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Rr 134 — 1923 — 82 Aahrgang. Donnerstas / Freitag 15. /16 November o. Traub über Lkn M!er° pulleb. In der „Mün-chen-Augsburgcr-Abendzei^ einem der ernsthaftesten rind zugleich vornehmsten aller bayrischen Matter, nimmt v. Traub Stellung zum Hitler-Putsch und dessen trüben Begleiterscheinungen. Was Traub zu sagen hat, ist wert, weithin gehört zu werden. Daß er wie zahlreiche (um nicht zu sagen alle) denkenden Männer in Bayern sich bekennt als Zugehöriger zu den Reihen, von denen aus dem Reiche und seinen vielen Nöten Hülfe kommen soll, hat nichts damit zu tun, wenn wir seine Aeußerungen unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Wir würden gerne eine Stimme zu Wort kommen lasten, die sich auf den Gegenstandpunkt stellt. Um uns zu bewahren vor dem Verdacht, die Angelegenheit einseitig zu beleuchten. Etwas der Sache Würdiges ist uns aber als Gegenstand punkt nicht zu Gesicht gekommen. Wie das kommt? — Ja nun, es dürste sehr schwer fallen, d e n d e uts ch e n K er n , der trotz unterlaufender Abwegigkeit sich aus der bayrischen Bewegung immer deutlicher herausschalt, lotzuschweigen oder ihn abzu schwächen oder ihm gar zu widersprechen. Mit Internatio nalismus ist ihm ganz gewiß nicht beizukommen! Wie also sonst? — „Nationalgesinnte Männer" — so schreibt Traub — „haben aufeinander geschossen. Das ist das fürchterliche Erlebnis des gestrigen Tages. Schreiben kann ich darüber nicht. Blut ist ein dicker Saft und Blut nationaler Männer haben wir nicht mehr im Ueberflutz. Wer darum urteilen will, darf es nur, wenn er sich vor diese Toten stellt und tiefehrlichst besinnt. — Eine Flut schnellbereiten Richtens und Aburteilens ergiesst sich jetzt über Salon, Stammtisch und Straße. Mit Behagen wird geflüstert, gelogen, geschimpft, geschrien. Die Maste, die gebildete wie die ungebildetet, ruft heute „Hoch" und morgen „Kreuzige". Einsam geht die Wahrheit ihren Weg. — Not wendig ist jetzt vor allem eins: Wunden verbinden und nicht in ihnen wühlen. Warum? Ich vergesse den dicken Schieber mit fremdlän dischem Gesicht nicht, den ist gestern abend mit feistem Lachen vor der „Stadt Wien" erzählen hörte, wie die Nationalsozialisten nun „futsche gemacht" seien. — Autorität eines Staates, der nicht der November revolution entsprungen ist, hat Recht und Pflicht, sich durchzufetzen. Darum haben wir uns so gefreut, dah gegen das Novemberberlin nicht ein Verband, nicht eine Partei, sondern ein Staat, und zwar der zweitgrösste Bundesstaat im Äeich, aufgestanden ist, um Deutschland von der Revolutionserbschaft zu befreien. Diese Autorität zu stützen, haben wir stets als gemeinsame Aufagbe aller vaterländischen Kreise betrachtet. Daran halten wir fest. — Die Autorität des bayerischen Staates im Reich wird erschüttert, wenn er Hatz gegen Preußen ent fesseln wollte, statt Stolz auf deutsche gemeinsame Geschichte und bayerische Ehre zu pflegen. Nie kann ein deutscher Staat den Kampf um Pfalz, Rhein- ud Ruhrgebiet erfolgreich führen, wenn er Frank reich den Dienst tut, auf Preutzen zu schimpfen. Das deutsche Be° wutztsein bäumt sich auf gegen den Erlatz gegen „den Preutzen Ludendorff und seinen Anhang". — Wir entschuldigen nicht, wo Schuld liegt. Aber wir meinen, es muh sich über den Gräbern der Toten ein Weg für Ehrlich-Wollende finden lasten, Marxisten und Anhang kein Schauspiel zu geben, über das sie jauchzen. Der Zerfleischungs- prozetz nationaler Kräfte ist der sehnlichste Wunsch aller Ullstein und Harden, Ebert und Hilferding, Radek und Poincartzs. Auch auf dem Münchner und Nürnberger Rathaus wäre ein Jubilieren ohne Ende, wenn diese Zersetzung weiter um sich greifen würbe. — In nationalen Arbeiterkreisen darf keine Enttäuschung um sich greifen. — Ehren ¬ wort verpflichtet. Hitler hat es, soweit bis jetzt seststeht, gebrochen. Das ist seine unverzeihliche Schuld. Das Unheil, in das er viel junges Blut Hineintrieb, kommt auf seine Rechnung. Die einfache Wahrheit bleibt für jeden verbindlich: Ein Mann — ein Wort. — Die alte