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Erzgkb.Dolksfrmnd -/ 88 bes unter 1906 gesetz s Dasselbe kann nur von einen zett. LsN Anberg. 1. Januar u. 579 Dreiklassenwahlrecht. Dreiklassenwahlrecht eine- Drittels der Kammer. ch Ergänzung deS zweiten Drittels, ch vollständiger Ergänzung. «) na ;abe unter cbeten. 56 21 4 53 24 2 2 1 56 23 2 (wlldl) - '-Ä » nem Orte lall, Pomm.), ; t i pelle zu nhet zur snd'gt. Konservative Nationalliberale Liberale u. Fortschritt!. Reformer Sozialdemokraten ') vor der Wah *) nach der zur Ergänzung ') nach Er, Auf Blatt 46 des Handelsregisters die Firma: Julius Gärtner in Schwarzen berg betr., ist heute eingetragen worden, daß der bisherige Inhaber der Kaufmann Friedrich Julius Gärtner in Schwarzenberg ausgeschieden und das Handelsgeschäft auf den Kaufmann Friedrich Richard Burkhardt in Schwarzenberg übergeqangen ist. Schwarzenberg, am 30. September 1905. Königliches Amtsgericht. Landtagswahlen. Bei den gestrigen Wahlen zur Zweiten Kammer des sächsischen Landtages wurden, wie wir, soweit es möglich war, noch gestern abend durch Extrablatt meldeten, an Stelle der ausgeschiedenen 30 Abgeordneten gewählt: 19 Konservative, 8 Nationalliberale, 1 Reformer, 1 Freisinniger, 1 Sozial demokrat. Die Zweite Kammer setzt sich demnach zusammen aus 53 Konservativen, 24 Nationalliberalen, 2 Reformern, 2 Frei sinnigen und 1 Sozialdemokraten. 8 32. Unfähig zu dem Amte eines Schöffen find: 1) Personen, welch« die Befähig «ng infolge strasgerichtlicher Verurteilung verloren haben; 2) Personen, gegen welch« das Haupt verfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, das die Aberkennung der bürger lichm Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann Z) Personen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über thr Vermögen be schränkt find. 8 33. Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1) Personen, welche zur Zeit der Ausstellung der Urliste das dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben; 2) Personen, welche zur Zett der Ausstellung der Urliste den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre haben; 3) Personen, welche für sich oder ihre Familie Armenunter- ftützung aus öffentlichen Mitteln empfangen oder in den drei letzten Jahren, von Ausstellung d«i Urliste zurückgerechnet, empfangen haben; 4) Personen, welche wegen geistiger und körperlich«, Gebrecken zu dem Amte nicht geeignet find; 5s Dienstboten. Gebote können auch vorher daselbst getan werden. Der Abbruch darf nicht vor dem 2. Januar und nicht nach dem 20. März beginnen und ist innerhalb 8 Tagen zu beendigen. Das geringe Mauerwerk des Schuppens gehört nicht zum Versteigerungsobjikte. Materials an den Ersteher soll Montag, den 23. Oktober dieses Jahres, Nachmittags 4 Uhr, an hies. Nato stelle an den Meistbietenden — jedoch unter Vorbehalt der Auswahl den Bewerbern, event. auch Ablehnung sämtlicher Gebote — stattfinden. Anlage 4 Zu 88 1, 3. Gerichtsverfassung « vom 27. Januar 1877. 8 31. Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Deutschen versehen werden. neeberg. t äeten urd apelle n. U Leirgramm-A-rrffn volksfreund Schneeberg, Fernsprecher, Schneeberg zs. Aue sz. Schwarzenberg zD in Hoheneck rufen bei seinem Weggang von Ober-Pfannenstiel für sein mehrjähriges treues Wirken in Schule, Kirche und Gemeinde herzlichen Dank nach mit besten Wünschen für sein und seiner Familie ferneres Wohl. Ober-Pfannenstiel, den 1. Oktober 1905. Der Kirchenvorstand und Schulvorstand. H - Das zum hiesigen Postgrundstücke gehörige, an der Bahnhofstraße gelegene hölzerne Wagenschuppengebäude (der sogen Postschuppen) ist uns zum Abbruch überlassen worden. Derselbe ist 17,6 in lang, 11,3 na tief, bei steiler Dachform zur Hälfte mit Schiefer — zur Hälfte mit Pappe gedeckt, ca. 45 Jahre alt und mit 2880 Mark Zeitwert (ohne Mauerwerk) zur Landesbrandkasse eingeschätzt. Die Verdingung des Abbruchs des Schuppen- unter Ueberlafsung ^agMM M Schneeoerg m» Umgegend A j für die Kgl.Md ftädttschenSthördt« mÄne, Grimham, Hartenstein,LoiMM ^IMIMilll georgcnstndt, Lößnitz, Renltädtel, Schneeberg, Schwayenberg bM.Wildenfels. Schwarzenberg, am 28. September 1905. Der Rat der Stadt I. B.: Borges. Ueber die Ergebnisse der Wahlen von Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Ständeversammlung liegen folgende amtliche Meldungen vor. Es sind gewählt worden im: 5. Wahlkreis der Stadt Dresden (bisheriger Abgeord neter Rechtsanwalt Justizrat Dr. Stöckel in Dresden, kons.) 126 Wahlmänner. Der Fabrikbesitzer Kunath in Dresden, kons., mit 68 von 123 gültigen Stimmen. Wetter erhielte« 40 Stimmen der Zigarrenfabrikant Kaden in Obergohli?, Soz., und 15 Stimmen der Stadtrat Dr. med. Lotze i« Dresden, nat.-lib. 3. Wahlkreis der Stadt Leipzig. 157 Wahlmänner. Der bisherige Abgeordnete Baumeister Enke in Leipzig, Reform partei, mit 97 Stimmen. Auf den Kaufmann Friedr. Gontard, nat.-lib., 1 Stimme und der Drechsler Lange, Soz. erhielt 51 Stimmen. 5. Wahlkreis der Stadt Leipzig. (Bisheriger Abgeord neter Geh. Hofrat Dr. Schober in Leipzig, kons.) 261 Wahl männer. Der Kaufmann Franz Gontard in Leipzig, nat-lib, mit 139 Stimmen. Bon den weiteren Stimmen erhielten 87 der Zigarrenfabrikant Geyer, Soz. und der Fabrikant Reiß mann, kons., 28. Wahlkreis der Stadt Zwickau. 125 Wahlmänner. Kauf mann Bär, freif., mit 56 Stimmen gewählt. Schuldirektor Becker, nat^lib., kons. unterstützt, 24 Stimmen, Jrmsch, Soz^ 43 Stimmen. - , - 4. städtischen Wahlkreis (Hohnstein, Königstein, Neustadt, Pirna, Schandau, Sebnitz, Wehlen). 80 Waylmänner. Der bisherige Abgeordnete Justizrat Dr. Spieß in Pirna, kons., 60 Stimmen. Weitere 19 Stimmen erhielt Fräßdorf in Dresden, Soz. 6. städtischen Wahlkreis (Freiberg, Tharandt, Wilsdruff). 71 Wahlmänner. Der bisherige Abgeordnete Stadtrat Braun in Freiberg, nat.-lib., mit 63 Stimmen. Weitere 6 Stimmen erhielt der Reichstagsabgeordnete Schulze in Cossebaude, Soz. 7. städtischen Wahlkreis (Lommatzsch, Meißen, Nossen, Roßwein, Sievenlehn). 92 Wahlmänner, 7 Wahlmänner wahlen ungültig. (Bisheriger Abgeordneter Bürgermeister Das Ergebnis der zum ersten Male im Jahre 1897 nach dem neuen indirekten Dreiklassenwahlrecht vollzogenen Wahlen zur Zweiten Kammer bestand in einem vollständigen Siege des konservattv-nattonalliberalen Kartells. Es gewannen in der Wahl zur Erneuerung eines Drittels der Kammer die Konservativen und die Nationalliberalen je 5 Sitze, während die Sozialdemokraten 7 Sitze, die Fortschrittler einen ver loren. Die nächste Ergänzungswahl 1899 ist von besonderem Interesse, da