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Zdr«ü.A>rg-de« . »W«nd « dl« Pssl-Monnrnt«» «« ln »iiur »«jamXmrgibi «hall«». 57. Jahrgang, ^ 64. Vri«,»-Ge»ü»r «tnNYItzrl. sllk Dr«»- d«n bet tlgllch ,»«t- ma»,«rZu>naun,<-n S»im. und M-nlage,, nur etnmah u.ko M., dunl»au«i»«rttae«,m. millionte« dt, i,k0 M. «et etnmnlt,ek Zu stellung durch dte Pos! »M. (ohne Bestellgelds. »u.Iind: Oester- reich-Ungarn b,«L ttr , Schwei, ö.«!> grk», Italien 7. »7 Lire. - Nachdruck nur mit deutlicher vueye» angabr (..Dresdner R-che.">Msstg. -Un- »erlangte Manuslrtpl« «irrd.ntchlausbewahrl. Donnerstag, 6. März 1913. Telegranm,.Adresse: Nachrtchtcu Dresden. Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: rNarienstraf?e 28M Fernsprecher: ii * Lvvs . :rs«i. t.anolin-5eife mit c!em „pteüring" Anieigeu-Tarif. TInnabm« von Lnllln- digungen di« nachm, n Uhr, Sonntag» nur Martenstrohe KN van t> dt» >/-l Uhr. Dte »tnspatttg« Zette (etwa 8 Süden) M Ps., die rweisoalttge Zette aus Tertsette 7« Ps.. die zwetspa». Stellameeette I>d0 M., Aamtlten- Nachrichten au« Lr«»> den die «lnspoti. Zeile 7!i Ps. - In «um- mern nach Sonn- und Feiertagen erhöhter Toris. — AuiwSrttge Austrtlge nur gegen BorauLbezadtung. — Jedes BelegbtattU» Pf. 25 pfg. pen 5tück. aber doch ein Verschulden vorliege», so wird cs selbstver ständlich seine Sühne finden. Mit einem Urteil hierüber wird die öffentliche Meinung bis zur Veröffentlichung -cs ttittersuchnngsergebnisses zurückhalten müssen. » ..8 >78" lief im Jahre M», aus der Schichanwerst vom Stapel und hatte eine Wasserverdrängung von »86 Tonnen, sowie einen Besatzungsetat von 88 Mann. DaS Boot gehörte zur N. Halb flottille, die zurzeit mit dem Bcrbandc der -lnfklärniigsschissc in der Nordsee übte, Sem auch der grostc .Vreuzer „Aork" angchört „8 178" ist in Wilhelmshaven beheimatet. Sine amtliche Ver lustliste wird sich erst ausstellen lasse», sobald die geretteten Mann schaften gelandet worden sind, an der Hand der Besatzungsliste, die bet den Marinetcilcn an x'and, in diesem Oallc der 2. Torpedo- bootS-Divisivn in Wilhelmshaven, geführt wird. Die neuesten Meldungen lauten: Die amtliche Darstellung. Berlin. (Amtliche Meldung.) Dis Torpedo boot „8 17 8" ist in der vergangenen Nacht um 11s 2 Uhr bei der Rückkehr von einer Nachtübung durch den großen Kreuzer „A 0 r l" gerammt worden und in sehr kur zer Zeit gesunken. Nur ein geringer Teil der Besatzung hat gerettöt werden können. Ter große Kreuzer „?)ork" ist unbeschädigt. Der Unglückosall ha! süns Seemeilen nordöstlich von Helgoland stattgefnndcn. Das Beileid des Kaisers. Wilhelmshaven. Kurz vor der Abfahrt nach Bremen hat der Kaiser den Stationschcf Admiral Hl rasen Vaud iss in empfangen und von diesem die Meldung über dte Katastrophe bei Helgoland entgegengenommcn. Der Kaiser hat sogleich der Station sein inniges Bcile 5d ausgesprochen und anyrrwtmct. 