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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erschcimlngsta-e: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kl Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zetle oder deren Naum ü H/. Wie» weit« Rk« Michl. Trägerloyn. Im Falle höherer Gewalt oder sonstiger Störungen des MI Rabatte usw. laut aufliegenden Tarif. Anzeigen-Annahmr btr spätesten« 9 Uhr 999» Lrtricbcs der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungscinrichtungen hat der Be- mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprecher aufgegeben«» AK» iicher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung zeigen übemehmen wir keine Verantwortung. Jeder Anspruch auf Nachlaß «Acht Al des Bezugspreises. Klag« od. Konkurs Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamt«« M Badederg. öauptschttftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühl«, Ottendorf-Okrlll« Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 1» t, — —' - » Kummer 75 Femmf.231 Mittwoch den 26. ^Zuni 1935 DA.5.35374 34. Jahrgang h fern )rgani- en und werde, ft, a I s leutsche iwisser- nden ^en Ar- ein die en, die ctragen che Ar ie Auf- >e? ne wischen gulun- besteht, enlsen- ehmen. »erslän- ehmen. rgtoner Gras- und Heunutzung in Aussicht. mann 0 ußballek' Friedh^ erichtet, ar Lil- on dem Kennt- zer mit handle, er eine utreten ge ion- . Sow- n Eng ehalten antreten nung -u in festes zu ihrer >n. Al>' Roß l4 wird ist >n kann- Rad ad scheung emen Feuerschein, dem sie sofort zustrebte. Beim Eintreffen fand sie zwei Ställe in voller Ausdehnung bren nend vor. Das Feuer griff bereits auf das angrenzende Haus über.. Unverzüglich griff die Abteilung unter Füh rung von Brandmeister Lehmann mit Eimern, Leitern und Stangen das Feuer an und rettete das Wohnhaus vor sonst sicherer Vernichtung. Als die zuständigen Wehren am Platz eintrafen, war die Rettungsarbeit bereits im wesentlichen erfolareich beendet. und Landesfrauenverein uneigennützig und freiwillig ihren Dienst der Nächstenliebe verrichteten, seinen Dank aus. 16 706 Kolonnenmitglieder zähle Sachsen: aus etwa 300 Einwohner komme somit ein Sanitälsmann Der Minister ging aus die Aufgaben ein, die dem Roten Kreuz seit der Machtüber- »ahme insbesondere durch die Mitwirkung am zivilen Luft- schütz gestellt worden seien und die immer neue Kräfte und Sachsen baut 25000 Wohnungen Kundgebung des sächsischen hausbesihes in Meißen Der Verband der Sächsischen Grund- und Hausbesitzer, Großenhain. „Seestadt Großenhain". Durch Flußlaufverbesserungen ist hier eine See- und Vadeanlage geschaffen worden in einer Größe von über 35 000 Quadrat meter. Die teils durch Grundwasser, teils durch Zuführung von Frischwasser aus der Röder gebildete Fläche ist eingeteilt in 22 000 Quadratmeter Schwimmfläche und in 12 000 Qua dratmeter fü den Rudersport-, außerdem steht das Gelände im as Un- )e über hieraus linister- seitigen einiger Unter- ekannt, ilbkom- ewahrt Hungen äre die i Hoss- iejenige», :lden HÜ Am Sonnabend und Sonntag wird die einzige diesjährige Sammlung für „Mutter und Kind" veranstaltet „Nur eine gesunde und starke Mutter kann ihrem Volk gesunde Söhne und Töchter schenken." chrück mschafD aoll au- » Mann' Jahnels n. Wir m, sonst Anstoß 12 Uhr, . vereine e. V. hielt in Meißen seine 37. ordentliche Vertreter oersammlung ab, die