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^159. Dienstag, den 13. Juli 1869 LrWö.M'Ksfmmd -chicht- (SS68—69). wollen !N und ahn (5744-50) vokLlllltwLvdiiiie Bekanntmachung (5819) und gerindelt, 63 einzeln und partienweise bekannt Sühn. Tage-gefchtchte. zu ver- then aus gegen sofortige Bezahlung zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Theil- r Frau, lck und chestätte er herz- ne ehe« n. (5865) Kommende »Heu ensee. Neste, Stücke, ES sind von uns 1) das im hiesigen RatShauS befindliche Gewölbe, welches sich zwischen dem großen Thorwege und dem an Frau Hörnig vermietheten Ge wölbe befindet, 2) die erste Etage in dem hiesiger Stadtgemeinde gehörigen sogenannten Pilzschen Hause und 3) die Parterrelocalitäten in dem unter 2 gedachten Hause anderweit zu vermiethen. Darauf Reflectirende wollen sich deshalb ehebaldigst bei uns anmelden. Schneeberg, am 6. Juli 1869. Der Stadtrat h. Wimmer. — Im Gasthofe „zum sächsischen Hof" in Schönheide sollen folgende auf Schönheider Forstrevier, in den Forstorten: obere und niedere KunertSwarth, oberer und mittlerer Kuhberg, Todtengrond, Kuhweg, Pfützengrund, Pechsiederei und schwarzer Wald aufbereitete Hölzer, als: Bormittags 12 Uhr, als Termin für Eröffnung eine» OrdnungSerkenntniffeS anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bei 5 Thlr. —« — - Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Grünhain, am 17. Juni 1869. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Kretzschmar. von Vormittags 9 Uhr an, 3315 Stück weiche Stämme, von 4 bis 8 Zoll Mittenstärke, 1 1663 „ „ Klötzer, „ 7 „ 9 „ oberer Stärke,( an Wege gerückt 533 „ „ dergleichen, „ 10 ,, 16 „ „ „ 1L4 Schock weiche Stangen, von 6 Zoll unterer Stärke, ÜMlOdlchU der Ge- stchtSämter «rünhain, Jo- hannaeorgenstadt, Schnee- »era,Echwarzenberg ».Wil denfels und der Etadträthe Au», Elterlein, Srünhatn, Hartenstein, Johanngeor genstadt,Lößnitz Neustadt«!, Schneberg, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. von Vormittags 9 Uhr an, 95^ Klafter weiche Scheite,) Klöppel,! gerückt, Esichelnt täglich mit Ausnahme Mo»« tag«. — Art« vierteljähr lich 1S Ngr. — Jnfer- ttonSaebühren die gespal tene Zeil« 8 Pfennig«. — Jnferatenannahm« für di« am Abende erscheinend« S Nummer bi« Vormittag» ll Uhr. Comurseröffnung. Au dem überschuldeten Nachlaß des Posamentirer« Friedrich Wilhelm Dreher in Zwönitz ist den 1. Juni 1869 vom unterzeichneten Gerichtsamte der LoncurSprozeß eröffnet worden. ES werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an dieses Schuldenwesen al- EoncurSgläubiger erheben wollen, hiermit aufgefordert, beivermei- dnng der Ausschließung von demselben bis zum 17. Juli 1869 ihre Forderungen nebst de« Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Lhatsachea bei dem unterzeichneten TerichtSawte au- zmnelden und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, hierdurch aber am 3. September 1869, Vormittags 9 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle znr Verhandlung über den Bestand der Masse und die Gebahmng mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepfleguug zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejeni gen, welche in diesem Termine auSbletben oder eine von Seiten de» Gericht» von ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alles, was über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über an dere den Loncur» betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, al» ob sie an den Verhandlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätte». Für den Fall, daß sich da» weitere Verfahren durch Abschluß eines Vergleiche» nicht erledigen sollte, ist der 15. October 1869, Nachmittags 6 Uhr, soll die diesjährige Kirschnutzung auf der Mark und an der von hier nach Zwönitz führenden Straße meistbietend verpachtet werden. Die Zusammenkunft ist bei den Scheunen auf der Mark. Lößnitz, am 12. Juli 1869. Der Rath der Stadt Lößnitz. —.vr Otto Krauße, Bürgermstr. Endlich kommen wahrhaft sommer'sche Tage. Nun die Weir kann sie brauchen, da un» die kühlen und rauhen Junitage die Getreidepreise bereits in die Höhe geschraubt haben, trotzdem au» aller Herren Länder nur günstige Berichte über den Stand der Feldfrüchte gemacht werden. Mit den heißm Tagen spritzen auch, wie alle Jahre und wie herkömm lich, die Herren Diplomaten ihre ost sehr stumpfen Federn au-, legen sie er müdet lei Seite, trocknen den Diplomatenschrveiß von der gedankenvollen Stirne, klappen die Acten- und Depeschenhefte gründlich zu und eilen nachal- mit be« - sten sucht id Ost- «fähigen eichende stehen A X ogler, 803) mittags idet in Lei- rting, el. -densten anderen d. O. e stähere» -43) e- und mf wel« Ichnee- ereö in mittag» det neeberg. st., von a erge- neeberg. mittag« det neeberg. Nach« „Carls- einladet «nd unter den übrigen vor Beginn der Auction . . . , „ . „ Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehe« will, hat sich an Herrn Oberförster Müller in Schönheide zu wenden. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 7. Juli 1869. Löwe. len Himmelsgegenden in deutsche oder auch nichldeulsche Bäder, um die sö nothwendige alljährliche urgründlich c und totale Körperwäsche vorzunehmen. Der alte Adam muß einmal gründlich abgethan und mit kräftigem Mineral wasser au-getrieben werden, damit sich wieder ein junger ansetzen kann, der aber in der Regel just wieder im Geiste de- alten fortarbeitet. Die hohe Dip lomatie und mit ihr die hohe Politik fangen also an ihre Ferien zu begin nen oder haben sie bereit- begonnen. Da- künstliche und vielräderige Uhr werk der hohen Politik muß also einige Wochen, nur von untergeordneten Kräften im Gang gehalten, fortsurren. Selbst Graf Bismarck, dessen eigent liche» LebenSelement doch in Politiktreiben und Politikmachen besteht, hat die Sache einmal gründlich satt bekommen und hat alle seine Gewalten in mög-