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Ur. 49 Montag. 28. Aevmar 1944 d-5 Londrats zu Flöha und der Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherfeit» bestimm,« Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Zschopau, VolksbaH Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Nus 7IS r. Montag. 28. Ievmar 19 rsckopEMbia« Vas „Zlchopauer Lageblatl' ist dos zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen Londrats zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bl< _.id enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stadlbank Zschopau: Volksba^ Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7 Vie 5ovjek rsnnlen vergeblich sn Wirkung den feindlichen Ausladnngsoerkehr im-"""» n «»»»»»»» /Veue ^Z86 k'm Osten? zu dem auf einem anderen Kriegsschauplatz «t- nah« lag, sie zu beseitigen. Die deutsche FLH- Raum Anzio und Nettuno. Angriffe deutscher Schlachtfliegerkräste lösten im Hafen von Anzio starke Brände aus. Kämpfen in dem höhlen- und schluchtenreichen Gelände vernichtet. Neber K5V Gefangene wur den eingebracht. Der Feind erlitt in verbissenen Nahkämpfen schwerste blutige Verluste. Das erste Bataillon des Panzer-Erenadier- Negiments 9 unter Führung des Majors Ecker hat sich hier ganz besonders ausgezeichnet. Fernkampfbatterien beschossen mit beobachteter keindan^rikke bei Xriwoi Lo^vjets bei dampol im (-eßenan^rikk Ze^vorken rung hat deshalb schon vor einiger Zeit folge richtig «ine Absetzbewegung eingeleit«t, die west« lich des Ilmensees begann, sich dann nach Süden auf Staraja Russa und Tholm ausdehnte. Sie wird in ihrem noch nicht erkennbaren Endergeb nis zu einer Begradigung und zugleich Festigung der- Abwehrfront in diesem Kainpfraum führen. Allo Feindverfuche, diese Bewegung zu Lurch- stdßen, blieben erfolglos. Eine im Angriff an- gestrebt« Frontkorrektur vollzieht sich feit einigen Tagen im Dreieck Dubno—Luzk—Ro-wno, der am weitesten nach Westen vorgsschob«n«n Zone der Ostfront, in der die Sowjets an ihrer lan gen und gefährdet«» Flanke mit starken Ka vallerieoerbänden und motorisierten Truppen operierten. Auch dieses Unternehmen ist noch nicht abgeschlossen, es verläuft bisher erfolgreich. Der Zweck ist auch hier «in« Verbesserung der deutschen Abwehrsituation. Auch im Hinblick auf di« zu erwartenden neuen sowjetischen Angriffsunternehmungen ist das strategisch« Ziel der deutschen Abwehr un verändert geblieben. Ei« wird Lestrebt sein, mit «inem möglichst geringen Aufwand an eige nen Opfern da» feindlich« Operationsziel zu zerschlagen, das nach wie vor in der Durch brechung der deutschen Mbwehrfront besteht. Mit schwersten Verlusten sollen dis Sowjets Raum gewinne, wenn sie sie schon erzielen, bezahlen, i» ihren eigentlichen operativen Zielen aber schei tern. Di« räumliche Aon«, in der das geschieh^ ist dab«i eins Angelegenheit von Nachgeordnete» Bedeutung. DI« Vorbereitungen des Feindes haben gewiss« Hinweise auf sein« Absichten ge geben, die deutsche Führung verfolgt sie laufend mit größter Aufmerksamkeit und richtet die eige nen Abwehrmahnahmen mit Sorgfalt darauf aus. Aus dem Führerhauptquartier, 28. