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»el an Bruder ns gibst ;» schwer ends mehr :u erfreu'» anderem beehre», >reu! >er Heidel eerwein, ier sein, mau, Darren, zeit Ver- fert. mit. Utes- V6N, 6N Ikkt'KN, Ziseke, veliea- tlb üik sien. n »ner, I. Kinder schwind. tt rdstück an Nl. geeig- tig 24-, dON8 el »wind. iS, .68 nä 2.40 zbt, ein »lläere t nsvv., Filialen Wik ne, ocker, ehlt die töber ckenauer Anzeiger Zeitung snr Thakund) Seisersdnes Klein- nnd Grotzölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Eoßmannsdorf, Liiban, Borlas, Spechtri- re. Aiit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für auswärtige Inserenten 1b Pf. Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzet g rn für alle Zeitungen. Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspcels einschließlich zwei illustrierler achtseittgen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Aus Nah unü fers. Schurig einstimmig in den Gemeinderat gewählt. VersÄrsksnk Herabsetzung der Schwei nefleischpreise um zehn Pfennig pro Kilogramm gemeldet. Ist das nicht viel, so ist es immerhin etwas. Hoffentlich folgen bald andere Orte nach. — Der im Nabenauer Grund erschossen aufgefundene Kaufmann Mocker soll nach einem Dresdner Blatte 55 Mk. Monatsgehalt gehabt und nach und nach 52 Mk unter schlagen haben. — In Eckersdorf wurde als Unansässiger Herr wurde. — Der leicht sinnige Umgang mit Schußwaffen hat wieder ein Opfer gefordert. Es ist die 9 jährige Tochter des Kutschers Görner in Droßdorf bei Plauen i. V., die vor 14 Tagen, als sie in Theuma zu Besuch war, von dem 7jähr. Walther mit einem Tesching in den Hals geschossen wurde. Der Junge hatte mit der geladenen Waffe gespielt. Das be. dauernswerte Mädchen ist an der erhaltenen Schußverletzung gestorben. — Dem GutsbesttzerClemens Schütze aus Arns- l?kieli8bank- kUfokonto. 8äek8. kanlr- Kifostonto er eine Browningpistole aus der Brusttasche und schoß sich eine Kugel in den Kopf, die die Schädeldecke zertrümmerte, das Gehirn bloßlegte und den sofortigen Tod des Missetäters herbeifühlte. Sofort eingetroffene Kriminalbeamte legten den Toten im Hause der König!. Amtshauptmannschaft nieder. Es war ein blutjunger Mann mit glattrasiertem Gesicht; er hatte sich aber völlig unkenntlich gemacht. Ec trug eine Maske mit Schnurrbart und künstlichen Backenknochen. — In dem Toten wurde der Referendar Dr. Friedrich Richard Paul aus Dresden festgestellt. Paul war im Büro eines Anwalts tätig und soll sich in durchaus geordneten Vermögensverhält- niffen befunden haben. Vielleicht ist diese unverständliche Tat auf eine geistige Störung zurückzuführen; wie verlautet, hat P. vor kurzem eine Mensur ausgefochten, bei der er schwere Hiebe auf den Kopf erhalten haben soll, und es besteht die Möglichkeit, daß diese Verwundungen eine derartige Folge für seine geistige Gesundheit gehabt haben. Der Annahme einer geistigen Störung möchte man auch zuneigen, weil das ganze Verbrechen so sinnlos angelegt war, daß eine strafbare Bereicherung ganz ausgeschlossen schien. — Am Montag abend gegen 8 Uhr wurde in einem Straßenbahnwagen der Linie 15 der Händler Ferdinand Schönewetler, Moritzburger Straße 18 wohnhaft, von heftigem Unwohlsein befallen und verstarb nach wenigen Augenblicken in der Leipziger Straße am Herzschlag. — Infolge Brandstiftung ging eine gefüllte Scheune des Gutsbesitzer Lindner in