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BW D-rS-HMLrzqlrr P»ftsch«»,tt,«t»r «M D—»«i «». 1»»1 tschofswrid* Nr. 5V Freitag, den 9. MLrz 1928 83. Jahrgang ! r;22 s Seite 3 Na Der P»ftsch,»,tt»«i«: WM D»«»e» 01«. 1»»1. «««et»»— ««zetoenvret» (in Reich,mark): Di« 43 mm breit« «tNipaM« »,»»a»»»,kal»«n» vqch»fa»«»« N-It» «*. S4. Grundschrtst-etlr 2S Pf-, örtliche Ailjeigen 20 Pfa^ die Mwo, 3» YM« h»hn« Dewatt - Li«- »d«r (onstigrr irgend «eich« breite Retlamezril« tim Texttell) 70Psz. Mr'8a, «chhebm» Stimm- d« Betriebe» d«r Zeitung »der d«r Beförderung« einrich- von Anzeige» in bestimmten Nummern und an bemmuntai ZSNSoftzwerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält die amMchen Bekanntmachungen der AmtohauPb« Mannschaft der Schuliuspektion und de» Hauptzollamt» -u Bautzeu, de» Amtsgerichts de» Finanzamtes uud de» Stadttal» zu Btsch»f»»«d» «Tcrgeöccrtt-, Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. DichtefteVerbreitung in allen Volksschichten Beilagen- Bilderwoche, Jugend u. Deutschtum, Mode vom Tage, Fra» >md Heim. Landwirtschaftlich« Beilage. — Dm» und Verlag von Friedrich May G. m.b.tz. in Bischofswerda. Femfpr«ch«r Nr.44t un-44ß i.iWGtzUitzl I zum in ge- schuhe er zu iefc!" nut- i sich > bald il Seu erste äferS ihre inten. IMÜN, ^rach illten Edel. zum auch ent« iind- i den «den s iuswwq r»»qun m uzqpi , u,pv(y usqnA pi> quuoz ivuoz usq A msu>» ! <Nvc,j-i» j»q usV qun siA ! -ch-ruig l-chju-W sa, lxoD I ol 'rrq x> uouisq isqiivia tz usrsq N usviq m PVA mizj jno zz?xoirv :umv:Z «MWMWEWWW 1 Deutscher Iietchstag. Handwerk, Rolprogramm und Mittelstand. — Verkehrs fragen. Leine Tariferhöhung der Reichsbahn. Daß sich auch die zweite Beratung des Haushalts des Reichswirtschaftsministeriums mit dem Notprogramm be- chäftigt«, ist eine Selbstverständlichkeit. Ebenso natürlich st jedoch auch, daß dabei die Klagen des Handwerks und des Mittelstandes zur Sprache kamen. Wir haben sttts betont, daß man in dem Notprogramm nur eine Etappe zur Gesundung der Landwirtschaft sehen könne, und es ist da her abwegig, hier darüber Beschwerde zu führen, daß nichts Vollständiges geleistet wurde, und dies um so mehr, als das Notprogramm eben aus der Not heraus geboren worden ist. Wenn daher der Redner der Bayerischen Volkspartei in dem Notprogramm ebenfalls nur ein« Etappe sieht, geht es etwas zu weit, im gleichen Atemzug« die Forderung auf zustellen, man hätte dies und jenes noch rechtzeitig erledigen müssen. Di« Reichshandwerksordnung ist nicht zum Ab schluß gekommen, an sich zweifellos eine höchst bedauerliche Tatsache, aber durchaus erklärlich infolge der vorzeitigen Auflösung des Reichstages. Aber so, wie man auf die jüngste Erklärung des Reichsbundes des Deutschen Hand- werks die Angriffe auf da» Notprogramm als nicht völlia stichhaltig bezeichnen mußt«, so ist man gezwungen, auch Tagesschau. * Die Laudessyuode genehmigte am Mittwoch die Vor lage über die Notverordnung de» Landeskonsistoriums, di« Aenderung des Kirchensteuergesthe» betreffend. * Der Reichstag trat am Mittwoch in die zweite Bera tung des Etats des Reichsverkehrsministeriums ein. Reichs verkehrsminister Koch hielt «ine bedeutsame Rede überBer- kehrsfragen, wobei er