'Hatz—altr""mr^ Hafen liegenden Schisse die Flaggen aus l-albmast zu setzen haben. Die Namen der Geretteten. Wilhelmshaven. Die „Wilhclmshavcncr Zeitung" er führt von zuständiger Stelle: Gerettet wurden tom Torpedoboote .8 178" Marine-Ingenieur Kühn, Assistenzarzt Nantc, die Obermaschinistenmaatc Vüttlich, Rödingcr und Schönbeck, BootSmannsmaat Meyer, die Obermatrosen Franz, Lvbinth und Großkvpf, die Ober- Heizer Koch. Gleim und Vego, der Matrose Mullin, die Maschinistcnanmärter Speckten, Hortes und Morlock. Ter Matrose Hcider soll schwer verletzt worden sein. Der eigentliche Kommandant, Kapitänlcntnant v. Zastrow, wor in der letzten Nacht nicht an Bord und ist somit dem Tode entgangen. Das Boot wurde vom Oberleutnant PieS geführt. Dieser ist ebenso wie der Leutnant zur Sec Schede ertrunken. Die Rettnngsarbeite». Helgoland. Bon den Geretteten von ,,8 178" wurden einige durch den Kreuzer „Bork", andere von einem Tor pedoboote ausgenommen. Taucher sind dabei, die Unsnll- stcllc abzusuchen, die sich in der Nähe der Düne befindet. Helgoland. Unter den wenigen Geretteten deS Torpedobootes „8 178" befindet sich auch Ser Stabsarzt des Bootes. Sofort nach dem Zusammenstöße traten die Scheinwerfer der großen Kriegsschiffe in Tätigkeit. Es wurden Leuchtkugeln abgcfeucrt, um die Nnfallstclle zu be leuchten. Trotzdem konnte nur ein kleiner Teil der Be satzung des Torpedobootes vom Panzerkreuzer „?)ork" aus genommen werden. Es wehte in Ser Nacht ein schwerer Nordweststnrin. der die Bergungsarbeiten sehr schwierig gestaltete. Kiel. Wie hier mitgeteilt wird, sind bei dem Unter gange des Torpedoboote« „8 178" von der Besatz,,»«, s 7 Mann ertrunken. » Parlamentarische Lrauerknndgebuugen. Im Reichstage. Berlin. tPriv.-Tel.) Präsident Dr. Kacmps erteilt nach Eröffnung der Sitzung nm 2 Uhr 16 Min. das Won dem Staatssekretär des N c i ch s m a r i n c a m t s. Staatssekretär von Tirpitz: Meine Herren! Ich habe dem hohen Hanse die traurige Mitteilung zu machen (die Abgeordneten erheben sich von den Plätzens, daß unsere Marine in der letzten Nacht, es war »m Mitternacht, von einem schweren Unglücksfall betrosscn wurde, welchem eine große Zahl von Menschenleben zum Opscr gefallen ist. Es handelt sich um einen Zusammenstoß zwischen dem Panzerkreuzer „Norl" m»d dem Torpedoboot »8 178". Genauere Angaben habe ich selbst darüber noch nicht. Ich weiß noch nicht genau, ob das Unglück direkt während des Manövers statigcsundcn hat oder unmittelbar nach dem Manöver, nachdem die dichter schon gelöscht waren, wo natürlich eine gewisse Reaktion gegenüber der Spannung einlrill. Alles das weiß ich noch nicht. Der Umstand, -aß verhältnismäßig wenige gerettet morden sind — nur der Arzt, der Ingenieur und 16 Unteroffiziere und Mann schaften sind gerettet, alle übrigen sind tot — ist wahrschein lich dem stürmischen dunklen Wetter in der Nordsee zuzu schreiben. Die Marine betrauert den wackeren Sccmanns- tod so vieler tapferer Ztamcrade» ans das tiefste und wird ihr Andenken in hohen Ehren Hallen. Aber der Unglücks- sall, meine Herren, hat der Marine ein Ansporn zu sein, den dahingcschiedcncn Kameraden in gleicher Pflichterfüllung zu folge» und zu dienen für Kaiser und Reich. ! V^idcnl Dr. Kaempf: Mit tiefem Schmerze haben wir TraMbplschail vernommen, die der Herr Staatssekretär uns soeben »verbracht hat. Der deutsche Reichstag wird mit dem gesamten deutschen Volke den braven