Volltext Seite (XML)
von 137 Petition 7) Pe ri) Pe et. ES. >ct. 1846. eingegan- ,a, eingc- ibcrg, ein a Neukir n von 323 tition von 1 20. Oct. i am 23. mgen am dncten zu Einwoh- von 114 ition von 30. Oct. Stolpen, zu Bern- Petition weite Pe- >v. 1846. )en Lage. >v. 1846. 7. Nov. en am 8. eingegan- u Mühl- nvohnern von 67 > Petition . 36) Pc- ov. 1846. >v. 1846. >c, einge- ohner zu ition der 40) Pc- t. Dec. Lunzenau, zu Schei- Stadtge- von der tion von c. 1846. ec. 1846. Directo- DrcSdcn, gewählte eferent. hte unse- i vierten itelalterß schon seit »den, ein ingS sei. Kulheim, ichtigstcn rtel über crn, dem > Landes bestimmt en stellte : wurde, illter die Gegen gab der e densel- Untersu- idlungen e. Wa- geschlos- cr Graf die Ord chultheiß Rittcr- cher ihn ekvstigen lßte dar Svcrfah- -ümlichc zu Op- i in den Berichts- , SU. -3 IS. Amuar I»«i. WUS Dentsch, «llgemeine Zeitung. SHM , «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» De«tf«chla»h. ----- München. Landtag. ** Bamberg. Dar Domkapitel. — Der Fürst v. Wrede. * Von der Elbe-Die Wahlprüfungen, ikarts- ruht- Landtag. — Berichtigung. ^Weimar. Die evangelische Kirchen- conferenz. Der Lodettag Luther'S. Die Deutsch - Katholiken. — Die Lan- derdeputation in Hechingen- Mreutzen. (^4-) Berlin. Die neuen Monatsschriften. Die Protcstkatho- liken. Die verwahrlosten Kinder. Pestalozzifcier. Wislicenus. OÄus Schlesien. Städtewcsen. ** Breslau- Die Bürgerressource. DaS Schillerfcst. — Die protestantische Gemeinde in Lissabon- — Die Con- fistorien. " . Vesteppeich. 4- Vien- Gerichtswesen. Preßpolizei. Graf Montecuculi. Spanien. Die AntwortSadresse des Congreffes. Dou Enrique. Ueberem- kunft mit der San Fernandobank. Die Christmette. Großbritannien. Antwort der Königin auf die dubliner Adresse. Po- tittsche Bankets. Die Getreidezölle. Landwirthschaftliche Schutzvereine. Die Milizoffiziere. Der Herzog v. Northumberland. Der Earl of Carlisle. Frankreich. Die Kammern. Die Vermählung der Schwester des Her zogs von Bordeaux. Eine Huldigung in BourgeS. Der Courrier fran- yaiS. Die Ftotfe.' Die Kollegien- Hr. Isambert. Der Infernal. Der marokkanische Gesandte. Abd-el,Kader. Ein betrügerischer Kaffenbeamter ip Algier, f Paris- Algerien. N«Alqn-4»nd Wpirn. * Von -er russisch-polnischen Grenze Die ^katholischen Geistlichen. , , Mrakän. Dit Landleute. LWkri. *Äonstantinopel- DaS Patriarchat. itza ^lataftaaten. Die Blockade. Montevideische HandelSexpedition. .Protestatio». / Wissenschaft und Hunft. (*) Berlin. Theater. Handel und Andufkrie. * Teipfia. Börsenbericht. — Leipzig-Dresdner Eisenbahnfrequenz. — Lotterie. — Leipzig. Ankündigung«»,. F » Bcanpaüdung der Zusammensetzung der Kammer, weil sie von der Pfalz aus zu wenige Abgeordnete in ihrer Mitte zähle, und Abg. Stockinger verlangte statt der drei beantragten Ersatzmänner nach einer abweichenden Berechnung nur zwei. So blieb in dem Zwiespalte zwischen der Ver werfung eines mit der Verfassung nicht in Einklang zu bringenden An trags und zwischen dem guten Willen, dem Wunsche der Pfälzer nach einer nachträglichen Erfüllung der ihnen unter König Max, wenn auch im Widerspruche mit der Verfassung gegebenen Verheißung, durchaus nichts übrig, als einen Mittelweg zu suchen, und fünf oder sechs von den Professoren Edel und Scheurl, von den Advocate» Kirchgeßner u>rd von andern Rednern versuchte Vorschläge beweisen, daß cs in dieser Bezie hung durchaus nicht an-gutem Willen gefehlt hat, wie denn die Pfälzer gestern überhaupt die Ucbcrzeugung gewonnen haben müssen, daß diesscil des Rheins zwar auch warme Anhänglichkeit an Dem vorherrscht, waö uns in Bezug auf Gesetz und Recht eigen ist, daß es aber doch deshalb M nein Vernünftigen em'fällt, Andern in ihren Rechtsansprüchen hinderlich zu werden. So schlügt dxnst»,endlich der Frhr. v. Elosen den.