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67; Seite 4 ). T.) ch ausgehene« >l D, T, nahm ieferte» sich in m zahlreich er- wnrdcn, Di« rn uc reine: ihn, Tv, Kaäitz c e Schulen: . Landesschnle, cnvereine: -sch, Neu- und ,r n d höhere : 2. Starroske. . 4 : .18.1 Mi»,. Weiher Hirsch, : 1. Budoch, i. T. V„ Dres- > : 2 s8 :1). — 2. 8 : 2 s8 : 2s. 1). «verein Naöe- jerban- l,e , unlängst zu Ein Referat retär Nalter- ingnahme ge- ibrnm bringt e n entgegen s Wort zeigt der Jugend- Ausgabe der ernehmen zu edseliast zum ubs et sSäpvarz- »om Skiklub Ostersprünge ichneeverliält. Deuischland, , Nach har- as; aus Klm- 2.8 und 30.8 s .8 uno 86,8s bis 88,4 und t. für WirNchasi, : U>r Feuilleton, ard Dekcz hl: ier Zeit ans. rrylan-Creme i Ihnen und be Marylan. r bekommen eu Marylan» geworden!" K auf!" lndin schien t zu amp» se glückliche zu haben, ehren, nicht wie meine >er Herren- ben möchte) dies einzng« »erlin 877. eine Probe über Schön- weih, daß vow E/«G . 1201-1510 mödit »a > mlne Körner ii8,er i'/»8> noch mine Körner l>,«,r <»/«-) eihe kl 3 -Iieatkr lgende Tage ressin (>/,8) 4L a, G Slskatkr lgende Tage l'/,8) llieater ,ende Tagrsch s Stummer v» — Jahrgang tnml Ivüch, V»»ug»pr»«« für März 8,00 Alk, «lrrschl. Sestelkgelo »nr«i,«npr«ise: Dir Igesp. Petitzeile 80H. Stellengesuche 26 DiePctitreklamezeil«. 8SMillie meter br«t, 1 Osfertengebühren sür Selbstabhole» 80 L. bei Uebersendung ourch die Post außerdem Portozuschlag. Einzel-Nr. t« H. Sonnlags-Nr. IS 4- GeschSftiicher Teil: Artur Lenz in Dresden, Siickllsttie Mittwoch, den 23. März 1927 ruf übermitt. Anzeigen übernehmen wir keine Vcr- antwortung. Unverlangt eingesandlr u, n>, RückpruiS nicht versehene Manuskripte merd, nicht auibcwahct. Sprechstunde oer RedalUion 2—8 Ulir nach: ÜU,!g> Hauptschriftleit.: Dr. Joseph Albert Lrcc-'.'ci, »vMrttiivillle aller ^rt »ovie L«it»«?ti8l- unlk Neparataren bei Dreröen t.üttlekau»ti-.6 pelru/snen Nllte /Nülren O.friert i»ick vre,cken-/l. pillnitrer Ltr. 46 ltut 2747Y «elchitfwftelle, Druck und iverlaa: Saiunta- «uchdriickeret »mdH.. Dr,»den II. N Volterstrabe 17. Bernruf Bankko» ndH„ . ^ , 21012. Postscheckkonto Dresden I47S7. ankkonto: Dresdner Bunk, Dresden. Für christliche Politik und Kultur INedaktto» der Sächsisch«» Volk-,et1u„a Dresden-Altstadt 1. Potteistratz« >7. Fernru, 20711 und rune. Kerrenslosfe TueKKüUS DövsÜtel Damenluche KottümktkNp / MankpMNp / kvarNMe ^ ^ V KutlprktoNt» / Manckpttpr / Kripsp Mümstolle / Manlelsloffe / SporNWe Komniuliikanleil- unö Knabensioffe Segr. 1888 Dresderr-A.» Scheffelslr. IS/21 Fernsprecher 13725 Futterstoffe / Manchesler / Friese Wlarü-, Putt- unt> Aniformluche „Warum Konkordat?" Unter dieser Aufschrift hat die „Sachs. Staats- Zeitung" in Dresden in ihrer Nr. 66 von Sonnabend. 19. März 1927, eine Zuschrift vom „Sozialdemokratischen Pressedienst" veröffentlicht, die geeignet ist, peinliches Er staunen auszulösen. Die Zuschrift läuft gegen das beabsichtigte Konkor dat mit folgenden Behauptungen Sturm: 1. Die katholische Kirche will „über die Wei marer Verfassung hinaus" durch ein Konkordat mögliäzsl viele „Verbesserungen ihrer Kirche n- poli tischen Situation" erreichen. Sie will ins besondere „auch die schulpolitischen Kardinalfragen der Gegenwart in einem Konkordat regeln" und damit „die deutsche Schulgesetzgebung und Verwaltung in gefähr- lichster Weise in Fesseln schlagen". Nur mit tiefein Bedauern liest man solche Sätze, Jeder wohlunterrichtete Pressevertreter sollte doch wis sen. daß die deutschen Katholiken und der Heilige Stuhl nur ein solches Konkordat mit dem Deutschen Reich schließen wollen, das mit der Weimarer Verfas - s » n g im Einkl a ng st e h t, und daß in diesem Kon kordat nicht d i e schulpolitischen Fragen der Gegenwart