Männern, die bei -er treuesten Pflichterfüllung den Tod gesunden haben, ein ehrenvolles Andenken bewahren. Sic haben sich zum Zeichen dessen von Ihren Sitzen erhoben, was ich hiermit seststclle. Im preußischen Abgeordnetenhaus«. Z Berlin. Zn Beginn der heutigen Sitzung deS preu ßischen Abgeordnetenhauses hielt der Bizepräsi-' dcnt Porsch folgende Ansprache: Unsere Marine ist in der letzten Nacht von einem schweren Unglücks- sallc betroffen worden. Bei einer Nachtübung ist das Torpedoboot „8 178" mitten durchschnitten worden und augenblicklich gesunken. Es fanden 7,8 Mann der Be satzung de» Tod. Alle Herren, mit denen ich bis jetzt dar über gesprochen habe, waren von diesem Unglücksfalle aufs tiefste erschüttert. Ich glaube, dem Gefühle der hier Ver sammelten zu entsprechen, wenn ich von dieser Stelle aus unserer tapferen Marine und den Hinterbliebenen dcr vcrnngliickten braven Mannschaft nnscrc herzliche An teilnahme aussprcrhc. Re Friedensbemühungen. Eine Erklärung des Großwesirs. In einem Interview hat der Grvßwcsir folgende Er llärnng abgegeben: Die Unterzeichn » n g des Fric - ocnS ist n icht. wie versichert wird, unmittelbar bevor stehend, und Aörianopcl ist nichr abgetreten, wie man sagt. Die Besprechungen mit den Mächten dauern fort. Direkte Verhandlungen mit Bulgarien werden nicht Zlrri? eilige Lefev. Das deutsche Torpedoboot »8 178" ist in der »ergangenen Nacht nordöstlich von Helgoland durch den große« Kreuzer „Kork" gerammt morde» und in sehr kurzer Zeit gesunken. Ü7 Mann sind ertrunken. Im Reichstage und impreußischcnNbgeord- net? „Hause sanden wegen des Unterganges des Tor pedobootes »8 178" Tranerkllnügebungcil statt. Die Kaiserin ist mit der Prinzessin Viktoria Luise aus Gmunden nach Berlin zurückgekchrt. Ottomar Beta, ein Mitbegründer deS Bundes Deutscher B 0 ü c n r c s 0 r m e r, ist im v». Lebensjahre gestorben. Die Beurlaubungen der österreichischen Reservisten in Galizien haben am 1. März begonnen, doch werden die Kompagnie» a» der Grenze stets den sog. erhöhten F r i c d c n s st a n d behalten. Der oberste französische Krtegsrat sprach sich für die unbedingte gleichmäßige und ausiiahmslose drei jährige Dienstzeit aus. Der en'glischeT 0 rped 0 b 0 01 zcrstörer „Hydra" erlitt bei einem Zusammenstoß mit einem anderen eng lischen Zerstörer schwere Beschädigungen. kin schwerer Unfall in unserer Marine. Eine Trauerlunde kommt ans Helgoland. Ter Draht meldet von dort unter dem heutigen Datum: Helgoland. Heute Nacht ist das Torpedoboot „8 178" «om Kreuzer „Bork" gerammt worden und gesunken. Es verlautet, daß «nr IS Man« der Besatzung gerettet worden sind; etwa SV bis üü Mau« ertranken. Die Uufallftellc liegt 2 bis 3 Seemeilen nordöstlich von Helgoland. Wiederholt hat unser Kaiser, der zur Zeit des Eintritts der Katastrophe in Wilhelmshaven weilte, betont, daß die braven Seeleute, die in solcher Weise ihr Leben dem Bater- lande opfern, genau dieselben Ehren nnd denselben Ruhm verdienen, als wenn sie vor dem Feinde im Schlachtgewühl gefallen mären. Dessen wird djc deutsche Nation eingedenk sein, wenn sic jetzt angesichts dieser erschütternden Kata strophe in Trauer