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DoriSeno-DlaS 1«. I»t 1«2 SS. Hahrgang. IG »«7 S«usM^,,»Sammelnummer so SU1. Mu» Nr «achizesprlch«! 20011. L mm drei!« Zeile 7,— M., «mtzerdald Sachsen» S.— M. Familien- ,» An» und Der« AustrSg» gegrn Anz-Ig-n-Preise. MD Dorauadeimdlun«. Sinzelpret» de» Daradenddlall^ M. Schrifilekkuna und Navptgaschlstastatl« Marlrnslratz« SS/U0. «wck u. «Verlag von vlapsch » «elchard, l» Sn»d«. Postscheck-Nant, 100S »ra»da». Hochdruck nur mit deutllcher Lueüenangad« (»Dresdner Nachr."» zulülsi» — Unoerlangl« Schriftstück« werdrn nicht ausdewahri ckimslim« v«irln»ll«si»r v»r»inl«n«n. 1»- unck V«rst»uk von Worlpckploron. 7An1«ck»Aun>u»ta»« von »Vortpoploron rw«eü» Ilnlvoun, von Lin»- unck Sovllnnontoll- »«kolnon. ckM» »nS VckAkckitl frvmckae Scklckaockvn. lllesllnes llsiulelsbsiili ckktlongo,«ll,v»,»« S, im „»aus 6er Xsufmsnnevkett" Sebvekvvrkvstr. klnrlokung unck »nk«uk von Woekooln. XroSIlvorkokr gogon XVortpckpIor« unck Vik«s«n Vormlotung von rouor- unck «Indruek»lel,«e»n Ltckklküvbsrn unlar V«r»el,Iullck», Miotor» unck MItv«r»ekIuS ck«r vnnle. I«ß»I»ek»UH0krI»>g 7 s 1Af«Mn«rotr. SS, KroSmarkIkslis * SNarpIalr 2 o Xslrvrrßr. 11 * r^eignieöeriseeung: Sautrvn, Ilieslergsese S Zwei Slrömungen im Anleiheausschutz. »Der Katechismus -es Reparations- Problems." Gorir» Juni. Die Morgeupreffe glaubt berichten H» tonne». i« internationale Anleiheansschuß hätte« sich SS«rn zwei Strömnnge» gelten- gemacht. Die eine Richtung gehe dahin, nnter vollkommener Anerkennung «er Schwierlgkeite«, die sich augenblicklich der Regeln«« der iWteruattonalen Anleihe cntgegenftellte«, die Zukunft dadurch «Brznbereite«, daß Empfehlungen von positivem Gepräge ausgearbeitet werden. Die andere Richtung, »w «ach de« „Petit Parisien" vorgeherrscht haben »oll. nnd Aue die Morgan eintrete, vertrete die Auffassung, man müsse, dowii der Mißerfolg nicht offenbar werde, einen Bericht »orbereiteu, «« die Bedingungen festzulege». nnter de»lc« fsiiter die Anleihe durchgeführt werden könnte. Das Blatt sagt: Es bestehe also die Hoffnung, daß der Bericht, da» der Ausschuß vorbereite, wenn er auch wenig crmuti- ga«d sitr die Gegenwart sei. doch für die Zukunft möglich «erde. Obwohl die Ablösung eines Teiles -er deutschen Schul- und der internationale» Kriegsschulden unmöglich erscheine, und Morgan einen solchen Schritt bei dem augen blicklichen Stand der öffentlichen Meinung in Amerika nicht empfehlen könne, so werde doch wenigstens der Bericht deS Anleiheausschusses vielleicht de» Weg zur Regelung dieser internationalen Abrechnung ebnen. Der „Petit Parisien" fügt hinzu: Allerdings müsse man wissen, welche Haltung Deutschland einnehmen werde. Alle Anstrengungen, die augenblicklich in Paris unter nvmmen würden, würden vergeblich sein, wenn, wie die aus Berlin Zutreffenden Nachrichten befürchten ließen, daß die -Irische öfentliche Meinung oder wenigstens ihr einflnß reichster Teil, jetzt der Anleihe feindlich gesinnt wäre. Man lehne es ab, dem Glauben zn schenken. Denn Deutschland »Srda dnrch eine derartige Haltung oder, wen« es aus den aiwenblicklichen Schwierigkeiten einen Grund herleiten sollta, «« seine am 81. Mai übernommene« Verpflichtungen 1» Krage zu stellen, wieder