betonte, daß das Reichskabinett einer Tariferhöhung der Reichsbahn nicht zustimmen werde. * Der Völkerbundsrat hat am Mittwoch zur Prüfung des Szent-Totthard-Streitfalles ein Ratskomllee eingesetzt, dem die Vertreter Hollands, Finnlands und Chiles ange hören. * Der Söalg von Afghanistan hat am Mittwoch Berlin verlassen, nachdem er sich zuvor vom Reichspräsidenten ver abschiedet hatte. Er reiste nach Essen weiter, wo ihm in der Kruppschen Villa «in festlicher Empfang bereitet wurde. * In Stadt und Provinz Lakanzaro in llnterikalien wurde am Mittwochmittag ein stark« Erdstoß verspürt. In einigen Gemeinden sollen Häuser eingestürzt sein, wodurch Menschen getötet wurden. * Die englische Fliegerin Elsia Vlackat beabsichtigt, Donnerstag mittag gemeinsam mit dem Flieger Hauptmann Hinchcliffs in einem Eindecker vom Fluggast Cromwell aus zu einem Amerikaflug aufzusteigen. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden di» Leser Au»- sührltche» an anderer Stell«. die bei der jetzigen Beratung im Reichstag zur Sprache kom menden Dinge zu behandeln, wie sie nach Lage der Dinge nun einmal behandelt werden müssen. Es hieße in den Fehler der Linken zu verfallen, wollte man sich scheuen, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen und um billiger Popularität willen erklären, dies und jenes wäre verabsäumt worden. Es war zu erwarten, daß der so schwer ringende Mittel-! stand sich aufbäumen würde in seiner Not, um zu erklären, daß nicht allein die Landwirsschaft darniederllege. Man möge jedoch bedenken, daß eben die Landwirsschaft di« wirtschaftliche Grundlage darstellt und daß es galt, diese Landwirsschaft überhaupt erst einmal am Leben zu erhalten. Das mußte geschehen und das ist auch geschehen, allerdings nur für die allernächste Zukunft, wobei man unbedingt mit neuen Katastrophen rechnen muß, falls die Maßnahmen, die aus dem Notprogramm resultieren, als endgültig angesehen werden und nicht als unbedingt vorläufige. Ein Antrag der Bayerischen Dolkspartei gegen die Eisenpreiserhöhung wurde dem volkswirtschaftlichen Aus»! schuß überwiesen. Angenommen wurde eine Entschließung über Maß nahmen zur Förderung der Hauswirsschaft, ferner Entschlie ßungen über die Berücksichtigung des selbständigen Hand werkes und Gewerbes bei Vergebung und über Hilfsmaß nahmen für die Eisenerzgruben im Sauerland und an d«r unteren Nahe. Der Etat des Wirtschaftsministeriums wird daraufhin in zweiter Beratung in der Ausschußsassung angenommen, ebenso der Etat des vorläufigen Reichswirsschaftsrates. Das Haus geht über zur zweiten Beratung des Etats des Reichsverkehrsministeriums. Reichsverkehrsminister Dr. Koch leitet die Beratungen ein. Er bespricht zunächst das Verhältnis der Reichsbahn zur Binnenschiffahrt und erklärt es für unmöglich, einem der beiden Verkehrsmittel von vornherein den Vorzug zu geben, da jedes seine bestimmten Eigenarten habe. Die Reichs wasserstraßenbauten seien 1927 planmäßig weiter gefördert wor den. Die Vollendung des Mittellandkanals werde von' bisher sechs auf zehn Jahre verlängert werden müssen. Der Seedienst nach Ostpreußen hat sich nach den, Mitteilungen des Redners !m letzten Jahre wiederum bewährt.» Der Forderung der für die schlesische