allgemeinhin, sondern die schulpolitischen Belange der deutschen Katholiken geregelt werden sollen, und schließlich, daß die deutsche Schulgesetzgebung und Ver waltung durch ein Konkordat nicht in Fesseln geschlagen werden, sondern in U e b e r e i n st i m m u n g mit den berechtigten Interessen der deutschen Katholiken gesetzt werden soll Oder ist durch die seitherigen, bereits hun dert Jahre bestehenden Konkordate, welche Preußen und andere deutschen Staaten mit dem Heiligen Stuhl ge schlossen haben, die deutsche Schulgesetzgebung und Ver waltung wirklich in gefährlichster Weise in Fesseln ge schlagen worden? Bitte, Beweise und keine grundlosen Behauptungen! 2. Die Zuschrift fährt fort: „Durch das Konkordat sollen Kirchen- und Schulfragen vertraglich mit dem Va tikan in Nom, also international, geregelt werden. Jede deutsche Maßnahme auf diesen Gebieten würde also "tets zuerst danach untersucht werden, ob sie auch mit der nternationalen Vereinbarung des Konkordats in Ein gang zu bringen ist. Zwar würden die einzelnen Ve- tiinmlmgen des Konkordats vorsichtig gefaßt werde», man würde sich wahrscheinlich bemühen, möglichst nur Bestimmungen der Weimarer Verfassung in gleichem oder ähnlichem Wortlaut in das Konkordat hineinzuschreiben. Aber wenn es sich wirklich nur um die Verfas sung s b e st i m m u n g e n handelte, so wäre das Kon kordat überflüssig, denn wir müßten es uns doch höflichst verbitten, daß irgendeine Partei die Sicherungen der Ver fassung durch das deutsche Volk nicht für genügend er achtet und sich eine Rückversicherung über eine außer- dputsche Instanz, über Nom. zu verschaffen sucht. Oder handelt es sich nicht nur um die Verfassungsbestim- mungen, also selbstverständlich um mehr als die Weimarer Verfassung auf Kirchen- und schulpolitischem Gebiet fest gelegt hat, dann ist das Konkordat nicht nur überflüssig, sondern in höchstem Maße gefährli ch." Wir erwidern: Obwohl das Konkordat sich eng an die Weimarer Verfassung anschließen wird, ist es doch nicht überflüssig. Denn die Weimarer Verfassung ist in den Kirchen- und schulpolitischen Artikeln eine Art von Rahmengesetz, das näheren Bestimmungen entgegensieht. Die Frage, ob „irgendeine Partei die Sicherungen der Verfassung durch das deutsche Volk nicht für genügend erachtet", wird ganz unnötig aufgeworfen. Die Frage, ob das deutsche Volk nach Auffassung des Vatikans oder der deutschen Katholiken, die ein Konkordat schließen wollen, der Reichsverfassung eine genügende Sicherheit gewährleistet, bleibt bei einem Kon kordat vollständig außer Betracht. Bei einem Konkor dat handelt es sich einzig darum, auf dem Boden der Verfassung jene kirchenpolitischen Einzelfragen zwischen Staat und katholischer Kirche zu regeln, die nicht in der Verfassung geregelt sind, die «berliner Re gelung dringend bedürfen und deren Regelung nicht durch den Staat einseitig erfolgen kann, da sie nicht bloß den Staat, sondern auch die katholische Kirche betreffen. Be züglich dieser Fragen ist ein Konkordat nicht bloß nicht überflüssig, sondern im Interesse des Deutschen Reiches und der deutschen Katholiken dringend notwendig. Denn »ur dann, wenn in diesen Fragen gänzliche Klarheit und Sicherheit nach beiden Seiten hin, in bezug auf das Deut sche Reich und in bezug auf die deutscl-en Katholiken, ge- Die heutige Reichstagssitzung — Stresemann berichtet über Gens Berlin, 22. Mörz. Ans der Tagesordnung der heutigen Reichstagssitzung, die um 1 Uhr nachmittags beginnt, steht der Haushalt des Aus wärtigen Amtes. Mit der Haushaltsberatunq wird die Aussprache über die Ergebnisse der letzten Tagung des Völker bundsrates verbunden. Der Reichsautzenminister Dr. Streseman» leitet die Beratung mit einer berichtenden Rede ein, die d-m Vernehmen