Ausgabe bleibt, nun erst recht: Los von der November republik, los von dem Geist jener Tage, nicht um einer partikulari- stischen Zukunft, sondern um des Deutschen Reiches willen. Diese Ausgabe hat der bayerische Staat übernommen. Er mutz sie zu Ende führen. Er kann das nicht ohne die Unterstützung derer, die über- zeugungsgemätz nie Frieden mit der Republik gemacht haben. Es wäre eine Ungeheuerlichkeit, sollte der Jahrestag der November revolution mit den gestrigen Schüssen schlichen. Bayen hat nun erst recht die Pflicht, im Zusammenhandeln mit allen nationalen Kreisen dem Internationalismus volle Fehde zu schwören und ihm den Garaus zu machen. Schwarz-weih-rot mutz auferstehen! Bayern und Deutschland, freies Deutschland und freies Bayern — das ist die Losung." Ein Staat, der zweitgrößte Bundesstaat im Reiche, und nicht ein Verband, nicht eine Partei ist gegen das Novemberberlin aufgestanden! Der Staat im Reiche, in dem an Engherzigkeit grenzender Partikulansmus vom Bestehen des Reiches an bis in den Krieg hinein, ja noch darüber hinaus, an der Tagesordnung war. In dem ein Doktor Siegl als Herausgeber der Münchner Tageszeitung „Das Bayrische Vaterland" Jahrzehnte hindurch wahre Orgien im Preußenhaß feiern konnte. Der Staat aber, der heute, nach fünfjähriger Dauer der unseligen Regierungsspielerei in Berlin, die das deutsche Volk immer tiefer in Elend und Knechtschaft trieb, als erster sich aufrafft, getragen vom gesamten Bayernvolke, das unumgänglich nötige „Bis hierher und nicht weiter!" den Re gierenden in der Reichshauptstadt Berlin entgegenzusetzen. „Preutzen in Deutschland voran!", — so schmetterten es jahr zehntelang die Ueber-Preuhen in alle Welt hinaus, lieber die Berechtigung dazu ließ sich streiten. Früher ganz besonders. Wenn das Bayernvvlk, bas seinen „Auer", seinen „Mühsam", seine „Räte" in der Regierung über sich ergehen ließ, aus diesen Zeiten gelernt hat, — warum soll es, gestützt auf Männer wie Kahr, nicht jenen- Preutzenruf, auf Bayern umgemünzt, auf seine Fahnen schreiben? Den Partikularismus scheint man abgelegt zu haben. Nicht in blau-weitz, sondern schwarz-weitz-wt soll das Banner leuchten, unter das sie sich scharen. Sind's diese Farben, die das Mißtrauen -derer wachrusen, die sich noch immer nicht davon überzeugen- lasten, daß die von Bayern ausgehende Bewegung eine deutsche ist? Deutsch, und nur deutsch? Unter den Farben schwarz-rot-gvld („Sens" für „Gold" sagen ja nur die hartgesottensten Außenseiter)- laßt sich doch heute eine nationale Bewegung nicht mehr einleiten. Die Zeiten sind vorüber. Vorüber, abgetan, der Vergessenheit überantwortet auch die Männer, die ihre Zeit — man denke nur an die Vor wochen zu den Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung an fangs 1919! — nicht zu nutzen verstanden. Wer weint ihnen heute noch eine Träne nach? F. pomcares neuester Schachzug. .Die Sachverständigenkommission ist tot; es lebe — die nächste!" So kann Poincar 6 den alten Ruf, der in Frankreich erscholl, wenn ein König starb, etwas variierend ertönen lassen. Variiert übrigens ist auch die Sachver st ä n d i g e n k o n f e r e n z. Lord Curzon hatte doch einen — allerdings kleinen — Schritt zur Lösung der Reparationsfrage getan — diese Rcparationsfrage wird übrigens mit einer unendlichen Dauer und schließlich solange .der Lösung entgegenge bracht", bis sie wie jeder Versuch auf der Strecke bleibt —; Curzon hatte sich mit Hughes, dem amerikanischen Staatssekretär des Äußern, über eine Sachverständigen- konserenz oder -kommission ins Benehmen gesetzt und hatte die Teilnahme Amerikas an dieser Konferenz zur Unter suchung der deutschen Leistungsfähigkeit zuge sagt erhallen. Poincarö wurde nun gefragt, was e r dar über denke. Selbstverständlich, selbstverständlich ist er da- sür; er, Poincarö, sinne und trachte doch nur danach, Mitteleuropa wieder in Ordnung zu bringen, vor allem Deutschland. Sehr gern wolle er einer solchen Konferenz seine Zustimmung geben; aber so ein paar ganz kleine Be denken wolle er doch Vorbringen. Die mußten