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Anzeiger sowie der Kgl. Gerichtsämter und der Stadträthe Mittwoch, den 23. Deeemier ii-N N'Uläch! :,ü!U!r!i'!^ .stni,L Ittchfltf idi^rni!-'r La-es-eschichL^ und ageblatt. -K - ', :! Konstantinopel, 19.Decbr. Die neuesten Wiener Blätter enthalten nachstehende Mittheilungen über die Situation: AtE Athen wird gemeldet, daß das Cabinet BulgariS durch da- Eabinttl Komunduros ersetzt werden soll. wird die Nothwendigkeit einer konstitutionellen Regierung, die Hz Prn« vimtljihrl. 20 Ngr. Jnsmtt« werdet, die gespaltene Zeile oder deren SM»»» MC NgM mH. h, Vf. berechn«.^.. -!. Florenz, 19. Decbr. Der Finanzminister erklärte in der Kammer, der Zweck der gegenwärtigen Politik sei die aMMW Rückkehr zu einer normalen Lage und der Aufschwung der Geschäfte; die Rückkehr zur Politik von 1867 würde züm Bankrot führet — „Secolo" sagt, daß General Rocca Mit einem eigenhändigen Brief des Königs an den Papst geschickt worden sei, uM die gnadigung für Asant und Lazzi zu erwirken. Paris, 19. Decbr. Me man der „Ki Z" schreibt, ftatt^^ gestern der Kaiser und die Kaiserin der Königin Isabella einen. Besuch ab. Sie begaben sich mit ihrem Gefolge in zwei HofchaM «ach dem „Hotel du Pavillon Rohan," wo die Exkönigin wohnte Die Wagen waren ohne Bedeckung. Der Kaiser sowohl, al- dis Kaiserin waren iN einfacher Stadttoilette. — Admiral Jurien de' la Graviere ist von Marseille nach Paris telegraphisch berufen worden. > — Die Voruntersuchung über die Vorgänge am Kirchhofe Montmartre ist geschlossen; sechs Personen werden in dieser An gelegenheit am nächsten Mittwoch vor da- Zuchtpolizeigericht ge stellt werden. - Zum griechisch-türkischen Conflicte liegen folgende MAdttttgeU vor. Der heute Morgen erschienene „Moniteur" schreibt in seinen? Bülletin: Wie unsre gestrigen Nachrichten bereit- vermuthen ließen, scheint der Vorfall mit dem Dampfer „Enosts" friedlich abzulaufen. Die Vertragömächte von 1856 fahren in gemeinsamem Einklänge fort, im Sinne der Versöhnung einzuwirken. — Dasselbe Blatt dementirt wiederholt die Nachricht von einer Circularnote GoM schakoff's, betreffend den griechisch-türkischen Conflict, und fügt'hinzH daß die jüngsten Mittheilungen des Eabinets von St. Petersburg fortdauernd einen durchaus versöhnlichen und friedlichen Charakter haben. — Der „Patrie" zufolge hatte die Pforte bis gestern noch' keine Kriegserklärung an Griechenland ergehen lassen. Brüssel, 19. Decbr. (Fr. I.) Infolge einer ProWNghs M Parke von Lacken hat sich der Gesundheitszustand des Kronprinzen, wieder verschlimmert. Es haben sich Athmungsbeschwerden u«^ Fieber eingestellt. Neue Abzapfungen sind unmöglich, da Vie An schwellung des linken Beines zu stark ist. Madrid, 19. Decbr. AuS BurgvS wird gemeldet, daß dis Ueberbleibsel der zersprengten CarlistenbanVe jetzt ebenfalls verhaftet' worden sind. — 20. Decbr. Der Prinz von Carigüitn wird au- FlorM Erlitt, 21, Decbr. Der permanente? Ausschuß des Con- gressechnorddeÜtschcr Landwirihe hat beschlossen, falls ein geeignetes, dem Kongresse' ' gaiizlich' "zur Verfügung stehendes Lokal beschafft wcrd^kann, den zweiten Congreß in der letzten Woche des FebrlWs'eöttttu^ 4. bis 11. März hier abzuhalten. EästdicÜaUtbäg' betreffs eines Vertrags mit Baden über die Ableistung der«. Militärpflicht lautet: „Die badische Regie rung Mt den Wunsch ausgesprochen, mit dem Norddeutschen Bunde einen Mrtrag abzuschlicßen, nach welchem künftig Bundesangehörige in Baden- ,-Und- badische Staatsangehörige innerhalb des Bundes gebiet' 'M der Musterung zu unterziehen und' ihre Militärdienst pflicht abzuleisten berechtigt sind. Da der Abschluß eines solchen Berhrgaech.Hk. getytziMWa 'MMtzaletz SyMsst'uhd daher auch im BundMmeresse, nur erwünscht sein kann, so beehrt sich der Bundes kanzler MHnsjuMüng 'dazu zu beantragen, daß das Präsidium mit deN vadlschen Regferung auf der bezeichneten Basis eine Ueber- einkunft schließe« Die )?,Wes.