aus allen Teilen des Sachsenlandes kötzschenbroda. Zur rechten Zeit. Als sich eine ülung der Berufsfeuerwehr aus Leipzig in Autobussen außerordentlich gut besucht war. Auf der großen Kundge bung teilte Verbandsleiter Hötzel, Chemnitz, mit, daß der sächsische Hausbesitz sich an der letzten Arbeitsschlacht mit Aufträgen über eine Viertel Milliarde Reichsmark beteiligt habe. Die auf der Vorjahrstagung oorgebrachte Bitte an die Regierung, im Rahmen des Aufbauwerkes nicht zuletzt des Kleinhausbesitzes zu gedenken, sei nicht ungehört verhallt. Ei: Das Sächsische Verwaltungsblatt veröffentlicht folgende Verordnung des Wirtschastsministers: Nach § 56 c, Abs. 2, der Gewerbeordnung hat jeder Wanderaewerbetreibende leinen Namen und Wohnort in einer für jedermann erkenn baren Weise an das fahrbare ober tragbare Beförderungs- Wtel oder-Behältnis anzubrnigen, dessen «r sich zur Aus übung des Gewerbebetriebes bedient-, hat der Gewerbetrei bende keinen Wohnsitz im Inland, so ist statt des Wohnortes der Geburtsort anzuaeben. Diese Bestimmungen werden back polizeilichen Meldungen von den Wandergewerbetrei- ihrem betont binden häufig nicht befolgt. Die zuständigen Behörden wer ben deshalb veranlaßt, die Gewerbetreibenden bei Aushän- Mng der Wandergewerbescheine zur Beachtung dieser Vor- Hriften anzuhalten. . Vreden. 1000 für die Opfer von Reins- ^vrf. Für die Hinterbliebenen der Opfer des Reinsdorfs» ^plosionsunglücks spendete die Stadt 1000 aus Mit- Mn der gemeinnützigen Leubner-Stiftung. Dresden. HundertfacherEinbrecher gefaßt. M längerer Zeit wurden in ganz Deutschland Einbrüche 'b Schulen begangen; fast in jeder Woche wurden in irgend- b'new Ort Schulgebäude aufgebrochen und Sammelgelder Wahlen. An Hand von Beweismitteln wurde der am A Juni 1902 in Kam-Sanooe (Tschechoslowakei) geborene Augustin Parik als der Schuleinbrecher ermittelt, m einer Aunzbar der inneren Altstadt aufgespurt und festgenommen. Ank werden über hundert Schulhaus- und andere Ein- Me zur Last gelegt. In seinem Besitz befanden sich zwei Schußwaffen mit Munition sowie fast 1000 Bargeld, von einem Einbruch in eine Buchdruckerei in Senften- °'fg herrührt; es waren ihm über 3000 in die Hände «stallen. . Dresden. Leitungsstörungen durch Gewit- «EN In den Vormittagstunden des Montag verursachten Mich auftretende Gewitter von mehrstündiger Dauer Stö- ^Ugen im westsächsischen Hochspannungsnetz der Sächsischen M»; sämtliche Störungen konnten nach kurzer Zeit durch "'Uschaltungen behoben werden. Dr«^«,. Mit dem gestohlenen Wagen vor 8 ase weggefahren. Einem sehr dreisten Dieb- Ml siel der Führer einer Kraftdroschke zum Opfer; er stand ^stinem Fahrzeug unter etwa zwanzig Kraftwagen auf M Droschkenstandplatz des Postpiatzes. Während er sein Urzeug nur ganz kurze Zeit verlieh, stieg ein Mann in Wagen und fuhr über den Fußweg auf und davon, ihn die anderen Fahrer daran hindern konnten. Später Ube der Wagen auf der Leubener Straße herrenlos ge- Auf Grund der Personenbeschreibung konnte der Dieb be?" Oesterreicher Straße erkannt und festgenommen wer- Er erklärte, daß er mit dem Wagen nur einige Zeit Elb ausfahren wollen. Viichosrwerda. Arbeits- und Erzeugungs- cht. Die umfangreichen Entschlammungsarbeiten an iU> großen Teichen bei Rammenau sind jetzt nach zwei- ^aer Dauer beendet. Au, dem Oberteich wurden 21 000. Winter für den Eissport zur