aber aus dem Wege geräumt werden; sonst sehe er sich zu seinem Be dauern genötigt, abzulehnen. So dürfe diese Kom mission oder Konferenz selbstverständlich nicht das Wort Ruhr- und Rheingebiet in den Mund nehmen. Das ginge sie nichts an. Und die Reparationssumme dürfe auch nicht herabgesetzt werden. Auch brauche sich dann kein Staat nach dem Prüfungsresultat der Kommission zu rich ten, die überhaupt von der Reparationskommission ernannt werden müsse. Und noch einiges andere wandte er ein. Sabotage ist ein Wort, das aus dem Französischen kommt, das also Herr Poincars recht genau kennt. Was er hier trieb, war Sabotage, und Amerika erklärte demgemäß, daß es an der ganzen Geschichte nicht mehr interessiert sei, zumal Poincarü nur eine Prüfung der Reparationsfähig keit Deutschlands für eine begrenzte Zeit dulden Wolle. Das aber hätte keinen Zweck; das sei überflüssig. Damit ward die interalliierte Sachverständigenkommission im Sinee Curzon-Hughes tot. - Es lebe die neue! Poincarö will nämlich eine andere einberufen lassen, und zwar durch die Nepara- tionskommission: Barthou soll dort den Antrag auf Ein setzung einer solchen Kommission stellen. An ihr sollen die Länder teilnehmen, die auch in der Reparationskommission vertreten sind. Das heißt: nicht Amerika. Man wird es Wohl einladen, es wird natürlich ablehnen. Nicht Deutsch land, das höchstens „gehört" wird. Und damit diese Kom mission — unter französischem Vorsitz natürlich — genau weiß, was sie zu tun hat, nicht etwa Pfade wandelt, die Herrn Poincarö nicht gefallen, erhält sie von ihm gleich ein Programm vorgesetzt, einen Auftrag. Und in diesem Auf trag steht überhaupt nichts von einer Untersuchung der Lei stungsfähigkeit Deutschlands, sondern lediglich der Befehl, festzustelle«, wie Deutschland zahlen soll. Die Kommission soll zunächst einmal ermitteln, wo deutsches Kapital im Ausland heimlich oder offen vorhanden ist und „Maß nahmen zu seiner Herbeischaffung ins Auge fassen". Was der Kommission wohl einigermaßen schwer werden wird. Hat man etwa eine zweite „Liquidation", lies Ausraubung deutschen Eigentums im Ausland, ins Auge gefaßt? Und dann soll obige Kommission feststellen, wie und in welchem Umfange die Einnahmequellen des Reiches selbst mit zur Finanzierung der Reparationen heranzuziehen sind. Also die Finanzkontrolle im einzelnen und einzelsten. Doch dar über hinaus soll die Kommission schließlich noch feststellen, welche Maßnahmen Deutschland zur Besserung seiner Finanzen ergreifen soll. Das heißt also: ein Eingriff in die Finanzgebarung, Vorschriften über -die Erlassung von Gesetzen, kurz eineKommission mit der gleichen Rolls, wie sie der Völkerbundsbeauftragte Zimmermann 7 in Österreich spielt. Aber „über Thema, nämlich Ruhrgebiet, darf nicht gesprochen werden". Im Westen ist die Souveränität des Reiches bis Dortmund hin ausgeschaltet. Auf dem Gebiet der Währung ebenso, und wenn man wegen einer Ver- waltungsangelegettheit an Rhein und Ruhr einmal anfragt, dann heißt es: „Setzt euch mit den Franzosen in Verbin dung; fragt diese!" Nun geht es auf finanziell-wirtschaft lichem Wege auch über das übrige noch unbesetzte Deutsch land her. Mit Hilfe einer solchen „Sachverständigen"kom- Mission von Poincarös Gnaden. Er mag sich mit Recht freuen, daß die alte Kommission tot und begraben ist; noch mehr freuen aber wird er sich über die neue. Mne Atzung M eilige Leser. Die Ankunft des bayerischen Ministerpräsidenten von Knilling in Berlin zu einer Aussprache mit dem Reichskanzler war zu Dienstag abend angesagt. Voincarö hat die Absicht kundgegeben, an Stelle der ge scheiterten Sachverständigenkonferenz zur Prüfung der deut schen Leistungsfähigkeit eine andere unter seinem Einfluß em- »Uberufen. * In Ludwigshafen wurde durch die französische Kriminal- Mizet der Oberbürgermeister Dr. Weiß verhaftet und nach L-andau gebracht. Irgendwelche Gründe für die Verhaftung und nicht bekannt geworden. * In England sollen am ö. und 6. Dezember die Parla- chentsneuwahlen stattsindew Sochverratsversahren wegen des Münchener