiidr lür dl« Ausnahme der An,eigen am vorgelchriebenen Log« iowi« an bestimmter Stell« wird nicht gegeben, auch nicht silr dl« Richtigkeit der durch Fernsprecher ausgegedenen Anzeigen. — Für Rückgabe un. verlangt »tngesandter Schrlststllcke übernimmt di« Strist- teltung b«in» Verantwortung. — Unterbrechungen de, S«. schüstsbeiriehe, begründen keine Ansprüch«. Bet Jadiung,- oerzug und Nonbur» gellen Raball» al, nicht vereinbart. -aupl,«lch4st»klell«n Int Aue, Libnitz. Schneeberg und Schwarzenberg. Nr. l4t. Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 86 des Dereinsregisters ist heute der Verein „Verein Volkshaus e.V." mit dem Sitze in Aue eingetragen worden. Amtsgericht Aue, den 10. Juni 1932. Das Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft unter der Firma C. H. Espig, Schürzen- und Wäschefabrik in Oberpfannenstiel wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. K2^32 Amtsgericht Aue, am 15. Juni 1932. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Klempncr- meisters Albert Fischer in Schneeberg wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. K2/31 Schneeberg, den 11. Juni 1932. Das Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der nicht eingetragenen offenen Handelsgesellschaft in Firma P. Brock hage Nachf., Inh. Albert Barth und Tischlermeister Paul Zipfel, Glaserei- und Tischlerei in Lauter, Schwarzenberger Straße 15, wird zur Prüfung nachträglich angemeldeter For- Freilag, den 17. Juni 1932. derungen zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Anhörung der Gläubiger wegen der Gewährung einer Vergütung und der Erstattung von Auslagen an die Mitglie der des Gläubigerausschusses Termin auf Mittwoch, den K. Juli 1932, vormittags !410 Uhr vor dem Amtsgerichte Schwarzen berg bestimmt. Die dem Konkursverwalter zu gewährende Vergütung wird auf 550 RM. und der Betrag seiner baren Auslagen auf 125,44 NM. festgesetzt. K 6/32 Schwarzenberg, 16. Juni 1932. Das Amtsgericht. Erlaß einer neuen Schornsteinfegerordnung in Schwarzenberg. Für den aus der Stadt Schwarzenberg und den Gemein den Bockau, Grünstädtel, Lauter und Naschau bestehenden Kehrbezirk ist eine neue Schornsteinfegerordnung unterm 18. März 1932 ausgestellt worden. Diese neue Ordnung liegt 14 Tage lang während der üblichen Geschäftszeit im Stadt haus, Hauptkanzlci, und in der Verwaltungsstelle Neuwelt zur Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, am 16. Juni 1932. Der Nat der Stadt. Die Arbeiten für den Ausbau des Breitenbaches unter halb der Staatsstraßenbriicke in Wittigsthal bis zur Einmün dung in das Schwarzwasser und des Schwarzwaffers bis zum 85. Iahrg. I Weberschen Wehre in Johanngeorgenstadt sollen als Notstands, bau vergeben werden. Rd. 2800cdw Massen, 430 obw Mauer- werk, 400 obw Trockenmauerwerk, 150 gm Böschungspflaster. Verdingungsunterlagen, soweit vorrätig, gegen postgeld- freie Einsendung von 1 RM. bei der staatl. Baudienststelle in Schwarzenberg/Sa., Schloßstr. 