Oberlungwitz in Flammen auf — Der 5jährige Knabe Keil rettete ein 4jähriges Mädchen, das auf dem Sonntagschen Mühlenteiche eingebrochen war vom Tode des Ertrinkens. — Der Stand der Maul- und Klauenseuche in Sachse». Nach der letzten Feststellung am 15. Dezember wurde die Seuche konstatiert i» 68 Gemeinden und 116 Gehöften. Sie ist demnach in erheblichem Rückgänge begriffen, — Ein in der Heinrichstraße in Leipzig-Reudnitz wohn hafter 18 Jahre alter Friseur bekam nachts plötzlich Kolik anfälle und wollte dagegen sein bewährtes Mittel — Hin fongtropfen — nehmen. In der Finsternis nach der Flasche fühlend, vergriff er sich und nahm versehentlich eine mit Schwefelsäure gefüllte Flasche. Der Mann zog sich, in dem er davon trank, eine so schwere innere Verätzung zu, daß er mittels Krankenwagens in das Stadtkrankenhaus über führt werden mußte, — Die Asche der ermordeten Frau Hoffmann in Berlin, deren Leiche in Hamburg verbrannt wurde, ist nach Berlin gebracht worden. Sie wird am Donnerstag bei gesetzt werden. Die Nachforschungen nach dem Mörder haben bis jetzt keine weiteren Ergebnisse gehabt. — Tötlich verunglückte nachts der 30 Jahre alte Wagenputzer Georg Jünger aus dem Absteübahnhof in der Nähe der Nossener Brücke in Dresden. Ec ist unter die Räder eines rangierenden Wagens gekommen, wobei ihm das linke Bein abgefahren wurde. Er wurde dem Friedrich- städter Krankenhaus zugefühct, wo er alsbald gestorben ist. — Als Nachfolger des zum Vortragenden Rat im Justizministerium ernannten Landgerichtsdirektors Nitsche wurde Landgerichtsdirektor Müller in Zwickau ernannt. — Major Dominik von der kaiserlichen Schutztruppe füc Kamerun ist nach einer telegraphischen Meldung auS Conakih (Kranzösisch-Westafrika) am 16. dieses Monats an Bord des Dampfers „Eleonore Woermann", der den Schwer- kcanken in die Heimat bringen sollte, an akuter Herzklappen entzündung gestorben. — Bei den letzten Ueberschwemmungen in Japan sind 2000 Personen umgekommen. wurde die bereits stark verweste Leiche des Postgehilfen Sch-ff- lec ausgefunden. Bei dem Tote» lag ein noch geladener Re volver. Schiffler halte amtliche Gelder unterschlagen. — Einen Anfall von berserkerartiger Wut muß ein 38- jähiiger Mann gehabt haben, der wegen Bettelns von der Polizei in Aue in Hast genommen worden war. Als mor gens seine Zelle geöffnet wurde, pläsentierte sich der Häftling in splitternacktem Zustande. Der Aufforderung, sich wieder an zukleiden, konnte er nicht nachkommen, den» es stellte sich heraus, daß er feine gesamte Kleidung, die er auf dem Leibe getragen, in Fetzen zenssen halte. — In Schönfeld spielte der Lehrling Kreibh mit einem Gewehr. Dasselbe ging plötzlich los und der Schuß streckte seinen 10 Jahre alten Bruder zu Boden. Der Ge troffene war bald eine Leiche. — Die Frau des Fabrikarbeiters Dominger in Aussig, Mutter von 6 Kindern, ist an Genickstarre gestorben. — Pivfessor Dr. Stutz-Bonn wurde als Ordinarius für Kirchenrecht an die Universität Leipzig berufen. — Vor einigen Tagen beobachtete in Leipzig ein Schutz mann einen jungen Mann, der ein Paket bei sich hatte und Kirchennachricht von Rabenau. Freitag, den 2Z. Dezember nachm. 