das Haupt beugt und den dahingeschic- dencn Helden, die im Dienste der vaterländischen Pflicht starben, ein unauslöschliches Gedenken feierlich zusagt. Bor allem wenden sich Mitgefühl und Teilnahme natür lich auch den Hinterbliebenen zu, für die reichlich und aus giebig zu sorgen jetzt oberste Ausgabe aller deutschen Patrioten ist. Die schwere Katastrophe ruft uns aufs neue ins Bewußtsein, wie sehr die Gefahren aller Art bei dem aufs höchste angespannten, die kriegsmäßige Wirklich keit ans das genaueste nachaymcnöcn Dienste in unserer Marine gestiegen sind, so daß oft selbst die peinlichste Wach samkeit nicht ein Unglück zu verhindern vermag. Sollte Kunst and Wissenschaft. 1'* Im Rcstdeuztheater findet die Uraufführung der Operette „Die klcineRatt e" Freitag, abends 7'? Uhr. statt. Das Weihnachtsmärchen „Schneeweißchen und Rosenrot" erlebt am Sonnabend die 60. und am Sonn tag die letzte Sonntasaussührung. -s-* Für das Albcrt-Thcater hat Direktor Maxime Nene Herrn Willi Kleinvsch egg von der Wiener Volksbühne verpflichtet. -i* Carl Klesch entlockte seiner kostbaren Geige gestern i»> Palmengartcn wieder herrliche Tone. Daß er einer der ersten und ernstesten Violinisten der Gegenwart ist, wissen wir ja längst. Er hauchte den sangcöfrcudigen romantischen Stücken (Op. 76) von Dvorak, der überhaupt von Geigern mehr beachtet werden sollte, sprühendes Leben ein und wandte sich dann zum Entzücken des zwar nicht großen, aber begeisterten Publikums dem kleinen Gcnre- btlde und dem lyrischen Stücke zu, spielte Schumanns „Gartenmelodie" und „Am Springbrunnen" peinlich .sauber nnd schön und entfachte den lebhaftesten Applaus mit den hübschen alten Lied- und Tanzmeiscn, die uns Fritz Kreisler so schmackhaft wieder znrechtgemacht hat. Mit diesem berühmten Kollegen von derselben Fakultät kann Flesch auf dem engen Gebiete der kleinen violini- stischen Nippsachenkunst freilich nicht wetteifern. Er gibt zuviel Strich und Ton. und den Genuß eines quasi ent- materialisicxten Klanges hat man da bei ihm nicht. Kreisler zeigt hier mehr Stilgefühl nnd eine bezaubernde Grazie, die schlechterdings nicht zu iibcrtreffen ist. Dte Stücke von Francoenr. Martini und das famose Präludium von Pugnani gehen in der Kreislerschen Fassung sicherlich einer riesigen Popularität entgegen. Die bekannte Paga- ninische Phantasie aus der O-Laitc über ein Thema ans Rossinis „MvseS" beschloß den Abend in effektvollster Weise. Herr August Göllner hielt sich am Klavier allzu sehr in Reserve. 0. L. s* Der Dresdner „Tannhäuser" bot in seinem Konzert imt Orchester für Dresden als Neuheit Paul GlüserS ^Ter Münch vom Peteröberg". Die Dichtung von Fricdr. Pungcr. im Gedankcngangc an Platcns bekannte Ballade „Der Pilgrim von St. Just" erinnernd, behandelt den Klostergang KonradS von Wctttn. Sie bietet dankbare Momente zuk musikalischen Ausgestaltung. In frischer Eharakteristtk ist der einleitende Sturm-Elwr gegeben, der feierlich auöklingt in Orgclton und Mvnchsgej'ang. Etwas zu lang geraten' erscheint daß „Sanctus Domine Deus" laus der Ferne gesungen). Auch weiterhin liegt der Schwerpunkt in den glanzvoll gesetzten Chören, die