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„ r?' ''^',i>vM? -i^v?v" ' " ' ' f-.-!! .7" ' . ' '' . ' . .... > ' ". -' " .-. / - - ' ' " ! Eng eb.Do lksfreund ! i kvrsi Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. < , < ,, für die konigl. und städtischen Lehörden tnÄue, Grünhain, Hartenstein, Johann- ^VNNöfMM georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Zchneeberg, Zchwayenberg und Wildenfels. Inend« Nummer bis »or- sv. Zieger, Brgrm. > Gutsbesitzer 2 in SN! Köhler, Gem.-Vorst. auf 13 Jahre und zwar auf die Zeit vom 1. Januar 1897 bis 31. Drcember 1909 unter den I)r. von Woydt. P. 3 3 lue-Neustadt. bergrabm. RmstädNl. Haft von Ar Uhrwerk e stützung, inder ev.-luth. Lan hiesigen Kir?, eben ist, so mk auszuspre^ ind unter Vc auswirktc, sc leberrcichung verschönte. regelrechten Vor Kreta Man sagt, des Piräus großmächt- Recht zahlreichen Neuanmeldungen wird hiernach entgegengesehen. Lößnitz, am 12. April 1897. Hubert. Neuheiten auss «AI »inensimse, re. »neeberg, den 7. April 1897. Ahnert. der Schafgasse (an der sog. Mark.). Rath der Stadt Lötznitz, am 10. April 1897. Ob sich diese improvtsirte Schießerei noch zum Krieg auswachst, ist heute noch nicht abzusehen. ist eine Entscheidung ebenfalls noch ausstehend, «an wolle eventuell wirklich zu einer Blockade schreiten; außerdem werden die unzureichenden Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gcrichtsschreibcr, Akt. Wenzel. eine portugiesische Insel und im Hintcrlande von Togo eine deutsche Station besetzt. Gegen solch ein räuberisches Verfahren eines militärisch ganz inferioren StaateS hilft keine rechtliche Ver wahrung, sondern nur Gewalt. D. h. man braucht nach eng lischem Muster durchaus keinen Krieg zu erklären, sondern nur für die momentane lokale Uebermacht zu sorgen und die getreuen Herren Stammesgenossen aus dem usurpirten Posten wieder hin auszuwerfen. Auf eine blutige Nase mehr oder weniger kann es bei einem Akte der Nothwehr nicht ankommen. In dieser eiligen Zeit sind die beiden einander würdigen Freunde Cecil Rhodes und Jameson wieder nach Südafrika ab- gereist; die mit ihnen ausgeführte Komödie ist also zu Ende, und die Vergewaltigung des Transvaal kann wieder angestrebt werden. Wenn nur die kernhaften Buren nicht besser für ihre Interessen bei der Hand zu sein wissen, als die in Theorien sich aufreibenden Deutschen! Der Tod deS Staatssekretär», entsprechender gesagt de» General- postmeisterS v. Stephan hat nicht nur ganz Deutschland, sondern die Welt in Trauer versetzt. Denn für Alle hat er gearbeitet, Allen hat er unschätzbare Vartheile und Annehmlichkeiten ver- schaft. Man braucht nur einzelne Worte zu nennen, wie: Post karte, Feldpost, cii h^iüche» Briefporto, Fernsprecher und Tele graphenwesen, Weltpostverein, um sich klar zu werden über die Größe eine» Manne», der nun zu den anderen großen Männern einer großen Zeit versammelt ist. Mit ungeheurer Geschwindigkeit und Thrtlnahmlosigkeit hat der Reichstag da» Handelsgesetzbuch durchgepaukt und sich bi» zum 27. d. M. beurlaubt. Der Gewerbeschulausschuß Brgrm. Zieger, Bors. Die auf Mittwoch, den 14. April 1897 Nachmittags 3 Uhr anberaumt« Versteigerung Streitwald findet nicht statt. Lößnitz, am 10. April 1897. Der Gerichtsvollzieher des Sgl. Amtsgerichts. Aktuar Sprenger. Der Rath der Stabt GareiS, Bürgermstr. Die Interpellation, welche Graf Kanitz mit Rücksicht auf den dem amerik. Senate vorliegenden Entwurf eines neuen Zolltarif» für die Vereinigten Staaten im Reichstage eingebracht hat, berührt einen überaus schwierigen und überaus wichtigen Punkt unserer Handelsbeziehungen zum Auslande. Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten sind sehr be trächtlich; wir führen Erzeugnisse unserer Industrie und Zucker in großen Mengen dort ein, wogegen Deutschland eins der wich tigsten Absatzgebiete für Erzeugnisse der amerikanischen Landwirth- schaft, für Baumwolle und Petroleum bildet. Amerikanische» Getreide und Vieh können wir entbehren; für das amerikanische Petroleum bietet daS russische und galizische Erdöl wenigsten» einigen Ersatz. Die amerikanische Baumwolle aber kann unsere Baumwollindustrie nicht wohl missen; während des Sezessions krieges hat man zwar ohne sie auskommen müssen, und es ist wahrscheinlich, daß bei längerer Spenung des Bezugs von ameri kanischer Baumwolle anderwärt» dafür Ersatz geschaffen werden würde. Allein im Augenblick würden wichtige Zweige unserer Industrie schwer leiden, wenn der Bezug amerikanischer Baum wolle aufhörte. Wie immer man die Sache ansieht, wäre daher ein Zollkrieg ein auch für uns ganz außerordentlich unerwünschte» Ereigniß. Einen solchen Zollkrieg zu vermeiden, ist daher eine ernste und wichtige Aufgabe der Leitung unserer Zoll- und Han delspolitik. Steht da» Ziel fest, so ist umgekehrt der einzu- schlagende Weg keineswegs klar vorgezcichnet. Bisher haben wir uns mit Protesten gegen ungerechte Behandlung, wie bei dem Zollzuschlag für deutschen Zucker und der Belastung der deutschen Schiffe mit Abgaben, begnügt, diese Proteste sind aber Der Rath der Stabt, vr. Kretzschmar. Uchen Besatzungstruppen von Kreta eine kleine, unzureichende . Verstärkung erfahren, da sie von dem Räuberhauptmann Oberst Lasso» unter die Kanonen der Kriegsschiffe zurückgewiesen wurden. Man kommt auch endlich auf den einzig richtigen Gedanken der Hamburger Nachrichten zurück, den Krieg zu lokalisiren und außer den beiden Betheiligten Niemanden zum Mitspielen zuzulassen. Wer aber anfängt und dann siegt oder einen Vortheil erreicht, soll dieses Vortheils nicht froh werden dürfen. Das klingt gut, nur hätte es gleich anfangs geschehen müssen. England führt einstweilen ohne Scheu vor Lug und Trug, alle anderen Mächte der Reihe nach hinters Licht, jede einzelne durch falsche Vorspiegelungen für sich gewinnend und ausnutzend. Bei der Konferenz zwischen den Ministern Salisbury und Hano- taux z. B. hat ersterer sicher von Frankreich nicht» in Beziehung auf Egypten verlangt, wohl aber wird ihm freie Hand gewährt sein da, wo deutsche Interessen und Freundschaften in Frage kamen, in Südafrika und im Hinterland von Togo. In der Delagoabai hat England ohne jeden Funken einer Berechtigung im Termine bekannt zu machenden Bedingungen verpachtet werden. ErstehungSlustige werden geladen, sich zu gedachtem Termine an Ort und Stelle einzufindeu. Schneeberg, am 5. April 1897. De» Stadtrat h. svkivnch Ivnt, klvokts. Vvßvn viNK siermit dem PI für die schu gebrochen ht r zu verspür nk auszusprech elt, Neuwelt. Wiesen-Verpachtung. Dienstag, den 20. April 1897 Nachmittags 2 Uhr, sollen 38 zu -unserem vormals Vbert'fch«» Gute in Griesbach gehörige Wiesenparzelle» Schneeberg, am 11. April. Wochenschau. In Thessalien ist e» zu einem Zusammenstoß zwischen grie chischen irregulären Banden und türkischen Truppen gekommen. ; kral lt aa 97. 1. Der Rath ber Stabt. GareiS, Brgrmstr. W. Die Tchankgew-rb-st-u-r auf das 1. Halb- 'VUWutZrltUktH« jahr 1897 war am 1. April d. I. fällig. ES wird an Bezahlung derselben mit dem Bemerken hiermit erinnert, daß gegen die Restanten «ach de«» 22. April 1887 mit dem Zwangsbcitreibungsverfahren vorgegangen werden wird. Schwarzenberg, am 8. April 1897. «ng. und Umgegei ßstraße Nr. 1s i D« .SrHebkgNch« Bolktfrrunb» erscheint täglich mN «»«nahm« der r.,« I noch d«n Sonn- und Festtagen. Abonnement dleiteliLhrltq I Mark 80 Pfg - t Inserate werden pro Sgespaltene Zelle ml« IN PK., Im amtlichen Ihett dl« Viv. / SgespalttN« Zeile mit 30 Psg., Reklamen dle 3 gespalten« Aelle mit Sä Psa berechnet; tabellarischer, außergewlshnllcher Lag nach erdbhiem Taris. Donnerstag, den 15. April 1897, Nach«. 2 Uhr, sollen in der Solbrig ' schen Restauration in Rtttersgrün 1 Schretbsekretär und 2 Rohrstühle meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, am 10. April 1897. Der Gerichtsvollzieher bes Kgl. Amtsgerichts. Sekr. Roth. Hoüllttr Auf dem Aeuerwehrplatze zu fahren oder daselbst Schutt abzu- laden, wird hiermit bei Strafe bi» zu 15 Mark, bez. 3 Tagen Haft verboten. Bis auf Weiteres kann Schutt in geeigneter Weise abgeladen werden im oberen Theile Dienstag. 