-Ztg." bemerkt dazu: Der Antrag, ist im Schqoße des Bundesrathes freudig begrüßt und dem Aus schuß für hg«-r8cMdheer und die Festungen (Preußen, Sachsen, Mecklenburg-Schwerin, Sachsen-Köburg, Anhalt) zu schleuniger Er ledigung überwiesen worden. Die Zustimmung des Bundesrathes zu dem ^Anträge .ist» nicht zu bezweifeln. — Das Postanweisungsverfahren zwischen den Vereinigten Staaten und dem, Norddeutschen Bunde vermittelst des Norddeut schem Llöhd'itt Bremen wird mit dem 1. Janüar nächsten Jahre- in WftHiWke.it;.treten. , ? De? Ländrach StaudH hat den Abgeordneten Lasker wegen einiger Aeußerungen, die derselbe jm Abgeordnetenhause (bei Be sprechung'der vöm Hause kassirten Bergenroth'schen Wahl) gegen sein' Verhalten zur Zeit der Wahlen machte, durch den Grafen Lehndorff znni Duell fordern lassen. Görlitz, 18. Decbr. Die Berlin-Görlitzer Eisenbahngesellschaft hat vor einigen Tagen dem Hoyerswerdaer Comite die briefliche MitthApng gemacht, daß die Berlin-Görlitzer Eisenbahngesellschaft, welche'"gleichzeitig die Concession zur Vornahme der Vorarbeiten für die Bahnstrecke Kottbus-Landesgrenze-Kamcnz hatte, auf die Ausführung dieses Baues zu Gunsten des hiesigen ComitöS ver zichtet hat. — Gestern ist dem Comit« in Hoyerswerda vom Hrn. Handelsmjnister die Concessionszusicherung für eine Bahn von Kottbus ltNd Vetschau über Drehkau und Hoyerswerda nach Kamenz ertheilt worden. MeV, 19. Decbr, Es soll sich bestätigen, daß unser gegen wärtig in der Bucht von Muggia bei Triest liegendes Geschwader, bestehend MS den Panzersregatten „Kaiser Max," Ferdinand Max" und ''„Salamander," ferner den Kanonenbooten „Velebich" und „Streiter," Ordre erhalten habe, sich zum sofortigen Abgänge nach der Msanfts bereit zu halten. Die erwähnte Kriegsschiffe sind in voller! Ausrüstung und Wurden erst-Heuer mit Armstrongkanonen armirt. — Heute fand unter Theilnahme des Kassers, des Kron prinzen Rudolph rc. die feierliche Schlußstcinlcgung des Rudolphi- nums-Ltatt!' - Das Rudolphinum ist ein StiftungShaus, welches der hiesige Bürger und Zisndwaarenfabrikant Herr A. M. Pollack aus Anlaß den Geburt des Kronprinzen Rudolph 1858 gestiftet hat für 60 mittellos«: Studirende der technischen Hochschule in Wien, deren Fleiß, ppd..Talent sie einer wesentlichen Unterstützung würdig bewWt ühp.M fDgu haselhst unentgeltliche Unterkunft, Beleuchtung und Behebung,^7 witfdie.ytzthigem.wissenschaftlichen Hilfsmittel zur ersolMche« Fvrtsetzung und Beendigung ihrex Studien finden zu länger« Aufenthalte hier ermattet. Bukarest, 19. Decbr.' Das „T. B. f. N-" «uW? B Pforte hat die rumänische Regierung aufgefordert, alle Grieche aus dem Lande zu weisen; die letztere hat mit Rücksicht aüf v Rechtsfrage und das'NeutralitätSprincip diese Zumuthung zurüt gewiesen. Die stjeMm Consuln werden hie Schritte der rumänisch« Regierung bei ihten Regierungen rechtfertigen. sollen. Am 2. März d, I. wurde der j^u unter Leitung heH Stadtbaumeisters und Architekten Anton Baumgarten und d« StifterS begönne». — 20. Decbr. Der bisherige erste Bürgermeisters 0r. fnr. Felder ist zum Bürgermeister von Wien gewählt worden;