6 Uhr lrtzte Abend kommunion. Reichenbacher Linie 73, auf der H ains b er g - Kipsdorfer 8 Extra-Züge vorgesehen. — Der Köiiigl. Sächs. Gesandte in Berlin ist von der sächsischen Regierung telegraphisch angewiesen worden, bei der Reichsverwaltung zunächst die Genehmigung zur Einfuhr französischrn Viehes für die Schlachtviehhöfe in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zwickau zu beantragen. — Das Elektrizitätswerk in Dippoldiswalde soll einen guten Entwicklungsgang durchmachen. Dec Haushalt plan für 1911 sieht eine Steigerung der Einnahme für an Private abgegebenen Beleuchtungsstrom von 20 300 M. vor gegen 15 300 Mark mr diesjährigen und 14000 Mk. in den Haushaliplänen für 1908 und 1909. In der gleiche» Zeil stieg die voraussichlliche Emnahme für Motorenstrom von 1200 auf 3000 Mark. — Ein Heiterkeit erregender Vorgang spielte sich im Geschäftsräume der Allgemeinen Kreditanstalt in Pirna ab. Ein Mann, tum man auf zehn Schr-tle die Landstraße ansah, b.tral den Naum. Das Beinkleid zerfranst, Bluse u. Stiefel zerrissen, den Stoppelbarl im aufgedunsenen G. sichte, erinnerte er an die Bassermannschen Gestalten. Ec betrat schwankenden Schrittes den Naum und wurde natürlich sofort nach seinem Begehr gefragt: „Na, ist hier nicht die Allge meine Kreditanstalt?" „Jawohl!" wurde ihm geant wortet. „Ich wollte daun mal den a I l g e m e in e n Kredit in Anspruch nehmen", meinte ec, unter schallendem Gelächter der Anwesenden. Als er den Raum verließ, sagte er: Das soll nun eine allgemeine Kreditanstalt sein, wo unsereiner nich mal Kredit erhält." Ec verschwand bei der nächsten Ecke. — In der Angelegenheit des D o p p e l m o r d e s a» der Frau Gedljch und ihrer Tochter ist ein im Herbst aus M>tz vom Militär entlassener Arbeiter aus Ruppersdorf, der sich durch große Geldausgabeii verdächtig gemacht hatte, fest- genommen worden — Kleine Notizen. — Der seit einem Monat ver mißte Kaufmannslthrlmg R-inisch in Annaberg wurde am Pöhlberg erschossen aufgefunden. — In Gibicht bei Johann georgenstadt zersprang in einem Sägewerk ein großes Sägeblatt in dem Augenblick, als es geschärft wurde, und flog dem 20jährigen Arbeiter Wohner aus Nandeck mit solcher Wucht ins Gesicht, daß ihm die rechte Gesichtshälfte vollständig abgetrennt und das Auge aus der Höhle gerissen Für die Weihnachts-Nummer be stimmte Inserate wolle man mög lichst umgehend aufgeben. — Was bringt das neue Jahr? Nur noch kurze Zeit und das alte Jahr wird seine Herrschaft abtreten. Das Jahr 1911 bringt insgesamt 69 Sonn- und Feiertage. Eine Faschingszeit von nicht weniger als 43 Tagen bietet der tanzlustigen Well Gelegenheit sich auszutollen. Ostern fällt auf den 16. und 17. April, Pfingsten auf den 4. und 5. Juni. Das Weihiiachlsfest hat im nächsten Jahre drei Tage, nämlich Sonntag (Heiligabend), Montag und Dienstag. — Der frühere Besitzer des Gasthofs zu Lübau, Herr Max Illgen, erstand in der Zwangsversteigerung den Gast hof für 24 500 Mark. Gegen 10 000 Mk. Hypotheken fallen aus. Der unfertige Saalbau sowie sonstige Vorrichtungen dürften noch eine erhebliche Summe beanspruchen. — Aus ganz Oberschlesien wild der „Dlsch. Tagesztg." Dynamit, sowie Einbrecherwerkzeuge. Der Verhaftete gestand schließlich, daß er die Sprengstoffe init einem 21 Jahre alten Arbeiter aus Dösen aus einem Speenggewölbe in Beucha ge stohlen habe. Als Komplicen der gefährlichen Verbrecher wur den ein 27 Jahre aller Arbeiter aus Krögis und ein 34jähr. Schlosser aus Dresden festgenommen. Die Diebe haben aus einer Anstalt itt Leipzig Schmuckfachen usw. im Werle von über 1000 