Volltext Seite (XML)
Iahrg. S7 Nr. 145 M«»N. Frei «oech T«-« 1^80ML d«ch Re Post LV ME (auoschÜG-Nch A»st«Ü-«bßch^. chSftsfteür«: Aue, Ruf Sammei-Lr. 2V4L. GchWOsLEU- »9 Schmar»e«be2g ALL «rd Lvß«rtz <A«t A»ch «0. Freitag, de« 23. Anni 1V44 Anhaltendes Störnngsfeuer auf de« Grotzraum Lo«do«. 12V Feindflugzeuge über dem Reichsgebiet abgefchoffe«. Reue Abmehrerfolge i« Mittelitalie«. Der OIL V.-V«rl^»e voa DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 22. Ium. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 3u der Normandie wurden verschiedene Angriffe des Feindes gegen »»seren Einschließnngsring östlich der Orue zerschlagen. Gegen die Landfront der Festung Cherbourg fühlte der Feind mit stärkeren Aufklärung«- kräste« vor, die abgewiesen wnrden. Bei de« Kämpfe» auf der Halbiusel Cherbourg hat fich der Kommandeur der 243. Infanteriedivision, Seueralleutnant H «llmich, mit seiner Division besonder« ansgezeichnet. Gr sand am 17. 6. bei diesen Kämpfen de« Heldentod. Der Sroßraum London liegt nnnmehr seit 16 0 Stunde« mit «ur geringe« llnierbrechnage« u«ter unserem Störnngsfeuer. Die Luftwaffe griff mit Kampf- und Schlachtflugzeugeu in die Erdkämpfe ein und erzielte in der vergangene« Nacht mit schwere« Kampfflugzeugen BombeutrefferausSchis- s e « vor dem Landekopf. Zufolge der hohe« Verluste, di« der Seguer gesteru i« Mittelitalie» erlitte« hatte ««d die ihn z« größere« Umgruppierungen zwangen, trat der Feind erst am Nachmittag mit Schwerpunkt beiderseits des Trastmenlschen Sees mit starken Kräften zum Angriff an. Unsere Truppen zerschlugen erneut alle Angriffswellen und behaupteten ihre Stellungen. 23 feindliche Panzer wurden abgefchoffe«. Im Seegebiet voa Piombino schoß MariseMartillerie acht feindliche Jagd bomber ab. S« Oste« scheiterten bei reger beiderseitiger Artillerie- tätigkeit örtliche Angriffe der Sowjets nordwestlich Tarnopol, im Raum beiderseits Kowel und südöstlich Witebsk. Gin starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge führte in der vergangenen Nacht einen znsammengefaßte« An griff gegen de« bolschewistische« Flugplatz Poltawa. 30 feindliche Flugzeuge wurde« am Bode« zerstört. E» entstaa- de« größere Flächenbrände i« Fl«gplatza«lage» «nd Betriebs stofflager«. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine, die bei der Ab wehr eine» feiudlicheuLauduugsunternehmeus gege« die finnische Insel Piisaari eingesetzt waren, schaffen sämtliche Landungsfahrzeuge des Feinde» und einen Bewacher in Brand. Andere Skchervngsfahrzeuae «ahmen in der Narwa, bucht wiederholt feindliche Minenräumverbände unter Feuer «nd zwange« sie znm Abdrehe«. Starke aordamerika«isch« Bomberverbände richteten gestern eine» Terrorangriss gege« die Reich-Haupt- stadt. I« Wohnvierteln vor allem entstanden Sebäudeschä- de« und Personenverluste. Durch Lustverteidigungskräfte wurde« 67 feindliche Flugzeuge, darunter 52 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht. Eiu britischer Bomberverbaud griff in der letzten Nacht Ort« im rheinisch-westfälische« Gebiet an. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schosse« 62 viermotorige Bomber ab «ad veraichtete« damit über ei« Drittel des eingeflogenen Verbandes. Einzelne britische Flug zeuge warfen außerdem Bombe« a«s das Stadtgebiet von Berlin. Bei der Abwehr der feindliche» Terrorbomber zeich nete sich in den letzten Lage« eiae im Raum vo» Hamb « rg eiagesetzte Flakdivifio« besonder» aus. Das Eichenlaub verlieh der Führer Lt. d. R. Stolz, Kompanief. in einem Gren.-Rgt., der an der Ostfront den Heldentod starb, und an Ofw. Kaminsky in einem sächs. Gren.-Rgt. Edwin Stolz übernahm ostwärts Polazk mit einer bereits beschädigten mitt- leren Pak die Abwehr eines mit Unterstützung von zehn Pan- zern geführten feindlichen Angriffs. Nachdem einige Leute seiner Bedienung ausgefallen waren, schoß er selbst als Richt- schütze vier Panzer in Brand. Bei einem tveiteren Gegen angriff wurde Lt. Stolz tödlich verwundet. 