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aristo- > und , und tt br- e. I» stakett, Uttgen »f dt» n wtl» beion- n de» :r An« räum« hetzten tel »n Herbst talken, grüßte chttaer > weit- l Kalk- ü« da« »ug«n. i. St« ne frei rckenen Am le, und h AM» laufen. Vinter- n sbar- gt sich, ingung merhtn Zschkalk Wirkung n auch kann. » Bor- änglich n wir- er am itt die he da« ?k ver- schon rch die ganzen hternte n 'U cht, die , nötig terwet- 10 bi« n etwa he gibt Sinter- or der ist. n die zekalkt, Ties- wenn ,« k oh. schlage die im ndere« «schod- Zecken ill ent- st man schone n und g muß em die ch acht ch aus Die. reit die rn, die b^a»! an-e» > —- n, die Tillis« >uder- »tscht - »*e ll der rgenb er er . Der eine« l, den -stellt, chetnt f und fach. Sächsische M,w«! Richtigkeit nicht übernehm . Fremd«», uad k»rüst«, «grar-Darte, Radtv-Zettua-, Rm ch» Diertet. I Aazetgen »erd« »ch »-Hall« Pettt-Achch «tt 2» Soldpß oderi.Zeitu»g,«ch»M»«stei-dk>oen. Der Sezugeprel« beträgt frei W4H«« I mit 1V0 S-ldpfenai-«. «nzriaa» ». Reklamen «tt ptahvors, Tolkewttzer ibernehm ' 9A. Jahrgang gebracht. Rabattanspruch «lischt: b. mit Loschwiher Anzeig« Ta«es,eit>«ig für da« Mch« Dresdea uod fei« Daran«. : .«--.VN»- »- " ^«dr.: atbgnnchusch DchchUchtz d« Anzeigeoannahm« »mn». 11 Uhr. Für bas Erscheinen i »d« Plätzen, schvch für telephonisch« Aufträge wir» , geleistet. Insertioasbeträae find sofort bch Erscheinen der Anzeige fällig. Sch spät«« Zahlung wirb der am Lage der Zabluag gültig« Zeilenpreis in Anrea nun- gebracht. Rabattanspruch «lischt: b. v«rspät. Zahlung, Klage ob. Konkurs b. Auftraggebers Dieses Blatt enthLlt die amtlichen Bekanntmachungen des Bates zu Dresden für die Stadtteile «lateWik Loschwik, Weitzer Hirsch, Bühlau, Bochmitz, Wachwitz und Laude-ast (ll. und m. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und SchSnfew, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. arichemt täglich mit b«n Schlag«-- «»^ »ünbchen Lachen, Aus alt« »-neu« Zeit, m-natl M.r 10, durch bi^ost ohne Zustrstgch grieg, Streiks usw. hat b« Selcher kchneu Anspruch «'s ^«rungb Tng od. Rü^ahl. d. Le,egeld«s. DruckLandgraf Rach unoerl. eingesandt. Manuskripten ist Rückporto d«i»ufüa. ^ür A Zemipr. aufgegeb. w«rd«n, könn. wlr cha« Verantwort. irr. 210 Mittwoch, den 9. September 1931 Stegerwald warnt vor Schwarzseherei TeUwel.e Na.uraiverpflegung mr die Arbeusio.en erwünschi In einem Berliner Blatt äußert sich Reichsarbeitsminister Dr. Stegerwald über die Pläne der' Reichsregierung für den kommenden Winter. Er erklärt, selbst wenn die Zahl der Arbeitslosen im kom menden Winter erl>eblich größer würde als im vorigen Winter, gebe es noch eine Fülle von Möglichkeiten, um selbst erheb lichen Beanspruchungen gewachsen zu sein. Der Minister steht dem Gedanken der teilweise« Na- turalverpflcgung für die Arbeitslosen positiv gegenüber. Er rechnet damit, daß für die Arbeitslosen vom t. September 1031 bis 31. März 1932 etwa 2 Milliarden aufzubringen sind, da von ungefähr 509 Millionen für Mieten, der Rest von 1590 zu 89 v. H. für Lebens mittel und Kohlen. Es könne allerdings nicht in Frage kommen, den gesamten Be trag von rund 1290 Millionen in Natura lien zur Auszahlung zu bringen. Ter Minist"r empfiehlt i« einzelnen Fälle« ««d be sonderen Verhältnissen Abmachungen zwischen Kommunen aus der einen, Konsnmgenofienschasten und Einzel, handel «ff -er anderen Teile, wonach für die Arbeitslosen die Gegenstände des täglichen Bedarfs zu wesentlich verbilligten Preise» erhältlich sind. ^>ir müssen versuchen, mit einem elaüi- schen System über den Winter zu kommen. Dazu gehören auch alle Möglichkeiten der Rcnrdsiedlung vor den Großstädten. Für die Zukunft soll eine Auflockerung der Grobstadtbevölkerung, ein Umbau der Be völkerungsstruktur erreicht werden. Auf gaben dieser Art lassen sich aus Steucr- mitteln nicht finanzieren, es müssen viel mehr andere Wege beschritten werden, de ren Ziel, ganz allgemein gesprochen, die Mobilisierung unserer Volkswirt schaft sein müßte. Die Frage steht in engem Zu sammenhang mit der der Gestaltung