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««» Schwarzerrberger LageVlatt Nr. 57 Zahrg. 97 D« «sch«wt ««rttag» «„«U. Fr»i Hall» durch Tr««« U« durch »»»»»»«>« (au.schNe-Uch Kch«I>g«da»r). ,s«ch««».«»»I»r L^p,ig Nr. »2» «<Md«»k-M»»I»r «ur t.Su. Nu 28. Eeschüstvstelle»; Au», Ruf Sammel-Rr. 2541. Schneeberg «S Schwarzenberg S124 und Lößnitz (Amt Aue) 2940. Mittwoch, de« S. März 1844 Mr Nückzad« mnxrla-lp »«»grr^chtrr «chrMMcke »s» tibrrnlmuu di« SchristlrUuu- Irin« Brrautwortuuh NN «rrfit»u»s »« dehrr Hand lein« Heston, an» laufend«! ««rtrü-r», del Unterdrrchww» de» »eschlMebrtrted«, Ich», Srsadofticht 140 USA-Flugzeuge bei Angriff auf Berlin vernichtet A-Boote versenkte» 12 Schiffe mit 71800 BRT. D« von Beiderseits Kriwoj Rog wiese« «nser« Truppen auch gestern heftige Angriffe der Bolschewisten in harten Kämpfen ab oder fingen sie in Einbruchstellen auf. Im Raum von Swenigorodka und Schepetowka halten die schweren Kämpfe unvermindert an. Starke feind liche Angriffe wechselten mit entschlossenen Gegenstößen unserer Divisionen gegen die vordringenden sowjetischen Angriffs- spitzen. Dabei wurden allein südlich Schepetowka 41 feindliche Panzer und 29 Geschütze vernichtet. An der Autobahn Smolensk —Orscha setzten die Bolschewisten auf schmaler Front ihre in mehreren Angriffs wellen vorgetragenen Durchbruchsversuche fort. Sie brachen nach erbitterten Kämpfen zusammen. Der Feind verlor hierbei 22 Panzer. Auch nördlich Pleska« und bei Narwa scheiterten von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets am zähen Widerstand unserer Grenadiere. Eigene Gegenangriffe verliefen erfolgreich. Im Hohen Norden wiesen Gebirgsjäger des Heeres und der Waffen-^ im Louhi-Abschnitt mehrere feindliche An griffe unter hohen blutigen Verlusten für die Sowjets ab. An den italienischen Fronten herrschte gestern lebhafte beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit. Der Angriff nordamerikanischer Bomberverbände gegen Lie Reichshauptstadt in den Mittagsstunden des gestri- gen Tages brachte einen besonders großen Erfolg unserer Luftverteidigungskräfte. Einige Wohngebiete im Raum von Groß-Berlin wurden durch die zerstreuten Bombenwürfe ge- troffen. 14V feindliche Flugzeuge, darunter 118 viermotorige Bomber, wurden vernichtet. Ein Zerstörerverband unter Führung des Majors Kog. ler zeichnete sich hierbei besonders aus. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Süd en g l a u d an. Sicher« ngskräfte der Kriegsmarine versenkten in den heutigen Morgenstunden im Seegebket vor Amuiden in harte« Gefechten zwei britische Schnellboote, beschädigten ei« drittes so schwer, daß mit dessen Untergang zu rechnen ist, und schossen drei weitere Boote in Brand. Die eigenen Fahr zeuge erreichten vollzählig ihre Stützpunkte. Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen gegen feindliche Geleitzüge und stark gesicherte Einzelfahrer im Atlantik und Indischen Ozean zwölf Schiffe mit 710 0 0 BRT. (Wiederholt, da in einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) * Das Seegefecht vor Ymuiden. Vor der niederländischen Küste waren deutsche Sicherungs- streitkräste — wie der OKW.-Bericht meldete — erneut erfolg- reich gegen einen Verband britischer Schnellboote. Der feind liche Verband, der sich im Schutze der Dunkelheit bis vor Ymuiden herangeschlichten hatte, wurde bei dem Versuch, unsere einlaufenden Fahrzeuge anzugreifen, rechtzeitig erkannt und mit allen Waffen beschossen. Der Feind verteidigte sich zwar verbissen, konnte aber nicht verhindern, daß drei seiner Fahrzeuge in Brand geschossen wurden, von denen eines unter einer heftigen Detonation auseinandergerissen wurde und augenblicklich versank. Unter dem Eindruck des unerwartet starken Feuers und der Ausfälle drehten die britischen Boote unter dem Schutz von künstlichem Nebel nach See hin ab, wo sie bereits wenige Minuten später von einer anderen Gruppe deutscher Sicherungsfahrzeuge erneut gestellt und angegriffen wurden. Noch bevor es dem Hegner gelang, sich