17. Zeichnungen und Aus- fllhrungsunterlagen daselbst und in Wittigsthal bei der Streckenleitung II einzusehen. Angebote mit der Aufschrift „Hochwasserplanung 11/12" sind versiegelt und postgeldfrei bis zur Angebotseröffnung am Donnerstag, dem 23. Juni, vormittags 11^ Uhr an die Bau dienststelle einzureichen. Zuschlagpfrist 14 Tage. Bis 12. Juli unbeantwortete Angebote gelten als abgelehnt. Staatliche Baudienststelle Schwarzenberg Sa. Lavier. Jugelauien ist hier eine deutsche Schäferhündin, ca. ein Jahr alt. Wenn diese innerhalb 3 Tagen nicht vom Besitzer gegen Erstattung der entstandenen Kosten abgeholt wird, wird anderweit darüber verfügt. Lauter, am 16. Iunt 1932. Der Gemelnderat. Eine schöne Geste kanzler v. Papen heute mittag mit dem französischen Ministev Vertretern Englands, Frankreichs, Italiens, Belgiens und Präsidenten Herriot hatte, gab er diesem ein« Darlegung! Japans unterzeichnete Erklärung, in der sich diese Ne- der innenpolitischen SU..Av:>'in D?u.,'^ 'Hern " Einzelheiten schilderte. Weiter wurde eine eingehende Be risch zu machen. Wir möchten annehmen, daß die Reichs- tige Ausgestaltung der Lausanner Konferenz zu einer euro- 4triv- ll-^4lE l 44t t 4ll t lri 4l I 4l l lA 44-^4 V t l I 4-44. t tfv ^44 4^ 44 44^4^ 4- 44 4^4»- » L I. -7-» V- -> r-n V »» » päischen Wirtschaftskonferenz geeiniat hätten. Es regwrung derartigen Turchkrcuzungsversuchen ihrer Politik ge sprechung der ganzen Konferenzgegenständ- durchgeführt, die in freundschaftlichsten Formen verlief und als ergiebig angesehen werden darf. Die Besprechung dauerte über eine Stunde. Anlerredimg v. Papen—Kerriok. Lausanne, 16. Juni. Bei der B sprechung, die Neichs- „Endlich wieder das graue Ehrenkleid!" würde sich also nicht mehr lediglich um eine Hilfsaktion für die Donau- und Valkanstaaten handeln. Macdonald halte es für unerläßlich, sehr rasch vorzugchcn und möglichst bald zu praktischen Schlußfolgerungen zu gelangen. Die Konferenz von Lausanne, die durch diese neue Maßregel eine erhöhte Bedeutung annähme, würde sich unter diesen Umständen über den 1. Juli hinaus hinziehen. Gesetz, das damit abgelehnt war. Später wurde erklärt, die Abstimmung sei ein Irrtum gewesen. Darauf wurde die Sitzung unterbrochen. Der Antrag, die in Haft befindlichen, als sog. Bomben- lcger bekannten Bauern sichrer Claus Heim usw. sofort fr e iz u la s sen, wurde mit großer Mehrheit an ze tt o in m e n. Lausanne, 17. Juni. Zu B-ginn der heutigen Sitzung der Konferenz verlas der Vorsitzende Macdonald eine von den Memel, 17. Juni. Der frühere Präsident des Memel- direktoriums, Otto Böttcher, ist im T ter von 50 Jahren gestorben. Neuyork, 16. Juni. Das Repräsentantenhaus hat, wir bereits mitgeteilt, den Gesetzentwurf über die Auszahlung von 2,4 Milliarden Dollar an die Kriegsteilnehmer mit 209 gegen 176 Stimmen angenomm-n. Da eine Zwei-Drittel-Mehihcit nicht erzielt ist, wird Hoover das Gesetz durch sein Veto zu Aast bringen. Schlußstrich unter das Kriegskonto! Nom, 16. Juni. Der frühere italienische Finanzminister Graf Volpi verlangt in einem Artikel des „Popolo d'Ita- lia" zur Lausanner Konferenz, daß diesmal alles aufgcwandt werde, damit die Konferenz nicht wieder mit einem der üblichen Kompromisse ende. Die einschlägigen Probleme seien in zahl losen Konferenzen derart durchbcraten worden, daß heute die Minister und Sachverständigen in Lausanne keine weiteren Studien zu machen brauchten, sondern lediglich noch auf Grund des vorliegenden Materials ihre Entscheidung zu treffen hätten. Bei einem entschlossenen gemeinsamen Willensakt der Lausanner Konferenz werde Amerika auf die Forderung aller Völker Europas hören, daß endlich unter das tragische Kriegskonto der Schlußstrich