Wirtschaft bedeutungsvollen^ Wasserstraßen habe die Reichsregierung ihre Aufmerksamkeit zu gewendet. Auf das Gebiet der Seeschiffahrt eingehend, betonte der^ Minister, daß die deutschen Reedereien den Wiederaufbau der Handelsflotte kräftig gefördert hätten. Die Flotte umfasse heute nahezu 31L Mill. Bruttoregistertonnen gegenüber einem Bestände von 600000 nach der Ablieferung der Schiffe bei Friedensschluss und 8,4 Mill, im Jahre 1914. Mit den im Herbst 1926 gegebenen 18 Mill. Zu schüssen für die Werften aus den Mitteln der Erwerbslosen fürsorge seien inzwischen 120 Bauaufträge im Gesamtwerte von etwa 140 Mill, erteilt worden. Der Kraftverkehr habe sich weiter entwickelt. Für die Zivilluftfahrt habe das Pariser Abkommen vom 22. Mai 1926 bemerkenswerte Fortschritte gebracht, die sich 1927 auswirk ten. Die zunehmende Größe der Flugzeuge und Stärke der Mo- toren haben uns leider der Lösung der Wirtschaftlichkeitsfrage im Luftverkehr nicht näher gebracht. Eine gewisse Einschränkung des Netzes wird kaum zu vermeiden sein. Dieses Problem besteht in allen Ländern. Der Etat sieht fast in allen Positionen Ersparnisse! vor, um möglichst umfangreiche Mittel für Flugzeug, und Motoren bau und für Verkehrswesen zur Verfügung zu haben. Neben den Strecken nach den europäischen Hauptstädten verdient besonderes Interesse die Verlängerung der Verbindung Ber- lin —Moskau nach dem fernen Osten. Der innerdeutsche Kurzstreckenverkehr, der finanziell hauptsächlich von Landern upd Gemeinden getragen wird, wird sich in ein System außerplanmäßi gen Fliegens umbilden müssen. Ein Transozeanverkedr wird in erster Linie mit Südamerika möglich werden. Schwie riger liegen die Verhältnisse, insbesondere die meteorologischen, auf der Linie nach Nordamerika, hier werden wir noch Erfahrungen sammeln müssen. Die mißglückten, mit unzureichendem Matenal unternommenen Versuche der vergangenen Sommer haben. dem nicht genügend Rechnung getragen. Ob Luftschiffe oder Flugzeuge für den Verkehr vorzuziehen seien, läßt sich noch nicht entscheiden. Zunächst soll das neu« Arpp «lInluftschiff gefördert wer- den. Leider ist die Luftfahrt im besetzten Gebiete noch immer un freier als sogar der deutsche Luftverkehr im Hoheitsgebiet der Be satzungsmächte (hört, hört bei der Mehrheit). Vie Hinan,wirtschaft der Reichsbahn stand im Zeichen dergünstigen Konjunktur. Di« Linnah- menansätze von 4300 Millionen wurden stark überholt. Di« Bewil ligungen für Unterhaltung und Erneuerung d«r Bctriebsanlagen und Fahrzeug« könnt«» erweitert werden. Dir Umgrstaltun- von 29 größeren Bahnhöfen konnte fortgesetzt und gefördert werden. Die gesamten Ausgaben der Dermögensrechnung werden 1227 schätzungsweise 800 Millionen erreichen, gegenüber 288 Million«» 1926. Das Beschaffungsprogramm von ursprünglich etwa 18ÜL Millionen tonnt« auf rund 1800 Mill, erweitert werden. Sowett sich übersehen läßt, wird für 1S27 «in« Erjamteinnahw« von ttwa wöchentlich SV Psa. Einzelnummer 10 Pta. (Sannabrnd- «ch Störung des Betriebe» der Zeitung »der der Beförderung, eiarich- von Anzeigen in bestimmten Nummer, und an I Swmtagimvnmer 18 Psa.) — Alle Pastanstatten, sowie uns«» tun-en — hat der Bezieh« keim« Anspruch auf Lieferung