1912 als Sohn eines Landwirts in Bühlertal (Baden) geboren, war Stolz Kreisberufswalter bei der Deutschen Arbeitsfront. Emil Kaminsky zeichnete sich in der Abwehrschlacht zwischen Pripjet und Beresina besonders aus. Er wurde 1917 als Sohn eines Schmiedes in Querfurt (Kr. Merseburg) geboren und ist Be- rufsunteroffizier. * Das Ritterkreuz erhielten Oberst Karl Neumeister, Komm, eines Weimarer Panzer-Gren.-Rgts.; Hptm. Ignatz Graf von und zu HönsbröHs Batl.-Komm. in einem rhein.- westf. Panzer-Gren.-Regt., und Ofw. Ernst Ietting, Zugf. in einem Gubener Grem-Rgt. (mot.). * Deutscher Widerstand in Italien versteift sich. An der italienischen Front versteifte sich der Widerstand unserer Truppen am 21. Juni weiter. Trotz Behinderung durchs äußerst heftige Reaenfälle wiesen unsere Grenadiere, Panzerschützen und Fallschirmjäger die Angriffe der durch Ver stärkungen aufgefüllten novdamerikanischen und britischen Der- bände im ganzen Raum zwischen Tyrrhenischen Meer und Perugia ob. Brennpunkte der Kämpfe waren da» Omdrone- knie bei Paganivo, die nördlichen Hänge des Monte Amiata, wo der Feind zum Orciafluß durchzustoßen versuchte, der kurvenreiche Straßenzug bei Radicofani, das obere Ehianetta- tal bei Citta della Pieve und das Tibertal hart nördlich Peru gia. Unsere Truppen brachten dem in den Nachmittagsstunben mit starken Kräften angreifenden Feind, insbesondere marok kanischen Verbänden, schwere Verluste bei und schossen 23 Panzer ab. Au» dem finnischen Wehrmachtsbericht. Auf der Karelischen Landenge setzte der Feind seine hef tigen Angriffe im ganzen Raum zwischen Vnpuri (Wiborg) und dem Vuoksen fort. Sie wurden durch Gegenstöße und im Nahkampf zurückgewiesen. Nordöstlich Diipuri wurden 17 Sowjetpanzer vernichtet. Auf der Aunus-Landenge zogen sich unsere Truppen in günstigere Verteidigungsstellungen in Richtung der Swir-Linie zurück. Das Kraftwerk Swir und die Kraftanlagen Syväriniska wurden freiwillig geräumt. Wie erwartet, eröffnete der Feind mit Unterstützung von Artillerie und starken Bomberformattonen einen Angriff auf Lotinin- pelto und den Swir. Es gelang ihm, einen Brückenkopf zu bilden, um den die Kämpfe noch andauern. Am Swir wurden heftige Angriffe zurückgeschlagen, wobei der Feind etwa 1000 Mann an Toten verlor. — Me deutsche Luftwaffe unterstützte im Laufe des 21. Juni und in der Nacht zum 22. Juni wieder mit stärkeren Kräften den Kampf der Finnen gegen die sowje- tischen Durchbruchsversuche auf der Karelischen Landenge. In heftigen Luftgefechten schossen deutsche Jäger 13 Flugzeuge ab. Durch finnische Jäger wurden zehn und durch finnische Flak sechs Sowjetmaschinen vernichtet. Bestätigungen. Der Anfall von Wahrheitsliebe, den der britische Produk- ttonsmintster Lyttelton hatte, als er aus einem Bankett der Londoner USA-Handelskammer di« Kriegsschuld Amerika- offen aussprach, hat in Washington natürlich stärkste Ent- rüstuna hervorgerufen. Man leugnet dort ganz entschieden ab, daß Japan von den USA. zum Krieg herausgefordert wor den und daß Washington überhaupt niemals neutral ge wesen sei. Roosevelts Außenminister Hull selbst hat die Er klärung seines britischen Produktionskollegen als „vollständig falsch" bezeichnet. Lyttelton hat daraufhin vor dem Unterhaus sofort alles zurücktzenommen und erklärt, er habe nur versucht, die Dankbarkeit für di« Hilse zum Ausdruck zu bringen, di« Amerika den Briten im Kriege gegen Deutschland vor dem Angriff Japans geleistet habe. Er bedauere tief, daß sein« Worte zu der Annahme geführt haben, diese Hilfe habe Japan zu einem Angriff auf die USA. herausgefordert. Das sei völlig falsch. Der Minister nahm schließlich die volle Schuld für das Mißverständnis auf sich, bat das Unterhaus, ihm Glauben zu schenken und sprach die Hoffnung aus, daß man sich nun auch in den USA. nicht mehr verletzt fühle. Wie festgestellt wurde, ist der Wortlaut des fraglichen Satzes in dem Druckstück, das der Presse vorher zur Verfügung gestellt worden war, nicht enthalten. Offenbar hat Lyttelton beim Whisky einmal seinem Herzen Lust gemacht und al» Mensch di« Wahrheit gesagt, was er sich ass Minister nicht leisten konnte. Die Aeußerung wird dadurch in keiner Weise abgeschwächt, erhält vielmehr größeres Gewicht. Daß Washington eigentlich niemals neutral war, wird eben auch durch den republikanischen Vertreter