gezogen werden müsse. Europäische Wirlschaslskonferenz in Lausanne? Ablehnung der Amnestie in Preußen. Infolge eines Irrtums. Im Landtag gab es bei dcr 3. Lesung des Amnestie setz es eine Ueberraschung. Die Rechte stimmte gegen das Die Neuerrichlung -er SA. Ein Erlaß Hitlers. München, 17. Juni. Im „Völk. Beob." wird heute an erster Stelle ein Erlaß Hitlers veröffentlicht, in dem dieser die Nenerrichtung der SA. anordnet und mit der Durchführung den Chef des Stabes, Röhm, beauftragt. Auch die Gruppenführer der SA werden vorläufig in ihren Dienststellen und Dienstbereich wieder ernannt» D'e SS. wird durch den Reichssührer Himmler neu aufgestellt. Die gesamten organisatorischen Anordnungen der früheren SA. gelten zunächst als Anhält, sie werden in Kürze neu erraffen. Die weiteren Ausführungsbestimmungen erläßt der Ehef des Stabes. Nach dem Erlaß Hitlers werden Aufrufe an die SA., SS. und NSKK. sowie an die Hitler-Iugend von den Führer» dieser Organisationen veröffentlicht. mit der nötigen Energie entgegentrcten wird. Im übrigen warnen wir oie betreffenden Länderregierungen, den Bogen der Ünterdrückungspolitik gegen die nationale Bewegung zu überspannen. Die Zahlungen werden für die Dauer -er Konferenz ausgesetzt Rede -es Kanzlers in Lausanne. Berlin, 16. Juni. Die „Stahlhclmzeitung" schreibt u. a.: Die Aufhebung des Uniformverbots gibt dem Stahlhelm endlich sein feldgraues Ehrenkleid wieder, dessen Entziehung ausgerechnet durch das Kabinett der „Frontsoldaten" nicht nur als eine Behinderung seiner natio nalen Arbeit, sondern als eine schwere Kränkung wirken mußte. Mit aufrichtiger Freude begrüßen wir auch die Auf hebung des S A.-V e r b o t e s, das wir vom ersten Tage ab als unberechtigt und schädlich bekämpft haben. Mögen Stahlhelm und SÄ. nach dem Wort unseres ersten Bundes- führers in Bremen in Zukunft in ehrlicher Kampf, gemeinschaft dem gemeinsamen Ziel der inneren und äußeren Befreiung des Vaterlandes entgegcnmarschieren. In den Ländern, in denen die Systcmparteien, wenn auch nur geschäftsführend noch am Ruder sind, soll die Absicht bestehen, die Aufhebung des SA.-Verbotes durch die Reichs- regierung mit dem Mittel eigener Notverordnungen zu sabo- §^'n-enbnrq mahnt. Berlin, 16. Juni. Der Reichspräsident hat an den Reichsminister des Innern, Freiherrn von Gayl, fol- gendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Reichsminister! Anbei übersende ich Ihnen die von mir vollzogene Verordnung gegen politische Ausschreitun. gen zur Veröffentlichung. Ich habe die mir von der Reichs- regierung vorgeschlagenen weitgehenden Milderun gen der bisherigen Vorschriften in dem Vertrauen darauf vorgenommen, daß der politische M e in u n g s ka m p s in Deutschland sich künftig in ruhigeren Formen ab- spielen wird, und daß Gewalttätigkeiten unter, bleiben. Sollte sich diese Erwartung nicht er füllen, so bin ich entschlossen, mit allen mir ver- fassungsmäßig zu stehenden Mitteln gegen Ausschreitungen feder Art vorzugehen. Ich ermächtige Sie, diese meine Willensmeinung bekanntzugeben. Mit freundlichen Grüßen bin ich Ihr ergebener v. Hinden. bürg. Der Kanzler schloß mit dem Ausdruck der Erwartung, daß diese Konferenz aus dem verhängnisvollen Kreislauf der Vergangenheit herauskomme und den Weg für positive Zusammenarbeit frei mache, die uns allein einer besseren