Mk. gestohlen. Dresden. Bekanntlich wurde das Ehepaar Vogel s. Zt. Wege» Erpressung, das es sich gegenüber einem Kommer zienrat hatte zu schulden kommen lassen, mit schwerer Strafe belegt. Die 16jährige Tochter, mit der der Kommerzienrat ei» sträfliches Verhältnis unterhalten hatte, kam in eine Für- sorgeaiistalt. Am Freitag sollte nun das Mädchen zu einem Termin in Radeberg erscheinen und wurde zu diesem Zwecke von einem Anstaltsbeamlen dorthin geschafft. Unweit des Amtsgerichtes stand ein leeres Automobil, in das die Vogel plötzlich und unerwartet hinemsprang. Sogleich setzte sich das Aulo in B.Wegung. Der Versuch des Anstaltsbeamten, daS Mädchen zu halten, war vergeblich. I» schneller Fahrt ent schwand das Gefährt aus seinem Gesichtskreis. Die Flucht des Mädchens gelang, Die Spuren wiesen nach Straßburg hi», vo» wo aus das Mädchen der Anstalt die Kleider zu sandte. Ob dritte Personen mit im Spiele sind, ist noch nicht bekannt. — Ein unglaublich verwegener Einbruchs- dieb stahl wurde am Montag nachmittag kurz nach 4 Uhr in das Geschäft des Köuigl. Hofjuweliers Moritz Elim her am Jüdenhof in Dresden begangen. In einem der nach dem Neumarkt zu gelegene» Schaufenster lagen wertvolle Kolliers, Kelten und dergleichen, die mit Edelsteinen aller Art und Perlen besetzt sind. Auf diese halte es dec Einbrecher abgesehen. Obgleich am Nebenfenster ein Fensterputzer seines Amtes waltete und im Laden der Geschäftsinhaber, Herr Ja kobi, sowie sein zahlreiches Personal und eine Anzahl Käufer anwesend waren, schritt der Dieb zur Ausführung seiner Tat. Ec kam in raschem Tempo über den Neumarkt gelaufen, warf einen unter dem Nock Verborgenen Stein durch das dicke Schaufenster, erfaßte in demselben Augenblicke mit raschem Griff einige der wertvollsten Gegenstände und ergriff in der Richtung nach dec AugustuSstraße die Flucht. Das Personal der Firma heftete sich dem Einbrecher sofort an die Fersen. Die wilde Jagd ging durch de» Slallhof. Diesen ver ließ der Flüchtling, nachdem er vorher einen der gestohlenen Gegenstände, ein Kollier im Werte von 30 000 Mark von sich gewoise» hatte, durch das Tor am Kanzleigäßchen. Als er seine Verfolger immer näher kommen sah, suchte er Schutz im Hause der König!. Amtshauptmannschaft, Kanzleigäßchen 1. Hier rannte er die Wendeltreppe hinauf, wurde aber von Au^übnung AÜ6N bankmäßigen 6e80bäf1e 2U couluuten Lätzen, Zuverlässig und unter strengster Verscbvdegeubeit. Annabmö VON Lpacoinlagon, aucb von I^icktmitgliedern, Zinsfuss )'e nncli Kündigung. Nummer 151. s-rnspr-cherr Amt Deuben 2120 Donnerstag, den 22. Dezember 1910. s-rnsprech-rr Amt Deuben 2120 23. Jahrgang. Telefon 86. keecbäftereit: «oobentsgs: Sonnadsnss: 8— 4 sich verdächtig machte. Der Beamte führte ihn der nächsten ! Polizeiwache zu, wo in ihm ein wiederholt vorbestrafter Bäcker- — Für den Weihnachtsverkehr sind auf der Dresden- geselle aus Böhla bei Oschatz festgestellt wurde. In dem Paket befanden sich Dyaamilpatronen, eine Zündschnur, loses v. 8. m. d. 8. W W DäpporßäsHksssIiIvn > 6e8obäft8iokal Herrenga888 k^o. 100. > > dorf gingen die Pferde durch, wobei er vom Wagen geschleu-^dem Barbier Postel aufgehalten. Als er sich von weiteren dert wurde. Der Verunglückte starb bald darauf im Rade- Verfolgern bedrängt und jeden Ausweg abgeschnitten sah, zog Rabenau, den 21. Dezember 1910. berger Krankenhaus. — In einem Forstrevier bei Herlasgrü»