-V-eit wört lich mitgetheiltcn AuSwMW^D^rt spraAiKHr sich allseitig für ihn aus, und nachdem erst LeMmir« Pfarrer SchaM-M gegen die Ver schiebung, der faktischen Cntschaidüng zu verwahfen gesucht, wlirdc er von der Kammer einstimmig eingeschlagen, obschon der Minister beS Innern am Schlüsse der Berathung das Verfahren der Regierung noch einmal ausführlich gerechtfertigt und das Widerstreben des Gesetzes gegen das Verlangen der Pfälzer wiederholt dargethan hatte. Aber immerhin ist mit dem Closen'schen, von der Kammer adoptirten Auswege nur ein Aufschub, nicht aber ein Abhülfsmittcl erzielt worden, vielmehr soll die ses erst der Ausschuß ausfindig machen. Wird er im Stande sein, ei« solches zu finden? Wir müssen es trotz unserer besten Wünsche für die Befriedigung der Pfälzer und trotz unsers guten Vertrauens auf die Einsicht der Ausschußmitalieder bezweifeln, da es nur ei'» Radikalmittel gibt, Abänderung der bestehenden Bestimmungen des Staatsgnindgesctzeö, upd ein« solche kann verfaffungSgemäß nicht von einer oder von beide« Kammern auch nur beantragt werden, sie muß und darf nur von der Kron« auSgehen. Immerhin kann aber nach dem alten Sprüchworte: Zeit ge wonnen Alles gewonnen, der gewonnene Aufschub zu Gutem führen, vor aussichtlich sogar dazu, daß die Regierung selbst die gewünschte Initia tive ergreift. ** Hamberg , ff.. Jan. Der gestern eingetretenc Todesfall unsers DompxopstesFrhrn..po^erchenfcld (Nr. 12), Bruders unserS ehemaligen Finanzministcrs Eden wichtigsten zwei Perioden, wird im ganzen Erzbis- thume sehr hart gefühlt. Abgesehen von seinen vielfachen Verdiensten) die er sich durch die angestrengteste Thätigkeit seit 24 Jahren in seinem letzten Berufe , wie in den ersten 20 Jahren als Pfarrer zu Schambach und Amberg erworben hat, war er ein gemäßigt liberaler Geistlicher und guter Mensch, und verachtete.die jesuitische Heuchelei, mit welcher di« lüngrrn Geistlichen sich zu empfehlkn suchen. Als Vorstand des Ordina riats wachte er im Geiste seines ganzen Collegiums gegen den Einfluß der sich wieder zeigenden mittelalterlichen Lehren wie gegen daö Eindrän gen des herrschsuchtigen UltramontaniSmus und seiner Bettelmönche, de-? ren Versuche, sich bei uns wieder einzunisten, er nach allen Kräften durch die gesetzlichen Mittel vereitelte. Da der vorige Erzbischcif, Frhr. v. Fraun berg, wir der neue, Hr. v. Urban, vorsichtig ibn und das Collegium unter stützten, so glänzte unser Erzbisthum in stiller Bescheidenheit wie Gold gegen ändere Bisthümer. Nach der bisherigen Gewohnheit rückte an die Stelle des Dompropstes der Domdcchant, und für diesen wurde gewöhn lich ein würdiges Mitglied dcö nämlichen Collegiums ernannt. In die sem Falle dürfte unser Domdcchant vr. Brenner, seit 30 Jahren einer der berühmtesten theologischen Schriftsteller und Professoren, Dompropst, und vielleicht unser gleichfalls hochgeachteter Domkapitular und Professor Gcngler Domdcchant werben. Möge nur nicht durch römischen Einfluß, denn der Papst hat den vom König zu wählenden Dompropst zu bestä tigen, ein weniger hell, mild und deutsch gesinnter Mann an diese Stellt kommen! — Rach einer Mittheilung im Mannheimer Journal aus München vom 4. Jan. sicht man der Veröffentlichung der Verhandlungen der Kam mer der Rcichsräthe über die Sitzung am 3. Jan. mit größter Span nung entgegen. Es kamen darin unterAnderm folgende Anträge dcöFür sten v. Wrede zur Berathung und Beschlußfassung: 1) die Verantwort lichkeit der Minister und höher» Staatsbeamten betreffend; 2) die Auf- licbung der Klöster rc.; 3) die hier und da stattfindendc Auslassung des Namens Ihr. Maj. der Königin aus den Kirchengcbctcn; 4) bic Ver letzung des Bierregulativs von 1811 betreffend. (Nr. 10.) Fürst«. Wrede ist ein Brüder des frühern Präsidenten der Pfalz, welcher als Appella- tionsgerichtspräsidcnt in Bamberg verstorben ist, dessen frühen Tod, so behauptet jenes Journal, der Furst, wie er öffentlich erklärt habe, der Versetzung seines Bruders und den derselben voranögeqangcnen Cabalen beimessen soll. - - ' - . Devlsch?»