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Verlag S. ». »Srlaer, Aae, Sachse«» F»««»»««sch»f»«fl«ll«» Au«, Fernruf Sammel-Nr. 2S41. Drahlouschrtftr Dotbssreund Auesachfen. V«fch»fI»fi«N««r vvhnitz (Amt Aue) 2840, Schneeberg SIV und Schwarzenberg 3124. «^«1,,» >»»«»«» '« dl« -» Aachminag ««««»»öd« Nuwmir nl» oarmlUa,, 9 Ud> m d«i> arlchdtUsl«!!«» D«r Prell silr dl« er mm dnil» WIlllmtlirz«»« gl 4 H.slN d«n a0mmdr«ll«nT«rl-WM>m«l«rI0 omlllch 12^. Akqemrln« D«dlngung«n lau! Pr«l»Usl« S Dachlabllist«! U B«l DirHaun, oon hod« Kind d«ln« Laslun, au» laus«»d«n -«lrLMN, dkl Unlrrdnchung«» d«» »a- lchiksd«lrl«da» »«In« Untprüch«. PaMcherll-Monl»i v^zlg Nr. irr». Oladwand - Manla: Slu«t.Ea. Nr 97. Mittwoch, den 27. April 1938. Jahrg. 9l. Zwei Führerrede« am nationalen Feiertag des Deutsche« Balkes. Die Festfolg« für de« 1. Mai. Berlin, 26. April. Die groben Feiern des 1. Mai werben in der Reichshauptstadt um 6 Uhr mit dem Aufmarsch von 121000 Hitlerjungen, Pimpfen und BDM.-Mädel im Stadion beginnen. Gegen 8 Uhr folgt der Einmarsch von 1000 Fahnen und Wimpeln. Nach der Meldung der Formationen durch Ober- gebietsführer Axmann und Fanfarenspiel sprechen Baldur von Schirach und Dr. Goebbels. Um 8.30 fährt der Führer von der Reichskanzlei zum Stadion, wo er um 9 Uhr sprechen wird. Die Kundgebung findet gegen 9.15 Uhr ihr Ende. Nach ber Kundgebung werden die Hitlerjungen durch den Hilfszug „Bayern" verpflegt. Festsitzung ber Reichskulturkammer. Die Festsitzung wird um 10 Uhr mit der Ouvertüre zu ,Oberon" eingeleitet. Nach dem „Frühlingsgruß an das Vater land" von Max v. Echenkendorf, vorgetragen von Heinrich George, folgt der erste Sah aus der 5. Sinfonie von Beethoven, der zur Rede des Präsidenten der Reichskulturkammer, Dr. Goebbels, zur Verkündung des Nationalen Film- und Buch preises sowie zur Führerhuldigung durch Dr. Goebbels über leitet. Etwa um 11 Uhr findet die Feier ihren Abschluß. Aufmarsch zur Hauptkundgebung. Zwischen 9 und 11 Uhr wird auf dem Königsplatz, Unter den Linden und im Lustgarten die Bevölkerung Aufstellung nehmen. 717 Fahnen und Feldzeichen marschieren im Schlüter- Hof auf Um 11.30 Uhr ist der Fahneneinmarsch beendet. Die drei Musikzüge ber Luftwaffe spielen den Marsch „75 Millionen — ein Schlag". Um 11.50 Uhr verläßt der Führer die Reichs kanzlei, um zum Lustgarten zu fahren. Der Staatsakt im Lustgarten. Mit dem Eintreffen des. Führers auf der Schloßbrücke be ginnt um 11.58 Uhr der Staatsakt. Der Führer wird die Ehren kompanien der Luftwaffe und der SS.-Lcibstandarte „Adolf Hiller" abschreiten. Dann wird Dr. Goebbels bie Begrüßungs ansprache halten, an die sich eine Ansprache von Dr. Ley an schließt. Hieraus spricht der Führer. Nach ber Führerhuldigung durch den stellv. Gauleiter Görlitzer erklingen die Lieder der Nation. In acht Berliner Kreisen wird eine Uebertragung der Feier stattfinden. Der Führer wirb sich vom Lustgarten über die Straße Unter den Linden und die Wilhelmstraße zur Reichs kanzlei begeben. Die Uebertragung des Staatsaktes aus dem Lustgarten beginnt um 11.50 Uhr und endet mit ber Rede des Führers. Fackelzug und Abenbkundgebung. An dem großen Fackelzug und der Abenbkundgebung werben sich die Wehrmacht, die Leibstandarte SS. „Adolf Hiller", Schutzpolizei, Feuerlöschpolizei, Arbeitsdienst, EA.-Elandarte Feldherrnhalle, Formationen der SA., Werkscharen, NSKK., NSFK., Politische Leiter, NSKOV., NSDStB., Bahnschutz, Posllchutz, Luftschutz, Technische Nothilfe, NS.