Verfügung. Ein Jahr lang arbeiteten täglich hundert bis zweihundert Arbeitslose an der Anlage. Die Geldmittel beschaffte die Stadtverwaltung, wo bei der Gemeinsinn der Einwohnerschaft durch Spenden mit hals. Der mitten in der Stadt liegende See wird für das vom 28. Juni bis 2. Juni stattsindende Großenhainer See- und Heimatfest zahlreiche Besucher anlocken. Bei Hochwasser gefahr, die durch die Röder-Regulierung auf ein Mindestmaß beschränkt ist, dient das Teichbecken als Auffangvorrichtung beim Zustrom allzu starker Wassermossen. Der See ist von Grünanlagen umgeben, die zu schönen Spaziergängen ein laden. Leipzig. Durch eigene Schuld verunglückt. In der Nähe von Wendisch-Luppa verunglückte der Zim mermann Erich Tharang aus Rathmannsdorf bei Schandau tödlich: er hatte sich als Radfahrer an die Hintere Seite eines mit Brettern beladenen Lastkraftwagens angehängt und war auf die Straße gestürzt, als ein Lastzug an ihm vorbeifuhr und er unter die Räder geriet. Kirchberg. Spielendes Kind überfahren In Bärenwalde wurde der vierjährige Knabe Werner Bütt ner, der aus der Straße spielte, von einem aus Kirchberg kommenden Kraftwagen überfahren. Das Kind wurde so schwer verletzt, daß es kurz darauf starb. Plauen. Verschüttet. Bei Grabungsarbeiten aus einem Neubau in der Siedlung Neundorf kamen Erdmassen in Bewegung, von denen der 35 Jahre alte verheiratete Bauarbeiter Max Ruderisch verschüttet wurde. Obgleich er bald von seinen Arbeilskameraden befreit werden konnte, halte er doch io schwere innere Verletzungen davongetragen, daß er wenige Stunden später im Krankenhaus starb. Elsterberg. Jugendliche sollen sich erholen. Die Belriebsführung der Vereinigten Glanzstoffwerke ge- wähn ihren jugendlichen Gesolgschastsmitgliedern bis zum I5 Lebensjahr 18 Werktage Urlaub, bis zum 16. Lebensjahr 15 Tage, bis zum 17. Lebensjahr 12 Tage und bis zum 18 Lebensjahr 9 Tage. Schwerbeschädigte erhalten drei zujatzüche Urlaubstage. Kurort Oybin. „W Irland, der Schmied" im Waldtheater. Die Oybiner Waldbühne hat mit der Dichtung von Friedrich Lienhard „Wieland, der Schmied" wieder eine erfolgreiche Aufführung herausgebracht. Mit ' t kämpferischen Einschlag bildete die in der deut schen Sage wurzelnde Dichtung schon in früheren Jahren ein Zugstück der Oybiner Waldbühne. Bei der Neuregelung der Mietzins st euersenkung s sei dem Kleinhausbesitz weitest entgegengekommen worden. Der Klsinhausbesitz erhält bekanntlich die Mietzinssteuersen kung unmittelbar, und zwar unter Beibehaltung des Miet zinssteuerteilerlasses.«. Zehntausende sächsischer Hausbesitzer seien dadurch von der Abnahme der Mietzinssteuersenkungs- Anleihe befreit worden; daraus erwachse ihnen aber die Pflicht, sich mit bestem Können in den Dienst der Arbeits- schlacht zu stellen! Darüber hinaus gelte es auch für den Mittel- und Großhausbesitz, die Arbeitsbeschaffungsmaß nahmen der Regierung zu unterstützen und die Anleihestücke und Gutschriften für Auftragserteilungen an das Handwerk zu verwenden. Der Tag stehe unter dem Leitwort: Haus besitzer, gebtArbeit! Wirtschaftsministsr Lenk überbrachte die Grüße des Reichsstatthalters Mutschmann. Weil jeder Volksgenosse, dem der Wiederaufstieg Deutschlands am Herzen liege, den Aufbauplan Adolf Hitlers gefördert habe, habe die Arbeits schlacht so siegreich durchgeführt werden können. Bei der Machtübernahme habe es in Sachsen 