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I >^rs-4 ezrrksa^ einen Begriff von IKilo 1000 n pr. üböl r-Ok- Brf., ndcct. ! I000 N. L5 75 Pf. 1 80 N. 80 3 M. 2 M. 50 Pf. >0 Pf. 30 Pf. del <50 ste <50 rgeisie alter ide - rdeiit- n sich gehen werden. Der Genossenschaftsta der enormen Arbeit der Weden ricsem 1 blieb Küböl chritt; :npr. bez., >0 ' Inserate werden mit s Pfg. für di« gehaltene Korpus -eile berechnet. Kleinster Inseraten»» betrag so Pfg. Kompliziert« und ta- bellattsch« Inserat« nach besonderem Tarif. Inseraten» Anna-m« für di« jeweilig« Lbend-Nummerbi» vormittag» lo Uhr. im deuts^ R^ ^7iner begin nenden Aera des Staatssozialismus, noch ernsterer Wür- f^her. Auf dem Wege der Selbst- bereits Großeserrungm, und darum sollte man diesen Weg mcht verlassen. Die Mißerfolge sind neben Len bedeutenden Erfolgen so verschwindende, daß die lidendank - Rudolf Moff« Rudolf B-g-l, Wilder aus Amerika. Von John Just. Uch zeigen die statistischen Jahresberichte, die Mit teilungen über die Lerhandlungen der allgemeinen Veremstage und die Blätter für das Genossenschafts- wesen, welch reiches und fruchtbares Material die freie Thatigkeit der Associationen sammelt und sichtet. Das gesamte Material, welches auch den Beweis liefert, daß Ler Anwalt sich nicht im Dienste der einzelnen Genossen schaften stehend betrachtet, sondern den Beruf in sich trägt und durchführt, die gesamte Bewegung fortdauernd zu überwachen und vor Abwegen und Unregelmäßigkeiten rechtzeitig zu warnen, bietet höchst wertvolle Beiträge für die Geschichte der Genossenschaften, für den hohen Nutzen der wirtschaftlichen Erziehung des Volkes und für deren materiellen Wert und soziale Bedeutung. An dem allgemeinen Vereinstage nahmen neben dem Anwalt die tüchtigsten Genossenschaftsleiter aus ganz Deutschland teil, und wiederum ist ein reiches Ergebnis JU verzeichnen ; mit neuen Erfahrungen und mit neuen Winken und Normen für eine fernere gedeihliche Ent- Der 2 Die Genossenschaften sollen s-n und nichtbesitzenden Klas- die goldene Brücke, auf der die Muhen und Aermeren, die Gebildeten und Ungebildeten zum gemeinsamen Schaffen für das gemeinsame Wohl. Mit Recht betonte der trefflicke ligen Kompois und Pie (eine An Torre). In berfel- ben Weise frühstückt man, denn der Amerikaner giebl bekanntlich viel auf ein tüchtiges, durchgreifendes Früh stück und Abendbrot, da er überhaupt fast stets nur dreimal beS Tages ißt und zwar früh um sechs, mittags um zwölf und abends um sechs. Nach dem Essen woll ten wir uns natürlich etwas amüsieren. Wir gingen also zu unserm Wirt an die Bar (bas ist der Schänk tisch) und fragten ihn, wie wir das anfangen sollten. „Nun," sagte er, „wenn Sie etwas vom Volksleben der Amerikaner sehen wollen, dann gehen Sie auf den Broadway." Diese Straße, wie schon erwähnt, die Hauptstraße New-Jorks, durchschneidet die Stadt in ih rer ganzen Länge und ist an ihrer breitesten Stelle 80 Fuß breit. Wer nun bedenkt, daß dieser Raum we nigstens eine Stunde lang, bei Tage wie abends von Fuhrwerken und Menschen aller Art wimmelt, der wird sich auch erklären, daß sein erster Anblick einen förm lich betäubenden Eindruck hervorbringt. Nur bei Tage fand ich diese Straße und andere in noch viel höherem Grade schmutzig, da die bei uns in Deutschland existie renden Straßenkehrer dort nicht vorhanden sind oder wenigstens in einer so geringen Anzahl, daß man von ihrer Arbeit nicht viel steht. Darum sind auch tote Hunde, Katzen und dergleichen Getier vielfach Tage lang auf der Straße zu sehen, bis endlich