ob« Plätze« dedre Gewähr. — Rabatt «ach Taris. — Mr Fettuugsausträ-«»bi« Geschäftsstelle nehm« Bestellung« eat-ege« Nachllefenlng der Aeidmg oder aus Rückjjahkmg de» Bezugspreise«, anzet-en tartsmäßtge» Ausschlag. — Erfüllungsort Dssck Tragikomödie. Fünf Waggons als weltsensalion. Um es vorweg zu nehmen: Das ungarische Jnvestiga- tionsproblem wegen der Waffenschmuggel-Affäre in St. Gotthardt hat ein Begräbnis erster Klasse gefunden. Man war sich allseits darüber einig, daß zunächst einmal — wie wär's aus anders möglich — ein Ausschuß in Tätigkeit zu treten habe. Es gehört nicht viel prophetische Gabe dazu, in diesem Ausschuß das Ende des Prozesses zu sehen, den die schwer bewaffneten Mächte der Kleinen Entente gegen das abgerüstete Ungarn vor dem hohen Völkerbundsrat an- strengten. Das Verfahren aber, das zu diesem Beschluß der Ein setzung eines Ausschusses führte, verdiente festgehalten und verewigt zu werden als einzigartiges Dokument einer Zeit des Triumphes der Verlogenheit. Da saß am denkwürdigen 7. März des Jahres 1928 an der Ratstafel in Genf als An geklagter ein ungarischer General. Als Kläger treten die Vertreter der drei Staaten auf, die sich an früher ungari schem Besitz weidlich gemästet haben. Und überdies gehen Kläger und Richter ohne Scheidung durcheinander. Und nun beschwert sich der Wortführer der Kleinen Entente dar über, daß Ungarns Einstellung zu seinen Nachbarn viel zu wünschen übrig lasse. Der Beraubte soll also zu allem ihm widerfahrenden Unrecht auch noch ein liebenswürdiges Ge sicht machen und immer erneute Freundschaftsbeweise denen geben, die ihn ausplünderten. Bringt er es nicht fertig, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, dann wird er nach den neuen Gesetzen, die die Welt regieren, zur Verantwor tung gezogen! Wir müssen uns diese Situation, in der Un garn sich befand, einmal klarmachen, weil Ungarns Lage ja letzten Endes der unsrigen gleicht und weil uns an fremdem Beispiel das klar wird, was wir bei uns zu nah und deshalb nur undeutlich sehen. Und dann die peinliche Befragung nach den Papieren der fünf Waggons, von deren Herkunft man offiziell nichts weiß, während privatim die Spatzen „das Geheimnis" von den Dächern pfeifen. Fünf Waggons Gewehre und Maschi- nengewehre bedrohen die Sicherheit der drei Staaten der Kleinen Entente, deren Waffenmacht der ungarischen tau endfach überlegen ist! Es ist in Südosteuropa genau das- elbe wie in Mitteleuropa: Schwerbewaffnete Staaten sich en sich von waffenlosen Völkern in ihrer Sicherheit bedroht, ie wollen sich jedes einzelne zu zerschlagende Gewehr, jeden einzelnen zu entlassenden Soldaten mit reinem Gold aufwie- aen lassen. Aber für ein paar nicht in den Diktaten vorge- Maschinengewehr« wird die Welt im Namen gehei- Derträge in Bewegung gesetzt. Selten wurde es so d deutlich, daß zweierlei Recht im internattonalen besteht, wie in diesem Fall. auH diese Rechtsbeugung birgt die Gefahr eines Bruche« In sich. Der ungarische General rührte an diesem Punkt, der nicht ungestraft überschritten werden darf, al» er betont«, daß die öffentlich« Meinung Ungarn« kaum die Probe einer Investigation bestehen könne. Das ist das Kern problem nicht nur der ungarischen Lage, sondern