eine Zeit der Sanktionen unter 3»hilse«ahme der Gewalt eröffnen. Nach dem „Oeuvre" ist auch gestern im Alrsschuß die An sicht ausgesprochen worden, man könne einen Ausweg Vor schlägen. der, ohne die Gesamtschnld Deutschlands herabzusetzen, wenigstens seine Zahlungen für eine Reihe von Jahren ver mindere. Es sei nicht wahrscheinlich, daß dieser Plan an genommen werbe. Andere wieder seien für eine kleine Anleihe von höchstens etwa einer Milliarde Dollar ein getreten. die Deutschland wenigstens für einige Jahre Ruhe bringen dürfte. Endlich sei vorgeschlagen worden, das; der Anleiheansschuß nicht auseinandergchen solle, ohne wenig sten» in theoretischer Form die Bedingungen für die Mobilisierung der herrischen Schuld durch eine internatio nale Kredttoperatton sestzulegeu. Das Blatt nennt die Vor schläge eine Art Katechismus des Reparations problems zum Gebrauch des Chefs der alliierten Regie rungen. Aber -er Katechismus sei auch das Testament des SnleiheauSschusseS. DaS Blatt hofft, daß der Ausschuß ent gegen der Obstruktion der französischen Politiker ein prak tisches und bleibendes Werk hinterlasse. sW. T.B.j Verlängerung -es Moratoriums bis 1930? Paris, 9. Juni. „Eclair" teilt mit. daß die Mehrheit der Reparatiouskommissio« nnter Kühlung Bradburys beabsichtige, wenn jetzt keine Anleihe zustande kommen sollte» das Moratorium sogleich bis 1 v 3 ü zu erstrecken, wozu sie dnrch den Versailler Vertrag ausdrückiich ermächtigt ist. Die Mehrheit der Reparatiouökommission wolle dadurch die neue Beunruhigung der Weltwirtschaft vermindern, die das Scheitern der Änleiheverhandlungen zunächst verursache» müßte. Sie wolle aber auch ans den Realst«« Krankreichs einen erzieherischen Druck ausllbeu. Der Slurm gegen -ie Desugmsse -es Anleiheansschusses. Paris, 8. Juni. Zu dem gestrigen Beschluß der Ne- parationskommission schreibt der „Tcmps": Der Anleihe- Ausschuß befindet sich in einer paradoxen Lage. Einbernfen hat man ihn zur Vorbereitung einer für die Reparations zahlungen bestimmten Anleihe. Auf eine von ihm gestellte Krage hin trennen sich jedoch drei der Gläubiger von dem »irrten, der in Sit Minderheit gerat. Die drei Gläubiger stelle« 18 Prozent der Gesamtschuld dar, das in die Minder heit geratene Frankreich aber 52 Prozent. Vom politische« Stmrdpnnkt aus ist der internationale Anleihe-Ausschuß nach wie vor der Mandatar einer Mehrheit, denn die Ant worten, die er erhalten hat. weisen die Unterschriften dreier von vier Delegierte« aus, die in der Reparationskommission Sitz und Stimme haben. Vom siuanzicllen Standpunkt aus aber arbeitet der Ausschuß nur noch im Aufträge einer Minderheit. Nun sind die Bankiers nnd Ktnanzleute keine Politiker. Man versteht also ihre Verlegenheit. Das „Journal des Dob als" schreibt: Selbst, wenn es dem Bankicransschuß gelingt, einen Anleiheplan aufzustellen, ist eS eine ausgemachte Sache, daß der Rcpa- rationskommission keinerlei Initiative bei der Anflegnng dieser Anleihe znstcht. Kerner hat Poinca» gestern im Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten erklärt, daß die französische Regierung als Hauptbedingung ver langen werde, daß die Anleihe keinerlei neue Rc -- schnetdung der französischen Forderung zur Folge habe. Die zwischen