des deutschen Tribntvolumens und des Zah- lungsmittelumlaufs überhaupt. Es hat sich Nebereimtimmung darin ergeben, daß Brafilie« versenkt seine« Kaffee ins Meer Der Überproduktion an Kaffee in Brasilien sucht die Regierung durch ein drastisches Mit- tel Herr zu werden. Sie läßt die gewaltigen Ueberschußvorräte, die sonst auf dem Welt markt ohne Absatz bleiben und einen gewaltigen Preisdruck ausiiben würden, einfach auf Frachtschiffe verladen, die dann ihre Ladung auf dem offenen Meer versenken. — Unser Bild zeigt, wie unter Bewachung von Militär Kaffee an Bord eines solchen Transport- schlsses tm Hase« von Rio verladen wird. MM.Ol M MkMW beliuinl Die gestrige Sitzung der sozialdemokratische.. Reichstagsfraktion dauerte bis in die späten Abendstunden. In dem über die Beratungen ausgegebenen Bericht heißt es, Lie Fraktion habe mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, daß die Reichsregierung zugesagt habe, einige Härten -er Notverordnung vom 5. Juni, die von Ler Bevölkerung als besonders drückend empfunden worden sein, zu mildern. Nach längerer Aussprache nahm die Fraktion eine umfangreiche Entschließung an, in der es u. a. heißt: Die außerordentliche Vertiefung der Krise der Weltwirtschaft durch die Erschütterung der Arcditorganisationen und die dadurch herauf- beschworenen Gefahren machen die Aufrechter haltung und Sicherung der Lebenshaltung des deutschen Volkes zur wichtigsten Aufgabe der Politik. Das erfordert eine Führung der stußenpolitik, die Las durch den nationalsoziali stischen Lärm erzeugte Mißtrauen beseitigt und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Völker schafft. Im Zentrum dieser Politik muß die deutsch-französische Verständigung stehen, lline Außen- und Wirtschaftspolitik, deren Ziel vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den ande ren Staaten ist, ist die Vorbedingung zur Wie derherstellung des deutschen Kredites. Die so zialdemokratische Reichstagsfraktion fordert die Errichtung eines Amtes für Bankpolitik, das mit allen möglichen Vollmachten zur Information über die Privatbanken und zum Eingreifen in volkwirtschaftlichem Interesse ausgestattet ist. Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion er neuert ferner die Forderung nach Errichtung eines Kartellamtes und verlangt die Reform des Aktienrechtes. Ein Druck auf die Kartell preise, eine Verminderung der Handelsspanne und der schädlichen Preisbindungen der zweiten Hand muß zu einer schnelleren Anpassung deS deutschen Preisstandes an die veränderte ökono mische Lage führen. Weiter fordert die sozial demokratische Reichstagssraktion die Verhinde rung jedes weiteren Lohnabbaues. Die Frak tion erwartet von der Reichsregierung, daß sie endlich die notwendigen Gesetzesmaßnahmen zur Durchführung der 40-Stunden-Woche trifft. Sie lehnt alle Bestrebungen zur Beseitigung der Arbeitslosenversicherung und zur weiteren Ver ringerung ihrer Leistungen entschieden ab und befürwortet die Vereinheitlichung der Krisen- siirsorge und der gemeindlichen Wohlfahrtsfür sorge zu einer Reichsarbcitslosenfürsorge unter ausreichender finanzielle Beteiligung des Rei ches. Angesichts der wachsenden Zahl langfri stiger Erwerbsloser und des steigenden Elends breiter Volksmassen ist eine Winterhilfe uner läßlich. Neben der bisherigen Geldunterstühung muß eine zusätzliche Naturalleistung von Kar- toiseln nnd Kohlen verlangt werden. Unerträg licher als je wird in diesem Winter steigender Not der Gegensatz von Massenarmut und über- hohem Einkommen. Deshalb fordert die sozial demokratische Fraktion die längst fällige Herab- sehung der hohen Pensionen und Gehälter im öffentlichen und privaten Verwaltungswesen und Betrieben. der einmütigen Auffassung, daß der gegen wärtig« Außenminister Dr. EurtiuS nicht länger Mitglied des Reichskabinetts bleiben dürfe. Di« Deutsche Landvolk-Partei ist ge willt, ihre ganzen Kräfte dafür einzusetzen, daß die Lebensgrundlage des deutschen Bauerntums ur.d ^,amit auch di« Ernährung d's g«samten Polkes in dem vor uns liegen- d.n Aotwinter gesichert wird. Mit allem Raddruck