13. «peil 1897. Post-Zeitun^Uft« Nr. Gewerbliche Fortbildungsschule in Lößnitz. Die Anmeldungen für die gewerbliche Fortbildungsschule werden Montag, den 2«. April d. I.. Nach«. 1-3 Uhr von Herrn Schuldirekror John im Schulgebäude entgegengenommen, woselbst auch nähere Auskunft bereitwilligst ertheilt und AnnieldungLformular abgegeben wird. Nach neuerlichem Beschlusse liegt ebendort, wie beim Herrn GewerbevereinSvorfitzenden auch eine Liste der seitherigen Besucher der Anstalt und ihrer Lehr« ««d Beschäftig««--- stelle« zur Information für die Interessenten NUS' und soll vor Allen auf Ansuchen bedürftigen und gleichzeitig würdigen Besuchern das Schulgeld theilweife oder auch ganz erlasse« werden. Bekanntmachung. Nachdem die Einschätzung des steuerpflichtigen Einkommens im hiesigen Orte beendet, und da» Srgebniß derselbe» den Betheiligten bekannt gemacht worden ist, so werden in Gemäßheit der in g 46 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 enthaltenen Bestimmungen alle Personen, welch« «llhier ihre BeitrygSpflicht zu erfüllen haben, denen aber der in Gemäßheit, der erwähnten Bestim mungen ausgefertigte Steuerzettel nicht hpt behändigt werden können, hi«mit aufgefordert, wegen MttMyna de» " ' —- '- Thi«fr»> - hlende Erinne mg. D. L Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß unsere Selektenfchnle von Ostern dss. Js. ab da. durch, daß für die beiden letzten, seither thcilweiie gemeinschaftlich unterrichtete» Jahrgänge zwei selbstständige Klassen eingerichtet Wörden find, für die 8 Jahrgänge acht aussteigende Klasse« besitzen wird. Schwarzenberg, am 8. April 1897. Mit« Vom Steinigtgrundstücke sollen Baustellen verkauft werden. Kauflustige wollen Gesuche unter Angabe des Kaufpreises für Is^-m bis HUM Ist. April 1887 bei unserem Stadtbauamte, wo Bedingungen und Lageplan eingesehen werden könne», einreichen. A»e, den 10. April 1897. J»s«ratrn-Ann-Hm« silr dir am Nachmittag ««ich«», mittag 11 Uhr. Lin« vürgichast für di«niiqsttagigeAusnahm«dtrilnp b«j. a» den »orgrschrirbcnen lagen sowie an bestimmter Stell«, wird nicht , gegeben. Sudwärtige Aufträge nur gegen Voraubdejahlung. s»r Rückgabe IanraaNN »ingesandter Manuskripte macht sich di« R«daction nicht »«ranluwrtlich. " 0 0 Konkursverfahren. I« dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ernst Müller in Aue, vorher in Eibenstock wohnhaft gewesen, wird zur Abnahme der Schlußrechnung de» Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berück sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Ber- mögensstücke der Schlußtermin auf den 1». Mai 1«S7, vormittags 1» Nhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schneeberg, den 10. April 1897. Feld- und Wiesen-Verpachtung Im Gasthof zum grüne« Jäger in La«ge«bach sollen Dienstag, den 2V. April 1897 von Borm. 19 Nhr an 34 Pachttheile Ms. 14 «». 86,°. 1r vom Schaffeld, Schafwiese, Eroldswiese, Rudolfsgraben-Wiese, Rödcrwiese öffentlich und meistbietend auf 12 Jahre ab 1. Oktober 1897 verpachtet werden. Ferner kommen: Donnerstag, den 22. April von Nachrn. 2 Uhr an im Gasthof zum grünen Jäger in Langenbach 45 Pachttheile Ms. 24 sta. 74,31 vom großen Jägeracker, Nieder-Opritz, Pfaffenacker, Frank Michelacker, Birkenstück, Obcr-Opritz unter gleichen Bedingungen zur Verpachtung. In der Bahnhofs-Restauration Stein sollen ferner Freitag, de» 23. April vo« Nach«. 2 Uhr a» 62 Pachttheile Ms. 2K Nä. 57,ss le vom großen Quarkhübel-Acker, Scheibe, große Stockwiese, Riemenwiese, fette Wiese, obere Wald wiese, Neuwiese, Katzenwiesel, Koboldwiese in Zschocke», Leichsenring-Wiese in Zschocke» öffentlich und meistbietend auf 12 Jahre vom 1. Oktober 1897 ab verpachtet werde». Fürstlich Schonvurgische Nentamts-Nerwaltans Stria,