der Neparationsk-'mmtssion nnd dem Anleiheausschuß eingeleiteten Unterhandlungen scheinen also in eine Sackgasse z» führen. Der An- leiheansschutz wird das zweifellos cinschen nnd wir würden uns nicht wundern, wenn er seine Mission als be endet betrachtet. Wieder ein Vertrauensvotum für poincarS. Paris, S. Juni. Die französische Kammer hat eine Tagesordnung, in der es heißt: „Die Kammer billigt die auswärtige Politik der Regierung" mit 289 gege« 67 Stim men augenpmmeu. iW. T. B.j NortheUsses erster Bericht «ach -er Deutschtan-reise. Lord Northclisse, der Herausgeber der „Times" und der »Daily Mail", schildert in diesen Zeitungen die Eindrücke, -ie er von seiner Reise durch das Rheinland gewonnen hat. Er beginnt damit, daß ihm schon beim Ueberschretten der Grenze durch den elegant gekleideten Zollbeamten ein freundlicher Gruß bereitet wurde. Deutschland selbst zeigte sich im besten Lichte. Besonders ausfallend sei die große Menge der werdende« Mütter» die er nirgends in so großer Anzahl und so stolz gesehen Hab«. Wörtlich schreibt er: „Seit der Abschaffung der Armee hat man den junge« Männern gesagt: Gehet heim und mehretdieBevölkerung. Offenbar erfüllen sie ihre Pflichten. Selbst tn Japan und Rußland steht man nicht so viele Kinder, die sorgfältig gepflegt sind und alle sind wett bester angezogen, denn je zuvor. Die kleinen Läden der Dörfer sind gefüllt mit guten Waren. Ueberall sieht man neue Häuser? Northcliffe erwähnt, daß ein rheinischer Baumeister ihm erklärt habe, das deutsche Baugewerbe sei «temal» so beschäftigt gewesen als gegenwärtig, und das einzige Hemmnis wäre der Mangel an Ziegelsteinen und sonstigem Baumaterial. Als Northcliffe beim Abschied von dem Baumeister diesem seine Karte überreichte, hätte dieser gesagt: „Sie sind kein Freund Deutschlands". Northcliffe erwiderte: „Ich warnte England davor, daß der Krieg mit Deutschland kommen würde. Ich warnte Deutschland, daß Amerika tn diesen Krieg eingreifen würde. Aber niemand wollte mir glauben. Ich habe häufig die Tapferkeit der Deutschen gelobt, die Aufopferung der Maschlnengewehr- abtetlungen und die wunderbaren» wenn auch abstoßenden Leistungen der Flieger, deren Ausgaben weit gefährlicher waren, als wir seinerzeit glaubten. Ich bin nach Deutsch land gekommen, um die Tatsachen zu ermitteln." Der deutsche Baumeister erwiderte: „Nun, schließlich sind all diese Kriege seit langem beendet". Er streckte mir seine Hand -tn. Aber da ich keine« Deutsche» die Hand schüttle, gva er sie zurück, schlug mit den Hacken zusammen, verbeugte W M W» »»»«. ««S m 11»,» »»lg,»,, 11» »,n»-O« zu mehren. Er hatte mich sofort wieder vergessen, dessen bin ich sicher." Schon aus diesem ersten Bericht kann man ersehen, in welcher Weise der gefährliche Deutschenhetzer seine Reise nach Deutschland ausschlachten wird. Der spanische König über -ie »orbil-liche -euksche Armee. Madrid, 9. Juni. Eine Rede deS Königs von Spanten, in der er für die spanische Armee daS Beispiel der deutschen Armee angerufen hat, hat in Madrid großes Erstaunen hervorgerufen. In der spanischen Kammer wird erklärt, daß die schwerwiegenden Worte des Königs eine ernste politische Debatte zur Folge haben könnten. Der spanische König hatte in seiner Rede