KukunN entgegenführen könne. gierungen für eine unverzüglich'' Lösung der Konferenz- )robleme im Rahmen eines Weltabkommens aus- prechen und im Hinblick auf den Ablauf des Hoover-Mora- oriums erklären, daß unbeschadet späterer Lösungen die Reparations- oder Schuldenzahlungcn der an der Konferenz teilnehmenden Regierungen für die Dauer der Konferenz ausgesetzt werden sollen. Reichskanzler von Papen begrüßte diese Er klärung als den ersten sichtbaren Beweis des festen Willens der beteiligten Staaten, diejenigen umfassenden und endgülti gen Beschlüsse, die die heutige Lage erfordert, zu fassen. Lausanne, 17. Juni. In der geschlossenen Vollsitzung der Konferenz sprach heute vormittag als erster Reichskanzler von Papen. Er ging kurz auf die gestrigen Ausführungen Macdonalds ein, um festzustellcn, daß es sich nicht um ein juristi sches Problem handele, da die Haager Abkommen rechts gültig unterzeichnet seien und von niemandem abgeleugnct würden. Es handele sich vielmehr um die heute gegebenen Tatsachen, aus denen die notwendigen Folgerungen zu ziehen seien. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen gab der Reichskanzler ein umfassendes Bild der Weltwirtschaftslage, wobei er zeigte, wie die Weltwirtschaft seit der Schaffung des Boungplanes im Jahre 1929 sich gewandelt habe und aus Optimismus in Pessimismus und Verzweiflung überge- gangen sei. Im zweiten Teil seiner Darlegungen behandelte der Reichskanzler besonders die Lage in Deutschland. Er wies darauf hin, daß der beratende Sonderausschuß be- reits im vorigen Dezember die damalige Steuerbelastung Deutschlands als das Maximum bezeichnet habe, daß man aber trotzdem jetzt noch neue Steuern habe ausschreiben müssen, um den Betrieb des Staates aufrechtzuerhalten. Arbeits losigkeit, Hoffnungslosigkeit, Radikalisierung und Schrumpfung des Devisenaufkommens, das immer weniger den Zinsen- und Tilgungsdienst auch nur für die private Auslandsverschul dung aufbrlngen könne, seien Symptome dieser Entwicklung. Der Kanzler betonte, daß man die deutschen Leistungen nicht nach dem Empfangswert, sondern nach dem wirklichen Werte berechnen müsse, den sie für den Leistenden gehabt hätten. Darin, d. h. in der Tatsache, daß die unwirtschaftliche Ver wendung der für den Leistenden kostspieligen, gewaltigen Zahlungen Differenzen schaffe, liege überhaupt die Problema- tik des ganzen Reparationssystcms. Eine Berechnung nach ihrem wirklichen Wert bringe die Reparationsleistungen auf unvorstellbar »roße Zahlen. Der Reichskanzler widerlegte die Auffas- sung, als würde eine Befreiung Deutschlands von seinen Schulden seine Konkurrenzfähigkeit übermächtig gestalten. Die Reparationsleistungen hatten sich als unmöglich und als schädlich erwiesen und die Erfahrungen schlössen die Möglichkeit neuer Experi mente dieser Art aus, die den gleichen Mißerfolg haben müßten. Die Revarationen, die ursprünglich für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete bestimmt waren, bauen nickt auf, sonder» rerstören ihrerseits. Paris, 16. Juni. „Pctit Parisien" berichtet aus Lau sanne, daß der französische Ministerpräsident Herriot und dcr englische Premierminister Macdonald sich nicht nur über den Vorschlag eines sechsmonatigen Morato- - riums für Deutschland, sondern auch über die sofor- Ä^n oder durch Anwendung des Aufmarschverbotes ilü^