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Redactton, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 291 Freitag, den 15. December uluug (1-2) Gerlach. Wettengel. « UN» itsärgen 1—2 1076 - Stangenkl. Bernhardi. K. ter. am 9. December 1882. Uhlmann. Wettengel. Achwar- Gareis. 1—2 den re- 20 Rmtr. weiche gute Brennscheite, 1—3 wandelb. - 43 >pen, hkasten, hwerer, 88 327 687 630 9571 klagende zeichnet acht-, »lung r durch munte- 16—22 23—36 13—l 5 16—22 23—46 8—12 Gasthc f d nicht putz- u. geehrten onntag, Brennknüppel, Aeste und gute und wandelbare Stöcke ver von Weesp onbons, er-Ft* änkchen, Wasch- ittstellen Re ¬ in, Narzi- hee in enSor- ten unl> die gespai^n^ H 10 PfeuniE die zwtilpaltig« H amtlicher MW SV Pftuul-«^ Der Schulvorstand Rudolph, k. Tagesgeschichte. England, Frankreich L — Bismarck. 3„ 3„ 4,. 4,. d. ,e über- lärtigen es stet- 4enS zu 1—2 Wegen Veränderung des Colonnensystems in den Hauptbüchern der städtischen Sparkasse bleibt letztere für Ein- und Rückzahlungen von Spareinlagen in der Zeit vom 1. bis mit 13. Januar 1883 geschlossen. Solches wird hiermit zur Kenntniß der Betheiligten gebracht. Schwarzenberg, am 13. Dezember 1882. gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an di» Meist bietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter* zeichneten Revierverwalter zu wenden. Forstrentamt Eibenstock u. Revierverwaltung Hundshübel,! am 6. December 1882. Bon dem unterzeichneten Königl. Amtsgerichte soll den 21. Dezember 1882, das dem Handelsmanns Traugott Espig in Schneeberg zugehörige Hausgrundstück Nr. 189 des Katasters und Nr. 190 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Schneeberg, welches Grundstück am 21. September 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 7425 M. — gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Schneeberg, am 23. September 1882. Königliches Amtsgericht. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels Von dem unterzeichneten Amtsgerichte soll auf Antrag des Konkursverwalters -en 22. Januar L883 das zur Konkursmasse des Lohgerbers Gustav Hermann Mehlhorn in Schneeberg ge hörige Hausgrundstück Nr. 127 des Katasters für Schneeberg, Nr. 127 des Grund- und Hypothekenbuchs für denselben Ort, welches Grundstück am 9. Dezember 1882 ohne Be rücksichtigung der Oblasten auf 9179 Mark — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aus hängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Schneeberg, am 13. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht daselbst. Holzauktion auf Hundshübler Staatsforstrevier. Im Möckel'schen Gasthofe zu Hunds Hübel sollen Mittwoch, den 20. December d. I., von Vormittags 9L Uhr an die in den Bezirken: Alte Zwei, Brandgehau, Spitzleithe, niedere und obere Zimmerleithe, neues Stück, Buchenraum, vordere Paßleithe, hoher Berg, Conradsraum, Vogelssäure und Tuchscheerersraum, in den Abtheiiungen 8, 13, 17, 19, 22, 23, 29, 32, 33, 45, 46, 55, 56, 57, 59, 64, 67, 69, 72 uud 73 aufbereiteten Nutz- und Brennhölzer, als: 3„ Mtr. Länge, 3,. - - 3" ° - o, L Holzauktion aus Wildenthater - - geringe - - - Aeste, - weiches Streuretßig und Wellhdrt. welches Schlagreißig Forstrevier. Im DreÄsler'schen Gasthofe zu Wildenthal sollen Donnerstag, den 28. Decbr. a. c. Die nach Art. 13 des Allgemeinen Deurschen Handelsgesetzbuchs und 8 4 des Bundesgesetzes vom 4. Juli 1868 vorgeschriebenen Bekanntmachungen werden von dem unterzeichneten Amtsgerichte im Jahre 1883 in der Leipziger Zeitung und in dem Erzge- birgschen Bolksfreunde veröffentlicht werden. Wildenfels, am 9. December 1882. Das Königliche Amtsgericht daselbst. Wähner. Neef. SL» Daß die Wege, welche die hohe Politik, will sagen: die Diplomaten vom Fache wandeln, der Welt stets erst dann klar werden, wenn sich die Folgen der eingeschlage nen Wege zeigen, ist eine bekannte Sache. So war die Welt von dem Zeitpunkte an, wo die „egyptische Frage" auftrat, im Unklaren und Ungewissen über die Art und Weise, wie unser deutscher Reichskanzler zu derselben steht, was er von seinen Cabinet aus im Bezug auf dieselbe thut oder nicht thut. Das ahnte man wohl, daß die geschickte Hand unseres Reichskanzlers eine Hauptrolle beider Schlich tung dieser Frage spielt, aber über das eigentliche Wie? fehlte alle Gewißheit. Jetzt endlich wird der Welt klar, wie höchst geschiÄ unser Reichskanzler operirt hat, um grö ßere Verwicklungen, ja vielleicht sogar einen kriegerischen ' ' wegen der egyptischen Frage zu verhüten. eine möglichst klare Einsicht über die im Be« täglich, M« mit Ausnahme der Soun-und Festtage. W ! Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige. / H Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht wird die in Art. 13 des Handelsge setzbuchs und die im tz 4 flg. des R.'ichsgesetzes vom 4. Juli 1868 vorgeschriebenen Be kanntmachungen im Jahre 1883 in der Leipziger Zeitung und dem Erzgebirgischen Bolks freunde veröffentlichen. Königliches Amtsgericht Schneeberg, am 14. Dezember 1882. j 31 Rmtr. weiche gute Brennknüppel, 6 69 338 47, „ einzeln und partienweise 1 Raummeter harte wandelbare Brennscheite, weiche gute Brennscheite, - wandelb. - Seitdem die englischen Waffen den Aufstand inEgypten niedergeworfen haben, ist, wie sattsam bekannt, zwischen England und Frankreich ein ziemlich gespanntes Verhältniß eingetreten. In Frankreich empfindet man Reue und Ei fersucht gegenüber England. Reue, daß man nicht an Eng lands Seite in Egypten mit einhergeschritten ist, obwohl beim Anfang des ConflicteS mit Egypten die englische Re gierung in Paris dazu förmlich' eingeladen hatte; Etfer- sucht, weil jetzt jeder Tag neue Beweise dafür bringt, daß England sich am Nil immer fester setzt und durchaus nicht geneigt ist, seinen in Egypten bereits erlangten großen Ein fluß mit Frankreich zu theilen. Die Verhandlung, welche seit mehr al- zwei Monaten zwischen England und Frank reich Egyptens halber schweben, haben auch kein Ergebniß erzielt und werden allem Anscheine nach sobald ein solches auch nicht herbeiführen. Fürst Bismarck ist mit diesem etwas gespannten Ber- hältniß zwischen England und Frankreich höchst zufrieden, was kürzlich ein Artikel seines PreßorganS, der „Nordd. Allg. Zeit." ganz unverblümt aussprach. Durch diesen Ar tikel kommt endlich Licht in die Haltung Bismarcks in der egyptischen Frage, um) man kann sich jetzt klar machen, welche feine Politik Bismarck England und Frankreich zu- Bekanntmachung. Der Schulbau zu Albernau soll künftigen Dienstag, den 19. Decbr. d. I., Nach, mittag 2 Uhr, im dafigen Gasthofe auf dem Wege der Submission unter Vorbehalt he« Auswahl der Licitanten und unter den vor Beginn der Submission bekannt zu machenden Bedingungen vergeben werden. „ . ? Kostenanschlag und Zeichnung können vorher bei Herm Gemeindevorstand Martig in Albernau eingesehen werden. Albernau, den 17. December 1882. gleich gegenüber in der egyptischen Frage befolgte.? U Reichskanzler hielt die Allianz Englands und Frankreichs für bedrohlich und trachtete darum, die beiden Mächte M entzweien; er war aber andererseits der Meinung, daß eip englisch französischer Krieg schon um der großen ErschüM mng willen, in welche er Europa versetzen würde, vermiß den werden müsse, und bemühte sich daher, den Zwtespall nicht zu einem unheilbaren anwachsen zu lassen. ES UM nun begreiflich, warum er zuerst Frankreich ermuthtgtem« Miene machte, sich den englischen Plänen zu Widers»^" später jedoch vollständig auf die Seite Englands trat, i der leitende deutsche Staatsmann den Frieden Surr nichst gestört sehen, England und Frankreich aber auseh der halten will, ist im Gmnde selbstverständlich. Derä rakterzug der Politik BiSmarck'S besteht darin, dich alle Staaten, die nicht in ein festes Freundscho bündniß zu dem deutschen Reiche zu bringen sind, zu i ren trachtet. Er strebt fortwährend danach, jedes mvgl Bündniß gegen Deutschland zu verhindern, und bedtei dazu des sichersten Mittels. Da- war auch offenbl leitender Gesichtspunkt in der egyptischen Frage, der Schwanken und seine plötzliche Hinneigung zu Englgr sprang: er hatte befürchtet, daß eine gemeinsame l. ». Burkhardt, Aff. von Vormittags halb 10 Uhr an, die in den Abtheiiungen 17, 19, 23—27, 43, 46, 48, 71, 72, 83 und 85 aufbereitete! Nutz- und Brennhölzer, und zwar: 2555 Stück weiche Klötzer von 13—15 Ctm. Oberst, und 3,, Mtr. Länge, au. N Mach . bei her, SA? I. 2. Burkhardt, Aff. Körner. Rfdr. 6 67 351 471 1264 einzeln und^ partienweise 1882. gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, meistbietend versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter^ zeichneten Revierverwalter zu wenden. Forstrentamt Eibenstock und Revierverwaltung i- Zusammenstoß wegen der egyptischen Frage zu verhüten. Doch um eine möglichst klare Einsicht über die im Be zug auf die egyptische Frage von unserem deutschen Reichs kanzler befolgte Politik zu ^erlangen, werfen wir erst einen 1 ganz flüchtigen Blick auf England und Frankreich. 44 Stück w. Stämme von 10—15 Ctm. Mittenstärke, 451 - - Klötzer s 13—15 - Oberstärke und 728 - s s s 16—22 s s s 5 - s s s 23—28 s s s 2214! - - Stangenkl. s 7—12 s s s - - Derbstangen s 8—9 - Unterstärke, 1265 - s s s 10—12 s s 92 - s s s 13—15 - s 6200 - - Reisstangen s 3 s s 8850 - s s s 4—6 s s 10 - s s s 7 s s