718 000 Arbeitslose gegeben; heute seien nur noch 275 000 Volksgenossen in Sachsen ohne Arbeit. Aber auch sie werden wieder Lohn und Brot finden, denn die Kraft des einigen deutschen Volkes werde es vollbringen. Für dieses Jahr sei vorge sehen, in Sachsen mindestens 25 000 Wohnungen, darunter 14 000 Kleinsiedlungen zu erbauen. In seiner Proklama tion vom 1. Mai habe Reichsstatthalter Mutschmann die Errichtung von 15 000 Wohnungen verkündet, die des deutschen Arbeiters würdig seien. Dem sächsischen Haus- besitz falle damit eine große Aufgabe zu, bei deren Lösung die Regierung ihre Unterstützung nicht verjagen werde. ' Verbandsleiter Hötzel gelobte, der sächsische Hausbesitz werde die dritte Ardsitsschlacht tatkräftig fördern und unter stützen. und Steinkohlensyndikats zum Ausdruck. Auf der Festsitzung erstatteten sämtliche Vereinsführer und Kassierer Bericht über die Arbeit und das Kastenwesen im verflossenen ^ahr. An Reichsstatthalter Mutschmann und Wirtschaftsminister Lenk wurden Bearüßunastelegramme gesandt. Auf der Verbandstagung sprach Landesführer von Colanie über die Wirtschaftsorganisation der Verbände des Kohlenhandels im Dritten Reich. Landesgeschäftsführer Richter ermahnte die Berufskollegen, weiterhin zusammenzustehen und mitzuar beiten am Werk des Führers. Neustadl. Derbandstagung des ost sächsi schen Kohlenhandels. Hier fand der Verbandstag des ostsächsischen Kohlenhandels statt. Beste Wünsche für einen guöen Verlaus der Tagung brachten auch der Landes führer des sächsischen Kohlenhandels, von Colanie, der Ver treter des Großhandels, Lüdecke, sowie Vertreter des Braun- aus rem BZaldlcheibente>ch 10 000 und aus vem Riedertetch , UNO SUlyftsHeö. : 45 000 Kubikmeter Schlammassen in Notstandsarbeit heraus- : Ottendorf-Okrilla, am 25. Juni ;yz5. ! befördert.. Mit diesen rund 76 000 Kubikmeter Teichschlamm L ' sind die anliegenden Wiesen bedeckt und wesentlich erhöht > - Der langgesuchte Schulhauseinbrecher, der vor kurzer worden, so daß sie etwa 80 Zentimeter über dem Wasser- ' M auch in unserem Orte eine Gastrolle gab, wurde letzt, spiegel liegen und nicht mehr in Gefahr kommen, zu ver- »>ie »ir auch ausführlich nachstehend unter Dresden berichten, säuern. Der fruchtbare Schlammboden stellt eine günstige 'N Dresden verhaftet. Gras- und Heunutzung in Aussicht. Glauchau.. Fri! eurtagung. Der Bezirk Sachsen im Reichsbund Deutscher Friseure hielt hier seine 32. Ar- «mittelnden damit dasNe'N L'ngun^ allzeit in der Lage ist. seine freiwillig übernommenen Auf-: ^ns der hiesigen Frieleurinnung vervunoen war. 16 700 Rot-Kreuz-Helfer in Sachsen Abteilusta »»um kn°'L^°n °°i «cksudr, „n d-r S°h,.-Ich-U r-a-! -m, »und,-dun, IIN». NU, d°, Jnn-nnnnm-r D, »ritsch die enge Verbundenheit des Führers mit dem Deutschen Roten Kreuz betonte Dr. Fritsch sprach allen denen, die jahraus iahrein im Sächsilchen Landesmänner- Aaben und Pflichten zum Wohl des deutschen Volkes zu j erfüllen. Was vom Roten Kreuz geleistet wird, ist wahr haftig Dienst am Volk, und wer diese Einrichtung unterstützt, der dient damit dem Führer und Reichskanzler. Regimentstag der 19er-husaren in Grimma In Grimma feiern die ehemaligen 19er-Husaren am 13-, 14. und 15. Juli ihren dritten Regimentstag sett dem Ende des Weltkrieges. Anmeldungen sind zu richten an die Kameradschaft der 19. Husaren in Grimma. Namenszwang im Wandergewerbe