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mM' >ter ster Le- Fteitag, de« ßrzgeb.WNssreund M M k^Ftchm «vd ftLvttschm Beh-tdep ißt A«r, Grüßchai«, HchrteRstein, Johmmgesrgenstsdl, Lößsütz, sreuft-dtel, Gchmeberg, Schwärzlicher- Mts «UvenfelS. El«r. Wettengel. L»g«»g«1chtchtr. - Serner qe,p e, m ver varmarvepeslhe, um noch emuml I auf dieselbe zurück zu le«««: .Rußland» friedliche Lnt- wicklung ist durch die beständig« wirren im Orient ge- i qwsche bemtwmtet. E» ist als» aßlaud glauben kann, dem euro- rech«, Rußland weiß sehdwohl, «VW MMMWWWtzW ganz i ist und Erschaut «glich mit AuSllahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pftuuige. — SnsertionügSührmr dl» gespaltene Zeile 19 Pfennigs, . dir zweispaltige Zeile amtlicher gerate SS Pfmuige. — SusertiouSaunahioe Kr die am Abend« erscheinende Nummer bi» vormittag» 10 Nhr. die küchelt nach Zwei und ein Füvftheil-Pfmnige gerechnet, au «usrre Stadtsteuer-tSu- »ahme z» bezahlen. Sa den «ich geschmückt« Straß« der Stadt hatten «. «. aach die Schul« Aufstellung genommen. Nach der - Ankunft ließ fich der Kaiser st» de» groß« Saale des Bahnhofsgebäude» die Offi^ereorp» und die Spitze« der «Hörden vorfiell«, während die Vorstellung der ll«- glieder de» Laude-ausschuss« t« Arin« «aale chfoW. Nach Ablauf de» Termin» erfolgt »xrcutivische Beitreibung der Reste. Lößnitz, am 30. April 1877. Der Rach der Stadt Lößnitz, vr Krauße. »MPttknu« der Mächte geg« eEuänder^E Berlin, SO. M^Di^V-»^ schreibt: ^Der Abgeordnete Fr«» Duncker hat heute seine leid« Mandat», das irrige siir d« deutsch« Reichstag sowohl wie d«jmtge für da» prackische AbgeordueteichauS nie. hemmt.' Da» ist wahrlich eine mehr denn kecke Behaup tung. Sanz im Gegentheil bring« Rußland» Pläne und SriegSgelüste vielmehr die friedlich« Entwicklung Europa'» zum ^Mstaud. Wer als» mit ganz unpartheiisch« Augen da» Ge- bahr« Rnßlaod« sett zwei Sichre» »«folgt hat, der kann Sprechsaal eröffnet. Eine «och viel stärkre V«drehung der Wahrheit enthält die Behauptung, daß die Ps»rte durch .hochmüthige Halsstarrigkeit' Rußland zu« Kriege vöthige und in die Nothweudigkett versetze, seme Zuflucht zur Waffengewalt zu nehmen. Wenn ein etumüthige» Lmopa vorhanden wäre, so hätte diese» längst mit Ruß- lar^ dieselbe Sprache reden können, um den unerhört« Barbarei« der russisch« Regierung gegen römische Katho liken und uulrte Griechen ein Ende zu mach«. Dazu kommt: Hat fich denn die Türkei «icht ganz ausdrücklich dazu erbot«, sofort abzurüsteq, weuu Rußland ebenfalls abrüste» würde. Aber Rußland ging auf die Abrüstung-- frage nicht ein. Warum nicht? Weil e» den Krieg wollte. Ferner heißt e» in der Lirmlardepesche, um noch einmal »mm«: .Rußland» friedliche Ent Bekanntmachung, die Uebcrreichung der Geburtsverzeichniffe betr. Die Hebammen des 21. Medicivalbezirk» werden zur Nachachtung andurch da- »o« in Kmntmß gesetzt, daß die Ueberreichung der Geburtsverzeichniffe an dmLöuig- lich« Herrn BezirkSarzt vr. Hesse allhter mit Rücksicht auf dessen Urlatch für diese» Mal auf die Zett zwischen dem 10. August und 10. September verschob« Word« ist. Schwarzenberg, am 1. Mai 1877. Königliche Amtshauptmaunschaft. In Interim-Verwaltung. Kuh. Vs« Wirsing Alt. So viel über die Etrmlartzqwsch«. Was da» Manifest bckckfft- so braucht mm, di« Borwänd« pem Kriege, für welch« die »göttlich« Gnad« tu Demuth augeruf«,' für di« der .Sig« Gotte» äuge- ßkht* wird, >mr «ustuM«, um ihre totale Ntchttgkrit Die «b« dem Müsch« Pulverhause angebrachte »litzableitttwg ist erslat- teter Wzeige zufolge zerstört und die vergoldete Spitze derselben entwendet Word«. Zur Ermittelung de« ThäterS bring« wir die«-zur öffentlichen Leuntniß M dem an Sedermmm gerichtet« Ersvcheu, Wahrnehmung« bezüglich der Thäterschaft BekaMtmachung. Die Grundsteuer auf dm II. Termin diese« Sahre« ist in der Zeit vom 7. bis 15. Mai ». °. Auf »ine fetten der letzter« an dm Kaffer gerichtete herzliche An sprach« nwiderte Se. Majestät: »Sch st«, «ich, daß wir hier zmn ersten uns so feh«, wett Sch der Ueberzeugimg lebe, dc Hoffnung« und Wgusche, welche Sie soeben alS tz RetchSlandeS g^m Mich ausgesprochen habt», sich noch überrascht haben. Auch auf der neuesten Nummer der „Volkszeitung" findet fich Franz Duncker nicht mehr al« Verleger de« Blatte« genannt. Berlin. Die telegraphisch au« Bukarest eipgetrvf- fene Nachricht, daß ein rumänische« Moratorium erlassest werd« soll, hat in hiesigen Handelskreisen eine gechme Aufregung hervorgerufeu. Deutschland und Oesterreich finv diejenigen beiden Staaten, welche von allen emopäls sch« Nation« in der engsten Handelsbeziehung zu Pech, «Hüge Bemerkungen über die ruMche «irem lwrdepesche und das russische Manifest. s» ist eine ganz eigenthüwltche aber auch höchst he- § «affm-werthe Erscheinung, daß eine bedeutende Anzahl großer deutscher Zeitung« iwd nach ihu« «ine nicht kleine Anzahl kleiner Glätter so ganz entschieden Partei für Rußland nehm« und die Türkei als den alleinig« SüWenbock hiustelleu. Wan begreift nicht, wie da» mög lich ist, und doch ist es so. Su unserer Zett schreib« Wen die Zeitungen, je nach ihrer politischen Parteifarbe, gleich viel, obgleich es -eg« die Wahrheit und geg« die wahre Sachlage verstößt. E« scheint uu« fast unmöglich, wieZettuugeu behaupten könne», bi« Türkei trage lediglich allein die Schuld an den jetzt au-gebroch«« Orieotkrieg, da sie doch klar vnd deutlich «kaunt hab« müssen, was Rußland sett zwei Jahren ge- g« die Türkei geplant uud durch diplomatische Schachzüge «w Kunststücke aller Art so «nseqmnt »erfolgt hat. Um ihre Parteinahme für Rußland zu rechtferugeu, klam- eoeru fich diejenigen Zeitung«, welche Rußlaud- kriegeri sche» Vorgehen bemäntel», an die jüngste Eir«lardepesche Gortschakossi» un» an da» Manifest von Ktscheueff a». Allein e» ist durchaus nicht stichhaltig und stimmt «icht mit der Wahrheit überein, wa» in den gmanntea b«id« russischen Act«stücken gesagt ist. Wa« Gortschakoff'S Ärculardepesche anlangt, so hat Li« europäische Großmacht Rußland mit der Ausführung Ihrer Wünsche beauftragt, und jede Macht weiß recht wohl. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf den in Nr. 38 de» Erzgebirglsch« Volksfreunde« von Vies«» Sahre abgedruckt« Erlaß vom 14. Februar diese» Jahre» wird hiermit zur Sff«tlich« Seuntuiß ge rächt, daß die Abhaltung von Biehmärkten innerhalb de- ge- fauvutrn hiesig« amtshauptmannschaftlich« Bezirks wieder gestattet ist. Zwickau, am 1. Mai 1877. Königliche Amtshauptmannschast. Bodel. haß Rußland etwa» ganz Andere» wollte und will al» die , G«fermM»lüffe und da« Londoner Protokoll besagt«, land», iE»« «»halb hat auch keine der Großmächte bi» jetzl dte Moltke himoeahilst, Li Rede stehend« Lircularvepesche bamtwottet. E» ist als» - - «dffach nicht wahr, daß