betont das Landvolk, daß durch rücksichtslose Sparsamkeit und durchgreifende wirtschaftliche, finanzielle u d sozialpolitische Maßnahmen die Voraussetzungen für eine neue dauernde Gesundung von Staat und Wirtsa-aft sowie für di« Erkämpfung der deutschen Unabhängigkeit und Freiheit ge schaffen weiden müssen. Kanzlerbe^prechunqen mli üerirelern der Siaa.sparlei Wie die Deutsche Staatspartei mitteilt, empfing der Reichskanzler die staatspartei- Uchen Abgeordneten Dr. Weber und Schneider-Beclin zu einer längeren Be sprechung. Es stehe fest, daß die Bsseiti- gung von Härten, die die Notverordnung oom 5. Ium d. I. enthält, bestimmt oor- genommen werde. Hinsichtlich der Hauszrns- steuer habe der Reichskanzler erklärt, daß die Vorberatung über ihre Aenderung noch nicht abgeschlossen sei. In gleicher Weise seien auch die Fragen der Außenpolitik ein gehend erörtert worden. AO M WWl MW MW MMN Ueber die gemeinsam« Sitzung der Reichs- tagsfraltion und der Preußischen Landtags fraktion d?S Deutschen Landvolkes wird fü gender Bericht ausgegeben: In drr eingehenden Aussprache kam «in« auße'-o:drntlich «rnste Beurteilung der inneren wie drr äußeren Lage des deutschen Bölkes zum Aue druck. Im Hinblick auf di« Dor- gäng« in Genf ist bas Deutsche Landdoll der deutschen Wirtschaft in weitestem Sinne die Zahlungsmittel und der Kredit zur Verfügung gestellt werden müssen, die sie zur Erfüllung ihrer Ausgabe braucht. Bezüglich der Arbeitslosenver sicherung glaubt der Minister nicht, daß durch Umbau oder Reformen Ersparnisse größeren Stiles zu erzielen seien. Tie Tauer der Unterstützung werde wahr scheinlich das bewegliche Element abgeben. Es «»erd« notwendig sein, die Krisen unterstützung mit größeren Mitteln anszustatten. Auch von einer Zusammenlegung der Kri sen- und kommunalen Woblsahrtsfürsorge errechnet sich der Minister keine großen Ersparnisse, sondern lediglich eine organi satorische Vereinfachung. SM v!M zlilielMnöe MMMkil Nach dem Bericht der Reichsanstalt für die Zeit vom 16. bis 31. August hat sich das Ansteigen -er Arbeitslosigkeit, das Mitte Juli eingesetzt hatte, seit Mitte August etwas langsamer fortgesetzt als in der ersten Hälfte des Monats. Am 31. August waren bei den Arbeitsämtern rund 4 195 000 Arbeitslose gemeldet; die Zu nahme gegenüber dem vorhergehenden Stichtag belief sich auf rund 91 000 und blieb damit hinter der Zunahme in der ersten Hälfte des Monats (rund 114 000) zurück. Die Zahl der Unterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung und Kri- sensürsorge ist zusammen um rund 96k<00 gestiegen, während im vorhergehenden Be richtsabschnitt beide Unterstützungsein richtungen zusammen einen Zugang um rund 49 000 Unterstützungsempfänger -n verzeichnen hatten. Am 31. August wur den in der Arbeitslosenversicherung rund 1281000 (am 15. Angust rund 1225 000), in der Krisenfürsorge rund 1 095 000 (am 15. August rund 1055 000) Hauptunter- stützungsempsänger betreut. Die Zahl der Wohlfabrtserwerbslosen belief sich Ende Juli, am Stichtag der letz ten Zählung, auf rund 1063 000. Die französischen Minister sollen lieber nicht kommen Das Präsidium der Vereinigten Vaters ländischen Verbände Deutschlands hat in einem Schreiben den Reichskanzler ge- beten, den Besuch der französischen Mi nister in Berlin auf diplomatischem Wege zu verhindern, da das deutsche Volk es nicht verstehen könne, wenn nach alledem, was es gerade in den letzten Monaten von Frankreich erfahren habe, die französischen Minister in der Reichshauptstadt als Gäste gefeiert würden. Der Weizenkredit vor dem Abschluß Wie wir hören, stehen die Verhandlung««« bi« zwischen Berlin und Washington über den Abschluß eines WeizenkreditS auf län* ger« Sicht gepflogen werden, so günstig, dah mit ihrem baldigen erfolgreichen Abschluß zu rechnen sei. Es handelt sich bekanntlich! darum, daß größer« Mengen amerikanischen Weizens auf längeren Kredit nach Deutsch land geliefert werden. Di« Anregung ging von amerikanischer Seite aus. ttebrigenk wird auch die Belieferung Deutschlands mit Baumwolle auf der gleichen Grundlage er«, wogen.