gegen Ende zu packender Steigerung geführt sind. Gläser bringt hübsche Gedanken, die mottvtckhnisch glückliche Verwendung finde». Die Tonsprachc ist gewählt und fließend, sie be weist Sinn für malerische Effekte. Mehr Kontrastik, vor nehmlich durch rhythmische Mittel yerbeigeführt, würde dem Ganzen erhöhte Bedeutung geben. Die Soli sPrior, Konraü) hätten im Orchester wirksamere Differenzierung vertragen können. Im Ganzen genommen aber hat man in Paul Gläser einen gediegenen Musiker vor sich, der etwas Rechtschaffenes gelernt hat. Er durfte sich am Schlüsse zeigen. Die Wiedergabe des Werkes war eine lobenswerte. Ehor und Orchester taten ihre Schuldigkeit, ebenso die bei den Solisten: G. Haebler (Bariton) nnd G. Spcifc- bccher (Tenor), der auch Solvlicder tarn Klavier Kantor G l ä s e r-Großenhat») bot. Liszt. Wagner. Strauß — Rcinccke. Die Stimmittel des noch jungen Sängers er wiesen sich als recht ergiebige, und ans voller Ucbcrzcug- ung kann mdn für ihre künstlerische Ausbildung eintreten. Das Kapital jst'S wert. Als Instrumental-Solistin (Harfe) ließ sich Frl. v. Pirwitz hören, mit zwei nicht sonderlich iiilmltsreichM GMitragsstücken von A. Zabel sich als tüch tige Vertreterin ihres Faches cr-wettend. Die Schützcn- kapcllc unter Alfred H e l l> i g bereicherte das über zwei Stunden lange Programin mit der dritten Lconoren- Ouvcrtürc und der Pccr-Gnnt-Luite von Grieg, im letzten Tatze wiederholt. Die mit viel Beifall ansgcnommenen Darbietungen waren teilweise ganz ausgezeichnete. Einige Begleitungen sielen zu starl aus. Der gut disziplinierte Ehvr bewährte sich in Schubcrt-Liszls „Allmacht" und einigen n capella-Gcsängen (dabei das siimmungSschonc „Ruhe" von E. H. Düring) wiederum ganz rühmlich.' Neigung zu forcierter Tongebung, wobei die Deckung ver loren ging (namentlich im zweiten Tcnore), trübten fast durchweg die Intonationsrcinheit. Max Stranßtn hatte die Aufführung (im Berciiishauic) mit viel Sorg falt vorbereitet und betätigte sich als umsichtiger. Energie auslüsender Dirigent, dem der Dresdner „Tamil,äuscr" in der Zeit seines fast siebzigjährigen Bestehens eine Hoclr- blüte zu danken hat. ü. 1?. , -?-* Eine musikalische Ausführung veranstaltete Prosessor Albcrt Kluge gestern nachmittag im dichtgcfülltcn Kapssaalc mit seinen Klavier-, Gesangs- und Komposi- tionsschttlcrn. Soweit man ans dem ersten Teile des um fänglichen Programms ei» Urteil gewinnen konnte, ver lief die Ausführung sehr erfreulich und für den veranstal tende» Lehrer ehrenvoll. Neben einigen noch rein schülerhaften Klavicrvorträgcn standen auch einige viani- stische Leistungen von beachtlicher Tüchtigkeit tNovcllcttcn Nr. 2 und -l von Schumann, „Frühlingsranichen" von Sinding, B-Moll-Schcrzo von Ehvpin) und eine außer gewöhnlich snmpathischc und gelungene gesangliche Vor führung f.,Kcnnst du das Land" von Thomas nnd „Es blinkt der Tau" von Nubinstein). Auch der Kompvsitions- versuch des Klngc-Schülcrs Reinhard Schneider tAndante- satz in A-Moll a»S einem Trio für Klavier und 2 Violinen) ließ Begabung und formales Geschick erkennen. Einer Kompvsittonsschiilcrin Professor Kluges, Nina Hntchison,