ausgeführt, daß, ob wohl Deutschland tm Kriege unterlegen sei, er für seine eigene Armee nur die deutsche zum Beispiel nehmen könne, nnd daß er vor allem darauf dringe, tn der spanischen Armee die vorbildliche deutsche Disziplin einznführen. Rathenau beim Reichskanzler In Stuttgart. Berlin, S. Juni. Der Reichsmintster des Aeußeren, Dr. Rathenau, ist gestern abend nach Stuttgart ab- gereist, wo auch der Reichskanzler eingetrofsen war. Die „Deutsche Allg. Ztg." nimmt an, baß beide eine Aus sprache über wichtige aktuelle außen- und innerpolittsche fragen haben werden. Der Reichskanzler wird voraus sichtlich Sonnabend wieder in Berlin sein. Die Kochzeit im serbischen Königshaus. Belgrad» 8. Juni. Gestern vormittag fand in der Kathedrale die kirchliche Trauung deS Königs Alexander mit der Prinzessin Martola von Rumänien statt. Als Trauzeuge fungierte der jüngste Sohn des Königs von England, Prinz Georg. In der Kirche waren Ver treter säst aller souveränen Staaten anwesend, u. a. für Frankreich General Franchct d'Esperey, für die Tschecho slowakei Dr. Benesch, für Italien der Prinz von Udine, für Spanien Jn^nt AljynS, und für Deutschland der Der Werk -er -eukschen Rapallo-Politik. Berlin, S. Juni. Der „Lok.-Anz." veröffentlicht über den Rapallo-Vertrag die Ansichten eines Mannes, der an der Vorbereitung des Vertrages hervorragend beteiligt war und ebenso berufen sein wird, auch an seiner Durchführung an leitender Stelle mttzuarbetten. Es heißt darin: Wer von dem Vertrage schon heute wirtschaftliche Vorteile sür Deutschland erwarte, überschätze die gegenwärtige Leistungs fähigkeit Rußlands vollständig und übersehe, daß diese sich mehr und mehr dem Nullpunkte nähere. Die russische Aus fuhr komme infolge des völlig zerrütteten russischen Trans portwesens für uns heute kaum in Betracht. Als Einfuhr land verliere Rußland anderseits immer mehr an Bedeu tung, je mehr seine Zahlungsmittel schwänden, falls es nicht auswärtige Kredite erhalte. Der Rapallo-Vertrag bleibe im wirtschaftliche« Sinne also vorläufig «nr ein Stück be schriebenes Papier, aber er schasse eine ZnkunstSbasis, die uns eine« hervorragenden Eiuslnb aus die innere Fort entwicklung an die Hand gebe. An einen politischen Um sturz und die Errichtung eines bürgerlichen Regimes in ab sehbarer Zeit will der Gewährsmann des ,Lok.-Anz." nicht recht glauben. Dazu seien die alten Staatsgrundlagen allzu radikal zerstört und die russische bürgerliche Gesellschaft in folge Hungers und Elends zu sehr zerrüttet. DaS bolsche >vistiscl>e Regime werde aber in wirtschaftlicher Hinsicht frag los um so schneller bürgerlich-kapitalistische Formen annchmen, als es immer mehr mit der Welt wirtschaft in Berührung gerate. Auch das politische Regime habe in letzter Zeit mildere Formen angenommen. Obgleich sich die berüchtigten Tschekas im Zustande des Ab baues befänden, sei es heute in Moskau immer noch sicherer als in Berlin, und das Morden und Rauben sei dort nicht so an der Tagesordnung, wie tn der deutschen Reichshauptstadt. Znsammenfastend sagte der Gewährsmann des „Lok.