«-. —München, 8. Jan. In dem Augenblicke, wo wir diese Zeilen niederschreiben, ist die Kammer der Abgeordneten versammelt, um die zweite und wichtigste der pfälzischen Reklamationen gegen ihre eigne Zusammensetzung in Berathung zu ziehen, und noch ist sie, die Sache bei Lichte bettachtet, bezüglich der ersten noch nicht viel weiter gekommen, als wo sie am Schluffe der Sitzung am 16. Dec. stand. Damals hieß cs, der Gegenstand müsse wenigstens auf einige Tage vertagt werden, weil er zwar klar, aber doch viel zu wichtig sei, als daß man über den selben nur so über Hals und Kopf entscheiden könnte, und gestern ist der Beschluß nach dritter und wieder vier Stunden langer Berathung dahin ausgefallen, daß man vor der letzten oder eigentlichen Entscheidung erst einen Ausschußbericht abwarten wolle. Das Verfahren der Kammer wird jedoch, abermals die Sache näher bei Lichte betrachtet, sehr begreiflich. Der Beschluß lautet: „1) Die Kammer erkennt, daß die Pfalz auf die ihr böi Einführung der Verfassung daselbst in Gemäßheit der allerhöchsten Reskripte vom 22. und 24. Mai, dann 6. Oct. 1848 zugesicherte Ergän zung Anspruch habe. 2) Ueber die Art und Weise, wie diese Ergänzung auszumitteln fei, hat der dritte Ausschuß Bericht zu erstatten. '" Was heisst dies? Die pfälzischen Abgeordneten, die sich, wie wir im voraus an gekündigt, von ihrer halben Niederlage am 6. Jan. während der 24stündi- gen Pause so vollkommen erholt hatten, daß sie den Kampfplatz noch rüsti ger .als anfänglich betreten konnten, beharrten darauf und wiesen nach, daß daS Patent mit der Verheißung einer Deputirtenvermehrung am 6. Oct. 1818 in der Pfalz promulgirt worden sei und eben durch seine Veröffent lichung im dortigen Amtsblatt erst die volle und wirkliche Gesetzeskraft erhalten habe, während sie dagegen in Abrede stellten, daß die aufhebendc Verordnung 'vom 30. Nov. je im Amtsblatt erschienen und somit in Kraft getreten sei. Dies und die geweckten Erinnerungen an König Max und sein gegebenes Wort, sowie manche auch außer der Kammer ange- facht« und mit in den Saal gebrachte Sympathie, stimmte urplötzlich den Ton der meisten Redner um, um so anhaltender, als dem letzter» Rcchts- grunde von anderer Seite her nichts entgegengesetzt werden konnte, als daß daß Patent vom 6. Oct. mit seiner Verheißung dadurch als paraly- firt oder als zurückgcnommcn erscheine, daß in der im Amtsblatte publi- cirten WahlauSschrcibung vom 30. Nov. nicht auf dasselbe Rücksicht ge nommen worden sei. Ueberhaupt wurde alsbald der eigentliche Rcchtö- bodey> verlassen, weil auf demselben ein Gelangen zum Ziel außer aller Aussicht lag, da nun ein für alle Mal die klaren Bestimmungen ver Ver fassung über die Wahl nach Familien für daS ganze Königreich und nach Klaffen für die Kreise nicht wegzudiSputiren waren, auch von keiner Seite her ernstlich in Abrede gestellt wurden. Auch im ursprünglichen Verlan gen selbst wurden von den Pfälzern, die sich als dessen Vertreter an die Spitz« gestellt hatten, Modifikationen vorgeschlagen. Statt einer Bitte an de» Thron um Ergänzung der pfälzischen Abgeordneten, zu welcher man die l. Kammer hätte zuziehen müssen, begnügte sich Abg. Heinz mit einer