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2i nvsiEkAufliek >o Pf. Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 13. Juni 193b, abends b Uhr Dietrich Buxtehude (1637—1707) jUsxnikieat Primi roni für Drgel Heinrich Schütz l,5ss—,672) „Die Himmel erzählen Sie Ehre Gottes", Motette für sechsstimmigen Lhor Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkündiget seiner Hände Werk. Ein Tag sagt's dem andern, und eine Nacht tut's kund der andern. Es ist keine Sprache noch Rede, da man nicht ihre Stimme höre. Ihre Schnur geht aus in alle Lande, und ihre Rede an der Welt Ende. Lr hat der Sonne eine Hütte in derselben gemacht, und dieselbige gehet heraus wie ein Bräutigam aus seiner Kammer, und freuet sich wie ein Held, zu laufen den Weg, sie gehet auf an einem Ende des Himmels und läuft um bis wieder an dasselbe Ende, und bleibt nichts vor ihrer Glut verborgen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und auch dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Leonhard Lechner <1525-1604) „Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit", für sechsstimmigen Lhor Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit, all mein Geblüt erneuen, der Mai viel Wollust beut. Die Lerch' tut sich erschwingen mit ihrem Hellen Schall, lieblich die Döglein singen, voraus die Nachtigall. Es grünet in Len Wäldern, die Bäume blühen frei, die Röslein auf den Feldern von Farben mancherlei. Ein Blümlein steht im Garten, das heißt Dergißnichtmein, das edle Kraut Wegwarten macht guten Augenschein. (Volkslied, vor 1545.) Adam Gumpeltzhaimer (1559-1625) „Meine Seele erhebt". (Deutsches Nagnifikat) für vierst. Lhor Mein Seel erhebt den Herren mein, mein Geist tut sich erspringen. In dem -er soll mein Heiland sein, Maria so tut singen. Mich schlechte Maid, auch Nichtigkeit allein hat angesehen, in mir vollbracht sein göttlich Macht All G'schlecht mir Lob verjehen.*) *) verkünden Vorlesung Gemeinsamer Gesang: (Mel.: Die gardne Sonne) Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen Güter UN- Gaben; was wir nur haben, alles sei Gotte zum Opfer gesetzt. Die besten Güter sind unsre Gemürer; dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder, an welchen er sich am meisten ergötzt. Gebet und Segen Lhor: „Halleluja" von Anton Bruckner (1824—1896) (Während des „Halleluja" bleibt die Gemeinde stehen) 2oh. Seb. Bach (1685-1750) Sechste Trio-Sonate in O-Our (vivace-Iento-sIIeAro) für Drgel