auch der deutschen Situation. Aber dieser Bruchpunkt liegt bei jedem Volke verschieden. Er ist bedingt durch Selbstbewußtsein, Temperament und viele andere Faktoren. Wer den Punkt, an dem für ein Volk etwas schlechthin unerträglich wird, durch ewige Beruhigung und auch durch Drohung herab drückt, der läßt natürlich dem Gegner weiteren Spielraum für seine Forderungen. Wir in Deutschland haben gerade um diese Frage Jahre nach dem Kriege auf das heftigste ge kämpft und gerungen. Gesiegt haben schließlich, das muß festgestellt werden, die Beruhigungspolittker, die die Grenze des Unerträglichen immer weiter herabdrückten. Ihr aus schlaggebendes Argument war dabei die Frage: was wird danach? — Das ungarische Beispiel beweist, daß die Frage unberechtigt war, denn hier genügte schließlich die einfache Ueberlegung, daß ein Ungarn, dem man zu viel zumutete, für die Zwecke der sogenannten Sieger einfach unbrauchbar wurde. Es ist kaum anzunehmen, daß Ungarn vor der Ge- fahr einer Investigation durch seine italienischen oder eng lischen Freunde bewahrt wurde, wenn diese Freunde sicher auch ein bedeutsames Wort mitgesprochen haben. Die Kleine Entente selbst dürste das „Zuviel" eingesehen und erkannt haben. Darauf deutet auch die Tatsache hin, daß Chang Lo, der bisherige Ratspräsident, wegen seines eigenmächtigen Telegramms nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Nicht einmal Italien, Ungarns nächster Freund, lieh durch den Mund seines Vertreters mehr als die leise Kritik ausspre chen, die in der höflichen Forderung lag, in Zukunft doch Normen zu schaffen» die die Vollmachten der Ratspräsiden ten in solchen Fällen etwas genau begrenzten. Deutschland muß auch aus der Behandlung der ungari schen Angelegenheit in Genf für sich die Lehre ziehen, daß das geltende, von der Entente geschaffene internattonale „Recht" aufrecht erhalten bleibt, auch wenn Ungarn von der Investigation verschont bleibt. Keinerlei rechtliche oder formalrechtliche Ueberlegung verhalf den Ungarn zu dem schon jetzt so gut wie sicheren Erfolg. Cs war einzig und allein die Grenze des Unmöglichen, des für ein Volk Uner träglichen, die die drohende Investigationsgefahr abwandte. Es war Ungarns Glück, daß eine selbstbewußte und natio nale Regierung auch im Unglück die nationale Selbst achtung des Volkes bewußt stärkte. (Wer Aehnliches in Deutschland versuchte, wurde und wird als „Katastrophen politiker" verketzert.) Das ist der ernste Sinn, den die tragische Komödie, die jetzt in Genf spielte, für ein denkendes Deutschland haben sollte. * Genf, 8. März. Der Völkerbundsrat hat gestern nach langer und stürmischer Debatte in der Szent-Gotthard- Streitfrage auf italienischen Antrag die Bildung eines Ratskomitees beschlossen, das aus dem holländischen Außenminister Blookland, dem finnischen Außenminister Procope und dem chilenischen Delegierten Villegas besteht. Das Ratskomitee wird die sofortige Prüfung des Doku mentenmaterials vornehmen und dem Rat unter Hinzu ziehung von Sachverständigen der verschiedenen Völker bundsorgane noch im Laufe dieser Session, voraussichtlich Freitag oder Sonnabend, den Bericht mit Vorschlägen für die endgültige Regelung des Zwischenfalles vorlegen.