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Beiderseits Kriwoi Rog griffen die Sowjets gestern den ganzen Tag über mit starken Infan terie- und Panzerkräften an. Alle Angriffe wurden unter Abriegelung- einiger Einbrüche abgewiesen? Südlich der Pripjet-Sümpfe herrschte an einigen Stellen lebhafte Kampf- tätigkeit. Bei Jampol warfen Truppen des Heeres und der Waffen-ff Kräfte des Feindes >m Gegenangriff zurück. Südlich der Beresina blieben wiederholte von Panzern unterstützte Vorstöße der Sowjets er folglos. Die Luftwaffe griff, von rumänischen Flioger- kräften unterstützt, mit starken Kampf- und Schlachtfliegerverbänden östlich Kirowograd feindliche Artilleriestellungen, Panzer- und Truppenansammlungen an. Eine Dnjepr-Brücke wurde durch Volltreffer mehrfach unterbrochen. Bei den Kämpfen der letzten Tag« im Raum nördlich Nogatschew hat sich der Bataillonslom« mandeur in einem Erenadierregiment, Haupt mann Sattler, an der Spitze einer Stohgruppe besonders ausgezeichnet. An den italienischen Fronten herrschte gestern mir örtliche Kampstätigkeit. Di« fett einigen Tagen um Buon Riposo südwestlich Aprilia ein» geschlossenen feindlichen Kräfte in Stätte von etwa zwei Bataillonen würben nach harten moralisch und seelisch darauf vorzubereiten.^ „Wir alten Reichslciter und Gauleiter", so Seit einiger Zeit find im Gegensatz zu der , Ilmensee gerichtete Frontwinkel Ledeutete na- Gepflogenheit des ganzen letzten Jahres Lie'tuvgemäß eins starke Belastung der deutsches militärischen Ereignist« im Osten im Vergleich Abwehr, eine Situation, Lei der der Wunsch Italiens Straßen im Schnee. Schneeschipperkolonnen, die aus der italienischen Zivilbevölke rung zusammengestellt sind, müssen an schwierigen Stellen, vor allem aber in den Orten, ein» gesetzt werden, da selbst in den Straßen innerhalb der Stadt der Verkehr unterbrochen ist. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schmidt, PBZ., Z.) dis Festigung des Lharakters der Jugend «inZ Nachdem dem Feinde infolge des ungeheuren Lehrplan, der vorzugsweise in der Pfleg« allyMaterialverlustes kein« Hoffnung, sich aus der dessen wurzelt, was aus den heranwachsendenILago zu ziehen, mehr bleibt, setzt er nun alles Generationen bewußte Deutsch« formt, also-«in, um wenigstens die hohen Offiziere und di« Staatsbürger im Gegensall zu jenen Weltbür-ZVevwundeten mit Transportflugzeugen zu ret- gern, di« das Ideal der jetzt zusammenstürzenden-ten. Gleichzeitig bemüht sich der Feind, durch Ideologie waren. Der soeben abgeschlosieneIGuerilla-Operationen den japanischen Druck et« Kriegs-Berufswettkampf der deutschen Jugend,-was aufzuheben, doch haben sich dies« Opera« an dem Sachsens Nachwuchs führend beteiligt-tionen gegen di« fest« Umklammerung der Ja- war, erweist sich al» weiters großzügige Ver-Dpaner wirkungslos erwies«». Es ist daher nutk wirklichung d«s Sozialismus durch di« Begab-Inoch «ins Frag« der Zeit, daß di« siebente Di» tenförderung auf breitester Grundlage. " viston ihr End« finde. was in den Hintergrund getreten. Heut« be herrscht das militärisch« Geschehen in der Luft weitgehend das Interests Ler Öffentlichkeit, nicht zuletzt auch deshalb, weil es «infach schon rein äußerlich näher liegt, weil die Folgen un mittelbare Auswirkungen haben, weil außerdem der Bereich der betroffenen Gebiet« sich in den letzten Wochen abermals erweitert hat. Jitzt scheint es so, als ob s«hr bald auch die Lag« im Osten wieder stärker di« allgemeine Aufmerksam keit auf sich ziehen wird. Es liegen nämlich Anzeichen für umfangreiche sowjetische Vorbe- Leitungen auf neu« groß« Angriffsaktionen vor, di« vermuten lallen, daß man demnächst in die -weite Phase der großen Winterschlacht im Osten «intreten wird, wenn man den 24. Dezember als d«n Beginn der ersten ansehen will. Es handelt sich dabei um Vorbereitungen «r- 'schiedener Art, um Umgruppierungen von Trup- »en und Materialkonzentrationen, di« in «r- schtedenen Abschnitten der Ostfront beobachtet w«rden konnten. Was di« eigentlich«» Kampf handlungen anlangt, so fallen vor allem zwei Vorgäng« der letzten Zeit aus dem Rahmen der im allgemeinen stationären Entwicklung der