vo« Michigan, Hoffmann, im Parlament bestätigt. Der Abgeord nete hatte eine Aeußerung zu der gegen Roosevelt erhobenen Beschuldigung gefordert, der USA-Präsident habe bereits zwei Jahre vor Pearl Harbour geheime Verhandlungen mit Chur chill geführt und den Kriegseintritt der USA. vorbereitet, ein Vorwurf, der sich auf Erklärungen der Mutter des seinerzeit aus undurchsichtigen Gründen in England zu sieben Jahren Gefängnis verurteilten Angestellten der Londoner USA-Bot schaft Kent stützt. Dieser hat seinerzett in der Ehiffrierabted! lunq der Botschaft gearbeitet und Kenntnis von dem Tels- groimmvechsel zwischen Roosevelt und Churchill «habt. Er weise sich, so erklärte Hoffmann, diese Anschuldigung gegen Roosevelt als richtig, dann werde damit die gemeine Wahl propagandalüge des Präsidenten bewiesen, als er im Jahre 1940 erklärte, keiner der jungen Männer der Vereinigten Staaten werde je die Heimat verlassen, um sein Blut zu ver- gießen. Hier wird also von amerikanischer Seite eine Tatsache mit geleilt, die klipp und klar Roosevelts Kriegsschuld erweist, in- dem sie die geheime Abrede zwischen Churchill und dem USA-Präsidenten lange vor Eintritt der USA. in den Krieg aufdeckt. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel der „Uni- ted Preß" von Interesse, der aus Washington stammt und folgenden Satz enthält: „Der Angriff der amerikanischen Super- Festungen, der am 15. 6. auf japanische Städte erfolgte, war das Ergebnis der Pläne, die der Oberbefehlshaber der USA- Luftwaffe, General Arnold, bereits zwei Jahre vor dem Ein- tritt der Vereinigten Staaten in den Krieg fertiggestellt hatte." Der Bericht verrät also, daß die Fernbomber im Entwurf be reits lange vor Kriegseintritt der USA. vorlagen. Weiter wird in dem Artikel gesagt, die Massenherstellung der Fernbomber habe schon 1939 begonnen. Hier haben wir eine erneute Be stätigung für die Kriegsschuld des USA-Präsidenten, der, wie Lyttelton ganz richtig gesagt hat, niemals neutral war und durch seine Handlungen Japan zum Kriege herausgefordert hat. Uns, die wir zahlreiche andere Beweise dafür haben, baß der amerikanisch« Präsident zusammen mit Churchill mit vollem Rechte als Kriegshetzer erster Klasse zu bezeichnen ist, über rascht das alles nicht. Me Aeußerung des britischen Produk- tionsm'inisters und der Artikel der „United Preß" sind für uns nur insofern von Interesse, als von der Feindseite her das bestätigt wird, was wir längst wußten. E. D. Schwere USA-Sherman-Panzer im Bombenhagel deutscher Deutscher Panzer rollt an einem zerschellten Schlachtjlieger an der InvajioMütze. M-ZeiKn. Kutzner, Lastenfegler vorbei, KK-SriegÄM, SiMl, Zwei Methode« «nd ein Ziel. Der USA-Vizepräsident Wallace, den Roosevelt nach Tschungking-Lhina geschickt hat, um die Empörung der Chi- nesen über die ausbleibende Hilfe zu beschwichtigen, hat auf seiner Reise in Moskau die freundschaftlichen Gefühle der USA. zu den Sowjets bekräftigt und der Presse gegenüber die Ueberzeugung ausgesprochen, daß seine Worte dazu bei- tragen möchten, das Gefühl gegenseitiger Sympathie zwischen den beiden Völkern zu vertiefen. Zwar seien, so meinte Wallace weiter, die sowjetischen und die nordamerikanischen Methoden, die Bedürfnisse des Marktes zu befriedigen, von- einander verschieden, aber „das Endziel zum Nutzen der ge samten Menschheit sei doch das gleiche". — Hierzu bemerkt das DNB.: Me Methoden, die Völker auszubeuten, sind in den USA. tatsächlich anders als in der Sowjetunion. Wäh rend der Dollarkapitalismus die Massen zugunsten der Kapi- talisten schröpft, läßt ihnen die Sowjetunion nur soviel, daß sie davon kümmerlich ihr Leben fristen können. Aber das Endziel ist in beiden Fällen das gleiche. Hier wie dort ist das arbeitende Volk nichts weiter als ein Ausbeutungsobjekt der herrschenden Klasse, ob das nun die Kapitalisten sind oder die Sowjetbonzen. Schließlich haben diese beiden Staaten noch das eine miteinander gemeinsam: in Washington wie in Moskau bestimmt das internationale Judentum die Politik und macht auf Kosten der Völker seine Geschäfte. Generalmajor Marthinsen wurde zum Leiter der Hirth. QMvMisa SM .Nasjonal Sämling ernannt.