sie in den Kreisen vollzogen wurde, in denen soeben wieder eine Ergänzungswahl stattfand. Diese 30 Wahl kreise (d. h. eigentlich war nur in 28 Wahlkreisen überein stimmend jetzt wie 1899 zu wählen; 1899 kamen aber noch die Ersatzwahlen im 19. und 42. (ländlichen) Kreise hinzu und zurzeit war im 9. und 6. (ländlichen) Wahlkreis eine Ersatzwahl erforderlich) waren vor 1899 vertreten durch 18 Konservative, 6 Nationalliberale, 2 Fortschrittler und 4 Sozialdemokraten. Gewählt wurden 1899 20 Konservative, 7 Nationalliberale, 1 Liberaler, 1 Fortschrittler und 1 vom Bund der Landwirte. Die Konservativen gewannen also in diesen Kreisen 1899 3 Sitze, wenn man den Kandidaten des Bundes der Landwirte einschließt, die Nationalliberalen 1, die Sozialdemokraten verloren dagegen weitere 4 Sitze, wäh rend die Linksliberalen, wenn man von -den Schattierungen der Fraktion absieht, ihre Sitze behaupteten. Se Hochehi würden Herr. Pastor Theodor Laudgraf in Dresden, Pfarrer em. von Wildbach und Langenbach, Ritter pp., hat unserer neuen Schule ein kostbares Glasfenster, „Jesus der Kinderfreund- darstellend, gestiftet. Für dieses Geschenk, das eine herrliche Zierde unseres Schulneubaues ist, spr cht der unterzeichnete Schulvorstand dem edlen Spender hierdurch seinen herzlichsten, auf richtigsten Dank aus. Die Gemeinde Langenback', die der treue Herr Seelsorger sich durck seine fast 36jährige segensreiche Wirksamkeit für Kirche und Schule sckon zu bleibenden Donk verpflicht hat, wird auch für diesen neuen Beweis der Liebe und Zuneigung zu ihr ihm stets ein dankbares Andenken bewahren. Langenbach, am 1. Oktober 1905. Der Schulvorstand zu Langenbach. nzert gäber". esem de- lMig. ema. tznitz. m La cker. iSnIer-tw-Annahme Adle am NaLmUtag erscheinende Nummer bl, vor. mittag 11 Uhr. »tne Bürgschaft für die nüchsttagige Ausnahme der Anzeigen Se». an den »°rge,chrieben«n Lagen sowie an bestimmte, Stelle wird nicht d«e Richtigkeit televdonisch aufgegebener Anz^am i nicht garantier,. AuSwürtige Auftrage nur aegenBoiaurbezuhUmg. Für Rück. U s gäbe ei,«gesandter Manuskript« macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. " Die für hiesigen Stadt- und Gutsbezirk auf dar laufende Jahr ausgestellte Schöffen- u. Geschworenen- Urlifte liegt eine Woche lang und zwar vom 3. bi- mit 11. Oktober d. I. 'm Ge- schäftSzimmer des Unterzeichneten zu Jedermanns Einsicht aus. Innerhalb dieser einwöchigen Frist kann Einsprache gegen die Richtigkeit oder Voll ständigkeit dieser Liste schriftlich oder zu Protokoll bei Unterzeichnetem erhoben werden. Hierbei wird auf nachstehend abgedruckte Gesktzesvorschrift der 88 31, 32, 33, 34. 84, 85 des D. Gerichtsverfassungsgesetzes und des 8 24 des K. S. Gesetzes vom 1. März 1879, Bestimmungen zur Ausführung dieses Gesetzes enthaltend, verwiesen. -- Rathaus Hartenstein, am 2. Oktober 1905. Forberg, Bürgermeister. .SrfgrblrgNch« Bolr-münd' Ägllch mli RuSuahm, b«? Lag«?" — o. t aa» d<« Suiiu- und kküta,«. «twimtmm« «Eltch «Ps«. !. . v: AL*. 1 sHn.-rake. km tlmEalttei«,! der Ramu d«, »,> ekle ISP»-.. »«pl. - L/tlHIUUÜs, Ul4l ^^tlOUbl 4'/I/O z fw. uusmun? >.'> ^ fg km uwiucb.cn I«il d«! Raum de, 3sp. z Pfg. i,u R(U.-Leü d>! 