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»warzeuberg, ^Prei« »iertelfibrli^ IS R«r» mahme für Vie am EMM (4441—43) Gemüse, Dr-se. da» dem Klempnermeister Ibach eingetragene Wohnhan» nebst Gl GMHätn, am 13. Juli 1865. Woller. Deutschland l geWÜrdert bekannt ge-» Wohnhaus «eW Garten auf'488 Thlr. — - - -'und das FeldgruWstückansi worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden- was unter Bezugnahme auf den macht wird. 155 Thlr. am 6. Juli 1865 Hne NerWch l an hiesiger Gerichtsstelle äuShängenden Also dahin sind M wieder gekommen, daß ein Hof dem andem ein deutsches Land und Bott geradezu verkauft wie einen Stall und eine Heerde! ist es, wa» wir bekämpfen möchten. Aber zahlen Larf Oesterreich sich i dafür lassen! Lieber keiye Entschädigung, Äh «ine, die unser Ansehen ist gräbt und die preußische Erwerbung dadurch mach werthvoller macht! Lvncur»maffe de« Handel-mann-Larl FeiedriH DiDrichinÄ eustLdtel, gehörigen Waarenvorräche iucker u. s. w. solle« von Vormittag» S Uht an, in der zWtv fentlicheU Senntttiß gebracht wird. - Schneeberg, am 4. August 1865. Tagesgefchichte. Die Uebereinkunft von Gasteip, nachdem sie in der amtlichen „Wiener Zeitg." ihrem »ganzen Wortlaute nach vorliegt, ist in der großen Hauptsache für Oesterreich und Deutschland gün stiger, als gefürchtet worden ist von der Welt und Preußen hat denn doch bewiesen, daß eS in der That sich nicht so vollständig von Deutschland los gesagt hat, al« wie e» zeither allerdings den. Anschein hatte; denn die Be stimmung in der Gasteiner Uebereinkunst, die Mt. 2 und 3 enthalten, daß am Bunde die Errichtung einer deutschen Flotte, mit dem Kieler Hafen als Bundeshafen, dann die Erklärung Rendsburgs zur Bundesfestung von den Großmächten beantragt werde« sM witd an allen Orten die größte Ueber- raschung hervorbringen. Indem Preußen sich diesem Anträge anschließt, fügt es sich in den Bund wieder ein, über den hinwegzugehen es Miene machte, und mäßigt e« wesentlich seine Februarfordernngen, nach welchen Kiel preu ßischer Hafen werden sollte. Ueber Kiel als Bundeshafen würde Preußen nicht allein, sondern bloS im Verein mit dem Bunde diSponiren können. Durch daS gesammte Uebtreinkommen scheint uns da» bisherige Hinarbeiten Preußens auf die Annexion btt Herzogtümer ungemein erschwert, wenn nicht völlig lahm gelegt würden zu sein. Jedenfalls ist eben -jm Laufe der Bev- Handlungen Hrn. v. Bismarck doch etwas klar geworden, daß e- zu gewagt sein dürfte, die Sache auf die Spitze zu treiben. Vielleicht hüt denn doch auch (ja wir hoffen das sogar bestimmt) Oesterreich während der vieltägigxn Verhandlungen redlich das Seine gethan, um Preußen auf andere und bessere Bahnen zu bringen. Freilich aber wird von der unparteiischen Presse aller Länder Art. 9 der Uebereinkunft. sehr hart beurtheilt, wornach daS Herzogthum Lauenburg (mit einem Flächeninhalt von ungefähr 18 Ou.