-Marinebuno, Reichskriegerbund, Reichstreuebund, bas Rote Kreuz und die SS. beteiligen. Gegen 19.30 Uhr treten die Formationen in den Straßenzügen am Bahnhof Gesundbrunnen zum Fackelzug an. Um 2130 Uhr wird der Aufmarsch im Lustgarten beendet sein. Nach dem Fahnenaufmarsch wird um 22 Uhr Generalfeld- Marschall Göring eintreffen. Gaupropagandaleiter Wächtler wird die Kundgebung, in deren Mittelpunkt die Red« Görings steht, eröffnen. Ein Großer Zapfenstreich wird gegen 23 Uhr die Kundgebung beschließen. * Deutsche Arbeiter al» Ehrengäste de» Führer«. Am Nationalfeiertag des deutschen Volkes werden wie in jedem Jahr deutsche Arbeiter aus allen Gauen des Reiches Gäste des Führers in Berlin sein. Die Abordnung setzt sich zusammen aus den Siegern des Reichsberufswettkampfes und 30 Arbeits kameraden aus Oesterreich. Sie treffen am Vormittag des 30. 4. in Berlin ein. Am Nachmittag werden sie im Reichsministerium von Dr. Goebbels' empfangen. Am 1. Mai nehmen die Arbeiter an ber Iugendlundgebung im Olympiastadion und an dem Staatsakt im Lustgarten teil. Am Nachmittag des 1. Mai werden sie im Hause des Reichspräsidenten vom Führer emp-l fangen. Abends beteiligen sie sich an der Maifeier eines großen Berliner Werkes. Der Führer beglückwünscht Rudolf Hetz. München, 26 April. Der Führer stattete heute Rudolf Heß in seiner Wohnung in München-Harlaching einen Besuch ab, um ihm die Glückwünsche zu seinem 44. Geburtstag auszu- sprechen. Der Stellvertreter des Führers bittet alle, bie aus Anlaß seines 44. Geburtstages seiner gedachten, auf diesem Wege den Dank für die Glückwünsche entgegenzunehmen, da er zu seinem Bedauern außerstande ist, jedem einzelnen direkt zu danken. * Der Führer an den König von Albanien. Berlin, 27. April. Der Führer und Reichskanzler hat dem König ber Albanier zu seiner heute stattfindenden Vermählung herzliche Glückwünsche übermittelt und ihm als Hochzeits- g «schenk den neuesten Wagen der Daimler-Benz-Werke, ein Achtzylinder-Mercedes-Benz-Sportkabriolett, durch den deutschen Gesandten in Tirana übergeben lasten. Berlin, 26. April. Reichsminister Dr. Frick Überreichte im Auftrage de» Führers Oberregierungsrat Hans Krebs zum 50. Geburtstag die Urkunde über die Verleihung des Range» eine» Gauleiters. Der Führer übersandte dem bewährten Natio nalsozialisten sein Bild im Silberrahmen mit einer Widmung. Italiens Borbereit««ge« für de« Besuch Adolf Hitlers. Rom, 27. April. Der König und Kaiser hat das Forum Mussolini besucht, um sich von dem Fortgang der Vorberei- tungen für den Empfang des Führers zu überzeugen. In Begleitung von Parteisekretär Starace besuchte Victor Emanuel das auf ein Fassungsvermögen von 70 000 Zuschauern ausgebaute Stadion und wohnte anschließend Probevorführungen der Kadetten der Hochschule für Leibes übungen bei. Besonderes Interesse bekundete er für den neuen Paradeschritt, den Passo Romano. Nach einem Besuch im Schwimmstadion und auf der Fechtbahn sprach «r dem Parteisekretär seine Anerkennung für die hervorragenden Leistungen der Kadetten aus. Ein wahrer Wettstreit ist in der römischen Bevölkerung entstanden, um neben den großartigen amtlichen Vorbereitun gen zum Empfang des Führers auch zu ihrem Teil zur festlichen Ausschmückung der Hauptstadt beizutragen. Mehr und mehr verwandelt sich das gewohnte Stadtbild. Tag und Nacht arbeiten viele Tausende fleißiger Hände an der Aus gestaltung der Straßenzüge oder erproben die Festbeleuchtung, die beim Einzug Adolf Hitlers in Rom einen einzigartigen