2sp. Carpuszelle na Afg. s Filz. a. 8 34. Zu dem Amte eines Schöffen soll« ferner nicht berufen werden: 1) Minister: 2) Mitglieder der Senaw der freien Hansestädte; 3) Reichsbeamte, welche jederzeit einstweilig m den Ruhestand versetzt werden können; 4) Staatsbeamte, welche aus Grund der Lande«, grsetze jederzeit einstweilig in den Ruhchand versetzt werden können; 5) richterliche Beamte amd Beamte der Staatsanwaltschaft; 6) gerichtliche und polizeiliche Vollstreckungsbeamter 7) Relt> gionsdiener; 8) Volksschullehrer; 9) dem activen Heere oder der activen Marine angehörend« MMSrpersonen. Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten höhere Verwal- tungsbeamte bezeichnen, welche zu dem Amte eines Schöffen nicht berufen werden sollen. 8 84 Das Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von eine» Deutschen versehen werden. 8 88. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich als Urlist« für di« Auswahl der Geschworenen. Die Vorschriften der 88 32 bis 35 über die Berufung zum Schöffenamte finden auch auf das Geschworenenamt Anwendung. Gesetz, die Bestimmungen zur Ausführung des SerichtSverfaffnugSgesetzeS vom 27. Januar 1877 re. enthaltend; >vom 1. März 1879. 8 24. Zu dem Amte eines Schöffen und eines Geschworenen sollen nicht beruft» werden: 1) di« Abteilungsvorstände und vortragenden Räte in den Ministerien; 2) b«» Präsident des Landesconfistoriums; 3) der Generaldirektor der Staatsbahnen; 4) die Krebs» >md Amtshauptleute; 5) dte Vorstände der Sicherheitspolizetbehörden der Städte, welche von der Zuständigkeit der Amtshauptmannschaften ausgenommen find. Eia groyer weist- und vraungefleckter Hund we VEN Geschlechts — ohne Steuermarke — ist zuqeiaufen. Derselbe ist gegen Erstattung der Insertion?- und Futter kasten bi- 8. dfs. Mts. abzuholen, andernfalls darüber verfügt weiden wird. Breitenbrunn, den 2. Oktober 1905. Der Gemeindevorstand. Kretzschmann. In der Ergänzungswahl des Jahres 1901 unterlagen die Sozialdemokraten vollständig, sie verloren ihre letzten vier Mandate und blieben seitdem in der Zweiten Kammer unver treten. Drei Sitze nahmen ihnen die Konservativen, einen die Nationalliberälen ab. Im ganzen hatten die Konservativen einen Zuwachs von fünf Mandaten zu verzeichnen, die Nati onalliberalen insgesamt verloren dagegen ein Mandat, da sie zwar einen Sitz den Sozialdemokraten abgenommen hatten, dafür ober zwei an die Konservativen in Ersatzwahlen abge ben mußten. Die Neuwahlen, die 1903 in 29 Wahlkreisen stattfanden fielen auf 17 Konservative, 9 Nationalliberale, einen Refor mer, einen Deutschfreistnnigen und einen Wildliberalen. Die Parteiverhältnisse änderten sich nicht wesentlich. Mußten die Konservativen den Wahlkreis DreSden-Altstadt I den Nativ- nalliberalen abtreten, so konnten sie sich anderweitig schadlos halten, so daß sie in der bisherigen Stärke wieder in die Kammer einzogen. Die eigentlichen Linksliberalen (ein Wild liberaler und ein Deutschfreisinniger) erhielten zwei Sitze, der sogenannte Kammerfortschritt, der bis dahin noch drei Sitze, aufzuweisen hatte, verschwand gänzlich. Zum ersten Mal seit der Einführung deS neuen Wahlrechts tauchte ein Refor mer wieder auf. ES hatten Sitze bezw. haben in der Zweiten Kammer inne: - 18N') > 1898') 1899») 1901^ 1903 1905 43 48 51 16 21 22 6 5 5 2 — » » 15 8 4 nach dem neuen nach dem neuen