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!anglauf. 27. Jahrgang «m- KaüinittSrat berichtet« ratL ist Sonntagabend in Begleitung d«S Gesandten Goep- Mmisterpräfldent Herriot Sonnlagvormtttag über die in peri und de» Bortragenden LegationSrateS Katzenberaer ,, Genf erfolgte Verständigung zwischen den Vertretern der nach Berlin zurückgereist. Bereinigten Königreichs, <tn ßlapkrtraiwser zur vevfügung zu stellen. Italien» stnd bereit, gemein» «. oll -um cht die I üll« werden ;e der rich- rncn Pelze en werden, d nach Be- ndererseilö, fs und ein- Beste Am rägnieriem und al» llwestc mit sickcr Schal Fäustlinge mer, sowie der ftutz» i. Doppel- ebersöckchcn oder halb- ! NbsähenI üblich sollte nden Ruck- »ereltei, ist es noch so sen Ueber- >llen. Wird itürze aus- mdern be- Schliestlich eiten over de gesund- eranstrengt rgang mit mehrmals licht hastet. >lt werden, m Herzen zer achten, , vast der n Armen, Zu lange »stolpert" ogcnannie n Schuhe, en. Ersatz- esser nebst lung in d«r Schuwinftag« anzugreifen. KablnettSrat über das Genfer Ergebnis ltSturnter- recht zug- m aus die n, als sich Salm, als re so zu- ^alms mit iahte. Es !n Spieler sen Salm > bei allen i geleistet ätzig den u. seinen Tennis war ein voll, als Aber t« !> die Ge- Mit tod- htn und Morgen- Grotesk- t Kcaion. i sich die suhl nach :lern de» Sie eene englische Rote an Amerika London, IL Dezember. Slater-meldet: Li, neu« britisch, Note an di. Vereinigten Staaten war von all«n Mitgliedern de, Kabinett» gebilligt worden. Ein Gerücht, Frankreich werde da» für die Zahlung nötige Geld an England leihen, wird amtlich nach» drücklich al» unzutreffend «rtlärt. Etwa» derartige» komm« nicht in Frag«, Wegen der Zahlung wird kein Nachtragsbudget im Parlament «ingebracht. Die Bezahlung an Amerika «iw nicht al» budgetär« Zahlung, sondern al» Kapitalzahlung betrachtet in d«m Sinne, daß sie nicht unter d«n regelmäßigen Ausgaben d«» Finanzjahre» aufgesührt wird. Die Zahlung an Amerika hat di, -äh« der Dezember-Schuldemate, aber die britisch« N«gi«rung be trachtet sie nicht al» die am 1b. Dezember fällige Nai«. Nach ihrer Ansicht hat fi« nicht die «gekmählge» Zahlungen an Amerika Widder ausgenommen, sondern erwartet, daß die vereinigten Staaten di« Summ, bei einer endgültig«!, Negelung in Rechnung stellen. Die Frag«, in welchem Matze es notwendig ist, Gold nach d«n vereinigten Staaten zu »«schiffen, wird d«mnüchst «rwogen. Sie wird aber nicht al» dringend betrachtet. E» gibt Mitt«! und weg«, um der vundwrrsenwbank den notwendigen Betrag durch !! Der Schweizer VnndesprSfident für 1VSS »«^» für da» Iah^lMtnm Bundeoprästdenten der Achwti« gewählt. Er hatte diese» Amt ^bereit» etnmet im Fahre IN» DK amerikanlscha Antwort auf Englands Bot, Washtngton, 11. Dez. In der Antwortnote des Staatssekretär- Dtimson auif die neueste britische Note wird sum Ausdmck gebracht, daß di« amerikanische Regierung britische Erklärung, daß die Zahlung am IS. Dezember nicht als Wiederaufnahme der regelmäßigen Zahlungen betrachtet werden solle, als unzulässig betrachtet. Der Staatssekretär erklärt, der Schatzamtssekretär hab« kein« Autorität, KriegSschuldenaahümgen anzunehmen, außer in der Weis«, wie es im FunbierungSabkommen vorgesehen sei. Frankreich zahlt di« Schuldenrale durch krMt Paris, 11. De«. Wie HavaS berichtet, wird di« Regierung morgen (Montag) in der Kammer, um di« Lag« zu klären, di« am 15. Dezember notwendige Summ« in Form eines Kredites in Höhe von 19 600 000 Dollar be antragen. ReichsausMMma der LVV. v«rlin, 11. Dezember. Der Reichsaueschutz der Deutschen volkapartel trat am Sonntag in Berlin zusammen. D«r Partei führer, Abaeordneter Dtngeldeg. erklärte, wie die DffsiEstelle d«r Deutschen Volkovartei mittetlt, ^atz da» packamentarisch« Gystem, wie «'heute Wffen », kein E,tr«rn ondstW», dä aber dk -rotze Mehrheit de» Volke» den politischen Konflikt nicht um de» Konflikte» wälle« hevbekwünsche. DK Vertagung dm Rrtch-ta-m lei mit Dingen