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'6 UN- ' Uhr, hnrn Erschein! täglich früh 9 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. - ..'!U :rM »o. 18k. Donnerstag, den 29. November Ute- in tler, Mundt», wir Folgendes: i : Kinder, ». 1849. »er, er, Preis darbringen will, den ihm gebührenden einem deutschen und keinem andern Reiche fiM sere Beziehnngen zum Auslande find nirgends gestört Mrde ErW Aetann- rr:? spruch nehmm. Insoweit fie durch die Gesetzgebung deS' vongy, Jahres nur provisorisch geordnet find, bedürfen fir dringend einir endgiltigen Feststellung. Die hierauf bezüglichen Gesttzmtwürfe wer den Ihnen unverweilt vorgelegt werden. Die außerordentlichen Ber- , hältnisse der letzten Jahre haben nicht unbedeutende Ausfälle iadm regelmäßigen Einnahmen herbeigeführt und auch manchen ungewÄhä- lichen Aufwand nöthig gemacht. Die Ansprüche an die Steuerpflich tigen müssen daher zu Meinem Bedauern gesteigert werden. DaS Wiederausblühen unserS Handels Und unserer Gewerbe, die wieder kehrende Thätigkcit unserer Fabriken — eine sichere Bürgschaft deS neu entstehenden Vertrauens — beginnen bereits die Wunden zu hei len, welche die letzten Jahre dem Wohlstände so Bieler geschlagen hal ben. Sie werden, verbunden mildem noch unerschüttette« Lredite Sachsens, eö möglich machen, die unvermeidlichen Lasten zu trag«. Oeffcntliche Sicherheit und Ordnung, Schutz des SigenthuMS und der friedlichen Gewerbe ist die erste Aufgabe jeder Regierung. Sie ist auch die der Meinigen. Meine Regierung wird fie zu lös« suchen, unerschütterlich, durch feste Handhabung der Gesetze und mit telst heilsamer, unsern Zuständen entsprechender Reformen, ihre Stütze in der Anerkennung aller Redlichen und in dem eigenen Bewußtsein findend. Ueber die Maßregeln, welche die Regierung theilS bereits ergriffen hat, theilS ferner beabsichtigt, wird Ihnen der Vorsitzende Minister nähere Mittheilung machen. So, Meine Herren, begiuBm Sie Ihre Thätigkeit. Ich rechne fest auf Ihre redliche Mitwirkmy. ; Verlieren wir auch unter den schwierigen Verhältnissen den MM nicht, den wir in dem Bewußtsein schöpfen, nur daS Gute, nur bÄ wahre Wohl des Volkes zu erstreben und der Erfolg unserer.Be mühungen wird nicht auSbleibm. AuS der Mittheilung des vorfitzenden StaatSministerS mtüehnftn ief nach bniß, i» ttin und yß, embn, halt«, zebenst ler, kerei» ' soll, H. bernhäu !anntm, k Collt- indschast en Herz en, unt erhallen. aste ju nst ein a. Johann und Albert und ihren Adjutanten und sonstigem Gefolge nach dem Landhause, woselbst sic an der Treppe von den Directorialmit- gliedem eingeholt und in den Saal der zweiten Kammer, der wie gewöhnlich mit Thron und Baldachin geschmückt war, eingcführt wurden. Beim Eintritt in den Saal brachte der Präsident der ersten Kammer ein dreifaches Lebehoch auf den König aus, worauf Sc. Majestät auf dem Throne selbst und die Prinzen Johann und Albert rechts und links von demselben Platz nahmen. Der König verlas nun Anfangs mit bewegter,-dann aber mit immer festerer Stimme folgende Thronrede: Meine Herren Abgeordneten! In ernster Zeit, nach un heilvollen, erschütternden Ereignissen sehe ich Sie um Mich versam melt. Mir, der Ich eine lange Reihe von Jahren hindurch Meinen höchsten Stolz in dem bewährten Sinne Meines Volkes für Recht und Gesetz gefunden hatte, Mir war die bittere Erfahrung Vorbehal ten, Aufruhr und Empörung gegen die Verfassung deS Landes ent fesselt und Meine Hauptstadt allen Gräueln eines blutigen Aufstan des preisgegcben zu sehen. Er wurde besiegt durch die hingebende Treue und aufopfernde Tapferkeit Meiner und der mit ihnen käm pfenden preußischen Truppen; ihnen dankt das Vaterland seine Ret tung von größerem Unglücke. Meinem Herzen aber haben die Er eignisse jener Tage tiefe, unheilbare Wunden geschlagen. Dennoch habe ich nicht gewankt in der Liebe zu Meinem Volke, nicht nachge lassen in Meinen Bestrebungen für dessen Glück und Wohlfahrt. War gleich daS Panier der deutschen Einheit durch Diejenige« entweiht worden, welche eS zum Schutze verbrecherischen Beginnens aufzu pflanzen versucht hatten, so erkannte Ich eS doch als den Beruf Mei ner Regierung, dasselbe nicht finken zu lassen. Daher zögerte Ich acht, einer Einigung der deutschen Regierungen Mich nnzuschließe n, welche der deutschen Nation eine gemein same, den Forderungen der Zeit genügende Verfassung verhieß. Diesem erhabenen Ziele werde Ich auch ferner Meine TageVlatt Verantwort!. Herausgeber: Karl Julius Frotscher in Freiberg. ' " — ' Politisches. Dresden, 26. November. Die Kammern sind eröffnet, aber «S lagerte sich, nach Anhörung der königlichen, wie der ministeriellen Mittheilung, ein so trüber Geist der Nichtbcfriedigung, der Unbehag lichkeit, ja wir möchten beinahe sagen der Trostlosigkeit — über die ganze Versammlung, daß wir für Hoffnungen, die man sonst so ... , Preis h-lbjLhrlich 2Z>/, Nzr. Hnserate.die gespqlt.,Aetl^.S,M ... . ---7-^ Kräste weihen. Allem Meine Aufgabe werde Ich dann gelöst betrachten, wenn Mir dafür Bürgschaft geLe^ daß das Recht, dessen Achtung allein dem neuen Werv seine Dauer sichern kann, unverletzt blieh', vHß"üüfeS theures Sachsen für die Opfer, die eS so getn Freiberger Anzeiger gcrn an ein solches Ereigniß knüpft, heute leidcr! keine Worte haben. Wir beschränken unS daher für heule auf Vie einfache Mitthei-- « . . »., luna der Thatsachcn ' §ampf m Schleswig, m dem em anderer Theitmemer.Lrappetr.ch Um I Uh- S-. R°>. »°» -M-- T-pst-k-U O d <S-°N- b-MU,, --- kmgl. Schl-ß m» M- «bst P,m,m E»w-nd gchnm«; d°s°» »°>° °u,ch -M-M -H.-ME, ° ° Frieden völlig beendet zu sehen. Unsere mnem Angek«g«hchm ,M den Ihre ernste Aufmerksamkeit, Meine Herren Abgeordneten,bin L»-