der über- naschend veränderten Lage anzupassen, schlug ihm von diesen schon vorher aufmerksam gewordenen Einheiten ein zusammen- gesaßtes Feuer aller Waffen entgegen. Dabei wurde ein Schnellboot so schwer getroffen, daß es noch während der Gefechtshandlung über den Achtersteven absank. Ein weiteres Boot erhielt auf kürzeste Entfernung zahlreiche schwere Treffer, deren Wirkungen die Annahme zulassen, daß auch dieses Fahr zeug den langen Rückmarsch zu seinem Stützpunkt nicht über dauerte. Ein drittes Boot geriet in Brand; sein Schicksal ist ungewiß. Beide deutsche Sicherungsgruppen hatten außer einigen Ausfällen unter den Besatzungen und oberflächlichen Beschädigungen keine Verluste zu beklagen und konnten voll zählig in ihre Stützpunkte einlaufen. Das Eichenlaub für Tscherkassy-Kämpfer. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Oberst Hohn, Führer der moselländischen 72. Ins.-Div., als 410. Soldaten der Wehrmacht. — Hermann Hohn hat im Nov. v. Is. über vierzehn Tage lang Tscherkassy gegen ununter brochene Angriffe feindlicher Uebermacht gehalten. Am 28. Nov. wurde er dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Bei den schweren Kämpfen im Februar ds. Is. westlich Tscherkassy gehörte di« 72. Ins.-Div. zur Kampfgruppe des Generals Stemmermann. Auch diesmal war Oberst Hohn die Seele des Widerstandes bei der Division. Bei der Sprengung des sowje- tischen Einschließungsringes bildete er mit seinen Männern den Stoßkeil. Hohn wurde 1897 in Renchen (Baden) geboren. Er ist aktiver Offizier. Das Ritterkreuz erhielten Hptm. Kurt Schäfer (1916 in München geb.), Datl.-Komm. in einem Gren.-Regt., und Major Alfons Rebane, Komm, eines estnischen FreiWilligen- Datl. Nach dem Heldentode wurden mit dem Ritterkreuz aus gezeichnet Lt. Hugo Schwede aus Nierenhof (Ruhr), Oberstlt. Ludwig Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, geboren 1910 in Berleburg i. Wests., Lt. Horst Dieling aus Halle und Major Richard Metzger aus Mainz. Der Datl.-Komm. in einem Sturmregiment der Luftwaffe Hptm. Rudolf Toschka aus Berlin, der bei der Eroberung von Kreta das Ritterkreuz erhalten hatte, fiel in Süditalien. Zum Seueraloberst befördert. Der Führer hat den General der Flieger Deßloch zum Generaloberst befördert. Otto Deßloch, 1889 in Bamberg ge- boren, begann seine Laufbahn im 5. bayr. Chevauxleger-Rgt., in dessen Reihen er als Leutnant in den Weltkrieg ritt. Er trat zur Fliegertruppe über, führte an der Westfront eine Jagdstaffel und war dann Führer einer Fliegerschule. 1939 wurde er nach dem Polenfeldzug Komm. General eines Flak korps. Seit Beginn des Kampfes gegen die Sowjetunion steht er an der Ostfront. Das abschreckend« Beispiel. Die schwedische Zeitung „Dagsposten" stellt fest, alle pessimistischen Prophezeiungen über die Folgen des Verrats Badoglios für Italien wurden von der Wirklichkeit über troffen. Die Hoffnungen, daß Italien durch seinen Verrat etwas gewinnen könnte, seien fehlgeschlagen. Auch die strate- gischen Pläne, die von den Angloamerikanern an die italie nische Kapitulation geknüpft worden seien, hätten sich nicht erfüllt. Aber abgesehen davon sei der Fall Italiens auch zu einer schweren Belastung für die angloamerikanische Agitation geworden. Italiens Beispiel habe den neutralen und den an der Seite Deutschlands kämpfenden Staaten gezeigt, wohin eine Kapitulation sichre. Verluste der Balkanbaickxn. Wie eine km Westbalkan stehende Armee meldet, verloren die kommunistischen Banden im Februar 4193 Tote, 1016 Ge fangene, 436 Ueberläufer. Erbeutet wurden vier Geschütz«, 27. Granatwerfer, 144 Maschinengewehre und 263 Fahrzeug«. Finnlands Weg- Di« politische Kriegführung des Bolschewismus, der USA. und Englands steht zur Zeit im Zeichen einer großangelegten Bluffoffenstve, die dieses Mal gegen Deutschlands Verbün dete und einige neutrale Staaten gerichtet ist. So führte dieser Tage die bolschewistische Gesandtin in Stockholm, Frau Kol- lontay. eine Besprechung mit dem ehemaligen finnischen