letzten Zeit heraus, «in«r, der sich in einer deut schen Absetzbewegung und «in anderer, der sich in einer Angriffshandlung ausdrückt. Bei dem «rsten handelt« «s sich um d«n Nordabschnitt, wo nach den Raumgewinnen d«r sowjetischen Offensiv« südlich Leningrad die deutsche Front die Form eines doppelten Winkels angenommen hat, dellen Schenk«! in nordöstlicher Richtung von Narwa entlang den Peipussee Lis in den Raum nordöstlich von Pleskau, von hier in west östlicher Richtung Lis zum Ilmensee und dann wieder norMdlich über Staraja Rulla und Gholm verliefen. Der mit seiner Spitz« auf den Asmilg Asliuentie veukckknck liWn« «ier keiöuieilel, v-uieiier, VekdSnöelükkvk. Lur Lairu 4er pslkigkünckufsrkMr Die nationalsozialistische Parteikorrespon denz meldet: Aus Anlaß des Parteigrüiidunastages am 24. Februar fand eine Tagung der Reichs leiter, Gauleiter und Verbändeführer der NSDAP, statt, di« von dem Leiter der Par- teikanzlei, Reichsleiter Bormann, geleitet wurde. Reichsleiter Reichsminister Dr. Goebbels vermittelte eine Gesamtschau des politischen und militärischen Geschehens, das er durch die Feststellung charakterisierte, daß dieser Krieg ein Kampf um unsere nationale Exi stenz und eine Auseinandersetzung zweier Weltanschauungen sei und deshalb, wie alle Kämpfe weltanschaulicher Art in der Ge schichte, mit besonderer Erbitterung Und Schärfe ausgefochten wird. In seiner Eigen- Er schilderte, wie auch unter schwierigsten Verhältnissen di« Partei neben der prav« tischen Hilfe für die vom Lufttervor betrof fene Bevölkerung jederzeit auch ihrer Auf gabe in der Menschenführung und. — Be treuung nachkam und dadurch wesentlich zur moralischen Festigkeit unseres Volkes bei trug. Aus dem Geist, den die nationalsozia listisch« Partei unserem Volke in seiner Ge samtheit einimpf«, und aus ihrer ständigen Aufklärungs- und ,Erziehungsarbeit — so erklärte Grohe — erwachse jene Haltung, di« die Menschen opferfähig mache und die männlichen Initiativen wecke, die allein den feindlichen Lustterror überwinden, Oberbefehlsleiter Backe umriß die Auf- (Fortsetzung auf Seite 2) Neue Ritterkreuzträger« Der Führer ver lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Günther Ramser, Kom mandeur eines Grenadier-Regimentes, Haupt mann Friedrich Wilhelm Wiede, Batteriechef in einem Artillerie-Regiment, Hauptmann Friedrick Jssermann, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment, Hauptmann Helmuth Maher, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment, Oberleutnant o. R. Hermann Neuerburg, Führer eines Fü silier-Bataillons, Oberleutnant Viertel, Staf felführer in einem Sturzkampfgeschwader, Leutnant Willv Zeller, Kompanieführer in einem Grenadier-Regiment, Stabsfeldwebel Benno Reuter, Kompanieführer in einem Jäger-Regiment, Oberfeldwebel Josten, Flug zeugführer in einem Jagdgeschwader, Ober feldwebel Otto Gohde, stellvertretender Korn- paniesührer in einem GrenadievRegiment, Oberjäger Otto Heubuch, Geschützführer in 'einem Gebirgsjäger-Regiment, -VuktieZ jedes Leßabten bfilisck-inöircke Innrion öukck Ispsner nskeru sulgeieden Heut« hat sich, wi« allen Eltern bekannt ist,Z Dis sieLent« Division der britisch-indischen Ar- das vom Nationalsozialismus «ingeführt« na-Zfue«, di« östlich L«r Mayu-HugLlkette von den türliche Ausleseprinzip auch in der Schule Lurch-Z Japanern eing«schloNen ist, deren Nah nmgs- gesetzt. Wer die notwendigen Geiste-gaben mit-D mittel und Munition fast erschöpft d«ren Was- bringt, wird vom Staat so gefördert, daß ihm-^" zerstört sind und die bereits auf die Halits über höhere und Hochschulen der Zugang inD^rer Starke reduziert wurde, steht nach «,n°m jede Stellung und jed«s Amt erschlossen werLenZDomei-Bericht vor ihrer völligen Vernichtung, kann. Di« Einführung d«r Oberschule, des^Mehr als achtzig o. H. ihrer Panzer und Artil» Langemarck-Studiums und di« Gründung d-rSleri-gefchlltzs sind durch die wagemutigen An- nationalpolitischeu Erziehungsanstalten findZsEs eines japanischen Fre.w:lllgenverbanL«s Meilensteins auf d«m Wege zu «iner Jugend-Zausemandergenllen und zertrümmert. D.