eine hohe Magistratsperson einmal darüber hinwegfällt. Von „Broadway" gehen alle anderen Straßen ans, nur Man denke sich ein kleines zweistöckiges Gebäude, In dessen unteren« Stocke sich das Gast-, Schank- und Speisezimmer befindet. Die Wände des Zimmers wer- Len teils durch Fächer, die mit Geschirr, Flaschen und Gläsern ausgefüllt sind, zwischen denen wieder Apfel sinen, Zuckerwerk und ähnliche Dinge zum Schmucke liegen, teils durch Thüre und Fenster und riesengroße Zettel verdeckt, welche Ankündigungen aller möglichen Art enthalten. An einem möglichst in die Augen fal lenden Platze im Zimmer liest man auf einem Schilde mit deutscher Schrift: Orockit" (Kein Kredit). Die übrige Einrichtung des Hauses war ebenso einfach. Ich .zahlte 5 Dollars pro Woche und hatte ein Stübchen ^so nannte man es wenigstens) für mich. Die Kost war natürlich mit inbegriffen und ließ nichts zu wün schen übrig. Wir hatten uns durch em Bad. das sich fast in jedem amerikanischen Hause findet, gestärkt und überkam uns ein ordentlich wohlthuendes Gefühl, als wir nun wieder zum ersten Male an einem reichlich besetzten Tische saßen, der auch während des Essens -kille hielt. Wir kamen mit gesundem Appetite vom Schiffe und ließen uns zum Esten nicht nötigen. Da gabS denn, «S war Abend mahieit,g«brat«nen, in Schei nen geschnittenen Schinken, Eier, yeesfteak mit^n nö- Wickelung des Genossenschaftswesens kehren alle Teilneh mer in die Heimat zurück. Und wenn diese allgemeinen Vereinstage als die eigentlichen Genossenschaftskongresse in allen prinzipiellen Kragen und großen allgemeinen Interessen normgebend sind, so sind es die Unterverbands tage, die der Anwalt ebenfalls jährlich selbst oder durch einen von ihm beauftragten Stellvertreter besucht, wo ihm die Einzelheiten der Verwaltung und Erfahrungen der einzelnen Vereine mitgeteilt werden, wo er Rat er teilt und vor verkehrtem Gebühren warnt. Sind die Beschlüsse auch nicht für die Gesamtheit bindend, so wird doch durch ihren moralischen Einfluß vielfach falschen Richtungen vorgebeugt. Noch ist saft kein Bruch einer Genossenschaft eingetreten, welcher nicht auf eine Ver nachlässigung der proklamierten Grundsätze zurückzuführen wäre. Alle Verhandlungen sind eine gute Schule zur Heranbildung tüchtiger gewissenhafter Leiter der Vereine. An Schulze-Delitzsch wenden sich Tausende der Vereine, Hunderttausend Einzelne, wenn sie der Lehre und Hilfe bedürfen. Der Name „Anwalt" drückt nur kümmerlich die Stellung aus, die er einnimmt; er ist der Schöpfer, der Träger, der Lehrer, der Ratgeber, der Warner, der Mahnrufer, der Kritiker, der Gesetzes- Wächter und Verbesserer, der Journalist und der Sta tistiker der großen Bewegung , die in Deutschland wie im gesamten Auslande hochgeschätzt wird. örtliches uns Sächsisches. Frankenberg, 30. August 1881. 7 Mit nächstem 1. Oktober wird die Kirchengemcinde Hilbersdorf bei Chemnitz aus ihrem zeitherigen Filial verband mit der Mutterkirche Glösa ausscheiden und eine selbständige Parochie bilden. Das neue Pfarramt ist mit einem Jahreseinkommen von 3000 M. und freier Dienstwohnung dotiert, und haben sich Bewerber binnen 14 Tagen an das evangelisch-lutherische Landes konsistorium zu wenden. — Ihre Maj. die Königin hat bereits die Rück reise von Tarasp angetreten und sich zunächst nach Me ran in Tirol begeben. — Zum Präsidenten der Ersten Kammer ist auch für den bevorstehenden Landtag von Sr. Maj. dem König der Kammerherr v. Zeh men auf Stauchitz er nannt worden. igsexpedttlon auch deren Zeitungsboten, auswLtts sämtliche Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Expeditionen, Daube L Lo. ,c. außerdem m Auerswalde Hr. Gastwirt Anton Richter (im Erbgericht), in Flöha Hr. «uü in Niederwiesa Hr. MaterialwarcnhLndler Tittmann s/n Stelle des verstorbenen Hofbaurat Krüger — An ^"7.