Putsches. Anklage vor dem Reichsgericht. Aus Berlin wird der München-Augsburger Abend zeitung die Nachricht übermittelt von der Erhebung des Hochverratsverfahrens wegen des Münchener Putsches. Die Meldung lautet: Obwohl die bayerische Regierung die Aburteilung der Münchener Putschisten vom 8. November vor dem Sonder- gericht in München in die Wege geleitet hat, ist vom Reichs- kabinettder Auftrag an den Oberreichsanwalt auf Er öffnung des Hochverratsversahrens vor dem Reichsgericht in Leipzig ergangen. Der Antrag des Reiches gründet sich aus die Erklärung der Hitler-Leute von der Absetzung des Reichspräsidenten und der Reichs regierung. In einer halbamtlichen Münchener Erklärung wird gegenüber Behauptungen von nationalsozialistischer Seite aus gesagt, daß Kahr stets betont habe, daß eine Reichs diktatur, die nur von Bayern ausgeht, völlig aussichts los sei. Im übrigen habe Herr v. Kahr erklärt, er sei fest entschlossen, gegen" jeden Verband, der aus sich selbst einen gewaltsamen Umschwung herbeizuführen suche, mit Waffengewalt vorzugehen. Ludendorff hält sich zur Verfügung. General Ludendorff läßt folgende Erklärung verbrei ten: Meine ehrenwörtliche Erklärung, die ich dem Herrn Ersten Staatsanwalt am Landgericht in München bei mei ner Entlassung aus der Schutzhast am 9. November abge geben habe, lantet wörtlich: „Ich versichere gegen Ehren wort, daß ich ohne Zustimmung des Ersten Staatsanwalts beim Landgericht in München 1 meinen Aufenthalt nicht wechseln werde. Ich versichere weiterhin gegen Ehren wort, daß ich mich bis zur Erledigung des Strafverfahrens an keiner valitilcken Beweauna beteiliaeu meroe, vre oen gewaltsamen Umsturz oer Regierung des Landes oder des Reiches zum Zielehat. Die Lage in München. Am Montag kam es im Stadtinnern zu Ansammlun gen. Besonders ist die Unruhe unter der nationalsozialisti schen Studentenschaft lebhaft. Vom 13. ab sind wieder Theater-, Musik- und Lustspielaufführungen gestattet. Ein Ministerrat hat sich mit der durch die Vorgänge der letzten Tage geschaffenen Lage befaßt. Gegenüber in der Provinz verbreiteten Gerüchten, der Generalstaatskommissar sei von höchster Stelle zum Rücktritt bewogen worden, verlautet, daß Generalstaatskommissar v. Kahr besonders jetzt, wo die ganze Verantwortung auf ihm ruhe, nicht daran denke, sein Amt zu verlassen. In München ist eine Bekanntmachung erscksienen, daß infolge der studentischen Demonstrationen die Universität mit ihren Anstalten durch einstimmigen Beschluß des akademi schen Senats, dem auch die studentische Vertretung ein hellig beipflichtete, bis auf weiteres geschlossen wird. Die Verwaltung der wissenschaftlichen Sammlungen des Staa tes hat sich dieser Maßnahme angeschlossen. Angriffe -er Separatisten. Mit französischer Hilfe. Der erwartete Angriff der Separatisten auf Limburg hat eingesetzt. Bewaffnete Banden kamen aus Diez und gingen sofort zum Angriff auf das Limburger Rathaus vor. Die französischen Behörden scheinen dem Angriff mit Wohlwollen zuzusehen. An die farbigen Truppen wurde scharfe Munition verteilt. Wie man aus Daun meldet, herrschen in der Eifel infolge des Treibens der Sonderbündler trostlose Zu stande. Der separatistische Bürgermeister Rudolf Kirch treibe dort sein Unwesen und übe ein Schreckensregiment aus. über Daun selbst sei der Belagerungszustand ver- Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Meißen, des Amtsgerichts u. Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Früher: Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend Fernruf Wilsdruff 6 / Postscheck Dresden 264V Erscheint bi« aus weitere« nur Montags, Mittwoch« u. Freitag« nachmittag« 5 Uhr für den folgenden Tag. Be,uq«pret« bei Gelbstabhotuna f. die Woche o. 11.11.—17.11. iro Milliarden, durch unsere Austräger zugetragen in der Stadt 121 Milli arden auf dem Lande 1LS Milliarden, durch die Post monatlich entsprechend. All-Postanstalten und Postboten sowie unsere Au«trägcr und Geschäftsstelle nehmen i-derz-it Bestellungen entgegen. 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