nach nicht sehr umsangreich sein wird. Für diese grotze poli tische Anssprache, die traditionsgemäß sich an die Bera tung des Außenctats anschlietzt. ist vom Aertestenrat des Reichs tages außer der heutigen auch die morgige Sitzung des Rci-4,7, tages freigehaltcn worden. Wiederaufnahme -er deutsch-polnischen Verhandlungen Warschau, 22. Mörz. Der deutsche Gesrrnote Rauscher, der sich von seiner Er» Kränkung wieder erholt hat, ist am Montagmiltag vom Außen minister Zaleslri zu einer Besprechung über die Wiederauf nahme der deutsch-polnischen Verhandlungen empfangen worden. Zaleski erklärte, daß die polnische Regierung die zwischen Stresemann und Zaleski in Genf getrossenen Dereinbarungr-t gebilligt habe, so daß der Wiederaufnahme der Verhandlungen Uber den deutsch-polnischen Handelsvertrag nichts mehr im Wege stehe. Rauscher erwiderte, daß auch seine Regierung die Genfer Vereinbarungen bestätigt habe. Die diplomatischen B e r h a n d l u ng e n werden wahrscheinlich noch im Lausedieser Woche ausgenommen werden. Es besteht die Absicht, oie einzelnen Punkte des abzn- schließenden Vertrages ans diplomatischem Wege soweit zu bringen, daß die spätere Handelsvertragskonferenz den in seinen Grundzügen feststehenden Vertrag ohne große Schwierig keiten abschließen kann, Deulfchland und der Ballmnkonsttkk Berlin. 22. Mürz, Die Pariser Meldung, daß Botschafter v, Hösch gestern bei Prrthelot gewesen sei, um wegen der Einberusnng des Bölber- bunosrates in dem Balkankonslikt zu nnterhandeln, stellt sich, ivie von amtlicher Seite mitgcteilt wird, als ein Versuch dar, schassen ist, wird jenes Vertrauen zwischen dein Reich und seinen Staatsbürgern katholischer Konfession Platz grei fen, das zur Befriedung und Befestigung des Reichs nach innen und nach außen unerläßlich ist. Geradezu ungeheuerlich ist die Auffassung, doß „ir gendeine Partei . . , sich eine Rückversicherung über eine außerdeutsche Instanz, über Rom. zu verschaf fen sucht". Der Papst ist für die deutschen Katholiken keine außerdeutsche Instanz. Er gehört vielmehr zum Wesen der katholischen Kirche, auch zum Wesen der katholischen Kirche in Deutschland. Die katholische „Par tei" in Deutschland, das ist das deutsche katholische Volk, kennt keine katholische Religion ohne den Papst als Oberhaupt. Mag man sich zu dieser katholischen Ueberzeuguug stellen wie man will, so hat man auf alle Fülle sie zu respektieren, zumal da sie die Ueberzeuguug van 2i Mil lionen Katholiken in Deutschland ist. das ist von einem Drittel der Gcsamtbevölkerung in Deutschland, und von 41 Millionen in der Welt, das ist fast von der Hälfte aller Deutschen, die es gibt. Das verlangt nicht bloß die Ach tung, die ein Deutscher einem Deutschen schuldet, sondern auch die Rücksicht auf die in der Reichsverfassung allen deutschen Staatsbürgern gesicherte Gleichberechtigung und Gewissenfreiheit. Seit beinahe Zmeijahrtausenden ist der Papst von allen Katholiken des Erdkreises als das von Christus eingesetzte, zum Wesen der katholischen Kirche gehörige Oberhaupt anerkannt worden. Deshalb ist der Papst überall dort, wo die katholische Kirche besteht, kein Fremder, kein Ausländer, sondern das einheimische Fa milienhaupt. Nachdem die katholisäse Kirche in Deutschland staat lich anerkannte Religionsgesellschaft ist, muß der Staat auch den Papst anerkennen, der nach den Wesensbestim inungen der Katholischen Religion das Oberhaupt auch der deutschen Katholiken ist. Deutschland auf Grund des deutschen Ratsvorsltzes in die An gelegenheit hinzuzuziehen, Batschaster v. Hösch hat weder durch eine Anregung noch durch eine Anfrage in dieser Beziehung dl» Initiative ergrissen. Ter italienische Bmschailer siatteie geilem nbeno Tr, Stresemann einen Besuch ab. Der Botschafter Hai im Anjrhluz an die der Reichsregierung am Sonnabend übeneichie ftaftenische Albaniennote dem Außenminister das angcknndig e a.n-ftihrNv» Material in der Form eines aide memoire übergeben Ter deutsche Botschafter in Rom, von Neurath, wnd b,:Ue in Berlin erivarlel. Tie koinmunistische Reichslagssraklion l-al ein Schreiben an de» Vorsitzenden des Answärägen-Ausschusses o>-.