Anblick bieten werden. Der Gouverneur von Rom wohnte der ersten Gesamtprobe für die Beleuchtung der Triumph straße, auf der der Führer vom neuen großen Bahnhof Ostiense seinen Einzug in die Hauptstadt des Faschismus halten wirv, persönlich bei. Wie die gesamte Bevölkerung nimmt auch die römische Presse stärksten Anteil an diesen letzten Vorbereitun gen und Proben und betont in ihren mit Bildern versehenen Schilderungen, daß der von Außenminister Gras Eiano geleitete Ausschuß sich zum Ziel gesetzt hatte, Rom ein wahr haft imperiales Aussehen und Gepräge zu verleihen, in dem sowohl die gewaltigen Zeugen seiner Vergangenheit wie auch die monumentalen Bauten des Faschismus gleichermaßen wirkungsvoll zur Geltung kommen. Gauleller Bürckel wieder in Wien. Wien, 27. April. Gestern abend traf Gauleiter Bürckel mit einem Sonderflugzeug aus Neustadt an der Weinstrabe auf dem Flugplatz Aspern ein, wo sich u. a. Reichsstatthalter Seyß- Inquart zur Begrüßung eingefunden hatte. Minister Klaußner sprach im Namen der österreichischen Nationalsozialisten herzliche Begrüßungsworte. Ein Motorradsturm gab dem Gauleiter das Ehrengeleit in die Stadt. Mit dem 1. Mai gehen die den obersten Behörden in Oesterreich zustehenden Befugnisse der Iustizangelegenheiten aus den Reichsjustizminister über. Dieser wird zur Ueber- leitung und Fortführung der Iustizgeschäfte in Oesterreich den Minister Dr. Hueber als seinen Beauftragten mit dem Sitz in Wien bestellen. Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller, der in zwei tägiger Besichtigungsfahrt die Regulierungsarbeiten an dem österreichischen Teil ber Donau in Augenschein genommen hatte, verließ am Dienstag nachmittag den Dampfer „Wotan" in Hainburg, um sich mit dem Kraftwagen nach Wien zu begeben. Nach einer llebersicht ber Wiener Bevölkerungsbewegung, bie seit vielen Jahren mit einem erschreckenden Geburtenrückgang abschloß, ging auch die Zahl der schulpflichtigen Kinder immer weiter zurück. Wahrend es im Jahre 1922 in Wien noch 158 278 Schulpflichtige gab, sank diese Zahl 1929 auf 124 934 und 1937 unter dem Schuschniggsystem sogar auf 109658. * Berlin, 27. April. Die litauische Gesandtschaft hat dem Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß die Gesandtschaft in Wien aufgelöst worden ist. Berlin, 26. Avril. Der Verein ber ausländischen Presse gab im Hotel Esplanade ein Frühstück zu Ehren von Alfred Rosenberg. Der Reichsleiter sprach dabei den Wunsch nach einem noch besseren Einvernehmen mit ber Auslandspreise aus. Er sei davon überzeugt, daß gute Beziehungen zwischen ber Par tei und der ausländischen Presse für beide Seiten von Wert und Nutzen seien und zum gegenseitigen Verstehen beitragen würben. 2 Zur Ernennung Bürckel» zum ReichSkommissar.. - Der Führer mit Bauleiter Bürckel (recht»), Reichsstatthalter Dr.Geyh- Jnquart und Reich-führer H Himmler während der Kund gebung zur Volksabstimmung in «raz. (Scherb-Bilderdienst-M.) Hamburg, 26. April. Der Reichsberufswett- kampf brachte heute bie praktischen Wettkämpfe. Werkmeister, Gewerbeoberschullehrer und Vertreter ber Arbeitsfront beauf sichtigten die Arbeiten. Man ist dabei bestrebt, nach Möglichkeit die neuen Werkstoffe, zu verwenden. Für die Aufgaben der Frauen und Mädchen ist bemerkenswert, daß sie in denjenigen Fachschaften, in rnen sie nicht direkt praktisch tätig sind, zu Geschicklichkeitsprüfungen herangezogen werben. Auch der bri tische Botschafter in Berlin, Henderson, besuchte einige brr Wett- kampfstätten.