bezahlt worden, die bi» hart an die Grenz« de «Er» ttäalichen gehen.Vie Deutsch, volk»partei denke dabei nM in Kr Linie an di« sozialpolitischen «Müsse, an Rahmen mW Umchuv der Amnestie. Di« organisatortAn AHaben der Bartel stnd gewaltig. DlngelAev teilte weiter mist, dich der En^ lastung bedürf« und deshalb den Reichstag »abgeordneten Dr. Hugo Ä stellvertretenden Parteiführer bestimmthab«. Di« Aussprache ergab E Zust^«^ «um Kuch der Deutschen volk»port^i. Am TchlH sprach Matt«» üb«r di« politisch« Lag» km badischen Laiwtag. Klrchenaahlen in Uelllrnhnrg-Schmri» Schwerin, 11- Dezember. Am heutige« Sonntag ^"d«n >n eingereicht. Nur in ganz «entzen SMt«n «mren «ch W «wrro» > L.äLLl.'A »»k «« sssk — U« v«». »iiv ««»lda. d.« nassozlaltstisch« Liste 1S1 Stimmen abgegeben worden find. — Die Wahlbeteiligung war sehr gering, fle betrug Lb—W Prozent. Rostolk, 11. Dezember. Bei den heutigen Kirchgemeinde- rat»wahlen wurden in den fünf Rostocker Gemeinden für die un politisch-christliche List« insgesamt SS0ä und für die nationalsozia listische Liste 1VS0 Stimmen abgegeben. Das neugewähtte Reichstagspräfldlum beim Reichspräsidenten Berlin, 10. Dez. Der Herr Reichspräsident emp fing haute das neuaewählte Präsidium des Reichstage», RelchStagSpräsident Goering und die Vizepräsidenten Cfser und Löb«. Der zweite Vizepräsident Rauch konnte wegen Erkrankung an dem Empfang nicht tetlnehmen. Schlüge»«? zwischen Nationalsozialisten >»nd Stahlhelmleuten Altona, 11. Dezember. Zwischen Nationalsozialisten und Angehörigen de» „Stahlhelm»- kam «, im vorraum de» Hotel» ,^statsrrhof" in Altona zu einer Schlägerei. Zwei junge National sozialisten waren wegen politischer Aueetnandersetzungen auf einer Weihnachtsfeier de» „Stahlhelms" vom Saale verwiesen worden. In den frühen Morgenstunden «Menen daraufhin im Vestibül dm Hotel» etwa rb Nationalsozialisten, di, mit den Stahlhelm leuten in Streit gerieten. Bei der Schlägerei wurden fünf Per- son«n verletzt. Gin ISjähriger SA-Mann wurde festgenommen. Der Sachschaden ist recht erheblich. Gesamteinnahme« und -auSgaben der retchsgesetzlichen Krankenkassen Berlin, 10. Dez. Nach einer Schätzung werden sich di« Gesamteinnahmen der reichsgesetzlichen Krankenkassen im Jahr« 1982 auf etwa 1208 Mill. RM. (gegen 2109 Mill. RM. im Ich« 1929) belaufen, von denen 1059 Mill, auf die Beiträge entfallen. Die Gesamtausgaben können auf rund 1200 MW. RM. «schätzt werden. Hiernach wer- den sich demnach di« Gesamteinnahmen und -auSgaben 1932 etwa die Waage halten. «Reinigung" in der Kommunistischen Partei Sowjet- " Rußlands MoSkau, 10. Dez. DaS Zentralkomitee der Kom munistischen Partei beschloß, im Laufe de» Jahr«S 1933 «ine „R^nigung" der Kommunistischen Partei der Sowjet- unisn durchzuführen. sätzltch«Entsch«idung über das Schuldenproblem, di« morgen einem Mtntsterrat unterbreitet werden wird, gutgeheißen. von Neurath nach Berlin abgereift Genf, 11. Dez. ReichSmtntster Freiherr von Neu- Auer Tageblatt sLW Mnzek-er Mr öas Erzgebirge — Dienstage äen 13. Dezemder 1932 Einigung in Senf - Deutschlands «Irichberechtiguug grundsdhlich anerkannt - Annahme einer Einignngrlormel 8!ü!aü1ia ! Sackgasse bereit und Deutschland.veranlaßt «erb«, wieder! fünf Mächte. In d«m üb«r bi« B-ratun- Genf, 11. De». Die gestern von der Fünf-Mächte- offiziellen Cvmmuntquä wird u. a. erklärt, dH die l^egtenm^ ausgearbeitete Erklärung, die es Deutschland alle Fäll, etn Kompwmtß. 