> Reich-:- tages gerichtet, in dem anläßlich der anßerordcnliichen Zn- spitznng des Konfliktes zwischen Italien und Jngosimvien u >ü der Möglichkeit eines Krieges, dessen Auswirkungen sich nicht übersehen lassen, um Sie sofortige Einberniung de--- Auswär- t i g e n - A n s s ch n s s e s ersucht wird. Der Vertrag Deuischland? zum Völker Hund Berlin, 22, 'März. Der Jahresbeitrag z» den Koste» des Völkerbundes ist auf 70 Einheiten und die Einheit auf 24108,00 Goldsranken fest- gesetzl worden Für das Rechnnngsiahr 1027 sina demnach 1007 887,00 Goldfranke» zu zahle», als deren Gegenwart 1 8 28 000 Reichsnrarh angclordert werden. Im Eta! sind eine Million Mark, und zwar nur tOUN g Mark mchr als ursprünglich angenommen, festgesetzt word-n. ans denen n. a, auch die Kosten de>- Teilnahme an Titznm,n des Völkerblindes und seiner Kommissionen, auch sür die Ver treter anderer Ressorts bestritten werden, die aus ausdrückliche Veranlassring des Auswärtigen Amtes daran leilmrhinem Ans dem Verbände des deutschen Auswärtigen Amtes treten drei Beamte zum Völkerbund über. Für die i,n Dienste des Völkerbundes stehenden deutschen Beamten sind »n Etat besondere Planstelle» «nsgebrachl. aus denen sie mit allen be- ainlcnrechllichen Wirkungen nnbeiristel beurlaub: werden können. Die Beamte» weraen aus den Mitteln des Boiirer- bundes besoldet, Toher sind im Etat daiür keine MiUel an- gefordert. Nichts in der Welt, keine Gewalt und keine Trohnins wird die deutschen Katholiken non ihrer Glaubensüber- zeugung und der darauf beruhenden Verbindung mit dem Papst abbringeu Zu Beginn des Deutschen Reichs hat man den Kulturkampf entfacht mit dem Bestreben, die Katholiken zu einer deutschen Nationalkirche ohne den Papst Zusammenzutreiben. Dieser Versuch ist gescheitert, obwohl man mit allen Mitleln der Staatsgewalt und derGesetzgebuug, durchGesänguisftrafeu. Geldbußen, Ver ächtlichmachung und Verleumdung ihn durchzuführen ge sucht hat. Es war eines der Zeichen sür die starrlsmäi" nische Größe Bismarcks, daß er, als er die Aussichtslosig keit dieses Kampfes schließlich einja.h. mit dem Papst in Verhandlungen über das Verhältnis zwischen denn Rerch und den deutschen Katholiken eintrat und diese P-erb'nd- lungen zu einem gewissen Abschluß brachte. Ein deutsches Konkordat für gefährlich erklären heißt enlweder dem Katholizismus oder du-r Reich Ver fassung oder beiden das Schandmal der StaatsgesälirUch- keit ausbrcimen. Denn ein Konkordat ist nichts andere7. als ein Kompramiß zwischen staanicbeu und kalboUfti.en Interessen aus dem Boden der Staatsversassung und der katholischen Religion, 3. Mit einem Seitenhieb aus Papern sagt die Zu schrift: „Bayern hat mit der Selbstverständlichkeit, mit der es Separatrechte für sich in Anspruch nimmt, auch bereits seit langem sein Konkordat, Aber damit, daß Papern sich dazu bergab, hat es noch kein neues Recht geschaffen, sondern es hat zu seinem vielen versas« s u u g s w i d r i g e n Unrecht ein neues hinzugefügt. Be! vorwiegend katholischen und partikularistischen Tendenz der bayrischen Negierung und der Schwäche der Reichsregieruug gegenüber bayrischer Selbstherrlich« keit besteht das ve-'ässungswidrige bayrische Konkordat nun einmal, aber es ist damit außer in Bayern noch nicht anerkannt." Man greift sich an die Stirn und fragt sich, mn: es möglich ist, daß der Sozialdemokratische Pressedienst