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VK8P6N in llkv Krourltirolik. vresckea, Loirnsbenck, ckeir 7. ckuni 1002, n^ckm. 2 Iltrr. 1. Oskar Wermann: „Vertrauen auf Gottes Führung", Vortragsstück für Orgel (op. 123 Nr. 1), gespielt von Herrn M. Viru. 2. Johaaues Gabriel» (1557 —l6l3): Siebenstimmige Motette. 0 10 li I)oi, 8uoonrro mi8ori8, jnva pu8illaniM68, rokovo llsbiioZ, ora pro populo tun morts rockomto, intoroocko pro olooto ticlolinm oootu, oontiant omOes tuum juvamon, c^nionncins oolobraut tuam oullotam oommomorationom. (O Sohn Gottes, hilf den Armen, stehe den Schwachen am Geiste bei, stärke die Weinenden, bitte für das Volk, das durch deinen Tod wieder erkauft ist, vertritt dein auserwähltes Volk der Gläubigen; alle mögen deine Hilfe empfinden, die dein heiliges Andenken feiern.) 3. G. M. Händel (1685—1759): Arie für Baß aus „Messias", vorge tragen von Herrn Otto Schütze, Concert- und Oratoriensängcr aus Leipzig. Recitativ: So spricht der Herr, Gott Zebaoth! Es ist um ein Kleines und ich bewege den Himmel und die Erde, das Meer und das Trockene, alle Heiden beweg' ich, spricht Gott, bis das Verlangen der Völker erscheinet. Und bald wird er kommen zu seinem Tempel der Herr und der Engel des Bundes, den ihr begehret; siehe, er kommt, spricht Gott Zebaoth. Arie: Wer mag den Tag seiner Zukunft erleiden, und wer besteht, wenn er erscheinet? Denn er entflammt wie des Läuterers Feuer. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 325, 1. Liebe, die du mich zum Bilde deiner Gottheit hast gemacht; Liebe, die du mich so milde nach dem Fall hast wiederbracht: Liebe, dir ergeb' ich mich, dein zu bleiben ewiglich. Vorlesung. 5. Osknr Wermann: Geistliches Lied (op. 124 Nr. 1), vorgetragcn von Herrn Otto Schütze. An deine Liebe will ich denken, so lang zu denken ich vermag, und Herz und Seele froh dir schenken, mein Herr und Heiland, jeden Tag. O lieblicher ist deine Liebe, als Nardenduit und feinstes Gold, so mild und stark, vom reinsten Triebe und unaussprechlich süß und hold! Ja, Herr, wo mag ich solche Treue noch finden wohl in aller Welt? Wie flammt sie schöner stets auf's neue, ob Alles sonst in Staub zerfällt! Wie hilft sie jedes Kreuz mir tragen, das tiefste Weh, die schwerste Noth! Wie lauscht sie den geheimsten Klagen und macht mir freundlich auch den Tod! O bleibe mein! und laß mich bleiben, Geliebter, einzig, einzig dein, und reine Blüthen laß mich treiben der Lilie gleich im Sonnenschein! Nach dir allein steht mein Verlange», und Tag und Nacht such' ich nur dich, bis deine Liebe mir wird prangen in vollster Schönheit ewiglich! 6. Joh. Seb. Bach (1685—1750): Motette für zwei vierstimmige Chöre. a) Komm, Jesu, komm, gieb Trost mir Müden! Das Ziel ist nah', die Kraft ist klein; ich sehne mich nach deinem Frieden, verlaß mich nicht in Todespein. b) Komm, komm, ich will mich dir ergeben, du bist der rechte Weg, die Wahrheit und das Leben. o) Bald rufst du mich zu höhern Freuden, die diese Welt nicht geben kann; dann ändern sich des Körpers Leiden, mein Geist steigt am, fleugt himmelan. Er wird bei seinem Schöpfer schweben, weil Jesus ist und bleibt der wahre Weg zum Leben.