- Anz." daß Rußland für die Beschäftigung deutschen Kapitals schon heute ein äußerst aussichtsreiches Bild biete. Leider zeige sich der deutsche Unternehmungsgeist noch sehr zurück haltend. Der deutsche Unternehmer, der früher in seinen Kalkulationen den Risiko - Kocsizientcm einznstclle« pflegte und mit ihm rechnete, wolle sei« Geld heute risikoloö arbeiten lasten. Dadurch müsse er. soweit jedenfalls Ruß land in Betracht komme, gegenüber dem französisch-englisch- amerikanischen Unternehmer früher oder später inö Hinter treffen gerate«. Rußland könne natürlich nicht von heute aus morgen, auch nicht in zehn Jahren, wirtschaftlich wicdcr- hergestcllt werden, aber die Nation, die als erste die Hand dazu biete, werde auch die erste» Früchte ans diesem Wieder aufbau für ihr Land ernte«. Der Prozeß gegen -ie russischen Sozialrevolutionäre. Moskau, S. Juni. Der Prozeß gegen die Sozialrevolu tionäre hat begonnen. 61 Personen sind als Zeugen ge laden. Den ersten Bericht erstattete Nadel, indem er er klärte, daß man jedenfalls das Todesurteil für die Partei der Sozialrevolutionäre aussprechen würde. Die von der Sowjctregierung eingesetzte Sondcrkommission zur Prüfung der Zustände in den Gefängnissen Rußland» und der Ukraine hat ihren Bericht fertiggcstellt. Es geht daraus hervor, daß in den Gefängnissen der Gouvernements Orlow, Jaroslaw, Charkow und Kiew seit Jahr und Tag keinerlei Wasserversorgung und Abwässerung mehr besteht und die Heizkörper völlig unbrauchbar geworden sind. Die Ge- fangenenzellen sind seit fünf Jahren nicht mehr gereinigt worden und wimmeln von Ungeziefer. Nach einer letzthin vom Justizkommissariat veröffentlichten Steckbrief befinden sich zurzeit in Rußland 47 000 politische und IS 000 andere Häftlinge in de» Gefängnissen. Vor dem Zusammenbruch Oesterreichs? Wie«, 8. Juni. Es geht das Gerücht, der Pariser Oberste Rat habe mit der tschecho-slowakischen Re gierung Fühlung genommen wegen Uebernahme eines internationale« Mandats, das sür den Fall eines politische« «ud wirtschaftlichen Zusammenbruchs in Oester reich sofort wirksam «erden soll. Benesch habe iedoch ab gelehnt. Nach einer Depesche des „Neuen Wiener Tage blattes" gibt man sich in Prag keiner Täuschung darüber hi«, daß die Katastrophe Oesterreichs auch bäS Hinsälliawerden der FriedcnSverträge und damit auch der ganzen europäischen Neuordnung bedeuten würde. Denn es würde sich klar und unwiderleglich heraus- stellen, daß die Friedensverträge einen völlig unhaltbare« und unmöglichen Zustand ge schaffen habe«. In Prag denkt man an die vorübergehende Uebernahme der Verwaltung Oesterreichs dnrch sämtliche Signatarmächte. Ein erschütterndes Beispiel französischer „FriedenZ"- Pokitik. Staaten müssen zugrunde gehen, weil man ihnen die Lebensfähigkeit raubt, nur um blinder Haßpolitik zu ge nügen. Auch keine auswärtige Diktatur wird dem existenz unfähigen staatlichen Gebilde zu längerem Leben verhelfen, wenn man nicht endlich aus der grausamen Wirklichkeit die Konsequenzen zieht und den Anschluß als lebte Rettungs- Möglichkeit freigibt. 2400 Kronen täglich Arbeitslosenunkerskühung. 7888 Krone« sür ei« Kilo Fleisch in Wie«. Wien, ». Juni. Die ArbeitSlviennnterstützuug ist von 818 Kronen ans 2188 Krone» täglich erhöht morden Gleichzeitig ist der Preis sür ei« Zweipsundbrot von 98« auf 1188 Krone«, für Rindfleisch n« 1888 kr»»e» Itzr lmtz iill» «1 «m» MG» Lruna» gestlmmi ^