2d*allvs ng, bw f^ das in ^knf erzielte Ergebnis mit Genugtuuna ver-eichnet ermöglicht, an der Abrüstungskonferenz Wiede, tellzuneh- Ganz tm Gegensatz -um „Temp," läßt da, .Zournal d«. De- m dem Glückwunschtelegramm HerriotS an Paul nehmen, ist heute von sämtlichen fünf Mächten endgültig bat," an dem in Genf abgeschlossenen Lompromttz kein gut,, Boncourwirb dieser beauftragt, MacDonald d«n Dankder angenommen und unterzeichnet worden. Die in englischer " - - - - - — Sprache abgefaßte Erklärung trägt folgende Unterschriften; -uguierletzt Deutschland di« Gleichberechtigung gründ- I. Ramsay MacDonald als Vorsitzender r Norman L Da- zugeftandrn unter vällia unklawn Bedingung««. Da» Blatt viS, John Simon, I. P. voneour, C. v. Neurath «loifi , Gelegenh^t, um di, Regierung «mch «eg«n ihrer St,l- Die Ünterzeichnung erfolgt- heute vormittag in dtt SchÄ fitzung der Fünf-Mächte-Konferenz. Die Erklärung der säns Mächte Genf, 11. Dez. Die heute mittag unterzeichnete Er- klSrung über das Ergebnis der seit dem S. Dezember hier > geführten Besprechungen der fünf Mächte über die Rüstung», frage hat folgenden Wortlaut; 1. Die Regierungen des Vereintgien Königreiches, Frankreich- und Italien» haben erklärt, daß einer der Grundsätze, die die Konferenz leiten sollen, darin bestehen muß, Deutschland und den anderen durch Vertrag abgerüste. , ten Staaten die Gleichberechtigung zu gewähren in einem System, da» allen Nationen Sicherheit bietet, und daß dieser Grundsatz in dem Abkommen, da» die Beschlüsse der Ab- rüstungSkonferenz enthält, verkörpert werden soll. ! Diese Erklärung schließt in sich, daß die Rüstung»- ! beschränkungen für alle Staaten in dem in Aussicht genom- menen Abrüstung»abkommen enthalten sein müssen. E» besteht Einigkeit darüber, daß die Art und Weise de. An- Wendung diese» Gleichberechtigung auf der Konferenz er- örtert werden soll. 2. Auf der Grundlage dieser Erklärung hat Deutsch- land seine Bereitwilligkeit ausgesprochen, an der Abrüstungs konferenz wieder teilzunehmen. 3. Die Regierungen de» Frankreich», Deutschland» und Kl sam mit «cken anderen europäischen Staaten feierlich noch einmal zu bestätigen, daß sie unter leinen Umständen ver- suchen werden, gegenwärtige oder künftige Streitfragen zwischen den Unterzeichnern mit Gewalt zu lösen. Die» si" einer näheren Erörterung der Fragt der Sicherheit nicht vorgreisen. 4. Die Regierungen der vereinigten Staaten, de» ver- einigten Königreiche», Frankreich», Deutschland» und Jta- lien» erklären, daß sie entschlossen stnd, auf de, Konferenz gemeinsam mit den anderen dort vertretenen Staaten darauf hinzuwirken, daß unverzüglich ein Abkommen au»gearbettet wird, da» eine wesentliche Herabsetzung und ein, Legren- zung der Rüstungen herbeisührt und gleichzeitig eine künftig, Revision zum Zwecke der weiteren Herabsetzung Vorsicht. Der deutsche Standpunkt zu de« Senler Ergebui; Berlin, 11. Dezember. I« Berliner politischen Kressen wich» die Genfer Einigung al» «in stark«, Erfolg der Abrüstung»« Politik «wertet. Di« Retch»regierung hat jetzt erreicht, daß die deutsche Gleichberechtigung in der Abrüstung von den anderen Mächten -rundsätzM und effektiv -m^nnt worden». Die G«ns«r EÄirung bejaht di, deutsche. Mrichberechtt,ung al» Grundsatz der Abrüstung»konq«,n,. Damit ist dte G richbe- rechttgung nicht, wie e» «»her der srvnMche «ar, das später, Ziel, sondern der Aufgang,punkt allrr wettenen AK rültunasverhandlunsen. Di, Erklärung geht aber «och «<n Schritt «eiter vom grundsätzlichen zum praktischen Zugeständnis, in dem sie die Entschlossenheit der Mächte betont, darauf hinzu- wirken, daß da» Lbrüstungx-btommen unverzüglich auigearbeitet ^Di« Reich»r«gt<rung wttd lhr befalldere» Augemnerck darauf richten daß der Inhalt der späteren Abrüstungekonventwn dem jetzt feierlich erklärten Prinzip der Gleichberechtigung Deutschland, E"l^Ein« wesentliche Besdentung der Senser Erklärung liegt in der dt^iflo? dtt l^t«cknu^bPmmun«n I dr, Versailler vertrage» damit eingeleitet ist. -,^r Versailler Vertrage» kann nicht mehr ala eine ^^stimmu ° gegen Deutschland gelten. K I muß die Deutschland aufge-wun-en» Entwaffnung auch an, m« I übrig« Welt angewandt werd,«. I .„7.«rzirll« vrgeoms mit Genugtuung hätte. In dem Glückwunschtelegramm Herriöt» ! Boneour wird dieser beairktra^t in englischer Da,»- Nachdem man Li»h«r immer Drohungen anogestoßen habe/ französischen Regierung für sein« Bemühungen zu über- - ' - - - Mitteln. Der KabinettSrat hat femer einstimmig die gründ-