Mini, ster Paasikiwi herbei, worauf der Moskauer Rundfunk die Be- dingungen mitteilte, die Finnland zunächst anzunehmen habe, ehe überhaupt Verhandlungen beginnen könnten. Diese bolschewistischen Forderungen sehen den Abbruch der Be ziehungen zu Deutschland und die Wiederherstellung des Zu- standes vor, der Finnland im Jahre 1940 durch den Diktat frieden aufgezwungen wurde, also die Abtretung der damals dem Bolschewismus überlassenen, inzwischen von den finni schen Truppen wieder befreiten Gebiete. Die Finnen sollen weiter die sowjetruffischen Kriegsgefangenen, die bolschewisti schen Zivilinternierten und alle festgesetzten Agenten und Spione Stalins und der Komintern freigeben, während die Sowjetunion natürlich die Freigabe der finnifchen Kriegs gefangenen und der Männer und Frauen, die 1940 nach Sibirien verschleppt worden sind, ablehnt, soweit diese über haupt noch am Leben sind. Weiter wird der finnischen Re gierung zugemutet, mit den Sowjets über die Zukunft des Petsamogebietes zu verhandeln, was natürlich die Ausliefe rung auch dieses Gebietes an den Bolschewismus bedeutet. Die finnische Armee soll aufgelöst werden, zuvor aber soll sie die auf finnischem Boden stehenden deutschen Divisionen inter nieren, wobei sich die Bolschewisten vorbehalten, ganz Finn land zu besetzen, wenn die Internierung nicht in kürzester Frist gelinge. Die Frechheit dieser letzten Forderung kennzeichnet, so be merkt hierzu die „Berliner Börsenzeitung", dieses ganze bolschewistische Betrugsmanöver, in dessen Dienst sich die juden hörige Weltpresse stellt, um es durch raffinierte Vernebelung der Tatsachen, durch plumpe Drohungen und erpresserischen Druck zu unterstützen. Daß deutsche Truppen di« Erfüllung der ihnen gestellten Aufgaben selbst zu bestimmen pflegen, dafür ist Italien ein Beispiel. Den Italienern wurde einge redet, aus dem Kriege auszuscheiden, weil sie am Ende ihrer Kräfte sLien. . Uud^was.sind die Folgen? Dix Deutschen stehen nach wie vor in Süditalken. Das italienische Volk aber be zahlt heut« in den vom Feind besetzten Gebieten das Ver brechen seiner Verräter mit Ausplünderung, Hungersnot und dem völligen Chaos. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Stalin sofort nach der Demobilisierung der finnischen Wehrmacht eine kommunistische Regierung einsetzen würde, um die Besetzung des Landes „legal" und „ohne Blutvergießen" durchführen zu können. Binnen kürzester Frist wäre das Land in der Hand der GPU. Ein noch fürchterlicheres Schicksal als das der baltischen Staaten im Jahre 1939 würde das finnische Volk treffen. Die ganze männliche Bevölkerung würde den Weg nach Sibirien antreten müssen. Wahrscheinlich aber würden wie im Baltikum auch Frauen und Kinder nach dem Osten abtransportiert werden. Die Finnen werden sich aus ihrer Geschichte daran er innern, daß sie 1721 die jetzt von ihnen geforderte Grenz« dem zaristischen Rußland zugestanden haben, daß st« 1743 weitere Gebiete opferten und dann 1809 völlig einverleibt wurden. Was damals sich in einem Jahrhundert abspielte, würde heute der Bolschewismus mit Hilse seines Terrors in wenigen Monaten erreichen. Man darf annehmen, daß der finnische Reichstag, der in geheimer Sitzung sich mit den De. dingungen der Sowjets beschäftigt«, und das finnische Volk sich klar darüber sind, daß im Existenzkampf gegen den Bolsche. wismus jedes Volk, das die Waffen niederlegt, endgültig ver- loren ist. Die Staaten aber, die gemeinsam mit der deutschen Wehrmacht die große Bewährungsprobe bestehen, werden die Zukunft ihrer Völker auf längste Sicht sicherstellen und Teil- Haber werden an dem kommenden neuen und blühenden Europa. Die Finnen haben bewiesen, daß sie ein tapferes Volk sind. Sie werden auch in diesem Falle wissen, welchen Weg sie zu gehen haben. '' . Df. Fallschirmjäger in einem Wuchtemveichtm Gelände de« Lande. Der Reichsaußenmtnister begrüßt den kroatischen Außenminister kopfes von Rettung PK^rieysb«». Groß (Sch) Arie. Ja der Mitte MinPerprästbent Mandi«. ScherElderd.