-M.) vollständig an Preußen t tMU» »tt «üMahMr bei tischen Zustande, der keinen Anspruch besitzt, länger zu dauern, al» eben die Gewalt dauert;. zu einem Zustande, der, einer jeden rechtlichen ünd sittlichen Grundlage ermangelnd, zusammenbrechen wird, wenn endlich auch nur ein Moment miederkehrt, in welchem daS"Necht seine gebührende Geltung wie dererlangt. ' Französische Blätter sprechen sich in ganz ähnlichem Sinne wo nicht noch härter über die Bestimmung ans. So schreibt der „Avenir national": „Was die Wünsche der Bevölkerung betrifft, was die Verpflichtung betrifft, welche Oesterreich übernommen hatte, so wird dayon nicht ferner die Rede sein. Wir nehmen an, daß eine solche Thatsache, falls sie wahr ist, woran wir gern zweifeln möchten, nicht ohne einen Protest Frankreichs und Ertglaud» vor sich gehen wird. Es wäre an der Zeit, diesen Monarchen in Gala in Salzburg, dem Kaiser wie dem Könige, zu zeigen, daß eine Nation etwas anderes ist als eine Heerde, und daß man nicht «in Bott verkauft wie da» liebe Vieh. In dieser HerzogthümerangelegeUheit ist alle», wäs nicht lächer lich war, schmählich gewesen." Zu bemerken ist allerdings noch zu dieser Gasteiner Uebereinkunft, daß sie eben nur eine „Provisorische" d. h. eine, einstweilige ist. Wit lange also die endliche und vollgültige Erledigung der schleSwig-holsteiNischen Frage noch auf sich warten lassen, was die gastze Sache noch für ein Ende gewinnen und was Preußen noch für Hintergedanken dabei haben wird, wer mag das wissen? »^ - - m.- Man der Ml wir nicht. Aber daß heute' noch "ein solche» Verhandelt» uüb DttschaHmt in Deutschland stattfinden kann, die» ist da» Bezeichnendste, — bezeichnend für die Gesammtsumme unserer politischen Zustände. Die» führt zu einem fac ¬ halbe Million dänische Reichsthaler in'Silber (1 dänischer Reichsthaler ist gleich Z Thlr. preuß. Eour.) und zwar vier Wochen nach Bestätigung der Uebereinkunft. Zu dieser Bestimmung bemerkt die N. Frank Also dahin sind wif wieder gekommen, dal Oesterreich. Aus Wien wird bestimmt versichert, daß zwei der einfluß reichsten Mitglieder des MiMerrathS sich entschieden, jedoch vergeblich, gegen den in Gastein getroffene« Vertrag erklärt haben sollen. — Viele, wo nicht die meisten österreichischen Zeitungen sprechen sich sehr stark und mißbilligend darüber aus, daß Oesterreich für Geld auf sein Mitbesitzrecht in Lauenburg verzichtet hat. So sagt die Ost-Deutsche Post: Heute treten wir unser Lon- dominium in Lauenburg gegen Baargeld ab, morgen wird man dasselbe Aus- gleichungSmittel in Bezug auf die beide« andern Herzogthümer, in welchen Oesterreich das Miteigenthumsrecht besitzt, verlangen! Beginnen wir, .Lauers bürg uns mit Gulden, Kreuzer« und Pfennigen enMädigen zu lM dann kommt Holstein, daun Schleswig, und parum sollte, nach dem Heisplel Preuße«», nicht eine pd«r di« andere europäische Macht ermuthigt werden, auch die Abtretung irgendeines andern Besitzrechts gegen baare EntschiHi-, gung Oesterreich zuzumuthe«! Werde« wir dann auch mit jener berechtig ten Entrüstung solche unwürdige Zumuthungen von ««» weisen köchlest, M «S btsjetzt geschehen konnte? Mag siauenburg ast Preußen fallen — sticht da» Das Köniqliche Gerichtsamt daselbst , Bon d«m «nterzeichntten GerichtSamte fofl , , . den 26. September 1865 INN Louis Damm in Bernsbach zugehörige, im Brandkataster mit Nr. 58 B. bezeichnete und auf kolio 338 deS Grund- >ie ein demselben zugehöriges, ast», dw Nummern ,508. und MO de» Flurbuch» h» für Bernsbach eingetragene- FeldütMUdstuck, vüst welchen Immobilien d« schäft stattfinden! Ob die Gesammtheit der Lauenburger den vollen Umfang der Schmach empfindet, die hierin liegt, oder ob da» dortige Junkerthum sich mtt dem preußtschen Junkerthum vereinigt zu werden (während affe der Bevölkerung jede» Stimmrecht versagt!), davon rede« tene Zelle 8 Pfennig,. Abind ^scheinende Nummer bi» Vormittag» 1 iW