Rußland glauben kann, dem mro- Msch« Interesse zu entsprech». Rußland weiß seht wohl, Negimmg .alle jh »aß e» »iuzw und allein nur in seine« Sntenfse h<m- wiäa-sda-L« «I Schneeberg, am 3. Mai 1877. Der Stadt rät h. Geier. , rumänisch« Fürstenthmn steh«, und gerade der Umstand, , daß diese« Moratorium — ganz d« sonstigen Gebräuchen j entgegen — in seiner Dauer gar nicht bestimmt begrübt ist, sondern „sür die Dauer de« Kriege»" erlassen werd« soll, mußte ganz besondere Verstimmung Hervorruf«. Selbstredend hat die rumänische Regierung fich dieses ; Moratorium selbst mit gewährt. Ob sie dasselbe mH ! auf die Zinszahlung für ihre StaatSauleih« uud ElsÄ- bahngarantieen auSzüdehnen aedentt, darüber liegen zwar ! bestimmte Nachricht« noch nicht vor,, aber e» wird die« doch al» wahrscheinlich angesehen werd« müssen. j Straßburg i. E., 1. Mai. Se. Majestät die« > Kaiser ist heute Nachmtttag 4 Uhr 50 Mrinuteu mttse^ ne» Gefolge bei dem prächtigst« Wetter hier eingetroß. «et feiner Ankunft wurde der Kalter durch HM ! der FtstuugSgeschütze uad mtt dem Geläute sidychi licher Glock« begrüßt. Der Gouverneur, Generals Schachtmthir, und der Oberpräfident, v. Möller, waM de» Kaiser bi- Kehl entgegengefahr«. Bei der Ankunft hierselbst überreichte der Lommaudant von Straßburg, Gmeralmajor v. Bauer, dem Kaff« den Rapport. I» Empfangesaale de- Bahnhof- warm die Spitz« der «S- Bekanntmachung. Auf Anordnung de» Königlich« Finanzministeriuw- soll auf dem Auersberger Forstrevier in der Unterabtheiluug Nr. 17». an der Karlsbader Straße eine Fläche von ca. 30 Ar. zur Gewinnung vou Werkstücken rc. au» den dort befindlich« Granttsteineu, auf die 6 Sahre von Mitte Mat 1877 bi» dahin 1883; um da- Meistgebot verpach tet werd«. Licktauten, welche auf diese Pachtung reflectiren, wollen fich Al Sonnabends, den 12. Mat Vormittag» 10 Uhr, iu hiesiger Forstrentamtsexpedition eiufind«, um nach erfolgten Vorträge derBüffugnug«» unter wckchm der Pachtabschluß zu erfolg« hat, ihre Gebote hierauf zu thun und du» Pachtabschwffe» gewättig zu sein, vemmt wird «och, daß ei» GWvt von Einhundert M<Ä sichiGch, bereit» vorlieat. Forstreutamt Eibenstock «nd Revirrvttwaltung Äuersberg, am SO. Aprll 1877. . Gläsel. Bekanntmachung. f Die Grundsteuer pro II. Term. 1877 ist mit Sz Pfg. pw Einheit hi» späte sten- d« S. «Oi 1877 au unsere Stadträffeuverwaltung abzuführ«. «rlwhaiu, dm 1. Mat 1877. , Der Stadt rath das. mündlich für Rußlaud Partck mchmeu. Rußlaud ne» S« id blckbt für diese- Mal der Störer de» europäischen ! fm. l Frieden», und schiebt so recht absichtlich die Schuld auf. Donner i die Türkei. Aber auch wenn man erwägt, wckche Au«- - I dehnmig der jetzt du Orient bqdmeude Krieg ganz Licht! i nehmen kann, der darf Rußland nicht 1» Schutz nehmen. Denn der .loealifirte' Krieg, den so viele hoffen, ist be- reit« schon jetzt trotz der veusta» Nmtralität-erklärung Sng- . etu überwund«er Standpunkt, über den uu« Griff ... , , , Id htoveghilst, der die Wahrheit über da» Europa, HVrdeu zur Be^üßang anwesend. Der Kriegerverei» hafte sagt, welche» die Ruff« so genau kemwur Auf Fried« ! am Bahnhöfe Aufstellung gmommm; der Kaiser schritt läßt fich Ächt hoff«; die Zett ist «icht fern, wo .jede' die Front desselben mtlaog, von de« fortdauernden HR- Regierung .alle thre Kräfte zur Sicherung ihrer ihistmz j rahrufta der zahlreich« anwesmdm Bevölkerung begrüßt.