„-ftaunieisteramt der als er- ist für das erledigteHf seitherige Landbauinspektor probter Fachmann bekannte ze«ryer,gc Gustav Dunger ernannt m den " Jnslitul» und Mri-r-r dem verdienten Begründer , ft ei nicke des Taubstummenunterrichts^ ' ck e erricktete Denkmal geweiht. Außer Zöglingen oes "A§er Instituts wohnten der Feier auch Deputationen ^r LZ« <ms Dresden und B-rlm be-, welche am Denkmal Kränze mederlegten. — Die alte Bergstadt Schneebexg feiert zu An- kana des Dezember ihr 400jährrgcs Jubiläum. Unttr den sämtlichen Frauen und der Stadt soll aus diesem Anlaffe eme Sammlung von Geldern veranstaltet werden, um eine neue würdige Md stilge rechte Altar- und Kanzelbekleidung für die schone Wolf- m B°ch,.n °--h°„-u Mm der Landesfläche und der Bewohnerzahl wie folgt. Der Flächenraum Sachsens beträgt 14992,9 qkw.dle Be- wohncrzahl 2,972805, die Bahnlänge 2147,512 km. Auf je 10000 Bewohner kommen danach durchschnittlich 7,42 km oder rund 1 Meile Bahn und auf jedes Qua dratkilometer Flächenraum 0,14 km oder auf jede Qua dratmeile 1 Meile Bahn. Der rm Kömchretch Sachsen von den Bahnen eingenommene Flächenraum beträgt rund 1 Quadratmeile. Von den auf den Bahnen exi stierenden Verkehrsstellen kommt durchschnittlich eine auf 7662 Bewohner. — Anfang August d. I. waren rm Dienste der Staatsbahnen nicht weniger als 23968 Personen, und zwar 8361 Beamte und 15607 Arbeiter. Auf die Hauptverwaltung entfallen davon 240 Beamte und 314 Arbeiter, auf die Stationsverwaltung 2952 Beamte und 6859 Arbeiter, auf die Bahnunterhaltung und Bau 2217 Beamte und 4075 Arbeiter, auf die Fahrdienste, Maschinen- und Magazinverwaltung 2952 Beamte und 4359 Arbeiter. — Noch in keinem Jahre ist die Vermehrung der Postanstalten in Sachsen eine so beträchtliche gewesen, als in dem gegenwärtigen. Einschließlich der am 1. Septbr. zu eröffnenden zählt man nicht weniger als 24 neue Postagenturen in den beiden Oberpostdirektionsbe- eme «nach« ihm gewissermaßen Konkurrenz, das rst die „Bovery". Was „Broadway" sür den Verkehr im gro ßen, für den Geldbeutel der Reichen, das ist „Bovery" sür den Kleinhandel, für die kleine Börse des Mittel standes. Und gewiß kauft man hier gerade um die Hälfte billiger, ohne daß der gekaufte Gegenstand nur halb so gut wäre, es ist eben nicht „Broadway". Auf „Broadway" läßt sich der Wohlhabende in« Omnibus nach den prachtvollen Gebäuden der 5. Avenue der 10. oder 12. Straße fahren und zahlt 6 Cts., hier auf „Bovery" nimmt der Arbeiter, das Nähmädchen im be staubten Pserdebahnmagen Platz, um sich für 5 Cts. nach der 40. oder 50. Straße fahren zu lasten. Dort logiert man für 2-, 3 Dollars per Tag, hier für 1 Dollar, dort beträgt das Entree zum Theater 1 Dol- lar, hier nur 25 Cts. Es ist hier in New-Aork eben E Städten, es hat neben seinen vie» len Millionären auch eine große Maste Arme, neben Straßen und Stadtteilen, die an Schönheit und Groß artigkeit einzig dastehen, auch andere, di« dem Verfalle b?» da» «Md UM dm Numm-r LT" SM«. (Fortsetzung folgt.) Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«, abends sür den fol genden Tag. Preis vierteljährlich I M. SS Pfg., monatlich so Pfg., «tnzel-Nm. S Pfg. Bestellungen «ehmen alle Post- anstalien, Postboten und die Ausgabe stellen de» Tage blattes an.