« D « «rziehung, di« deutlich macht, welches VerstänL-Zo^on wurde in ihrer, jetzigen Stellung in die nis der Staat den Bedürfnill«n der ZukunftZEngs ge neben von ,hr«n Versorgung,men «ntgeaenbringt abgeschnitten, so da» ihr« Vorrat« an Nah- Zu der Ausschaltung der Geldfrage, di« inEngsmitteln und Munition zu Ende g«hen. kapitalistischen England zur Heranzüchtung derZAußerdem wurden leit dem 21. Februar die Rei- berüchtigten Etouschüler geführt hat, denenZ^" der brltlsch-lndlschen Arme« durch di« zu allein di« Staatsämter zur Verfügung st«hen,Unehmeudo Jntensivitat der japanischen Angnsie gestellt sich als besonders wichtiges Element fürs; dezimiert. erklärte er, „haben schon so ost große ge-D Zu allen Zeiten und allerorten haben nicht Mchtliche Entwicklungen an der Seite oes^ur die Kinder, sondern auch Li« Eltern Sorgen danach "Aen°?mE de kommt.. Davon sind wir auch heute alle^^^ waren die Sorgen der E iern großer als fest überzeugt" ' -dis der Kinder, denn der tauzensach geäußerte Gauleiter Krohe (Köln-Aachen) referierteZWunsch, Li« kommende Generation sollte es in über den „Einsatz der Partei im Luftkrieg".Z,sozialer Hinsicht bester haben als die alt«, konnte Sein« Ausführungen vermittelten einen le--meist aus Mangel an Mitteln nicht verwirklicht bendigen Eindruck von dem hervorvaaendenIWerden. Aus diesem Grunde endeten viele Ve- Anem^t o,, I"D«abungen in «inem Verzicht auf höhere Schul- len westdeutschen Gau di« Bevölkerung, ge-Z^lhung, wahrend schwache Schuler dank d«r führt von der Parteiorganisation, sich Asozialen Stellung ihrer Eltern und des damit nmbt, all« Probleme des LufÄrieges zu bs-Zzusammenhangenden finanziellen Könnens d«n wältigen, GWeg -um Studium L«Ichr«iten konnten. schäft als Leiter des interminist^iellen krregsschadenausschusses räumte Dr. Goebbels^ den Fragen der zivilen Luftverteidigung ei-I neu besonderen Platz ein, wobei er betontes daß die Haltung der Zivilbevölkerung undZ die Leistung der Partei im Luftkrieg einesZ der rühmlichsten Kapitel dieses Krieges sei.- Dr. Goebbels stellte den Luftkrieg in denZ Parteiprogramm Punkt 20; „Um großen Rahmen des Politischen und mili-Djedem fähigen und fleißigen Deutschen das Er- tärischen Gesamtgeschehens und wies mit? reichen höherer Bildung und damit das Ein- überzeugenden Argumenten nach, daß ebenso^rücken in führende Stellungen zu ermöglichen, w-e die immer mehr sich verstärkende deut-Dh^ ^r Staat für einen gründlichen Ausbau England unsere wachsende Kraft bewiesen,tragen. Die Lehrpläne aller Bildungs auch aus anderen wichtigen Gebieten unsererD ""sialten sind den Erfordernissen Les praktische» politischen und militärischen Kriegführung? Lebens anzupasten. Das Erfassen des Staats alle Aussichten bestehen, daß wir in ab°Zgedantens muß bereits mit dem Beginn des sehbarer Zeit das Gesetz des Handelns? Verständnisses durch die Schule (Staatsbürger, wieder Volt in unsere Hand bekämen WirZ runde) erzielt werden. 'Wir fordern die Aus- l^"^Emehr vor L^ldung Listig besonders veranlagter Kinder die letzte und entscheidende Phase dieses Krie-Z"'M" Eltern ohne Rücksicht«aus der«» Stand ges innerlich zu wappnen, und uns materiell,?-oder Beruf auf Staatskosten.